Casa Germanica - Oecus

  • Ja wie sich das bei anderen Männern dieses Amtes verhielt wusste er nicht aber er war von Purgitius Macer nie mit anderen Augaben betraut worden. Er war gleich mit der Betreuung des Stadtteil VIII betraut worden weil einer der anderen Aquarii lieber im Officium in der Basilica Iulia arbeiten wollte.

    Centho machte ein nachdenkliches Gesicht, dass er mit dem Senator Tiberius Durus wahrscheinlich an ecken würde hatte, hatte er sich schon gedacht. Aber dass man es ihm immer wieder so deutlich sagen würde das macht ihm langsam Sogen.


    „Ich hab mir schon gedacht dass dieser Senator wieder gegen mich sprechen wird aber das man mir das gleich aus mehren Richtung sagt betrübt mich schon. Ich werde mich vor ihm in Acht nehmen, auch wenn ich gehofft hatte das es mir diesmal nicht so schwer fallen würd mich mit ihm auseinander zu setzten.“

  • "Kommt ganz darauf an, was für Themen du anreißt. Oder aber was für Fragen sich aufwerfen, wenn du die ersten Antworten darauf gibst, stellen die Senatoren ihre Nachforschungen in deinem bisherigen Leben an. Bleib soverän und ehrlich und setz deinen Status nicht über den der fragenden Senatoren, dann wird es auch für dich diesmal reichen, um in ein Amt gewählt zu werden."


    Das war es eigentlich, was Avarus dem jungen Aquarius raten konnte. Er selbst hatte seine Wahl in diesem Fall schon getroffen.

  • Centho Überlegte kurz dann antworte er.


    „Ich denk nicht das ich das Thema wählen kann die Senatoren werden die gleichen Fragen stellen wie das letzten mal. Zumindest Tiberius Durus wird wieder meinen Stand ankreiden und das ich nicht der Sohn eines Senators bin. Und wird mich über meine Vermögenswerte ausfragen aber diesmal hoffe ich dass ich ihm keine Angriffsflächen geben werde. Aber er ist ein geschickter Redner und weis wie man die Fallen stellen muß.“

  • Die es geschickt und durch Gewandheit zu umgehen gilt mein lieber Iulius Centho. Vorallem wenn es nicht gleich nach deinem Kopf geht, ruhig bleiben.


    Und dieser Ratschlag kam gerade von Sedulus wo dieser doch auch recht schnell über das Ziel hinausschießen konnte.

  • Aber zum Unterschied zu dem sich vorstellenden Candidatus hatte Sedulus bereits beweisen können, das er für den Cursus Honorum geeignet war. Das war wahrscheinlich auch die größte Hürde. Viele Senatoren wünschten sich einen Consul als Vigintivir und stumpften dann mit der Zeit ab. Der zweite Teil war zwar wichtig, aber Avarus fand, das vorallem der Einstieg vielen jungen Männern zu schwierig gemacht wurde. Ein Decemviri litibus iudicandis zum Beispiel würde ja noch kein Senator.


    Germanicus Avarus nickte nur. Er war der Meinung, das der Candidatus sich gut vorgestellt hatte und er würde mit Aufmerksamkeit dessen Bewerbung im Senat verfolgen.

  • Centho überlegte kurz. Es war klar das er diesmal besser aufpassen würde was er sagten würde. Aber ein wenig mulmig war ihm schon bei dem Gedanken da ran das sicher Tiberius Durus grade als amtierender Consul nicht so leicht aufhören würde fragen zu stellen.



    „Ja ich hoffe doch sehr das ich mich diesmal vor all zu scharfen Attacken wehren kann aber wie gesagt ich war ja hier um für die entsprechenden Situation etwas Schützenhilfe zu erbitten. Ich werde mit einwenig Fürsprache sicher etwas besser da stehen.”


    Sagte er dann grinsend zu den beiden Senatoren.

  • Sedulus nickte Centho zu und meinte lächelnd.


    Ich hoffe du vergisst mir dass nicht eines Tages wenn ich vielleicht deine Hilfe benötige. Meine Unterstüzung hast du erneut.


    Schon bei Centhos` ersten Versuch war Sedulus auf dessen Seite.

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    Quadrata, serva



    "Warte bitte hier bitte einen Augenblick, ich werde den Senator sofort informieren." sagte Quadrata, nachdem sie Valerian zum Oecus begleitet hatte und machte sich dann wieder auf den Weg. Im Grunde stimmte das sogar, wenn man mal davon absah, dass die alte Sklavin auf dem Weg zu Sedulus' Büro noch einen kleinen Schlenker zu Laevinas Cubiculum miteinbaute.

  • Natürlich würde es dauern. Die alte Sklavin mußte ja die Großtante informieren. Was die alte Dame sich wohl dieses mal ausdenken würde, um bei dem Gespräch dabei sein zu können? Bestimmt war sie nicht so einfallslos, wieder ihren Stock suchen zu wollen.


