[Triclinum] Speisezimmer

  • Das Lächeln lag weiter in ihrem Gesicht. Es war schwach und wirkte ein wenig hölzern, doch sie versuchte sich damit anzufreunden, mit dieser Situation am bestmöglichsten umzugehen. Als sie ihren verdünnten Wein eingeschenkt bekommen hatte, nickte sie noch einmal kurz.
    Icjh habe bereits nach ihm schicken lassen. Er sollte bald dazu kommen. Ich möchte mit ihm gemeinsam essen und warte daher so lang.
    Nach einem kleinen Schluck, stellte sie ihren Becher wieder ab und wartete nun eben. ;)

  • "Ganz wie du wünschtst." Nefertari stellte die Karaffe zurück auf ihren Platz auf dem Tisch. "Kann ich bis zum Eintreffen deines Mannes noch etwas für dich tun?"

  • Nein, danke. Es ist soweit alles in bester Ordnung.
    Nun gut. Nicht ganz. Wenn er nicht gleich in Persona hier aufschlug, wäre sie verhungert. Doch daran konnte junge Frau auch nichts ändern. ;)

  • Verstehend nickte Nefertari und stellte sich wieder an ihren Platz an der Wand. Der Duft, welcher aus der Küche kam, lies auch sie merken, wie groß ihr Hunger war. Aber sie musste nicht nur auf den Herrn des Hauses warten, sie musste sich ebenfalls noch gedulden, bis ihre Herrschaften zuende gegessen hatten und erst die Reste konnte sie dann vielleicht essen.
    Mit gesenktem Kopf und den Rücken an die Wand gedrückt stand sie da und wartete auf die Dinge die da noch kamen.

  • Zitat

    Original von Duccia Venusia
    Nein, danke. Es ist soweit alles in bester Ordnung.
    Nun gut. Nicht ganz. Wenn er nicht gleich in Persona hier aufschlug, wäre sie verhungert. Doch daran konnte junge Frau auch nichts ändern. ;)


    Aber man musste nicht verhungern, denn kaum war der gedanke ausgedacht, schlug ich auch schon, in Persona, im Triclinum ein....


    "Salve, meine Liebe...." sprach ich "..... du hast nach mir schicken lassen?!" und grinste breit...


    Ich ging auf Venusia zu und küsste sie auf die Stirn....

  • Als sich dann endlich die Tür öffnete und der so sehnlichst Erwartete dann auch eintrat, setzte sie sich ein wenig auf damit er sich nicht zu tief hinunterbeugen musste um sie zu begrüßen.
    Ich habe dich rufen lassen, da ich hoffte, dass wir gemeinsam essen könnten. Und ich muss dir sagen, dass sich die Essenzusammenstellung für heute durchaus sehen lassen kann.
    Damit wollte sie gleich von vornherein eine eventuelle Ausrede nicht aufkommen lassen.

  • Ich lächelte "Aber natürlich werde ich mit dir essen..... wie könnte ich so eine Einladung ausschlagen!" fügte ich noch hinzu, während ich mich auf einer Kline niederliess...


    Dabei bemerkte ich erst die neue Sklavin...... sah Venusia an "Ihr beide kommt zurecht?"

  • Ein breites und durchaus zufriedenes Lächeln erschien in ihrem Gesicht als mann der Einladung folgend zustimmte und sich dann auch setzte.
    Ich denke schon, dass wir zurecht kommen,
    antwortete sie wahrheitsgemäß. Nach so kurzer Zeit konnte man dies ja nicht so einfach sagen. Dennoch würde sie sich zumindest alle Mühe geben und sie hatte sich auch vorgenommen dies so zu tun wie man dies in ihrer alten Heimat tat.
    Ich habe Nefertari die Räumlichkeiten des Praetoriums gezeigt und sie auch kurz in die Vorgehensweisen in der Culina eingewiesen.
    Sie nannte bewusst den Namen der Frau, die von so weit her schien. Sie wollte sie nicht so behandeln wie sie es von so vielen Erzählungen kannte. Damals nannte man Unfreie auch beim Namen und sie gehörten zur Familie wie Mann, Frau und Kinder.

  • "Sehr schön...." nickte und hörte venusia weiter zu, während ich mir einen Becher verdünnten Wein einschenken liess....


    "Und was hast du sonst so getrieben, den ganzen Tag?"

  • Hmm...was hatte sie den ganzen Tag sonst noch gemacht? Sie hielt für einen Moment im Trinken ein und musterte ihn über den Becherrand.
    Bis auf die Führung habe ich mich dem Nichtstun hingegeben. Sonst komme ich ja so selten dazu. Ein wneig gelesen und dann neben dem Besuch in der Culina auch einwenig Zeit in meinem Cubiculum genutzt um mich auf das Essen vorzubereiten.
    Fiel es ihm wirklich nicht auf, dass sie sich heute in einer ihrer besten Tuniken gestopft hatte und auch die Haare anders als sonst. dies kostete ja schließlich auch ein ganz wenig Zeit. ;)

  • "Das hast du dir sicher verdient..... in den Tagen in Mogontiacum kommst du ja sicher ohnehin nicht dazu, etwas auszuspannen...."


    und wie sollte es anders sein bei einem Mann, bemerkte ich es nun denn wirklich nicht und fuhr einfach mit der Unterhaltung fort


    "Aber sag, wie ist denn der neue Legatus.... du hast sicher schon mehr mit ihm zu tun gehabt?!"

