Am Tag nach dem Bewerbungsgespräch stand Severus wieder vor der Casa Germanica. Die Tabula mit dem Briefentwurf, seiner Einführungsaufgabe sozusagen, hielt er unter dem Arm, bereit sie vorzulegen und bei Bedarf auf Papyrus zu übertragen, wenn das gewünscht war. Nun klopfte er aber erstmal an.
Casa Germanica - Porta
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Gundhraban war eingewiesen und setzte diesen Umstand sofort um.
Salve, du darfst in Zukunft gleich zum Büro des Senator Germanicus Avarus durchgehen. Da du immer zur selben Zeit kommst, ist er genau dort anzutreffen.
Der Türsklave hatte das durch das Sprechfenster bekannt gegeben und öffnete nun die schwere Türe, die das Haus von der Straße trennte. Eine Geste bat um Eintritt. Ein weiterer Diener stand bereit den Schreiber des Senators zu begleiten. Auf das dieser sich nicht verlief.
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Gundhraban Türsklave -
Severus bedankt sich, ließ sich vom Türsklaven einlassen un dann durch einen weiteren Sklaven zum Officium des Senators führen. Das klappte ja alles ganz gut und einfach und Severus hoffte, dass das auch in Zukunft alles so unkompliziert vonstatten gehen würde.
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Mist, war das ein Käse - unzwar einer von der ganz übel stinkenden Sorte! Denn natürlich war es nicht an mir vorbei gegangen, dass offenbar große Totenspiele bevorstanden; Totenspiele für einen verstorbenen Kaiser! Und konnte es eigentlich noch besser sein, als dass ausgerechnet dieser Iulius aus meiner Factio im Organisationskomitee saß? - Die ernüchternde Antwort war: Ja, es konnte noch besser sein. Denn mir war auch zu Ohren gekommen, dass jede Factio (oder zumindest die Veneta) nur zwei Aurigae an den Spielen teilnehmen lassen durfte. Und da musste ich kein Hellseher sein, um mir auszurechnen, dass der Germanicus wahrscheinlich lieber Hamiris und Oxtaius meldete, als dass er zugunsten eines der beiden mir die Chance mich zu beweisen gab. Tja, Pech gehabt.
Denkste! Denn manchmal musste man eben kämpfen. Und diese Totenspiele waren definitiv einen Kampf wert. Deshalb entwickelte ich einen Plan, wie ich vielleicht doch noch einen meiner beiden Kollegen ausstechen könnte, und machte mich anschließend optimistisch gestimmt auf zur Casa Germanica. POCH-POCH-POCH So schlug ich eifrig an die Tür und wartete, bis mir jemand öffnete. "Hey. Ich bin Prusias... Prusias der Jäger... ein Auriga der Factio Veneta." Erwartungsvoll versuchte ich in den Augen des Öffnenden zu lesen, ob er vielleicht ein Fan war. Dann besann ich mich auf mein eigentliches Anliegen. "Ich bin hier, um dringend mit dem Senator Germanicus, dem Princeps Factionis meiner Factio, zu reden. Ist er da?" Hoffentlich war er da.
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Zitat
Original von Prusias Kynegros
Mist, war das ein Käse - unzwar einer von der ganz übel stinkenden Sorte! Denn natürlich war es nicht an mir vorbei gegangen, dass offenbar große Totenspiele bevorstanden; Totenspiele für einen verstorbenen Kaiser! Und konnte es eigentlich noch besser sein, als dass ausgerechnet dieser Iulius aus meiner Factio im Organisationskomitee saß? - Die ernüchternde Antwort war: Ja, es konnte noch besser sein. Denn mir war auch zu Ohren gekommen, dass jede Factio (oder zumindest die Veneta) nur zwei Aurigae an den Spielen teilnehmen lassen durfte. Und da musste ich kein Hellseher sein, um mir auszurechnen, dass der Germanicus wahrscheinlich lieber Hamiris und Oxtaius meldete, als dass er zugunsten eines der beiden mir die Chance mich zu beweisen gab. Tja, Pech gehabt.Denkste! Denn manchmal musste man eben kämpfen. Und diese Totenspiele waren definitiv einen Kampf wert. Deshalb entwickelte ich einen Plan, wie ich vielleicht doch noch einen meiner beiden Kollegen ausstechen könnte, und machte mich anschließend optimistisch gestimmt auf zur Casa Germanica. POCH-POCH-POCH So schlug ich eifrig an die Tür und wartete, bis mir jemand öffnete. "Hey. Ich bin Prusias... Prusias der Jäger... ein Auriga der Factio Veneta." Erwartungsvoll versuchte ich in den Augen des Öffnenden zu lesen, ob er vielleicht ein Fan war. Dann besann ich mich auf mein eigentliches Anliegen. "Ich bin hier, um dringend mit dem Senator Germanicus, dem Princeps Factionis meiner Factio, zu reden. Ist er da?" Hoffentlich war er da.