    "Natürlich. Vielen Dank", sagte er liebenswürdig und grinste abermals. Wie gut, daß er mit Calvena nicht in diesem Haus leben wollte, sondern ein eigenes Haus hatte.

  • Wie der Wind eilte sie die Treppen hinunter ins Erdgeschoss und strich sich dann erst einmal ihr Kleid noch mal glatt. Kurz hielt sie noch einmal vor einem Spiegel an und betrachtete sich kritisch. Nicht wirklich aufregend, aber immerhin besser, als völlig zerzaust und unordentlich. Schließlich betrat sie das Oecus und entdeckte Valerian auch auf der Stelle und wie es aussah, waren sie auch gerade allein. Ohne zu zögern ging sie auf ihn zu und schenkte ihm ein strahlendes Lächeln. Sie hatte ihn vermisst, so sehr vermisst. Ohne ihn war das Leben trist und düster, wenn er da war, war sie glücklich und schwebte wie auf Wolken. In diesem Augenblick gab es nur sie und ihn. Von ihr aus hätte auch jetzt Laevina erscheinen können und ihr Gift verspritzen, sie hätte es nicht mitbekommen. Kurz umarmte sie ihn und schenkte ihm einen flüchtigen Kuss, ehe sie sich ganz leicht von ihm löste.


    „Es tut gut dich zu sehen!“ sagte sie leise. „Ich hab dich vermisst!“ fügte sie flüsternd hinzu. "Was machst du hier?" fragte sie neugierig. Ein aufgeregtes Kribbeln machte sich in ihrem Baum breit. Es konnten nur gute Nachrichten sein.

  • Die erste, die sich blicken ließ, war Calvena. Strahlend vor Freude eilte Valerian ihr entgegen und umarmte sie, als sie ihm entgegenflog, um ihn zu küssen. Für mehr als einen flüchtigen Kuß war leider keine Zeit, jeden Moment konnte Sedulus - oder noch schlimmer - Laevina hier auftauchen. Und so lösten sie sich sofort wieder voneinander."Und wie ich Dich erst vermißt habe. Was ich hier mache? Ich wollte Dich sehen... Ja, und Dir etwas erzählen. Und auch Deinem Onkel." Eigentlich wollte er sie noch ein wenig auf die Folter spannen. Doch es gelang ihm nicht, seine Freude von seiner Miene zu verbannen.

  • Für den Moment blieben sie ungestört und unter sich. Diese wenigen Augenblicke genoss sie am Meisten, denn sie gehörten nur ihnen. Als er sagte, dass er sie auch vermisste hatte und hier war um sie zu sehen, ließ ihr Herz vor Freude hüpfen. Aber warum er nun genau hier war, wollte er ihr nicht verraten. Aber da er strahlte wie ein Honigkuchenpferd, es konnten nur sehr gute Nachrichten sein und sie konnte bereits ahnen, was es sein konnte.


    „Du willst es mir ganz sicher noch nicht verraten?“ fragte sie aber dennoch. Ihre Neugierde konnte sie nicht wirklich zügeln. Sedulus ließ sich noch nicht blicken.

  • Da betrat Sedulus den Raum wo sich Valerian und auch schon Calvena befanden.
    Er nickte seiner Nichte ernst zu und ging dann auf den Gast zu um diesen zu begrüßen.


    Salve Quintilius Valerian, Calvena...


    Grüßte er die Beiden mit.


    Ich habe gehört du möchtest mit mir sprechen Centurio?


    Sedulus war heute förmlicher als nur förmlich...

  • Da hatten sie sich wohl gerade noch rechtzeitig voneinander gelöst. Denn schon stand der liebe Onkel im Raum und fragte nach dem Begehr. Ungewohnt förmlich noch dazu. Valerian kam kaum dazu, auf Calvenas Frage hin den Kopf zu schütteln.


    "Salve, Senator Germanicus. Ja, ich wollte genau genommen mit euch beiden sprechen." Er wechselte einen Blick mit seiner Liebsten und strahlte dabei unübersehbar. Dann schaute er den Senator wieder an. "Ich habe die Heiratserlaubnis erhalten. Außerdem ist es mir gelungen, ein Stück Land zu erwerben. Der Ertrag wird unseren Lebensunterhalt zusätzlich absichern." Sein Strahlen wechselte zu unübersehbarer Verlegenheit. "Nun, ich bin gekommen, um die Einzelheiten unsere Verbindung betreffend zu besprechen." Hoffentlich war die Förmlichkeit des Senators kein Zeichen, daß er einen Rückzieher machte. Das wäre wirklich eine Katastrophe.

  • Soso, mit uns Beiden also.


    Brummte Sedulus weiterhin in recht ernstem Tonfall und sah zu seiner Nichte hin.


    Dass du die Heiratserlaubnis erhalten hast freut mich für dich. Und auch für dein Stück Land kann ich dir nur gratulieren...


