Casa Germanica - Porta

  • "Naja, und wenn schon. Es wird ihn trotzdem freuen, dass er mal wieder vor die Tür kommt." sagte Serrana so leichthin, wie sie es nur irgendwie hinbekam. Ihr war von vornherein klar gewesen, dass dieser Ausflug für sie beide eine ziemliche Herausforderung werden würde, aber wenn Sabina und sie nicht einfach nebeneinander her leben sollten, bis das Mädchen erwachsen war und heiratete, dann mussten sie deutlich mehr Zeit miteinander verbringen und die Chance ergreifen sich besser kennenzulernen. Und es gab zumindest eine Erfahrung, die die beiden Mädchen miteinander verband.
    Allzu lange war es auch bei Serrana noch nicht her, dass sie ein Kind gewesen und mit ihrem Spielzeug auf dem Boden gesessen hatte, und so zog sie instinktiv die Knie an den Körper und legte die Arme darum, bevor sie wieder zu sprechen anfing.


    "Weißt du, diesen Esel und all die anderen Tiere in dem Beutel hat mein Vater für mich geschnitzt und bemalt, aber ich glaube, das hab ich dir schon mal erzählt." Ihr Blick wurde ein wenig abwesend und dunkel, während sie mit ihrer Geschichte fortfuhr, ohne auf eine Antwort zu warten. "Ich hab immer schon gern mit ihnen gespielt, aber dann ist plötzlich meine Mutter gestorben, und mein Vater ist fortgegangen und hat mich bei meinen Großeltern gelassen." Die Erinnerung an diesen gleich doppelten Verlust schmerzte auch nach all den Jahren noch überraschend stark, und Serrana blinzelte ein paarmal, bevor sie weitersprechen konnte. "Und von da an hab ich fast nur noch mit den Tieren gespielt, weil sie alle Familien hatten. Die Schweine hatten die Ferkel und die Pferde das Fohlen. Nur der Esel war am Anfang allein, aber dann kam die Kuh, und zusammen waren die beiden auch zufrieden." Nur sie selbst war es lange Zeit nicht gewesen, aber das brauchte sie Sabina nicht zu erzählen, die verstand das vermutlich auch so.

  • Eigentlich hatte sie gehofft Serrana mit ihrem Kommentar etwas Ärgern zu können, statt dessen aber schien sie es von der guten Seite zu sehen und den Esel seinen Ausflug zu können. Ganz vorsichtig warf sie ihrer Stiefmutter einen prüfenden Blick zu. Es war gar nicht so einfach, weiterhin sie nicht zu mögen. Irgendwie war sie ja ein wenig wie ihre Mama... nett und lieb und einfach da.
    Sabina schluckte kurz und senkte eilig ihren Blick, Serrana sollte nicht sehen, was sie beschäftigte. Sie vermisste ihre Mutter und sie wollte diese auch nicht einfach so ersetzen, aber die Iunia war ihr irgendwie nie Böse, selbst wenn sie zickig und frech zu ihr war. Um sich abzulenken malte sie mit ihren Fingern Spuren auf dein Stein. Nicht sichtbar, aber wenigstens etwas anderes, als sich nun mit ihrer Stiefmutter auseinander zu setzen und den Widersprüchlichen Gefühlen.


    Nur kurz nickte sie, als Serrana erzählte, dass ihr Vater die Tiere geschnitzt hatte. Das hatte Serrana ihr schon einmal erzählt und sie hatte sich damals gefragt, warum ihr Papa so etwas nicht für sie machte. Einer der Sklaven hatte mal zu ihr gemeint er sei einfach zu Ungeschickt dafür, doch die Wahrheit war, ihr Vater hatte gar keine Zeit für solch einen Zeitvertreib. Dafür machte er sie ja auf andere Weise glücklich, er erfüllte ihr jeden Wunsch. Nur konnte man Aufmerksamkeit nicht einfach nur durch Geschenke ersetzen. Kurz machte sie einen kleinen Schmollmund, ehe sich ihre Züge schnell wieder glätteten.
    Sabina hob schließlich doch den Kopf, als Serrana erzählte, dass ihr Vater sie einfach bei ihrer Großmutter gelassen hatte. Das war nicht nett. Laevina ist eine Hexe! „Warum hat er dich weg gegeben?“ fragte sie leise, starrte aber wieder auf ihre Schuhe. Auch sie fürchtete sich davor einfach wegegeben zu werden und dann eben durch ihre baldigen Geschwister ersetzt zu werden.

