[Rennstall und Zuchtbetrieb] ASILE EQUARIA CLAUDIA

  • Ich musste lachen, auch wenn mir gleichzeitig meine Stute oder besser ihr Rücken leid tat.


    „Metellus, nicht so plumpsen! Die Kunst des Reitens ist es, in den Hüften derart beweglich zu sein, dass sie alles abfangen. Sie fungieren wie eine Wagenfeder, wenn der Reiter gut geschult ist. Sanft gehen sie jede Bewegung des Pferdes mit, während der Oberkörper aufrecht und annähernd ohne Erschütterungen bleibt. Versuche einmal, geschmeidig auszusitzen. Ich weiß, dass dies nicht sofort gelingt, aber Übung macht den Meister und ein solcher willst du doch sicher einmal werden.“

  • Dem armen Optio schmerzte das Gesäß :) und seine Waden fingen an, sich zu verkrampfen. Solch eine Belastung war er nicht gewohnt. Aber er versuchte nun, mit seinen Hüften solch geschmeidige Bewegung zu erzeugen. Er wippte vor und wieder zurück, doch der Takt, der stimmte nicht so recht. Er war zu schnell, oder das Pferd zu langsam. In jedem Fall verlor er den Halt und rasselte mit seinem Oberkörper gegen den Hals des Pferdes. Gerade noch so eben konnte er sich an der Mähne der Stute festkrallen, welche sich verständlicherweise erschrak und wild zur Seite hin ausbrach...Doch hielt er sich noch wacker auf dem zu hohen Ross ;)

  • Ich sah, dass die Kräfte des Reitschülers schwanden und entschloss mich, den Unterricht für heute zu beenden.


    „Metellus, bring die Stute zunächst in einen ruhigen Schritt. Zum Anschluss der heutigen Stunde habe ich vor, deinen Gleichgewichtssinn zu schulen. Du wirst sehen, wenn diese Hürde einmal genommen ist, wirst du auf annähernd jedem Pferderücken wie angewachsen sitzen. Dazu lass die Zügel einmal los und sitze frei. Allein deine Beine halten dich. Ziel ist es, dass du dich auf dem Pferderücken einmal um dich selbst drehst. Suche dir den geeigneten Zeitpunkt aus, bei dem du zunächst beide Beine auf eine Seite des Pferdes nimmst. Erst wenn du dich sicher fühlst, wechsele eines der Beine wieder über den Pferderücken, sodass du schließlich rücklings sitzt.


    Diese Übung hat den Zweck, dass du vermehrt die Bewegungen des Pferdes spürst und deine Anpassung daran findest. Wage einen Versuch, auch wenn es schwierig erscheint.“


    Aufmunternd nickte ich Metellus zu. Ein Lächeln begleitete diese Geste.

  • Es klang nach Erlösung, aber seltsam mutete diese Übung an. Sollte er damit vielleicht eines Tages im Circus auftreten? Aber er wagte keine Widerworte. Das Pferd schritt ruhig vor sich hin und er entspannte sich ein wenig auf dem Rücken der Stute. Es war eine Wohltat für seine Beine. Nach einer kurzen Weile zog er sein rechtes Bein über den Hals des Tieres herüber und saß wie auf einer Bank, mit dem Gesicht zu Deandra gewandt. Es war gar nicht leicht, so die Ballance zu halten und instinktiv versuchte er sein Gewicht auszugleichen.


    Mehr und mehr begann er auf dem Pferderücken hin und her zu rutschen und drohte schon, nach hinten überzukippen, als das Pferd einen minimalen Ruck machte. Wahrscheinlich schüttelte es nur eine Fliege ab, aber in diesem Fall traf es auch noch einen Optio. Mit den Beinen voran rutschte er, wenn auch elegant, so aber doch zu Boden... und stand auf einmal neben dem Ross....und vor Deandra. Letztere war vielleicht irritiert dadurch?! Nicht aber die Stute, denn diese marschierte einfach gelangweilt weiter. Um in dieser Situation wenigsten noch einen Lacher für sich zu verbuchen, da verneigte er sich mit einer theatertauglichen Verbeugung vor Deandra und meinte zuckersüß:


    Ich hatte eben einfach das große Bedürfnis, Dir meinen Respekt zu zollen

  • Ich musste lachen. Um Erklärungen war er nie verlegen.


    „Fast könnte man annehmen, der Abgang war gewollt, aber nur fast.“
    Ich zwinkerte meinem Reitschüler zu. Gleichzeitig lockte ich die Stute mit einem Ton durch gespitzte Lippen zu mir.


