Officium|Claudia's Nebenraum

  • Das Officium direkt neben dem der Flaminca Minervae.


    Da sich die Flaminca Iunonis nicht so gut mit ihrer Kollegin verstand, hat sie sich kurzerhand ein anderes Officium gesucht und Claudia okkupierte dieses.

  • Ich danke dir nochmals. Wir werden gern warten.


    Venusia setzte sich und sah sich in dem Raum um.


    So jetzt ist dann nur noch das wichtigste zu schaffen. Sie zu überzeugen, dass wir jemanden brauchen.


    Sie sah etwas nervös zu Valentin.

  • Claudia betrat, durch eine Seitentür die direkt in ihr Officium führte, den Raum. Der Lictor, Mercurinus, befand sich direkt hinter ihr.


    Sie schaute die beiden an.


    "Salve, ich bin Flaminca Minervae Tiberia Claudia, was führt zwei Beamte aus Germania hierher in das Herz des Imperiums?"

  • Salve Pontifex. Uns führt ein Notstand in das Herz des Imperiums. Unsere Mars Priesterin Lucia Quintilia ist wieder einmal erkrankt. Unsere wenigen Priester dort haben keinen mehr, der sie führen kann. Außerdem wird sie uns bald verlassen und nach Rom reisen. Du siehst also wir sind demnach priesterlos. Wir möchten dich um Hilfe bitten und uns so es geht in diesem Fall helfen.


    Sie lächelte etwas unsicher.

  • Claudia setzte sich und gab Mercurinus ein fast übersehbares Zeichen, dass er sich entfernen sollte.


    "Das klingt allerdings nach einem Notstand. Aber ich bin beruhigt, dass ich aus deiner Aussage entnehmen kann, dass Lucia Quintilia zumindest noch am Leben ist."


    Sie lächelte leicht.


    "Das Collegium Pontificium ist sich der Lage, in der sich die Provincia Germania befindet natürlich bewusst und es ist auch festgelegt, dass der nächste fertig ausgebildete Sacerdos Martialis nach Mogontiacum entsandt wird. Zu unserem Bedauern zieht sich seine Ausbildung jedoch länger hin als angenommen und geplant, so dass es zu dieser Vakanz zwischen Lucia Quintilias Abreise und der Ankunft eines neuen Sacerdos kommt."


    Sie atmete tief durch.


    "Mir ist natürlich bewusst, dass euch die Aussicht auf einen irgendwann in Zukunft eintreffenden Sacerdos werder zufrieden stellt, noch dem entspricht, was ihr in Germania vermelden wollt."


    Sie schwieg und dachte nach.

  • Sie nickte.


    Das ist wahr. So ganz ohne einen Priester ist es in einer Provinz gefährlich und um so eher wir einen neuen haben um so besser ist es für uns. Es tut mir sehr leid, dass wir mit unserer Bitte wohl Probleme bereiten.

  • "Ihr bereitet keine Probleme. Eure Bitte nach religiöser Führung für die Provincia Germania ist völlig nachvollziehbar, legitim und sogar zu befürworten. Die Probleme entstehen eher dadurch, dass es mit der Ausbildung nicht so gut läuft wie es sollte."


    Sie dachte nach.


    "Mir fällt im Moment leider auch keine wirklich gute Lösung ein, aber ich verspreche dir, mich dieser Sache anzunehmen."

  • Ich danke dir dafür. Es ist sicher nicht das was die Curiamitglieder gern hören wollen, aber ich kann zumindest berichten, dass man sich in Rom der Sache annimmt und uns dann bald helfen wird. Das ist auf jeden Fall mehr als vorher und ich verstehe auch eure Probleme mit dem Nachwuchs. Vielen Dank, dass du uns etwas von deiner Zeit erübrigt hast und uns gehört hast.


    Sie lächelte erneut aber diesmal ohne Unsicherheit, sondern offen.

  • "Ein offenes Ohr für das Volk zu haben gehört zu meinem Posten dazu. Ich werde euch, sobald als möglich, mitteilen, welche Entscheidung gefallen ist. Möglicherweise werde ich euch auch auf dem selben Wege einen Sacerdos zusenden. Ich kann jedoch nichts versprechen."


    Sie lächelte ebenfalls.

  • Ich danke dir und werde dann auf die Mitteilung warten. Dann werden wir dich nicht weiter stören. Du wirst sicher sehr beschäftigt sein.

  • Venusia stand ebenfalls auf.


    Wir kehren sehr bald zurück. Wir haben noch einige Aufgaben zu erledigen, die nicht lange warten können, aber dieses Problem konnte es auch nicht.


    Sie ging mit Valentin zur Tür.


    Noch einmal danke, dass du die Zeit für uns hattest und wir werden auf deine Nachricht warten. Vale.


    Einmal lächelte sie noch und machte sich dann gemeinsam mit Valentin auf die Rückreise. Sie hatten noch vieles zu tun und auch in Hinsicht auf Jul einiges vorzubereiten.

  • Er hatte die ganze Zeit geschwiegen, war bereit gewesen einzuspringen, wenn es zu Schwierigkeiten gekommen wäre um noch einmal mit anderen Worten und Erklärungen die Situation zu erläutern, aber seine Cousine regelte die Angelegenheit sehr souverän und er war sehr stolz auf sie. Ausserdem war sie in ihrer Eigenschaft als Princeps Curiae hier und so wollte er sich wirklich nur nötigenfalls einmischen.
    Nach Ende des Gespräches konstatierte er für sich, dass das Ergebnis nicht unbedingt befriedigend war, aber dennoch besser als befürchtet. Man musste nun sehen, was der CD wirklich auf die Reihe bekam.
    So verabschiedete auch er sich höflich und folgte seiner Cousine.

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