  • Ohne es zu ahnen, hatte Sabina mit dieser Frage einen von Serranas wundesten Punkten getroffen, und diesmal kostete es sie schon einiges mehr an Willenskraft, die aufsteigenden Tränen zu unterdrücken. "Ich weiß es nicht genau." antwortete sie schließlich wahrheitsgemäß und zog die Beine noch ein bisschen näher an ihren Körper heran, bevor sie das Kinn auf die Knie legte und angestrengt gerade aus starrte.


    "Weißt du, ich glaube, er war ganz furchtbar traurig, weil meine Mutter gestorben ist und hat es einfach nicht mehr ausgehalten, dort wohnen zu bleiben, wo wir gelebt hatten. Und er wusste ja, das meine Großeltern gut für mich sorgen würden, wenn er fort wäre." Seltsam, dass der Gedanke daran nach alle den Jahren immer noch wie ein Stachel in ihrer Haut saß, und das, obwohl Serrana schon viel besser über ihren Vater dachte, seit sie den alten Brief ihres Großvaters gefunden hatte.

  • „Oh“, machte sie leise, als Serrana ihr erklärte, dass sie nicht wusste, warum ihr Vater sie einfach bei den Großeltern gelassen. Das war sicher kein schönes Gefühl gewesen. Kurz biss sie sich auf die Unterlippe. Sie wusste, dass sie sich derzeit furchtbar aufführte und vor allem ihrer Stiefmutter das Leben schwer machte und ihr keinen Platz in ihrem Leben gewähren würde. Doch würde ihr Vater sie einfach weg geben, wenn sie sich nicht mit der Iunia verstand. Es war nun einmal einfach nicht leicht die Dinge zu akzeptieren und eigentlich wollte sie ihren Vater ja auch nicht unglücklich sehen, aber es kam ihr einfach falsch vor, Serrana einfach so gern zu haben.


    Stumm nickte sie, als Serrana ihre Vermutungen äußerte. Das klang irgendwie verständlich für sie, aber schön war es nicht. Wieder fühlte sie sich ein klein wenig einsam. Ihr fehlte immer noch ganz furchtbar ihre Mutter. Das würde wohl auch nicht ganz so schnell vergehen. Sabina scharrte mit ihrer Sandale im Staub der Straße. Sie wusste nicht was sie sagen sollte.

  • Ein kurzer Blick hinüber zu Sabina zeigte Serrana, dass sich die Kleine bei diesem Thema offenbar genauso unwohl fühlte wie sie selbst. Kein Wunder eigentlich, schließlich hatten sie in dieser Hinsicht sehr ähnliche Erinnerungen und Erfahrungen... Ein wenig unschlüssig kaute sie einen Moment lang auf ihrer Unterlippe herum, dann entschied sich Serrana, einen kleinen Vorstoß bei ihrer Stieftochter zu wagen. Ewig davor zurückschrecken würde sie ohnehin nicht können, also war dieser Augenblick so gut wie jeder andere.


    "Weißt du, Sabina," begann sie vorsichtig und dachte gut über jedes einzelne Wort nach, das jetzt ihren Mund verließ, "es ist jetzt schon elf Jahre her, seit meine Mutter starb, aber sie ist immer noch sehr wichtig für mich. Ich denke sehr oft an sie, und weil ich sie jetzt nicht mehr sehen kann, hab ich das hier immer bei mir, das hat nämlich ihr gehört." Serrana nahm vorsichtig die Kette mit der kleinen silbernen Sonne ab und zeigte sie Sabina, bevor sie Luft holte und weitersprach.


