Arbeitszimmer | Men in Black

  • :patsch: Doch was mit L, Livia, und auch was mit P, Praefectus Praetorio. War ja wieder klar, dass Crassus sowas viel zu spät einfällt.


    Aus Gründen die vorerst nicht weiter bekannt werden sollen.


    er blickte dabei kurz zu Felix, da dieser ja den Grund schon kannte und wollte ihm damit andeuten, dass es wohl selbstverständlich ist, dass er es erst einmal für sich behält.


    Doch du kannst versichert sein, dass wir nicht aus Langeweile hier sind.
    Wann hast du sie das letzte mal gesehen? Wie ist dein Verhältnis zu ihrem Sohn?

  • Da er ohnehin ersteinmal nicht gefragt zu sein schien, hielt sich Gracchus im Hintergrund und begnügte sich damit, den Tribun im Auge zu behalten. Er erfreute sich an jeder seiner Regungen und es entzückte ihn wie der Praetorianer kurz die Kontrolle über sich verlor. Gracchus stellte sich vor, welche Kraft in den Muskeln dieses Mannes innewohnte und welch ein Vergnügen es wäre, über diese Muskeln zu streichen. Die wirklich schönen Männer gab es anscheinend doch bei den kämpfenden Einheiten, doch leider waren sie selten feinsinnig.

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  • Gereizt zieht Livia die Augenbrauen zusammen und mustert die kleine Versammlung abschätzig. Es passt ihr mitnichten, dass sie hier so ganz ohne Angabe von Gründen derart ausgefragt wird.


    "Ich sah sie in der Curia Iulia, bei der letzten Senatssitzung. Zu ihrem Sohn habe ich überhaupt kein Verhältnis, da ich ihn nicht gesehen habe seit er ein Säugling war. Und nun verlange ich eine zufriedenstellende Erklärung für dieses Vorgehen. Weshalb werden wir hier in solch einer Art und Weise regelrecht verhört?"

  • Furianus stand mit vor der Brust verschränkten Armen neben Gracchu etwas abseits.


    Seine Frage wurde nun vorerst beantwortet.
    So stand er desinteressiert mit einem Gähnen nach dem anderen und schaute dieser doch unnötigen Unterhaltung zu.


    Irgendwie fand er es doch recht merkwürdig. So viele Prätorianer standen im Zimmer verteilt. Fürchtete der Tribun denn um sein Leben?
    Furianus musste lächeln.

  • Zitat

    Original von Gaius Caecilius Crassus
    Wie ist dein Verhältnis zu Flavia Messalina Oryxa? Und wie zu ihrem Sohn? Kannst du dich noch an den Grund ihres letzten Besuchs erinnern? Hatte sie oft Besuch, als sie hier war und bei dir wohnte, bekommen?


    "Messalina war mit meinem verstorbenen Adoptivsohn Ulpius Catus verheiratet. Das ist auch schon meine einzige Beziehung zu ihr, wenn man von unserer Zusammenarbeit im Senat einmal absieht.
    Wenn sie mich besuchte dann stets um irgendwelchen Angelegenheiten in Rom nachzugehen. Bevor du fragst: Sie war Legatus Augusti pro Praetore in Spanien, aber musste dennoch ab und an im Senat erscheinen. Bei dieser Gelegenheit nutzte sie oft meine Gastfreundschaft. Ich kann mich kaum daran erinnern, dass sie bei mir Besuch empfangen hätte. Höchstens Einladungen zu irgendwelchen Feierlichkeiten. :)"

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  • Zitat

    "Ich sah sie in der Curia Iulia, bei der letzten Senatssitzung. Zu ihrem Sohn habe ich überhaupt kein Verhältnis, da ich ihn nicht gesehen habe seit er ein Säugling war. Und nun verlange ich eine zufriedenstellende Erklärung für dieses Vorgehen. Weshalb werden wir hier in solch einer Art und Weise regelrecht verhört?"


    Crassus nickte, bei den Angaben von Tiberia Livia. Ein Miles, offenbar Crassus' Adjutant, machte sich einige Notizen zu jeder Aussage.