Gundhraban der drinnen mit einer Sklavin herumschekerte hörte den Lärm an der Türe. Er rollte die Augen und ließ die Sklavin stehen.
Verzeih, die Pflicht ruft.
Und ging zur Türe.
Salve Herr.
Grüßte der Germanen den Schreihals vor der Türe.
Ein wenig leiser und ich wäre auch so gekommen!
Meinte Gundhraban ein klein wenig verägert.
Wie kann ich dir also dienlich sein?
Er blickte den Mann vor sich an, er sah recht sportlich aus, vielleicht war es ja ein Gladiator der sich als Bodygard bewerben wollte. Gerade in diesen unruhigen Zeiten, konnten die Senatoren ein wenig mehr Schutz gut gebrauchen.
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Gundhraban Türsklave -
Der sah ja nicht so glücklich aus, mich zu sehen. "Tschuldige.", gab ich bei dem Satz über die Lautstärke meines Klopfens etwas klein bei. Dann kratzte ich mich kurz im Nacken. "Also, ich bin Prusias, genannt Kynegros. Das ist griechisch und bedeutet 'der Jäger'.", erklärte ich dann, obwohl ich das so ähnlich ja eigentlich eben schon gesagt hatte. Aber das war dem Türöffner wahrscheinlich im Ärger um mein lautes Klopfen untergegangen. "Ich bin ein Auriga der Factio Veneta und ich muss dringend mit dem Senator Germanicus, dem Princeps Factionis meiner Factio, sprechen." Ich machte ein bittendes Gesicht und hoffte, dass es etwas half. "Bitte, es ist wirklich wichtig! Es geht um die Totenspiele für den Kaiser." Und um meine Chance, auch daran teilnehmen zu können. "Ist der Senator da?" Der von den beiden, der aktuell die Factio führte und die Entscheidungen traf...
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Der Name von dem Knilsch war Gundhraban eigentlich so was von wurscht. Wegen ihm hatte er die neue süße germanische Sklavin ziehen lassen müssen. Bei Thors langem Ding!
Griechisch also und der Jäger...
Aha ein Auriga war er. Wie es schien jagte er gerade allem Möglichen nach vorallem aber einem Gespräch mit Senator Sedulus.
Du hast Glück Jäger. Der Senator ist gerade hier. Bitte folge mir ins Atrium, ich werde den Senator holen gehen.
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Gundhraban Türsklave -
Ein Seufzer der Erleichterung entwich meinen Lippen. "Danke. Du rettest mir damit echt den Tag!" Und eigentlich sogar die Woche, den Monat und das Jahr. Denn wer konnte schon sagen, wann der nächste Kaiser starb? ...oder wann der nächste Kaiser überhaupt erstmal gewählt war? ...oder ob der nächste Kaiser sich überhaupt für Wagenrennen interessierte? Aber ich wollte optimistisch bleiben. Optimismus gehörte schließlich zu meinen Stärken! So stand es zumindest in meinem Steckbrief für Fans, den ich aus Werbezwecken irgendwann mal ausgefüllt hatte. (Wenn ich mich richtig erinnerte, war es sogar dieser Iulius, der mich damals dazu nötigte.)
Also: Optimistisch gestimmt folgte ich dem Türöffner ins Atrium...
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Lucius des Abends mit der Sänfte vor die Villa Gemanica getragen worden. Lucius war nach der letzten Senatsdebatte zu dem Schluss gekommen das hier Redebedarf bestand. Er und die Germanica war nicht die dicksten Freunde doch hatten sie ihn immer wieder unterstützt. Das die Beiden aber Ärger mit der Frau seines Cousin hatten konnte er ja nicht ahnen.
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Ein Sklave Klopfte an die Porta der Villa Gemanica. Es war bereits die Zeit in der sich der Lebensimpuls der Stadt von drinnen nach draußen orientierte. Die meisten der Leute aus der Unterschicht saßen nun in den Tavernen und aßen ihr Abendessen. Trotzdem hoffte er das man ihn noch mit einem Happen Essen und einem Gespräch bewirten würde.
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Zitat
Original von Lucius Iulius Centho
[...]"Salve der Herr. Wen oder was wünscht ihr?"
Heute war es einer der neueren Sklaven, der das Prozedere lernen durfte. Grundhraban stand nur im Hintergrund und beobachtete seinen neuen Schützling dabei, wie er sich anstellte.