    "Die eigene Mutter ist immer etwas besonderes, und das ändert sich auch nicht, wenn sie stirbt. Dann ist es erst recht wichtig, dass man die Erinnerung an sie in Ehren hält, weißt du? Ich hab das bei meiner Mutter immer getan und würde deshalb auch nie erwarten, dass du etwas anderes machst. Verstehst du, was ich damit sagen will?"

  • Immer noch starrte Sabina auf ihre Füße und zupfte an ihrer Tunika herum. Einfach weil sie ihre Finger irgendwie beschäftigen musste. Am liebsten wäre sie jetzt sofort zum Puppenspiel gegangen. Dann müsste sie sich nicht unterhalten und über Dinge nachdenken, die sie traurig machten. Immer wenn sie an ihre Mutter dachte, war sie traurig. Schließlich fing Serrana wieder an zu erzählen und sie warf der Iunia einen schiefen Blick zu. Eigentlich wollte sie ja gar nicht hören, dass die Serrana womöglich wusste, wie sie sich fühlte. Denn dann konnte sie einfach weiter behaupten, dass die ganze Welt furchtbar ungerecht war.
    Aber Serrana redete einfach weiter und zeigte ihr dann eine Kette mit einem kleinen Anhänger. Leicht legte sie den Kopf schief und betrachtete die silberne Sonne, sie glitzerte im Tageslicht. Das war ein hübsches Andenken. Auch sie hatte so etwas ähnliches, nur war es ein kleiner goldener Falke, an einer Kette.


    Ganz langsam nickte sie dann zu Serranas Worten. Diese wollte und würde wohl aber auch niemals ihre Mutter ersetzen können. Irgendwie fiel Sabina ein großer Stein vom Herzen. Aber gleichzeitig war sie nun wieder verunsichert. Was würde die Iunia dann für sie sein? „Wollen wir dann losgehen?“ fragte sie scheu. Es war ein Friedensangebot.

  • Serrana war sich alles andere als sicher gewesen, wie Sabina auf ihren Vorstoß reagieren würde und musste sich jetzt sehr zusammenreissen, um vor Erleichterung nicht laut aufzuatmen. Viel war da noch nicht zwischen Sabina und ihr, aber es war eindeutig ein Anfang, auf dem man aufbauen konnte, und das fühlte sich gut an.


    "Ja, das ist eine gute Idee. Wir wollen ja schließlich nichts vom Stück verpassen." sagte sie lächelnd und löste die Arme wieder von ihren Knien, um von der Stufe aufzustehen. "Schau, da kommt auch Adula, sie wird uns begleiten und auf uns aufpassen."

  • Der Regen hatte zugenommen, doch Romana ließ sich nicht abbringen von ihrer Überzeugung, sie musste jetzt und sofort zu den Germanicern. Nach dem, was sie in der Bibliothek herausgefunden hatte, musste sie sofor hin. Das war sie Serrana schuldig! Sie hasste sich selbst dafür, dass sie ihre Zweifel diesbezüglich nicht schon früher ausgeräumt hatte, doch nun musste sie es Serrana sagen! Unbedingt und ohne Verzug. Leise Flüche kamen über ihre Lippen, als sie über die vom Regen glitschig werdenden Pflastersteine lief, sich zwischen Fahrzeugen durchdrängelte, durch die Dunkelheit der einsetzenden Nacht hindurch, und versuchte, die Kapuze auf dem Kopf zu behalten, während Partenope, die kaum bei den langen Schritten ihrer Herrin mitkam, ihren Weg beleuchtete.


    Endlich war die Porta erreicht. Romana klopfte selber an, laut und deutlich, hoffend, man würde ihr alsbald aufmachen. Bei den Göttern, war sie durchnässt vom Regen! Doch das bekam sie gar nicht richtig mit, sie musste rein!

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    Quadrata



    Oha, war die groß! Normalerweise ein Ausbund stoischer Gelassenheit, blinzelte Quadrata nun doch leicht überrascht, bevor sie ihre Fassung wieder gewann und die riesige und tropfnasse Frau im Priesterinnengewand mit der gebührenden Hochachtung begrüßte.