  • In Mogontiacum arbeite ich irgendwie nur oder habe ständig Aufregung mit der Familie. Schon irgendwie seltsam,
    bestätigte sie seine Äußerung. Dann drängte sich ihr so langsam eine Frage immer mehr auf. Doch vorerst versuchte sie diese noch zu verscheuchen.
    Wie der neue Legatus so ist,
    echote sie seine Frage nach und grübelte nun wie sie das am günstigsten beschreiben sollte.
    Nun, er scheint...
    nett zu sein, wollte sie sagen. Doch das war nicht die richtige Beschreibung. Welche war es denn eigentlich ansonsten. Diese Frage hatte sie irgendwie gänzlich unvorbereitet getroffen, was man sicher an der kurzen Denkpause in ihrer Ausführung merken konnte.
    ...freundlich und offen zu sein.
    Ah jeh...das wars ja nun irgendwie auch nicht so wirklich gewesen. Wieso wollte ihr denn nun gerade nichts ordentliches und vor allem Gescheites einfallen.
    In dem geführten Gespräch schien er für die Probleme der Provinz und der Regio Interesse zu haben udn wirkte auch ganz so als würde er diese noch irgendwie angehen wollen. Außerdem denke ich, dass es auch ein ganz anderer Führungsstil werden wird als wir das bisher kannten.
    Das klang doch schon besser.
    Außerdem bin ich überzeugt, dass du ihn sicher auch bald kennen lernen wirst und dir dann dein eigenes Bild machen kannst.
    Auf dieses Gestammel nun erst einmal ein Schluck aus dem Becher.

  • Ich hörte meiner Frau aufmerksam zu, doch irgendwie schienen ihr die richtigen Worte zu fehlen..... ob er ihr vielleicht sogar gefiel? Wie man hörte, war er ja noch nicht verheiratet..... naja, erstmal vorsichtig sein.... :D


    "Meinst du also, er wird anders sein, als Meridius?"


    ich war diesem Vinicier ja kurz bei dem Bankett begegnet aber ein wirkliches Treffen würde erst in den nächsten Tagen stattfindet...


    "Na wenn er sich nicht zu sehr in das Alltagsgeschäft der Militär einmischt..... er hat ja nicht allzu viel Erfahrung, rein militärisch, wie man hört....."


    Die CU, bei der er gedient haben soll, wurde hier in Germanien von den kämpfenden Truppen ja nicht wirklich als Soldaten angesehen...

  • So wirkt er zumindest. Ich mag nicht nach den wenigen Tagen voreilig urteilen, aber es scheint ganz so zu sein.
    Dann ging diese Militärdiskussion wieder los. Für diese hatte sie wie man sicherlich verstehen konnte, nicht ganz so viel Verständnis. War sie es doch gewöhnt, dass man ihr gerne und oft in ihren Bereich reinredete.
    Nun, der Kaiser hätte ihn vermutlich nicht geschickt, wenn er ihm diesen Bereich nicht auch vertrauen würde, oder?
    Nebenbei deutete sie dann Nefertari dafür zu sorgen, dass nun die Speisen aufgetragen würden. Bei der Unterhaltung hätte sie ja fast den großen Hunger vergessen, den sie schon geraume Zeit verspürte.

  • Das merkte ich aber nun sehrwohl..... solch Diskussionen waren jetzt anscheinend unangebracht...


    "Nunja, wir werden ja sehen, ich bekam ein Schreiben, dass er in den nächsten Tagen in Confluentes ankommt und auch das Castellum begutachten wird...... dabei werde ich ihn mir mal genauer ansehen!"

  • Schweigend und mit gesenktem Kopf war die Sklavin weiterhin an ihrem Platz gestanden und hatte der Unterhaltung ihrer Herren zwar zugehört, davon aber weniger als die Hälfte verstanden.
    Da befahl ihr Venusa mit dem Essen anzufangen. Ergeben nickte die junge Ägypterin, verschwand in der Küche und kam kurz darauf wider mit dem ersten Gericht.
    Sie stellte die Schüssel mit den Oliven und Fladen in die Mitte und jedem ein Teller mit dünn geschnittenem Fleisch auf den Tisch. In die Becher der beiden schenkte sie Wein nach und zog sich dann wieder an ihren Platz zurück.

  • Nur genauer anschauen,
    fragte sie nun schmunzelnd.
    Es könnte durchaus passieren, dass du dich sogar mit ihm unterhalten wirst.
    Dann wurde auch schon der erste Gang hereingebracht und Nefertari verteilte es schon ein wenig.
    Ich danke dir,
    sagte sie dann an die Ägypterin gewand und sah dann wieder zu ihrem Gatten.
    Mir ist heute übrigens einer deiner Männer hier im Praetorium über den Weg gelaufen.

  • Na, ich hoffe doch, dass du das überleben wirst. Sonst werde ich alles daran setzen dieses Treffen zu verhindern,
    kicherte sie vor sich hin ehe auch sie dann ein wenig ernster wurde.
    Wer er war, weiß ich nicht. Was er wollte auch nicht. Er wollte dich sprechen, hatte dich aber wohl nicht in der Principia angefunden und suchte nun hier anch dir. Ich verwies ihn ans Tablinum. Doch dann war es auf einmal nicht mehr so wichtig.
    Nebenbei fing sie aber an zu überlegen ob sie sich aus einer anderen Situation an ihn erinnern konnte.

  • Ich schüttelte den Kopf "Interessant...... an den Dienstgrad kanns du dich auch nicht erinnner?" fragte ich nach..... immerhin war sie ja schon lange genug meine Frau, um vielleicht auch die Uniformen der ALA auseinanderzukennen.... :D

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