Das große Fest von Rom (Cohortes Vigilae)

  • Zitat

    Original von Marcus Aelius Callidus
    Während er sich umschaute entdeckte Callidus eine junge Frau, allein, nicht unbedingt gut gekleidet. Sie schlenderte grinsend über den Hof. Eine Diebin? Kein Wunder, solche Menschenmassen zogen die Kleinkriminellen bestimmt an. Er entschloss sich, der jungen Frau nachzugehen und sie zu beobachten. Würde sie auffällig werden, gäbe er lieber den Wachen Bescheid...und davon gab es hier ja zahlreiche.


    Mit einer Hand strich ich meine Haare hinter die Ohren. Ich trug wie stets meinen schäbigen Umhang über meiner guten Tunika, auch wenn ich dadurch einen ärmlichen Eindruck machen würde. Was seit dem Diebstahl an dem Senator nun wirklich nicht mehr der Fall war. Seitdem hatte ich nicht einmal mehr stehlen müssen, weshalb ich mich irgendwie glücklich schätzen konnte. Gelangweilt ließ ich mich auf einer Stufe nieder - es wurde Zeit dass irgendetwas geschah. Nicht, dass ich unbedingt Ereignisse brauchte um gut gelaunt zu sein, doch dieser müde Haufen konnte vielleicht ein wenig mehr Aufregung gebrauchen. Ich verkniff es mir, noch mehr zu grinsen und sah mich stattdessen neugierig um, als ich einen jungen Mann bemerkte, der mich ansah. Ich lächelte ihm zu und wandte dann den Blick wieder ab - doch aus den Augenwinkeln sah ich hin und wieder zu ihm.

  • Callidus wusste, warum er nicht in der Legion war...er hätte einen ganzen germanischen Wald haben können, um sich zu verstecken, und wäre dennoch entdeckt worden. Offenbar hatte ihn auch die junge Frau bemerkt, der er hinteher gelaufen war. Als sie ihm zulächelte, schaute er nach links und rechts, aber seine "Tarnung" konnte er jetzt eh aufgeben. :( Also begab er sich zu ihr, um der Peinlichkeit zu entgehen...


    > Salve! < grüßte er sie mit einem Lächeln


    > Mein Name ist Marcus Aelius Callidus; ein nettes Fest, nicht wahr?! Hast du schon den Wein gekostet? <


    Etwas Blöderes fiel ihm in diesem Moment wohl nicht ein...

  • Ich stellte überrascht fest, dass er auf mich zukam. Gut, damit wäre eine sache klar: Gleich wer für Aufregung sorgen sollte, ich würde es heute wahrscheinlich nicht sein. Zumindest nicht in der nächsten Zeit. Als er näher kam lächelte ich ihm wieder, dieses Mal mit gespielter Überraschung, zu.


    "Salve!"


    erwiderte ich dieses mir suspekte Wort, doch ich würde mich an römische Gepflogenheiten gewöhnen müssen. Den ausländischen Akzent würde ich niemals bannen können, doch dafür sprach ich fließend die römische Sprache.


    "Ich heiße Iustina und ja, das Fest sieht bislang ganz nett aus. Allerdings war es bislang für mich ein wenig langweilig, da ich noch niemanden zur Unterhaltung kenne. Was sich nun ändert. Es freut mich deine Bekanntschaft zu machen, Callidus!"


    Ich richtete mich auf.


    "Nein, vom Weine kostete ich noch nicht, da ich selbst erst seit kurzer Zeit hier bin. Schmeckt er gut?"


    fragte ich mit einem zwinkern, doch dafür etwas unsicher. Ich mochte keinen Wein, doch auch diesen Ekel würde ich herunterwürgen müssen, wenn ich wie eine römische Bürgerin erscheinen wollte.

  • > Iustina...<
    Seine Stimme hob sich am Ende, er wartete auf den restlichen Teil ihres Namens... War sie Sklavin?


    > Nun, ähm...Iustina... welch glücklicher Umstand... < er wendete sich nach rechts, wo es einen Ausschnak des leckeren römischen Landweins gab, der auch noch dazu exzelent gewürzt war! Er nahm noch einen Becher und hielt ihn ihr hin.


    > Nun, jetzt kannst du kosten, er ist äußerst bekömmlich! Aus welcher Region des Römischen Imperiums kommt deine Familie? <


    Es war ihm etwas unangenehm dies direkt zu erfragen, aber ihr Akzent klang süß und die Neugier überwand seine Zurückhaltung.

    Quidquid agis, prudenter agas et respice finem.

  • Detritus aß ein wenig Oliven und probierte den Wein, der eigentlich nicht besonders gut war. Der Duumvir beobachtete die Menge konnte aber keinen höheren Offizier erkennen, wo war denn nun dieser Praefectus Vigilum geblieben, hatte er sich verkrochen?