    Es wurde ein Attentat auf unserem Imperator Caesar Augustus verübt, und ja, er ist unversehrt. Alle weiteren Zusammenhänge ergeben sich ja von selbst, außerdem bin ich nicht befugt zu diesem Zeitpunkt weitere Informationen bekannt zu geben.
    Achja, außerdem bin ich mir sicher, dass diese Information hier in diesem Raum bleiben.


    in Gedanken fügte Crassus noch einen Nebensatz hinzu und lächelte dabei leicht. Er wandte sich an Flavius Felix und hörte ihm aufmerksam zu. Sein Adjutant machte sich wieder einige Notizen.


    Ich nehme an sie hat auch während diesen Rombesuchs hier in der Villa gewohnt?

  • Ich dachte einen Augenblick über das bisher Gesprochene nach.


    "Was habe ich gerade gesagt? Dein Adjutant da hat sicher alles brav mitgeschrieben, frag doch ihn. :P"


    Dann schüttelte sich mein Kopf wie von allein. :)


    Sim-Off:

    Zitat

    "Früher wohnte sie oft bei mir, das ist korrekt. Doch beehrte mich Messalina schon länger nicht mehr mit der Ehre ihrer Anwesenheit. Soweit ich unterrichtet bin lebt sie in Ostia, in der Casa Flavia Fimbria."


    <--!

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  • Zitat

    Original von Gaius Caecilius Crassus
    Es wurde ein Attentat auf unserem Imperator Caesar Augustus verübt, und ja, er ist unversehrt. Alle weiteren Zusammenhänge ergeben sich ja von selbst, außerdem bin ich nicht befugt zu diesem Zeitpunkt weitere Informationen bekannt zu geben.
    Achja, außerdem bin ich mir sicher, dass diese Information hier in diesem Raum bleiben.


    Bei den Worten des Tribunen klappte Furianus der Kiefer nach unten auf.
    Jemand den Kaiser töten? Eine Flavierin war mit verstrickt?
    Er konnte es nicht fassen.
    Er kannte diese Person nicht, doch hegte er jetzt schon einen gewissen Hass auf sie.
    Seine Loyalität zum Kaiser war unbestritten.
    Erstaunt blickte er zu den Beteiligten und verfolgte das Gespräch, was er akribisch genau tat.

  • Livias linke Augenbraue hebt sich leicht in die Höhe, als sie die Neuigkeiten vernimmt. Auch wenn sie den Tribun nicht leiden kann, scheint er dennoch die Wahrheit zu sagen. Dass die Zusammenhänge erahnen lassen, Messalina und ihr Sohn seien involviert, ruft Besorgnis und Irritiation bei ihr hervor. Schweigend verfolgt sie vorerst seinen Wortwechsel mit Felix und überlegt, was nun zu tun sei. In die Schusslinie will sie durch eine derartige Torheit ihrer entfernten Verwandten sicherlich nicht. Vielleicht stellt sich die ungeliebte Verlobung ja tatsächlich ein weiteres Mal als nützlich heraus.

  • Ich wollte nur eine definitve Bestätigung dafür, dass es so ist. Dass sie nicht bei dir wohnte. Um "Missverständnissen" vorzubeugen.
    Was du zuvor sagtest, ist aber sogar mir noch durchaus geläufig.


    log Crassus mehr oder minder. Eigentlich hatte er ja nicht daran gedacht als er die Frage stellte, aber das mussten ja nicht alle wissen...
    Er wandte sich wieder an Livia und wollte dann das Wort erheben, ließ jedoch dann doch davon ab, sodass er seinen Mund wieder wortlos schloß. Alles was er jetzt fragen würde, würde eh zu seinem Nachteil ausgelegt werden, immerhin könnte sie bei ihrem Verlobten maßlos übertreiben und er würde ihr das am Ende auch noch glauben. Alles was dagegen helfen würde, wäre eine Befragung durch ihn, den Praefectus Praetorio, selber.
    Crassus winkte einen der Miles zu sich her, wechselt mit ihm kaum hörbar einige Worte und kurz darauf verließ er den Raum um in die Castra zu eilen.
    Crassus wandte sich jetzt speziell an Flavius Furianus und Flavius Gracchus.


    Wie ist euer Verhältnis zu Flavia Messalina Oryxa und ihrem Sohn? Wann habt ihr sie wo das letzte mal gesehen?

