Oh! Schlagartig wurden Maximians Augen ein wenig wacher, als er seinen Vater eintreten sah. Seinen Vater? Ah! Die Sponsalia! Heute schon? Heute schon!
Maximian war wohl an den Vorbereitungen und all dem total vorbeigeschrammt, weil er ja auch eigentlich dazu verdammt war Bettruhe zu halten (^^) und nu überrascht aber erfreut. Er grinste, denn es war bei Romanus und ihm sicherlich gut, seinen Anspruch auf das Essen kundzutun.
"Vater! Salve! Leckereien? Wo?", spaßte er und bot seinem Vater vom Wein an, würde ihn auch verdünnen, wenn er wollte - an seinem Tag.
Zu Valeria gewandt meinte er dann weiterhin grinsend: "Damit du meine Portion von Nylas Essen bekommst? Niemals!" Er zwinkerte und meinte dann ernst und mit seiner Reibeisenstimme zu ihr: "Ich habe von Apollonius persönlich die Erlaubnis bekommen, wenn ich Rücksicht auf mich nehme."
[Saturnalia] DCCCLVI A.U.C. im Triclinium
- Maximus Decimianus Gallus
- Geschlossen
-
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Meridius nickte erst Valeria zu und wandte sich dann an seinen Sohn.
"Ich habe gehört, dass Du krank warst? Scheint mir nicht ernst zu sein, wenn Du schon am frühen Morgen unverdünnten Wein trinkst."
Er zwinkerte ihm zu.
"Du darfst mit heute beim Opfer helfen. Als zukünftiger Pater Familias - und ich hoffe der Tag kommt irgendwann - wirst Du selbst als Oberhaupt der Familie den Göttern opfern müssen. Also pass heute auf, Du lernst etwas..."
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"Ist es auch nicht", beruhigte der Sohn seinen Vater, sah in seinen Becher und grinste dann. "Aber dennoch hilft der Wein."
Dann nickte Maximian und lächelte froh und auch stolz, stellte dann jedoch demonstrativ besser den Becher beiseite.
"Beim Opfer? Oh, na dann....""Wirst du eine Rede halten? Hast du auch an alles gedacht?"
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Meridius lächelte und nickte mit dem Kopf.
"Mach Dir um mich keine Sorgen. Es ist nicht mein erstes Opfer.
Kannst Du hingegen Blut sehen?"Wieder grinste er und wandte sich dann an seinen jüngeren Bruder.
"Ich kann mich erinnern, dass Du Dich auch immer hinter dem Rockzipfel von Mutter versteckt hast, wenn Vater mit dem Ferkel vor den Altar trat..."
-
Fein, das schien hier wieder eine Männerrunde zu geben. Valerias Lippen kräuselten sich, als sie sich erhob und etwas von "Nyla in der Küche helfen" murmelte. Weder Gallus noch sonst jemand außer Maximian schien sie zu beachten, also würde es auch gar nicht weiter auffallen, wenn sie nicht da war, dachte sie grimmig.
Also verließ sie das Triclinum und verschwand in der Küche.Sim-Off: -
Meridius blickte seiner Nichte hinterher und sah dann zu seinem Sohn.
"Stimmt etwas nicht? Gallus kümmert sich doch schon um Nyla."
Er zuckte mit der Schulter. Dann wurde es ihm jedoch wieder bewusst. Sie war schwanger. Sie war süchtig nach Aufmersamkeit, was Schwangere immer waren. Und an diesem Tag fand die Sponsalia statt - jedoch nicht die IHRE. Es dämmerte ihm. Er würde mit Iulia sprechen müssen, dass sie sich ihrer ein wenig annahm.
"Nun, wie auch immer, ich bin froh, dass ich überhaupt hier sein kann. Die Reise war nicht ganz so einfach. Zum Glück hatten wir kein Schnee, dafür aber schlechtes Wetter ab Massillia.
Wo ist Deine Mutter?"
-
"Blut? Oh, jeder der das nicht konnte, war nach Apollonius Cursus an den Anblick von Blut und Schlimmeren gewöhnt...", sagte Maximian mit vielsagener Miene, dem beim Anblick des Schweines doch anders geworden war.
Valeria verabschiedete sich in diesem Moment aus dem Triclinium. Verdutzt sah Maximian ihr hinterher und so auch zu seinem Vater und dann zu dem für ihn Fremden. Er sah den fragend an.