    „Ich würde vorschlagen, du kurierst zwei oder drei Tage deinen Muskelkater und deine aufgeriebenen Stellen an den Innenschenkeln aus.“
    Ich wusste, wovon ich sprach. Jeder Reitanfänger durfte damit Bekanntschaft machen.


    „Solltest du deinen Bruder treffen und für den Fall, dass er sich von seinem Etablissement trennen kann, würde ich mich sehr über seinen Besuch freuen. Wir haben gesehen, wie nötig ich eine Schreib- und Organisationshilfe benötige.“


    Lobend tätschelte ich meinem Schulpferd den Hals. Es hatte sich wacker geschlagen.


    „Für die erste Reitstunde hast du dich auch wacker geschlagen“, lobte ich Metellus. „Hat dir der Unterricht aus deiner Sicht etwas gebracht?“

  • Oh ja, werte Deandra. Der Unterricht hat etwas gebracht. Einen wunden Hintern und einen gehörigen Muskelkater ;)


    Er zwinkerte ihr zu und streichelte noch einmal das Pferd. So schlimm war das ja gar nicht. Er freute sich schon auf die nächste Stunde. Sie hatte wirklich Talent, ihr Wissen zu vermitteln, und so sehr hatte er sich auch gar nicht blamiert.


    Das war war klasse. Ich habe viel bei Dir heute gelernt, und ich freue mich auf eine Fortsetzung


    Aber bitte nicht mehr in dieser Woche. Beim morgentlichen Appell wurde er wie eine Ente watscheln.


    Ich werde mit meinem Bruder reden und bin sicher, er wird Dir gerne zu Diensten sein. Und das mit dem,....Du weißt schon,....das wird sicher geregelt werden können


    Mit einem Lächeln verabschiedete er sich und "watschelte" sichtlich stolz, da er überlebte, aus der Halle heraus. Direkt am Ausgang drehte er sich noch einmal um und winkte ihr herzlich zu, um sich dann gleichzeitig zu fragen, ob es standesgemäß war oder nicht. Ach, heute ist das egal, er war einfach gut gelaunt. Zur Sicherheit aber, mehr für die vorbeieilenden "Zaungäste", verneigte er sich dann doch noch einmal gekonnt.

  • Während ich der Stute über die weichen Nüstern strich, lauschte ich Metellus’ Worten. Ich verabschiedete mich ebenfalls mit einem Lächeln. Bei seinem Gang allerdings musste ich ein lautes Lachen unterdrücken. Zu köstlich, immer wieder aufs Neue. Er wird die nächste Zeit schlecht sitzen können und das morgendliche Aufstehen wird zur Qual werden. Bisher jedoch hatte es jeder überlebt.


    Ich nahm höchstselbst die Zügel der Fuchsstute und führte sie dem Ausgang entgegen. Dort übergab ich sie Leone. Auf mich wartete Schreibtischarbeit, seufzend schlenderte ich zu meinem Officium. Da lagen Unmengen an Einkaufslisten, Vorratsbelegen, Rechnungen, Schadenmeldungen, Anfragen von Kaufinteressierten, Rennsportnachrichten …

  • Vereinbarungsgemäß fange ich also am Sonntag auf dem Gestüt an. Zur Feier des ersten Arbeitstages habe ich mich richtig schick in Schale geworfen. Diese Tunika trage ich sonst nur bei besonderen Anlässen...naja, ist heute ja ein besonderer Anlass. Also schlenderte ich auf dem Anwesen herum und schaute mir mal die Pferde an, die hier umherstanden. Ich liebe Pferde und reite für mein Leben gern. Tolle Tiere!!!!


    Vor einem Gebäudekomplex blieb ich stehen und schaute mal, ob hier einer sein würde.

  • Eine Nacht, deren Schlaf durch schlechte Träume des Öfteren unterbrochen wurde, machte es schwer, energievoll wie immer der Organisation diverser Dinge nachzugehen. Froh, Aulus zu sehen, der überpünktlich am vereinbarten Treffpunkt war, trat ich ihm entgegen.


    "Ah, Aulus. Salve! Du kommst wie gerufen. Gerade vorhin habe ich festgestellt, dass mir komplett die Farben für meinen Keramikhandel ausgegangen sind. Das Getreide für die Pferde sollte auch langsam nachgeordert werden. Würdest du als erstes einmal diesbezüglich recherchieren? Farben aus dem Betrieb des Commodus kaufe ich selbstverständlich nicht. Selbst wenn alle anderen um das doppelte teurer als er wären, was ja nicht einmal der Fall ist. Ein Betrieb lag bisher sogar knapp darunter."