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Gundhraban Türsklave -
Zwei Tage hab ich in Rom zugebracht. Eine wundervolle Stadt hier wird es mir gefallen. Immer wieder erinnerten mich meine Begleiter daran wo mein Ziel war und so kam es dann auch, das ich nach zwei Nächten in einer lausigen Taverne den Weg zum Haus des bekannten Senators antrat. Schon auf den ersten Pflastersteinen vor der Schänkentür klopfte mein Herz höher und die Unsicherheit nahm zu. Aber meine Reise sollte hier nicht enden, so sollte dort enden, wo das Haus des Legatus Augusti cursu publico stand.
Ich musste meine Begleiter nicht lange suchen lassen. Die Nachbarn waren sehr freundlich und hilfreich und wenn ich ehrlich bin, dieses große Haus kann man ja gar nicht übersehen.
Auf der ersten Stufe hoch zur Tür, sah ich mich nochmal um, aber was soll es. Sie werden schon nicht gleich beißen. Noch drei Steinstufen später und meine zarte Hand berührte den Klopfring. Dumpf klang es, als er dreimal geschlagen wurde.
Zeit blieb zu warten und zu lauschen...
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Ein Rafeln war zu hören, das dabei entstand, als der Türsklave seinen Hocker nach hinten schob, um aufzustehen. Das kleine Fenster in der Tür öffnete sich und der Diener gab Laut, den Besucher auf sich aufmerksam zu machen.
"Salve, willkommen am Hause der Familie Germanica. Wie kann man Euch helfen?"
Vor dem Tore stand eine ganze Ansammlung an Menschen und dennoch wurde ihm heuer kein Termin genannt, der solch eine große Anzahl an Gästen in diesem Hause vorgewarnt hätte. Doch das Gemäuer war immer bereit Menschen aufzunehmen und solange jemand im Haus war, der gewünscht war, würde das ohne terminliche Absprache auch kein Problem darstellen.-
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Gundhraban Türsklave -
Sim-Off: Tschuldigung...
"Ich möchte mit dem Senator Germanicus Avarus sprechen. Meine Leute wären froh, wenn sie inzwischen in den Dienerstuben warten könnten. Ah ja ich bin Pythodoris, der Senator und Legatus Augusti cursu publico war eine Zeitlang zu Gast bei meinem Vater in Tarsus. Er wird sich an meinen Namen erinnern..."
Hoffte ich zumindest. Immerhin war das acht Jahre her und so ein einflussreicher Mann machte bestimmt unheimlich viele Reisen mit unzählig vielen Bekanntschaften. Aber das damals war für Pythodoris ein einfühlsamer Moment. Noch nie hatte es ein Legatus Augusti cursu publico für nötig gehalten in ihre kleine unbedeutende Region zu reisen, um nach dem Rechten zu sehen, aber der Senator Germanicus hatte es getan. Er war gekommen und hatte Ihrem Vater ein wenig Stolz ins Gesicht gekitzelt. Ganze vier Tage war er geblieben und Pythodoris war beeindruckt davon gewesen, das der enorm wichtige römische Beamte so normal war. Ihr Vater hatte damals seinem zehnjährigen Spross erzählt, warum das so war. Der Senator durfte selbst eine ganze Schaar Kinder groß ziehen und somit war es nur zu verständlich, das er ein grroßes Herz für Kinder besaß.
Nun war sie hier und doch blieb es mulmig im Bauch. Ob das Anraten ihres Vaters nach Rom zu gehen und genau jenen Senator aufzusuchen der damals soviel Freude entwickelte das Kind, also Pythodoris selbst zu bespaßen, richtig war... ?!
Nun war sie hier...
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"Nun denn da hast Du Glück, denn der Senator hat heute nicht ganz so viele Klienten empfangen und noch etwas Luft bevor er sich auf den Weg in die Curie macht. Wenn Du mir bitte folgen möchtest."
Neben dem erfahrenen Diener erschien ein junger Sklave, der wahrscheinlich noch nicht zu lange dieses Schicksal teilte oder gar als Sklave geboren wurde. Er bat in einer schüchternen Art die Begleiter ihm in die Culina zu folgen.
Gewissenhaft schloss der Torwärter die Tür wieder nachdem alle hindurch waren und führte dann die junge Frau zu seinem anvisierten Ziel.
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Gundhraban TürsklaveSim-Off: Alles gut mein Kind.
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KLONK KLONK KLONK
Aculeonlies in gewohnter Manier den schweren Ring gegen die Türe fsllen und wartete.
Auch wenn er einfach ins Haus spazieren köntte unterließ er dies.Es dauerte auch nich lange da öffnet sich die Porta und...