"Dich kenne ich noch gar nicht. verzeih, dass ich mich nicht vorgestellt habe. Ich bin Maximian, der Sohn des Mannes des Tages", sagte Maximian leicht grinsend. "Und du bist?"Ja, das Wetter war in den letzten Tagen wirklich unefreundlich gewesen. Maximian wusste das wohl besser als jeder andere. Er nahm wie beiläufig den Becher wieder und trank.
"Mutter? Keine Ahnung... Ihr Ruf nach Niobe vorhin weckte mich. Wahrcheinlich ist sie noch damit beschäftigt, sich anzukleiden..." sagte er nachdenklich. -
Iulia betrat schließlich auch den Raum, Niobe hatte ihr trotz der Saturnalien freundlicher Weise mit der Hochsteckfrisur geholfen, auch wenn es sie einiges an Geduld gekostet hatte. Nach zahlreichen Versuchen war jedoch jede Haarsträhne so festgesteckt das sie sich im Laufe des Tages nicht lösen würde, dafür taten ihre Haarwurzeln immer noch etwas weh...Beim Blick auf die im Raum Anwesenden lächelte sie und ging auf Meridius und Maximian zu.
"Salve, du hast es trotz des Wetters noch rechzeitig hierher geschafft und sogar noch schneller als ich, obwohl ich hier wohne."
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Als Iulia eintrat verstummte Meridius einen Moment und wandte sich ihr zu. Sie sah ausgesprochen gut aus, wie er fand und mit einem Lächeln beantwortete er ihre Begrüssung.
"Salve, Iulia. Die Götter waren mir gnädig.
Dafür sehe ich aber nicht halb so gut aus..."Er zwinkerte ihr zu.
"Wo ist Romanus? Und was ist mit Valeria?
Und Gallus fehlt jetzt auch. Ein Chaos, ein Chaos..."Er lachte.
-
Ich trat ins Triclinium der Decima ein, viele waren schon anwesend, etwas schüchtern ging ich in den Raum, und sagte freundlich, "Salve die Damen undHerren!"... ob ich in diesem Moment wohl erwünscht war?
Sim-Off: Bis heute Abend muss leider los
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Es machte sie nun doch etwas verlegen.
"Danke, aber du solltest dein Licht nicht so unter den Scheffel stellen."
Sie sah sich nocheinmal im Raum um.
"Naja der Tag hat es in sich, aber deine Fragen kann ich auch nicht beantworten. Ich hoffe mal das sie alle gleich auftauchen und Romanus nicht noch schläft."
In diesem Moment trat allerdings jemand anderes als die Gesuchten in den Raum. Vielleicht einer der Gäste aus ihrer neuen Familie die sie nicht kannte...
"Salve" erwiederte sie und sah ihn freundlich an. Da er in der Nähe der Tür stehen geblieben war, forderte sie ihn auf sich zu ihnen zu gesellen.
-
Meridius entdeckten seinen Leibwächter und winkte ihn herbei.
"Das ist Tiberius Iulius Numerianuns. Jüngster Bruder Deines Vaters und unseres Verwalters, den Du ja schon kennen gelernt hast. Er ist Eques bei der Legio IX, ich habe ihn als Eskorte ausgewählt, weil ich dachte, dass er das Recht haben sollte, Dich kennen zu lernen."
Er lächelte Iulia an und blickte dann wieder zu dem jungen Soldaten.
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Ich betrat erneut den Raum. In der Zwischenzeit hatten sich doch schon einige eingefunden.
"Ich denke, wir können zum Opfer übergehen.
Ich habe alles vorbereiten lassen."Die Flöte hatte ich vorsichtshalber auch gleich dabei.
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Meridius nickte mit dem Kopf. Also war es nun soweit. Er warf einen Blick zu den Anwesenden, dann zu seinem Sohn.
"Bist Du bereit?"
Dann trat er zu Gallus.
"Du spielst auf der Flöte? Sehr gut."
Meridius wurde ernst. Zwar hatte er als Feldherr und auch als Pater Familias schon viele Opfer den Göttern dargebracht, doch das Opfern eines Tieres war immer eine ernste Angelegenheit gewesen. Solange nur ein Kuchen geopfert wurde, war alles kein Problem, sobald Blut fließen sollte, sah die Sache schon anders aus.
"Dann wollen wir mal..."
sprach er zu seinem Sohn, warf noch einen Blick zu Iulia und ging voran.
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Kauend kam Valeria aus der Küche. Das Opfer wollte sie doch schließlich nicht verpassen. Sie gesellte sich zu den anderen und sah zu.