  • Aha, da kam ja meine Arbeitgeberin. Hui, sie sah ein wenig mitgenommen aus, hm, da war ich gestern also nicht der einzige, der gesumpft hatte, oder?


    Ich sah sie an und verneigte mich wieder überaus tief.


    Sim-Off:

    Ähm, da ich mich ja immer vor meiner verehrten Arbeitgeberin verneigen werde, da frage ich mich, ob ich es denn jedesmal posten muss? Natürlich tue ich es gerne, da es ja in die Abfolge gehört, aber ich habe Angst, das ich mich, wie das staatliche Fernsehen, wiederholen könnte, und ich möchte meine Brötchengeberin nicht langweilen. Ganz, wie die Dame es wünscht :D


    "Ihr seht so bezaubernd aus, wie der junge Morgen, Herrin!"


    Schnell hatte ich mein Wachstäfelchen zur Hand, um alles zu notieren.


    "Farben, aha, das ist kein Problem, die werden heute noch geliefert. ich habe sie selbst im lager und kann sie Euch unter Wert anbieten."

    Sim-Off:

    WiSim



    Hmmm, Commodus? Den Namen kenne ich doch. Ja,, Marce erzählte davon. War das nicht so ein verräterrischer Schuft??? Ein Bösewicht, wie er im Buche stand? .


    "Getreide? ja, ich kenne die derzeitigen Preise. ich habe gute Kontakte und werde alles regeln. Sagt, Herrin, wünscht Ihr nicht noch eine Quittung für den Sklaven?"


    Ich hatte auch noch eine hübsche Idee auf Lager, aber ich muss ja nicht alles auf einmal präsentieren. Oh, Mann, die sah aber wirklich müde aus. Als wenn sie sich mit ihren adeligen Freundinnen verabredet hätte und sitzengelassen wurde. Ha, sie hat wahrscheinlich die ganze Nacht gewartet und Löcher in die Wand gestarrt ;) Ja,ja, Frauen sind unzuverlässig. ich könnte da ja was erzählen......

  • Sim-Off:

    Vorschlag: Verneigung so wie den üblichen Gruß erwähnen, aber selbstständig wieder aufrichten. :D Ich möchte nicht täglich damit „Arbeit“ haben. ;)


    Tjo, an ein allmorgendliches Kompliment könnte ich mich auch gewöhnen. Schlecht schlafen bedeutet ja nicht schlecht aussehen. Da aber ein „junger“ Morgen nicht zu der von mir bevorzugten Tageszeit gehörte, machte ich bei Aulus’ Worten automatisch Abstriche.

    „Oh, sehr eifrig“;
    erwiderte ich, als ich ihn mit gezückter Wachstafel erblickte. „Lass uns in mein Officium gehen. Dort habe ich meine Unterlagen und zudem ist es angenehmer.“


    Es musste an der frühen Morgenstunde liegen, dass mich ein Frösteln überkam. Vielleicht aber auch am fehlenden Schlaf. Im Officium angekommen bot ich Aulus einen Platz an.


    „Dann lass mal sehen.“


    Interessiert studierte ich die Zahlen und verglich sie mit meinen.


    „Bisher habe ich meine Farben aus Taraco von einem Decima bezogen. Publius Decimus Flaccus bietet sie für 1,34 Sesterzen an. Du musst zugeben, das ist ein unschlagbarer Preis. Er unterbietet selbst noch den Commodus und ja, um genau diesen ehrlosen Kerl handelt es sich.“


    Sim-Off:

    Das Tragen von Waffen ist in Rom verboten. Ich würde dir glatt empfehlen zu editieren.


    „Na, Aulus? Vielleicht kannst du auch noch etwas von mir lernen. Meine Quelle unterbietet deine, wobei ich natürlich nicht nur auf den Preis schaue, sondern auch auf den Anbieter. Mit den Decima mache ich aber grundsätzlich gerne Geschäfte.
    Lass uns als nächstes nach dem Hafer sehen.“


    Ich zwinkerte dem Verwalter zu. Wir würden uns sicher sehr gut ergänzen.

  • Sim-Off:

    :rolleyes: also weiterhin :verbeug: ;)-.^


    Ich folgte ihr Ins Officium und lernte wieder etwas über sie kennen: Sie mag keine Komplimente. Als ich es sagte, da schaute sie so komisch bedröppelt, glaube ich. Wirklich nicht einfach.