  • Zitat

    Original von Dierna
    Ich stellte überrascht fest, dass er auf mich zukam. Gut, damit wäre eine sache klar: Gleich wer für Aufregung sorgen sollte, ich würde es heute wahrscheinlich nicht sein. Zumindest nicht in der nächsten Zeit. Als er näher kam lächelte ich ihm wieder, dieses Mal mit gespielter Überraschung, zu.


    Metellus entschuldigte sich kurz bei seinen Gesprächspartnern, leider war er ja auch noch im Dienst. So drehte er eine Runde, weil er kontrollieren wollte, ob die Rekruten auch eifrig ihren Dienst verfolgten. Schließlich sollten die Gäste ja gut versorgt sein. Auf einmal blieb er stehe und schaute mit großen Augen.....Wer war denn das? hatte sich alles zum Guten gewendet??????...Iustina, war, so glaubte er, ihr Name....

  • "Nun, ich denke du fragst wegen dem Akzent in meiner Stimme... Meine jetzige Familie, die Artoria, kommt hier aus Rom. Doch ich selbst stamme aus Britannia, wo ich allerdings keinen einzigen lebenden Verwandten mehr habe."


    Ich unterdrückte den Hauch von Trauer in meinem Blick. Ich wusste nicht ob die Gens Artoria dies auch so sah, doch ich fühlte mich ihnen gewissermaßen hingezogen.. Ich sah kurz in den Becher und hob ihn dann todesmutig an um zu kosten. Ich war entsetzt. Er schmeckte mir und das war in der Tat sehr ungewöhnlich.


    "Hm, hervorragend!"


    murmelte ich und sah noch immer etwas verwundert drein, ehe ich mich besann und zu Callidus hinüberlächelte. Er wirkte ein wenig zerstreut auf mich, doch er gefiel mir. Er schien aufrichtig und freundlich zu sein.

  • Der Wein schien ihr zu auch zu schmecken, nicht wie dem Herrn, der neben den beiden Stand


    Sim-Off:

    @ Detritus: Nach Rom kommen, den kostenlosen Weintrinken und dann auch noch meckern, was! :D


    > Du gehörst zur gens Artoria? Nun, es werden ja sicher noch mehrere deiner Familienmitglieder hier auftauchen...<


    Im selben Augenblick sah Callidus Metellus, der herüber schaute und winkte ihm..


    > Oh, Artoria Iustina, ich möchte dir meinen Freund Metellus vorstellen, er ist für die Feierlichkeitren verantwortlich und ein äußerst tüchtiger vigil! <

    Quidquid agis, prudenter agas et respice finem.

  • 'Hoffentlich nicht' antwortete ich gedanklich, denn eigentlch kannten mich nur Medeia und Falco. Mittlerweile war ich ziemlich tief in diese Lüge hineingeraten und ich begann mich ernsthaft zu fragen, wo das noch enden sollten. Als er mich auf jemanden aufmerksam machte hob ich den Blick und erstarrte. Der? Fassungslosigkeit machte sich in mir breit, doch ich überspielte diese schnell mit einem weiteren Lächeln und winkte diesem Metellus ebenfalls. Ich würde einfach so tun als kenne ich ihn nicht. Immerhin war es tiefe Nacht und...

    "Ich bin sehr gespannt wer dieses schöne Fest organisieren konnte!"


    antwortete ich höflich.

  • Zitat

    Original von Marcus Aelius Callidus


    > Oh, Artoria Iustina, ich möchte dir meinen Freund Metellus vorstellen, er ist für die Feierlichkeitren verantwortlich und ein äußerst tüchtiger vigil! <


    Da sah er endlich seinen Freund Callidus....und seine Begleiterin. Nun, da sie hier war, so schien ja alles in Ordnung zu sein 8)


    Callidus, Freund und Weggefährte, wie geht es Dir?


    Er nahm ihn kräftig in die Arme und drückte ihn....

  • Der gute Optio zerknautschte die Toga von Callidus, als er ihn drückte. So hätte er nicht als Vorbild für eine Statue stehen wollen. Dennoch begrüßte Callidus Metellus ebenfalls herzlich


    > Darf ich dir Artoria Iustina vorstellen... trink doch einen Becher Wein mit uns! <

  • 'Artoria Iustina' - welch Hohn. Nun wurde ich unter einem falschen Namen bekannt. Aber falls meine Vergangenheit mich einholen würde, konnte es nur gut gehen. Ich stand auf und verneigte mich leicht vor Metellus.


    "Es ist mir eine Ehre, den Veranstalter des Festes persönlich kennenzulernen!"


    Zugleich mit meinen Worten warf ich ihm einen beinahe bittenden Blick zu.


  • Mit pochendem Herzen bemerkte Corus ihr Lächeln. Er bot beiden Damen jeweils einen Arm an und führte sie zum aufgebauten Bankett.


    "Was das Herz begehrt." Sein Blick war eine Einladung zum schmausen. Hätten sich die Vorarbeiten zu diesem Fest nicht schon wegen dem Prestigegewinn für die Vigiles gelohnt, dann spätestens jetzt, wo er dieser wunderschönen Frau begegnete.