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Zitat
Original von Lucius Decimus Maximian
"Dich kenne ich noch gar nicht. verzeih, dass ich mich nicht vorgestellt habe. Ich bin Maximian, der Sohn des Mannes des Tages", sagte Maximian leicht grinsend. "Und du bist?"Die Gedanken an den Tod meines Halbbruders waren jetzt verschwunden und ich wandte mich an den jungen Mann. Maximian? Könnte es nicht sein, dass das sein Neffe war von dem Gallus ihm erzählt hatte? Ja musste wohl so sein wenn es der Sohn des Mannes des Tages war.
"Was, ich? Ja also, ich bin Flaccus, dein Onkel." -
Meridius kannte ihre Familie besser als sie selbst. Kein Wunder die meisten ihrer Onkel und anderen Verwandten dienten bei der Legion. Da aber nun das Opfer anstand verschob sie das bessere Kennenlernen auf später
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Zitat
Original von Publius Decimus Flaccus
"Was, ich? Ja also, ich bin Flaccus, dein Onkel."Maximian machte ein gar überraschtes Gesicht. Sein Onkel? Dann hatte sein Vater ja... *rechne* ...zwei Schwestern und zwei Brüder. Naja, zumindest waren das alle, von denen er jetzt wusste. Von einem Flaccus hatte er bislang nie etwas gehört. Über den Daumen gepeilt hatte er also so viele Geschwister wie Maximian selbst.
Aufgeschlossen wie er war ging Maximian und umarmte seinen neugewonnenen Onkel.
"Wo warst du denn das vergangene Jahr? Weißt du was? Wenn der ganze Trubel etwas abgeebbt ist, komme ich zu dir und wenn du dann magst, erzählst du mir alles." Die Neugier stand dem jungen Manne aufs Gesicht geschrieben.Da sollte es schon ans Opfer gehen und da Maximian assistieren durfte, verabschiedete er sich schlacksig vom Onkel und ging zu seinem Vater zurück. Valeria erschien, Maximian warf ihr einen sorgenvollen Blick zu, der gleich darauf wieder abgelenkt wurde und sich auf den Herrn Papa legte. (Anm. d. Spielerin: Nicht der Maximian! Der Blick! )
ZitatOriginal von Maximus Decimus Meridius
"Bist Du bereit?"
...
"Dann wollen wir mal...""Ja, ich bin bereit", sagte er, nickte und kam nicht umhin aufgeregt zu sein. Aber das ließ er sich nicht anmerken, denn Meridius war ernst, der Sohn ahmte seinen Vater nach und lief ihm hinterher.
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Vor einem Jahr? Da musste ich überlegen. Ah, genau. Da hatte ich ja in so einer schönen Taverne in Antiochia gesessen und herrlichen Falerner getrunken. Und danach, ja da war er doch von Syria über Achaia nach Illycirum oder wie das hieß gereist. Und von dort über Gallia nach Hispania. Das waren zeiten gewesen. "Oh, ähm weit weg. Ja, die Zeit werde ich haben. Komm einfach in mein Cubiculum." Dann verschwand er und ich sah dem Opfer zu.
edit1: etwas geändert
edit2: edit1 hinzugefügt -
Das Opfer - Teil I
Meridius trat mit Maximian an den Alter. Der junge Mann trug das männliche Ferkel, und nachdem Meridius sich den Zipfel seiner Toga über den Kopf gezogen hatte, um sich auf das Ritual zu konzentrieren wurde es im Raum merklich still. Der Pater Familia murmelte ein paar Worte, dann ertönten schon Flötentöne, welche nach den vorgesehenen Bestimmungen die traditionelle Melodie spielten.
Meridius erinnerte sich an seinen Vater, wie dieser hier vor dem kleinen Altar, welcher jedes Jahr zu den Saturnalien aufgestellt wurde, das Opfer den Göttern brachte und er selbst seinem Vater assistierte. Und nun stand er hier und sein Sohn hatte seinen Platz eingenommen.
Mit geübten Händen – auch wenn er kein Priester war, hatte er dennoch als Feldherr und Oberhaupt seiner Familie unzählige Opfer in seinem Leben erbracht – verbrannte er behutsam etwas Weihrauch und brachte den Göttern dann Opferkuchen und Wein dar.
Dann griff er nach der Schale, welche das mola salsa enthielt und blickte zu seinem Sohn, welcher das Ferkel hielt. Maximian verstand den Blick seines Vaters und streckte das Ferkel nach vorne. Meridius rieb es mit der Mischung aus Speltweizen und Salz ein.
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