    Aber mit Preisen schien sich sich auszukennen.

    Sim-Off:

    Messer? Was fürn Messer denn? 8o


    Insgeheim überlegte ich mir, ob ich nicht einen farbbetrieb eröffnen sollte, den könnte ich auch gut nutzen...oder ich stell mich ganz lieb und bezieh von ihr in Zukunft, :D


    "Ich hoffe, in Kürze die Haferpreise zu haben, Herrin. Und von Euch zu lernen, das schmeichelt mir!"
    Ächz!!


    "Dürfte ich einen Vorschlag machen, Herrin? Um den Absatz zu steigern, sollten Ihr aktiv werben, ich kann mich um die Gestaltung der Plakate kümmern, wenn Ihr wünscht."


    Nachsdem ich mich hingesetzt hatte, lehnte ich mich zurück, meinem Kreuz tat es gut, denn in ihrer Gegenwart schien es noch so manches aushalten zu müssen. Auch könnte man noch, na, nicht alles auf einmal...

  • Skeptisch betrachtete ich den neuen Verwalter. Sollte er etwa nicht aufrichtig sein? Ich mochte so etwas überhaupt nicht. Bei der ersten Bestätigung dessen würde ich ihn feuern und zwar unter Angabe genau dieses Grundes. Da ich jedoch keine heimtückischen Gedanken ausprägte, sondern mir stets das herz auf der Zunge saß, konfrontierte ich ihn direkt.


    „Aulus, verzeih, wenn ich mich täusche, aber mein Gefühl sagt mir, dass du nicht alles offen legst, was du denkst. Jedes Mitglied dieser Familie, jeder Angestellte, jeder Sklave bekommt von mir zu hören, dass es schwere Konsequenzen nach sich zieht, wenn Ehrlichkeit und Aufrichtigkeit nicht parallel mit der Familienbeziehung gehen. Das hat noch nicht einmal etwas mit dem verräterischen Commodus zu tun, sondern ist eine meiner Lebensdevisen. Möchtest du mir dazu eventuell etwas sagen?“


    Der Vorschlag mit den Plakaten war ein äußerst verlockender, aber dieses zu klären war für mich vorrangig. Deswegen schob ich eine Entgegnung auf seine Idee hin auf.

  • Als ich diese Worte hörte, da riss es mich vom Stuhl.


    "Herrin,......das ist......."


    ich bremste mich, ich wollte meiner Entrüstung nicht freien Lauf lassen.

    ".........Ich bin Euch gegenüber treu ergeben und diese Äußerung verletzt mich auf das Tiefste. Wie kommt Ihr dazu? Was veranlasst Euch?"


    Und nach einer kurzen Pause fügte ich an:


    "Ich hatte eben überlegt, ob ich nicht einen Farbenbetrieb eröffnen sollte. So könnte ich Euch günstig beliefern und hätte für meine eigene Töpferei ebenfalls eine gute Bezugsquelle!"



    Mit hochrotem Kopf wartete ich auf die Antwort X(


    Sim-Off:

    ;)

  • Sim-Off:

    :)


    „Gut, Aulus. Prüfung bestanden.“ Wieder lächelte ich zuckersüß. Diesen Hinweis bekam jedes neue direkte oder indirekte Familienmitglied von mir zu hören. Es war die Ebene auf der man mit mir kommunizieren und sich bestens vertragen konnte. Eine andere gab es zudem nicht.


    „Gehen wir zur Tagesordnung über.“ Ich lächelte und wies freundlich auf den soeben verschmähten Stuhl. Als sich mein neuer Verwalter wieder gesetzt hatte. Fuhr ich unbeirrt mit der Besprechung fort.


    „Von der Eröffnung eines eigenen Farbenbetriebes würde ich abraten. Die Angebote auf dem Markt sind beträchtlich, der neue Betrieb könnte Absatzschwierigkeiten haben. Zudem gibt es konditionell hervorragende Angebote und – nicht zu vergessen – ist die von dir und mir benötigte Abnahmemenge derart gering, dass ein eigener Betrieb nicht rentabel arbeiten würde.“


    Das Thema war für mich abgehandelt, ich lehnte mich zurück.


    „Gern lasse ich mir aber Näheres über die Thematik „Gestaltung von Plakaten“ erläutern.“

  • Ich musste mich erst einmal beruhigen....