  • > Ich wusste nicht, dass die gens Artoria sogar in Britannia Familienmitglieder hat. < sagte Callidus zu beiden, wollte aber niht weiter darauf eingehen, da Iustina ja sagte, dass sie die Einzige sei...


    > Nun, was zog dich ausgerechnet nach Rom? <


    Er schaute sich nochmals den Umhang des jungen Frau an...


    > Ähm... dienst du den Göttern? <


    Dann wandte er sich an Metellus, für den er bereits von rechts einen weiteren gefüllten Becher des Weines bereithielt.

    Quidquid agis, prudenter agas et respice finem.

  • "Nein, wobei ich dies durchaus überlege!"


    sponn ich meine Geschichte mit einem warmen Lächeln weiter. Ich hatte den Blick auf meinem Umhang durchaus bemerkt und ihn konnte seine Skepsis verstehen.

    "Rom... Meine Wege führten mich nach Rom, ich wurde verfolgt. Seit ich in Rom bin, ist allerdings nichts mehr geschehen und hier scheine ich dank solch reizener Wachen auch sicher zu sein!"


    lächelte ich Metellus mit einem charmanten Lächeln an, ehe ich meinen Blick wieder an Callidus wandte.

  • > Ich hoffe nicht, dass es dich zu den Vestalinnen zieht < lächelte er sie an.


    > Der Götterkult in Misenum bräuchte Leute, dort bekämst du sicher schnell Aufgaben. Wenn du wolltest, könnte ich dich dem Magistraten vorstellen!?


    Dann wandte sich Callidus wieder an Metellus..


    > Ja, die vigiles leisten bestimmt gute Arbeit. Mit diesem Optio glaube ich dies ungesehen! < sagte er, wobei Callidus Metellus angrinste und sich an dessen Geduld in Misenum erinnerte.

    Quidquid agis, prudenter agas et respice finem.

  • Detritus trank weiter den scheusslichen Wein...Wein...bäh so etwas konnte man nur mehr Essig nennen. Er sah sich die beiden Gäste etwas genauer an. Er schüttelte den Kopf.


    "Wie kann dieses junge Geschöpf sich nur mit so einer Gestalt abgeben. Wach doch auf Kindchen...juhu siehst du nicht den Detritus, den Duumvir von Ostia, in seinen besten Jahren, reich und kultiviert. Seufz. Ach dieses junge unerfahrene Gemüse.", dachte sich Detritus und schnappte sich eine weitere Olive, die aß er, immerhin hatte er sie ja gespendet.

  • Wieder fluchte ich innerlich auf mich - ich kannte doch kaum Gottheiten der Römer und zudem war das anze System wohl noch komplexer als ich es mir vorstellen konnte. Vestalinnen... Wer verdammt waren das nochmal? Gehört hatte ich von ihnen schon...

    "Ich werde dein Angebot gerne ernsthaft in Erwägung ziehen, wenn ich erst einmal richtig Fuß gefasst habe und genau weiß was ich will..."


    Ich musste das Thema von mir leiten...


    "Du scheinst aus Misenum zu kommen... Was machst du denn dort?"

  • Metellus sah, wie sich das Gespräch zwischen Callidus und Dierna entfachte. Auch er hatte ein Herz. Tief, tief unter seiner Paradeuniform.......Da sah er den Duumvir von Ostia. Lucius Octavius Detritus!
    Detritus, mein Freund, hier sind wir! Komm zu uns!
    Er freute sich, in dieser netten Runde den tag zu verbringen. Dann wandte er sich an die beiden jungen Leute. Grinsend schaute er callidus an un nahm den Becher. Zwar müsste er gleich gegen überlegende Gegner kämpfen, aber einen Becher Wein mit Freunden zu lehren, das konnte er sich nicht entgehen lassen.


    Dann wandte sich sein Blick zu Dierna. Tief schaute er ihn ihre Augen und versuchte, Ihre Seele zu ergründen. Doch auch er hatte ja nur ein Herz aus Fleisch.

    Ich freue mich, Euch beide so gut gelaunt zu sehen. Kennt Ihr Euch schon länger? Ihr seid ein hübsches Paar


    Fast väterlich blickte der junge Optio zu Dierna.


    Sim-Off:

    Sorry, callidus, wegen der Tunika

  • > Nun ja, es wird dich, angesichts meines Namens, sicher verwundern, aber ich bin scriba. Ich möchte zuerst Erfahrung in der Verwaltung bekommen, von unterster Stufe an. Danach kann ich noch immer wechseln. Daher bin ich zuerst nach Misenum gegangen, die Stadt befindet sich derzeit im Umbruch. <


    Ein wenig stolz schaute Callidus Iustina mit einem Lächeln an. Sein Name musste ihr schließlich ein Begriff sein.

    Quidquid agis, prudenter agas et respice finem.

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