Arbeitszimmer | Men in Black

  • Gemeinsam mit den Männern der Cohortes Praetoriae betrat Gracchus das Arbeitszimmer seines Vetters. Da diese hitzigen Mannsbilder ohnehin das gesamte Haus auf den Kopf stellen würden, wenn es ihnen beliebte, machte er sich keine Sorgen darüber, sie allein im Zimmer zurückzulassen.
    "Wenn ihr so nett wärt, und kurz warten würdet. Ich werde meinen Vetter Flavius Felix holen."

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  • Crassus nickte Gracchus zu und verschränkte die Arme vor der Brust. Nachdem Gracchus den Raum verlassen hatte, wies er die Männer an sich umzuschauen. Sie öffneten dabei keine Schränke oder ähnliches, sondern sahen sich nur um, was eh schon offen rumla.

  • Eiligen Schrittes betrat ich mein Officium - und da waren sie auch schon - Prätorianer in Zivil, wie mir mein Vetter berichtet hatte.


    "Seid gegrüßt. Wer ist hier der Verantwortliche?"


    Gracchus, der hinter mir den Raum betreten hatte, schloss die Tür hinter sich.

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  • Ich musterte den Tribunen eindringlich, prägte mir sein Gesicht und seinen Namen ein.


    "Was verschafft mir die Ehre eures Besuches, Prätorianer?"

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  • Nachdem er die Tür geschlossen hatte, blieb Gracchus dort stehen. Aus diesem Blickwinkel heraus fuhr er fort, die Männer, welche nun etwas verteilter im Raum standen, genauer zu mustern, vor allem den Wortführer. Es war eine Schande, dass solche Männer normalerweise unter Rüstungen versteckt wurden und insgeheim war es Gracchus ganz recht, dass sie so unauffällig in die Villa gekommen waren.

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  • Eine Verschwörung gegen unseren Imperator Caesar Augustus. Die Ausführung wurde von einer Angehörigen der Gens Flavia unternommen. Ich denke dies dürfte dir, als loyaler Diener unseres Kaisers, als Grund genügen, Senator.


    Crassus verschränkte derweil seine Arme hinter dem Rücken.

  • Erschrocken blickte ich ihn an.


    "Dem Kaiser ist doch hoffentlich nichts geschehen!?


    Die Gens Flavia ist groß, Tribun. Sogar gemeines Volk hört auf den Namen 'Flavius'. Doch sage mir, welches schwarze Schäfchen meiner Gens war daran beteiligt?"

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  • Durch schnelles eingreifen der Palastwachen glücklicherweise nicht.


    Die Sena.. ähm, Flavia Messalina Oryxa.
    Und da wären wir auch gleich bei dem Hauptgrund unseres Besuchs. Flavia Messalina Oryxa soll hier gewohnt haben, wenn sie sich mal in Rom aufhielt. Kannst du das bestätigen?

  • "Oh."


    Messalina??


    "Früher wohnte sie oft bei mir, das ist korrekt. Doch beehrte mich Messalina schon länger nicht mehr mit der Ehre ihrer Anwesenheit. Soweit ich unterrichtet bin lebt sie in Ostia, in der Casa Flavia Fimbria."


    Sie hatte schon immer ein Faible für unsere plebeischen Verwandten gehabt, die Messi...

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  • "Du möchtest lauter Leute befragen die Messalina nicht kennen? Ihr Prätorianer habt zu wenig zu tun... :D
    Aber von mir aus.


    Gracchus, sei bitte so nett und bring Tiberia Livia her, sie kennt Messalina auch... ach sag einfach allen dass ein paar nette Herren Fragen über unsere Spanischen Verwandten stellen möchten, und sie mögen bitte hier erscheinen."


    Danach wandte ich mich wieder dem Oberinspektor zu.


    "Also, was möchtest du wissen?"



    Sim-Off:

    Die Claudier und Deandra sind eine andere Zeitebene... Wer sonst noch da ist (Furianus, Licinia??) soll einfach auftauchen wenn er/sie Lust hat.

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  • Mit jedem, der in der Villa zugegen ist, würde auch Gracchus einschließen. Welch eine überaus reizvolle Vorstellung. Er konnte nicht umhin, sein Blick blieb immer wieder an dem Tribunen hängen. Er überlegte sich bereits ein paar verzögernde Antworten und Gegenfragen, denn zu der genannten Flavierin konnte er nicht viel sagen, kannte er sie doch nur aus brieflichen Erwähnungen. Doch es wäre zu schade, wenn das intensive Gespräch aufgrund dieser mangelnden Kenntnis kurz ausfallen müsste.
    Von seinem Vetter aus den Gedanken geholt, nickte Gracchus.
    "Ich werde ihnen Bescheid geben."
    So langsam konnte er sich sehr gut in den Geist der Saturnalien einfühlen. Er öffnete die Tür, schloss sie hinter sich und machte sich auf die Suche nach den übrigen Bewohnern der Villa.