    "Herrin, Ihr treibt bunte Spiele mit einem in die Jahre gekommenen Mann. ich sehe, man sollte Euch nicht unterschätzen."


    :motz:........Ich bin ja mal gespannt, ob ich täglich mit solchen Einlagen rechnen muss. Ich war innerlich noch immer ziemlich erregt über diesen kleinen "Test". Nun, gut. Vergessen wir es.


    "Ähm, ja,....Plakate....ich, ja, genau....ich würde Euch eine gezielte Kampagne vorschlagen, mit Werbeplakaten auf dem Markt. Ihr verkauft doch Stutenmilch, nun, da fiele mir schon eine Idee ein. Wie wäre es, wenn wir die legendäre Cleopatra als Werbeträger nützten? Sie liebte Milch zum Bade, und ihre Schönheit reichte fast an Eure, Herrin......"


    Mittlerweile wieder milde gestimmt, lächelte ich sogar ein wenig.....aber nur ein wenig.

    Sim-Off:


    Hübscher Titel, den ich trage:)

  • Sim-Off:

    Ja, der Dank gebührt Hungaricus. :)


    Aufmerksam verfolgte ich Aulus’ Reaktion. Sie gab mir Aufschluss über seinen Charakter.


    „Sei versichert, dass es keine Spiele sind. In der Beziehung scherze ich niemals. Möglicherweise oder sagen wir mir ziemlicher Sicherheit ist meine Gesellschaft ganz gewiss nicht langweilig. Die eine oder andere Überraschung wird es sicher noch geben.“


    Ich schmunzelte, folgte dann aber interessiert seinen Ausführungen bezüglich der Kampagne.


    „Ja, etwas Werbung wäre nicht schlecht. Seit Monaten habe ich keine mehr gemacht. Früher waren es Verkaufanzeigen, die ich geschaltet habe. Hm, wobei ich die Stutenmilch nicht anbieten kann und muss. Sie wird bereits unmittelbar nach ihrer Produktion an Festkunden abgegeben, sodass ich absolut nichts auf dem freien Markt anbieten kann. Gänzlich Anders verhält sich das mit den Pferden. Die Preise sind in solchen Höhen, dass sie sich nur von gut situierten Bürgern geleistet werden können und deswegen stockt der Absatz mitunter. Preiswerter biete ich meine Tiere nicht an, sie haben Klasse, das nur mal vorab.“


    Dieser Schritt wäre tatsächlich kein schlechter, zufrieden nickte ich.


    „Gern lasse ich mir in der Gestaltung von dir Vorschläge machen bzw. mich beraten. Was die Abbildung der Rösser betrifft, lege ich aber größten Wert darauf, dass meine Tiere abgebildet werden und kein Durchschnittsross.“


    Sim-Off:

    Bilder habe ich reichlich.

  • Wachsam hörte ich mir ihre Ausführungen an. Festkunden, das ist immer gut. Aber die Pferde schienen ja eine kleine Schwierigkeit darzustellen. Da werde ich mal einhaken. Wäre doch gelacht, wenn wir die Prachtkerle nicht loswerden würden.


    "Gut, also kümmere ich mich mal um den Verkauf Eurer Pferde, Herrin. Ihr könntet ja auch ein kleines Fest auf dem Gestüt geben, für Freunde und zahlungsfähige Kunden......"

    Sim-Off:


    Ein elegant steigendes Pferd wäre top....sonst was vorhanden ;)

  • "Hm, ein Fest? Ich werde einmal darüber nachdenken. Am besten ich zeige dir zunächst meine Pferde. Wir können dann gemeinsam beratschlagen, welche sich besonders für eine Präsentation eignen."


    Angesteckt von der Idee erhob ich mich sofort vom Platz. Eine Sklavin reichte mir die wollene Palla. Während ich auf Aulus wartete, ging ich eiligst meinen Bestand an Pferden durch. Ich besaß zwei außergewöhnliche Deckhengste, die auch als Wagenpferde bereits einen Namen hatten, nutzte ich sie doch als Außenpferde.
    Einige Stuten waren aber auch von besonderer Eleganz. Der Rundgang würde kein kurzer werden ...

  • Ja, das interessierte mich.


    "Ich liebe Pferde und bin früher leidenschaftlich gerne geritten. Ich bin gespannt, sie zu begutachten."


    Ich folgte ihr also in gebührendem Abstand. Es war eine gute Gelegenheit, mich mit der ganzen Anlage mal vertraut zu machen.


    "Wieviel Land umfasst Euer Gestüt, Herrin?"

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!