    Er sah noch einmal zu Calvena hin und senkte dann ein Stück weit seinen Kopf.

  • Ihnen war wirklich nur ein kurzer Augenblick allein gegönnt gewesen. Denn schon einen Moment später stand Sedulus im Zimmer. Leicht runzelte sie die Stirn, so förmlich erlebte sie ihn eigentlich selten. Ob ihm etwas die Laune verhagelt hatte. Wie gut das sie sich schon wieder von einander gelöst hatte, wer weiß wie er reagiert hätte, wenn er sie eng umschlungen erwischt hätte. Sie lächelte dennoch Sedulus zu, ihrer guten Laune konnte gerade rein gar nichts vermiesen. Auf den Gedanken, dass ihr Onkel es sich womöglich anders überlegt hatte, was seine Zustimmung für ihre Verbindung anging, kam sie nicht. Kurz fing sie den kritischen Blick von Sedulus auf, was war denn das, fragte sie sich.


    Valerian ließ sie noch einen Moment zappeln, aber dann rückte er doch mit der Sprache raus. Wie sie es sich schon fast gedacht hatte, hatte er endlich seine Heiratserlaubnis. Sie strahlte über beide Ohren und hielt sich mit Mühe zurück Valerian wieder um den Hals zu werfen. „Das ist ja wunderbar!“ meinte sie ziemlich zurück haltend, irgendwie hatte sie das Gefühl, dass Sedulus nicht gerade begeistert wäre, wenn sie jetzt mehr zeigte, als zurückhaltende Freude. Das entsprach zwar nicht ganz ihrem Naturell, aber sie konnte ja noch später durchs Haus tanzen. Sie hatte völlig den Kampf mit dem störrischen Webrahmen vergessen. Strahlend lächelte sie Valerian an, er wusste sicherlich, wie sehr sie gerade freute.


    Wieder fing sie einen Blick ihres Onkels auf. „Stimmt was nicht?“ fragte ihn dann rund heraus. Diese merkwürdigen Blicke machten sie unruhig.

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    Quadrata, serva



    Aaah, so wie es aussah, war sie gerade noch rechtzeitig gekommen. Eigentlich hatte es sich Quadrata ja an der Porta gemütlich machen wollen, aber da ihre Herrin keine Lust hatte, wieder selbst um den Oecus zu schleichen aber trotzdem genauestens über alle Entwicklungen informiert werden wollte, hatte sie Quadrata an diesen Einsatzort geschickt. Die alte Sklavin wartete, bis Senator Sedulus im Raum verschwunden war, dann näherte sie sich von aussen der Tür soweit, dass sie jedes gesprochene Wort verstehen konnte, ohne von drinnen gesehen zu werden. Und die Vorstellung fing ja durchaus spannend an...

  • Puh, dieses mal schien es ungleich schwieriger zu werden als beim letzten Mal. Und wieder war es unerwartet, wie auch beim ersten Mal. "Vielen Dank für die Glückwünsche. Ich hoffe... nun, daß Du Deine Meinung nicht geändert hast. Du kommst mir heute so... distanziert vor." Er verkniff sich einen hilfesuchenden Blick auf Calvena. "Oder gibt es sonst Probleme, von denen ich noch nichts weiß?"

  • Seine kleine Maskerade schien erfolgreich gewesen zu sein. Denn Valerians so wie auch Calvenas Stimme hatten etwas fragendes und unsicheres an sich. 8)


    So sah Sedulus wieder auf allerdings mit zusammengepressten Lippen und atmete tief durch.


    Dann würd ich sagen setzen wir uns und besprechen was es zu besprechen gibt oder?


    Er deute auf die Sitzgelegeneheit und rief einem Sklaven zu.


    Bringe uns Wein und Wasser, so wie etwas zum Knabbern. Es soll ja nicht heißen wir würden unsere Gäste hungern und dursten lassen.


    Dann sah er Calvena und Valerian mit einem Lächeln an.


    Also wollen wir? :]

  • Einen Moment lang hatte sie tatsächlich das Gefühl irgendwas falsch gemacht zu haben. Nur war sie sich keiner schuld bewusst.Oder hatte er etwa doch gesehen, wie sie sich Valerian an den Hals geworfen hatte. Sie war reichlich ratlos, angesichts der Miene ihres Onkels. Hätte sie geahnt, dass er sich gerade einen Spaß auf ihre Kosten gönnte, hätte sie ihn wohl nicht ernst genommen. Dann atmete sie erleichtert auf. Noch war seine Miene zwar immer noch ernst, aber er schien zumindest seine Meinung nicht geändert zu haben. Mit einem leicht ratlosen Blick in Valerians Richtung setzte sie sich dann. Einen Augenblick später hellte sich dann die Miene ihres Onkels auf. Was war denn das?


    Auf seine Frage hin nickte sie erst einmal nur und überließ das Feld Valerian und Sedulus.

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