    "Salve, Herrin und willkommen in der Casa Germanica. Was kann ich für dich tun?"

  • Romana holte tief Atem und erschlug die alte Sklavin förmlich dann mit einem: “Salvemeinnameistclaudiaromanaichmussmitiuniaserranasprechen...“ Sie schnaufte abermals tief ein und redete dann normal weiter. “...es ist sehr wichtig! Es ght um die Haruspizin! Es geht um die Leber, die ich mir mit ihr angeschaut habe! Ich muss sie sprechen, sofort! Ich habe etwas herausgefunden, was sie wissen muss!“ Verzweifelt fuchtelte sie mit ihren langen Armen herum.

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    Quadrata


    Wie? Was? Wo? Quadrata verstand nur Pferdewechselstelle, aber da sie aus dem verzweifelten und beinahe unverständlichen Wortschwall der Vestalin die Wörtchen "Haruspizin" und "Leber" aufschnappen konnte, schloss sie messerscharf, dass die Priesterin ganz sicher nicht zu ihrer Herrin Laevina wollte. Die hatte mit all diesen religiösen Dingen nämlich herzlich wenig an der Palla. Und da es eindeutig um eine Frau ging, kam wohl nur noch die Gattin des Senators Sedulus in Frage, die im Gegensatz zu ihrer Großmutter nahezu ein Ausbund an Frömmigkeit war.


    "Oh..ja..ähm..folge mir doch bitte ins Atrium. Soweit ich informiert bin, ist die domina vor kurzem aus der Stadt zurückgekommen."

  • Auch an der Porta Germanica klopfte ein pflichtschuldiger Sklave an, während sein Herr im Hintergrund wartete. Als die Tür sich öffnete, verkündete er “Mein Herr Sextus Aurelius Lupus möchte gernn mit dem ehrenwerten Senator Germanicus Sedulus sprechen.“


    Nachdem Ursus es ihm so an die Hand gegeben hat, wollte Sextus nun keine Zeit verlieren und seine Karriere in Schwung bringen. Und wenn das aufgrund von plebejischen Senatoren wäre, war es ihm auch recht. Auch wenn er das seinem Patron nicht erzählen würde.

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    Quadrata



    Quadrata warf einen kurzen Blick auf den Sklaven und einen deutlich aufmerksameren auf dessen Herrn und nickte dann.


    "Soweit ich informiert bin, ist Senator Germanicus Sedulus daheim. Ich werde mich erkundigen, ob er im Augenblick Zeit hat. Warte bitte einen Moment." Ein erneutes höfliches Kopfnicken, dann machte sich die alte Sklavin auf den Weg zum Officium des Hausherrn.


    Einige Minuten später war sie zurück und öffnete die Tür erneut, um den Gast einzulassen.


    "Senator Sedulus wird deinen Herrn jetzt empfangen. Wenn er mir bitte zum Officium folgen möchte."

  • Nachdem Macer die bisher freudigste Nachricht in seinem Leben bekommen hatte, machte er sich gleich auf, um sich bei dem Mann zu bedanken, der dies alles erst möglich gemacht hat.


    Salve, Senator Octavius Macer wünscht den Hausherren Germanicus Sedulus zu sprechen.

  • Gundhraban der heute wieder einmal Dienst an der Porta hatte, kannte den Octavier bereits.


    Darf ich dir zu deiner Ernennung gratulieren Senator Octavius.


    Meinte er lächelnd bevor er den Klienten seines Herrn ins kleine Officium führte da im Officium seines Herrn, gerade aufgeräumt wurde.




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    Gundhraban Türsklave

  • Ein Bote brachte den Brief von Septima persönlich zur Casa Germanica und gab ihn an der Porta ab. "Bitte übergib diesen Brief umgehend deiner Herrin Iunia Serrana."


    Ad
    Iunia Serrana
    Casa Germanica
    Roma


    Liebe Serrana,


    bitte verzeih, aber leider bin ich nicht in der Verfassung dich heute oder in den nächsten Tagen besuchen zu kommen. Tragische Ereignisse haben zu dem Tod von Flavia Celerina und Aurelius Corvinus geführt, so dass du mich sicherlich verstehen kannst, wenn ich dich nicht besuchen komme. Ich werde mich in den nächsten Tagen bei dir melden.