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  • Sim-Off:

    da ich sowieso Zeit habe...


    Missmutig kam Furianus auf Anweisung von Gracchus in das Arbeitszimmer seines Vaters. Wollte er sich doch noch vorhin ein Weilchen schlafen legen, da die letzten Tage von Turbulenz und Verwirrung geradezu überschwemmt wurden.


    Verwirrt sah er sich um. Und noch immer auf die Prätorianer gerichtet sagte er schießlich.
    "Salve, Vater. Was geht hier denn vor?"

  • Leicht gereizt hat Livia reagiert, als Gracchus sie aus ihren Studien aufgeschreckt hat. Er hat sehr geheimnisvoll getan und sie in Felix Arbeitszimmer beordert. Schicksalsergeben hat sie dem nun Folge geleistet und betritt den Raum mit skeptischem Blick. Ihre Augen entdecken Felix und ein kleines Lächeln huscht über ihr Gesicht. Dann jedoch wird sie der übrigen Männer gewahr und Livias Miene verdüstert sich erneut.


    "Salvete. Was geht hier vor?"

  • Nachdem er dem jungen Furianus und Tiberia Livia Bescheid gegeben hatte, machte sich Gracchus daran auch in die restlichen Cubiculi und Gästezimmer der Villa zu sehen, was nicht gerade wenige waren. Ein glücklicher Umstand, Zufall oder Fügung, führte dazu, dass ihm ein Sklave über den Weg lief, der heute zwar frei hatte, jedoch in der Villa geblieben war. Gracchus wünschte ihm frohe Saturnalien und fragte beiläufig, ob momentan noch weitere Gäste im Haus anwesend waren. Als der Sklave verneinte, kehrte Gracchus zum Arbeitszimmer seines Vetters zurück. Er trat ein und schloss die Tür wieder hinter sich. Ein Nicken deutete seinem Vetter an, dass alle informiert waren und ein kurzer Rundblick zeigte Gracchus, dass sogar alle anwesend waren. Die Befragung konnte also beginnen.

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  • Zitat

    Secundus Flavius Felix dixit:
    "Also, was möchtest du wissen?"


    Wie ist dein Verhältnis zu Flavia Messalina Oryxa? Und wie zu ihrem Sohn? Kannst du dich noch an den Grund ihres letzten Besuchs erinnern? Hatte sie oft Besuch, als sie hier war und bei dir wohnte, bekommen?


    Crassus wartete geduldig auf die Antworten und nickte Flavius Furianus und Tiberia Livia grüßend zu, als sie nacheinander das Zimmer betraten.

  • Livia ist gerade mit einer hochinteressanten Lektüre beschäftigt gewesen und möchte eigentlich nichts weiter als zurück in ihr Cubiculum. Sichtlich genervt sieht sie von einem zum anderen.


    "Was wird das hier? Ich habe keine Zeit für derartige Späße. Für eure Privatunterhaltungen dürfte meine Anwesenheit wohl kaum erforderlich sein. Gibt es nun etwas wichtiges zu besprechen, oder kann ich wieder gehen?"


    Sie wirft Felix einen fragenden Blick zu und wendet sich dann zum Gehen.

  • Nein, kannst du nicht!


    entfuhr es Crassus etwas, aber nur etwas, lauter als ursprünglich beabsichtigt. In Gedanken fragte er sich, wer sie denn überhaupt war. Das Gesicht kam ihm zwar bekannt vor, aber nicht in direktem Zusammenhang mit der Gens Flavia. Hmm, sie hieß doch irgendetwas mit L... oder war es doch P?


    Ich bin Tribun Caecilius von den Prätorianern und ich bitte niemanden das Zimmer zu verlassen, bevor ich ihn nicht entlassen habe.


    Wieviel Überwindung so ein "Bitte" doch kosten kann.
    Er wandte sich wieder an Tiberia Livia.


    Bist du mit Flavia Messalina Oryxa verwandt? Wie gut kennst du sie?

  • Livia zuckt leicht zusammen ob der plötzlich so erhöhten Lautstärke. Sie hält inne und bleibt stehen, um mit drohendem Blick zum Tribun hinüber zu sehen.


    "Mäßige deinen Ton, Caecilius, und bedenke mit wem du sprichst. Ich bin die Senatorin Tiberia Livia und mein Verlobter ist der Praefectus Praetorio Marcus Vinicius Hungaricus. Lege es nicht darauf an, dass ich ihm von deinem Betragen berichte."


    Offene Abneigung spricht aus ihrem Blick, doch sie beschließt seine Fragen vorerst zu beantworten. Vielleicht würde das dieser Posse am ehesten ein Ende setzen.


    "Sie ist meine Nichte zweiten Grades. Seit ihrer Heirat mit dem Flavier habe ich allerdings kaum noch Kontakt zu ihr. Weshalb fragst du?"

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