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Anscheinend hatte Gundhraban in der Zwischenzeit etwas nachgelassen da es doch länger dauerte als gewoht bis die Porta geöffnet wurde.
"Gundhraban...lang nicht gesehen und doch gleich wieder erkannt. Ich bin froh dass du noch unter uns weilst." Aculeo grinste breit und umarmte den Ianitor herzlich.
"Wie geht es dir?" erkundigte sich der Germanicer nun ernsthaft. "Ich hoffe gut. Denn sonst werde ich mit Onkel Avarus reden müssen damit er dich auf Kur schickt. Oder vllt gar....Germanien? Hmm.. Aber lass uns hier nicht rumstehen wie bestellt und nicht abgeholt. Schliesslich sind wir keine Türsteher...HaHaHa...Türsteher. Der war gut...oder?" Nachdem nun endlich Aculeo etwas Luft geholt hatte konnte der alte Germane zumindest ein kurzes Brummen von sich geben. Schlurfend wandte er sich um und ging ins Haus. "Mach die Türe zu Germanicus. Senator Germanicus Avarus verweilt in seinem Officium. Ich werde dich anmelden."
Aculeo verzog angwidert das Gesicht als Gundhraban ihn Germanicus nannte. Er erinnerte sich dunkel dem Germanen gesagt zu haben dass er für ihn Aculeo war. Und das war ja nicht wirklich schwer auszusprechen im Gegesatz zu anderen Namen. Er folgte nachdem er die Türe geschlossen hatte.
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Manius Triarius Seianus
MILES · COHORTES URBANAEDie kleine Truppe Urbaner, die den Karren mit ihrem toten Optio von der Castra zur Casa Germanica schoben, konnten endlich ein Stück die Straße hinauf ihr Ziel erkennen. Der voranschreitende Miles Triarius hatte sein 'Gefolge' in Gedanken versunken durch die Stadt geleitet und natürlich keinen Gedanken daran verschwendet, beim Ziehen und Schieben mitzuhelfen. Jetzt wurde sein zuvor trüber und gelangweilter Blick wieder hellwach. Als Dienstältester hatte er ja ganz ohne Zweifel die Befehlsgewalt, die er nun wieder auszuüben hatte.
"Tiro Octavius ..." Ja wie hieß der doch gleich nochmal? Fullo? Fusus? Egal. "... du mit der Tabula! Lauf schonmal zur Porta, gib die Tabula ab und kündige uns an!" -
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Zitat
Original von Aulus Iunius Avianus
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Manius Triarius Seianus
MILES · COHORTES URBANAEEine angenehme Aufgabe war das bestimmt nicht. Einen Karren mit einer Leiche durch Rom schieben und auch noch im Sommer. Ganz davon angesehen wenn man auch noch die Ehre hatte den Toten zu kennen. Eine Ehre war es schon, denn je mehr Frugi darüber nachdachte so war ihr Optio schon ein großartiger Kerl gewesen. Seine einstigen Kameraden würden dies bestimmt jederzeit bestätigen, aus dem hätte noch was werden können.
Ein Glück war nur und das machte den Leichentransport etwas leichter, dass sie als Urbaner unterwegs waren. So machte man ihnen auf den Straßen Roms wenigstens schneller Platz als gewöhnlich Sterblichen. Dies alles war gewöhnlicher Alltag in den Straßen Rom, was Frugi aber störte war das verhalten des Miles.
Gerade an der Casa Germanica angekommen erwachte er aus seinem schweren nichts tun und kommandierte los. Bestimmt war das gerade das erste Kommando in seiner Militärkarriere und er nahm sich jetzt sehr wichtig, gut sie waren nur Tirones, mit einer von Schweiß und Staub vermischten Dreckkruste im Gesicht. Er wollte das sagen haben, das sollte er dann auch bekommen. So nickte der Oktavier nur und schritt zur Porta, wo er laut und vernehmlich anklopfte.
Klopf! Klopf! Klopf! -
Recht verwundert blickte Gundhraban, als ein Soldat aus der Reihe tanzte, um anzuklopfen, wo er doch die Meute schon an Hand der billigen Sandaletten hatte kommen hören und pflichtbewußt auf die Straße getreten war.
"Ist echt heiß heute. Keine Ahnung, warum Du anklopfst... "
...bemerkte er nur und ließ sich davon nicht weiter beeindrucken, denn der Klopfer war wohl nur ein einfacher Soldat. Der Türdiener Gundhraban konzentrierte sich darauf, ob aus dem Pulk jemand zu ihm trat, der etwas zu sagen hatte.
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Gundhraban Türsklave
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