  • Endlich hatte das Warten ein Ende und der Tribun würdigte Gracchus mehr als nur eines Blickes. Da auch Furianus angesprochen worden war, musste sich Gracchus eilen um die volle Aufmerksamkeit des Praetorianers zu erlangen.
    "Ich bin weder der einen, noch dem anderen je begegnet."
    Es klang beiläufig, doch so, wie er es sagte, konnte es einerseits die Wahrheit sein, andererseits jedoch ebenso gut eine glatte Lüge.

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  • Furianus stand noch immer neben Gracchus mit vor er Brust verschränkten Armen.


    Als Gracchus das Wort ergriff nickte er ihm bestätigend zu.


    "Dem schließe ich mich an."


    Irgendwie schien ihm diese ganze Sache überflüssig. Reine Zeitverschwendung.
    Eigentlich wollte er schlafen, sich ausruhen, vielleicht noch ein Bad genießen, doch nun schien er diesen Freuden nicht mehr nachgehen zu können.
    Etwas gereizt seufzte er und blickte sich nochmals im Raume um.

  • Die alte krächzende Sklavin da hatte keinerlei Anstalten gemacht, ihn zurückzuhalten. Wäre auch kaum möglich gewesen. So trat er ins Arbeitszimmer des Hausherrn ein.


    Salvete.


    Und schon erblickte er Livia, seine heißgeliebte Verlobte. Doch sie ließ er erst mal links liegen.


    Tribun? Hungi deutete ihn zu sich, flüsternd sprach er, so daß es die anderen nicht hören konnten: Hat hier irgendjemand Probleme gemacht?

  • Mit großer Skepsis beobachtet Livia das Eintreten ihres Verlobten. Sie stellt fest, dass er ihr in Abwesenheit weitaus nützlicher ist als in Anwesenheit. Genervt von den ständigen Verzögerungen und dem langsamen Vorankommen in diesen bedauernswerten Ermittlungen verdreht sie leicht die Augen und wartet sichtlich gereizt den weiteren Fortgang der Dinge ab. Wenn sie nicht genau wüsste, dass man sie rüde und unstandesgemäß aufhalten würde, dann wäre sie längst aus diesem Raume verschwunden.

  • Crassus war recht dankbar, dass Hungaricus so schnell kam. Er ging auf ihn zu, sah von dem Salut angesichts der Lage ab und hörte Hungaricus genaustens zu. Als er geendet hat, nickt er leicht und möglichst unauffällig Richtung Livia und fügte flüsternd hinzu


    Außerdem verhält sie sich äußerst merkwürdig. Wollte überstürzt den Raum verlassen und scheint auch sonst nicht besonders, ähm *hüstel*.


    Sein Adjutant reichte ihm eine Wachstafel auf welcher etwas dick markiert war.


    Achja, wir sollten noch schnellst möglich die Casa Flavia Fimbria in Ostia stürmen! lassen. Dort hat offenbar Oryxa des öfteren gewohnt. Vielleicht können wir noch irgenwelche Beweise sichern...

  • Verhielt sich äußerst merkwürdig... Na typisch, und das gerade bei ihr, warum auch sollte sie sein Leben einfacher gestalten, warum auch...


    Gut, dann soll es so sein. Durchsucht die Casa Flavia Fimbria.


    Dann wandte er den Kopf Richtung Livia zu.


    Ach übrigens, liebste Verlobte, dürfte ich dich einen Moment sprechen? Dauert auch nicht lange.

  • Livia seufzt demonstrativ und sieht ihn vorwurfsvoll an. Nun wird Hungaricus zum Verantwortlichen für all die Zumutungen, die ihr hier und heute angetan werden.


    "Nagut, wenn es denn sein muss... Aber fasse dich kurz, ich habe noch zu Arbeiten."


    Sie tritt auf ihn zu und sieht ihn abwartend an.

  • Livia kneift die Augen drohend zu schmalen Schlitzen zusammen. Sie verkneift sich mühsam mehrere bissige Bemerkungen.


    "Sehr galant, mein Lieber... Nun gut, dann gehe ich eben voran. Komm mit!"


    Ihr Ton ist allmählich nicht weniger harsch und befehlsgewohnt als seiner und ohne darauf zu achten, ob er ihr folgt, geht Livia ihm voran in ihr Cubiculum.

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