    Septima

  • Viel Zeit blieb Ursus nicht, um die dringensten Dinge in Rom zu erledigen. Und doch nahm er sich die Zeit, seinen alten Freund Sedulus aufzusuchen, um kurz mit ihm zu sprechen. Septima hatte davon gesprochen, daß sie Serrana einladen wollte nach Mantua. Und so war Ursus nun hier, diese Einladung persönlich zu bekräftigen und auch Sedulus dazu zu bewegen, für ein paar Tage mitzukommen. Ein wenig Ablenkung würde ihnen allen gut tun.


    Ursus ließ seinen Leibsklaven anklopfen, gerade in diesen Tagen war er nicht allein in der Stadt unterwegs. Cimon war an seiner Seite, wie immer. Und er war selten so froh über diesen Schutz gewesen als jetzt. Immer noch war viel Unruhe in der Stadt - und man konnte ja nie wissen. Der Nubier hatte keine Aufforderung gebraucht, um an die Tür zu gehen und zu klopfen.

  • Sedulus hatte gerade vor gehabt, das Haus zu verlassen als es an der Türe klopfte.
    Als er die Türe öffnete, erblickte er einen wohl Nubier. Hinter dem Sklaven, meinte er wohl seinen Freund Ursus zu erkennen.


    Salve, was kann ich für dich tun Sklave?


    Fragte Sedulus also und machte einen auf Türsklaven.

  • Cimon hatte seinen Herren begleitet, beschützt und war dabei froh, einen verborgenen Dolch bei sich zu haben. Die Stadt war nicht die freundlichste... und gerade jetzt schien es ein wenig schlimmer noch zu sein. Allerdings zeigte er nach außen keinerlei Regung. Die Augen des Nubiers waren immer aufmerksam auf die Umgebung gerichtet. Den Weg kannte er ebenso wie das Ziel. Kaum waren sie in der Nähe des Hauses, trat er an die Porta.


    Sein Klopfen wurde rasch beantwortet...sehr rasch... überraschend...er lächelte freundlich dem Ian...nicht dem Ianator entgegen. Er erkannte sein Gegenüber. Etwas worauf Ursus viel Wert legte, war das Cimon die Menschen im Leben seines Herren kannte und keine Fehler begehen mochte...keine Fehler. Sein Blick senkte sich umgehend.


    "Salve, ehrenwerter Senator Germanicus Sedulus. Mein Herr, Aurelius Ursus würde gerne mit dir sprechen, wenn es deine Zeit erlaubt."


    Als er seinen Herren erwähnte, trat er mit einer leichten Verbeugung sowie einer unauffälligen Handbewegung zu Ursus, beiseite. Er glaubte das Ursus nun lieber direkt mit seinem alten Freund würde sprechen wollen. Cimon nannte mit Absicht nicht den Rang seines Herren, da dieser ja momentan zu ruhen schien.

  • Verdammt, Verdammt und nochmals Verdammt. Der Tag lief heute gar nicht gut und die Hetzerei machte Paullus echt fertig. Sichtlich ausser Atmen kam er an der Casa der Familie an und stockte abrupt als er den Menschenauflauf vor der Porta sah. Na besser gehts ja nun nicht mehr. Jetzt muss man schon Nummern ziehen um ins Heim zu kommen. Mit zerknirschtem Gesichtsausdruck stellte er sich hinten an und wartete. Auf den Zehenspitzen stehend lugte er hinter einem Soldaten. Über dessen Schulter blicktend erkannte er seinen Patron, Germanicus Sedulus himself den Türknauf in der Hand halten. Uiii. Da hats wohl ein paar Entlassungen gegeben dachte er bei sich. Dabei war Grundi ein echt feiner Kerl.
    Artig wartete er nun ab bis er an der Reihe war einzutreten und musterte in der Zwischenzeit die stehenden Personen.

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