Casa Germanica - Cubiculum Avarus

  • Lucilla war Paulus direkt gefolgt und blickt nun, da der Sklave den Blick frei gibt, ein wenig erschrocken auf Avarus.


    Zögernd betritt sie den Raum. "Salve." Ihr Blick wandert unsicher zwischen dem Fußboden und Avarus hin und her. "Ich... es tut mir leid, wenn ich ungelegen komme..." Sie blickt endgültig auf. "Mein Onkel Mercator ist gestorben... Ich werde im Laufe der Woche wegen der Bestattung nach Tarraco reisen. Ich wollte nur... dass du es weißt."

  • Zitat

    Original von Decima Lucilla
    Lucilla war Paulus direkt gefolgt und blickt nun, da der Sklave den Blick frei gibt, ein wenig erschrocken auf Avarus.


    Zögernd betritt sie den Raum. "Salve." Ihr Blick wandert unsicher zwischen dem Fußboden und Avarus hin und her. "Ich... es tut mir leid, wenn ich ungelegen komme..." Sie blickt endgültig auf. "Mein Onkel Mercator ist gestorben... Ich werde im Laufe der Woche wegen der Bestattung nach Tarraco reisen. Ich wollte nur... dass du es weißt."


    Ein wahrlich schlechter Zeitpunkt und trotzdem freut er sich sie zu sehen,... seine letzte Stütze.


    "Salve Lucilla."


    Er hört sich ihre Worte an und schaut ihr ungläubig ins Gesicht.


    "Decimus Mercator ist tot? Er war doch noch garnicht so alt?!" und hastig fügt er ein: "Mein Beileid zu deinem großen Verlust..." hinzu.


    Kurz schweigt er und dann:


    "Das Reich hat wieder einen großen Freund und Schöpfer verloren und wieder ist es einer zuviel."

  • Lucilla beißt die Kiefer aufeinander und bemüht sich darum, die Tränen zurückzuhalten. Wieder kommt ihr das Bild des Leichnams in den Sinn. "Man hat ihn niedergestochen und..." sie stockt. "...ein Ohr... abgeschnitten..."


    Sie atmet tief durch, um den Gedanken daran zu vertreiben. "Niemand weiß, wieso." Hilflos zuckt sie mit den Schultern.

  • "Ohoh... das Rom das böse Rom..." er ging auf sie zu und nahm sie in seine Arme. "Sie werden alles tun, um seinen Attentäter zu fassen, doch wird er nie zurückkehren, wohl wahr. Pass auf dich auf, ich werde für dich beten, wenn du die Reise antrittst."

  • Lucilla legt ihren Kopf an Avarus Schulter und schließt die Augen. Für einen Augenblick vergisst sie einfach die letzten Tage, ist nur ganz im Hier und Jetzt, umgeben von seinen starken Armen und die Welt ist in Ordnung.


    "Ich werde ungefähr einen halben Monat fort sein. Eher länger, je nachdem, wie die Überfahrt verläuft." Mit Grausen denkt sie an die letze Überfahrt nach Tarraco. Eigentlich hat sie nicht vorgehab im Winter noch einmal ein Schiff zu betreten.


    Sie seufzt leise und blickt dann zu ihm auf. "Was ist mit dir? Du warst gerade so aufgebracht."

  • Er hält sie fest. Denkt an einige Wochen der Einsamkeit.


    "Ich werde leben, vielleicht nicht hier..., doch wenn an einem anderen Ort, so wird ein Bote dich finden. Ein paar Freunde hab ich ja noch."


    Ich liebe dich Lucilla..." er streicht ihr über die Wangen und hat Mühe das Protokoll zu halten.

  • Lucilla blickt ihm verwirrt in die Augen und versucht, in seiner Miene zu lesen. "Was meinst du damit? Wieso nicht hier?"
    Sie muss an den Bericht der Acta-Informanten denken, daran, dass das Volk angeblich Avarus Kopf gefordert hat. Da sie jedoch nichts weiter darüber gehört hatte, hat sie die ganze Sache nicht zu ernst genommen.


    Sie legt ihren Kopf wieder an seine Schulter und seufzt. "Ach, Medicus..."

  • "Die Zeit wird die Wunden Heilen, das hat sie schon immer getan... vielleicht auch hier wohnen."


    Er streicht über ihre samtigen Haare und starrt dabei durch die Wand. Dann nimmt er sie sanft von sich weg und hält ihre Schultern mit den Händen fest. Ein versuchtes Lächeln huscht über sein Gesicht.


    "Pass auf dich auf."

  • Lucillla blickt ihn voller Sorge an. Da es jedoch scheint, als wolle er nicht deutlicher werden, nickt sie schließlich. „Das werde ich.“ Wie sie Avarus so mustert, wird ihr auf einmal mit einer Deutlichkeit, welche sie nicht vermutet hätte, bewusst, dass es sie ihn unglaublich vermissen würde. Es würde seltsam ungewohnt sein, ihn nicht jederzeit aufsuchen zu können.


    „Pass du auch auf dich auf. Vor allem auf deinen Kopf.“ Sie lächelt sanft und drückt ihm dann einen kurzen Kuss auf die Lippen.


    Schließlich blickt sie ihn entschuldigend an. "Ich muss wieder los. In der Casa herrscht das reinste Durcheinander..."

  • Er blickt sich um eine Gemeinsamkeit, doch er schweigt und begleitet sie zur Tür.


    "Das werde ich. Die Sklaven sind bewaffnet und zu einigem bereit."


    Ein Seufzer kommt über seine Lippen und Avarus läßt ihre Hand los.


    Test


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  • Je länger sie da ist, desto weniger will Lucilla gehen. Denn je mehr Avarus sagt, und auch nicht sagt, desto mehr kommt es Lucilla wie eine wahrhafte Krisensituation vor. Sie ist hin- und hergerissen zwischen ihm und ihrer Familie, zwischen dem, was auf ihn zukommt und dem, was bereits geschehen ist. Doch schließlich kommt sie zu dem Schluss, dass wenn er nichts tun kann, sie noch weniger für ihn tun kann. Ihre Aufgabe würde es sein, Mercator den Abschied ins Elysium zu ermöglichen.


    "Die Götter mögen dich schützen, Avarus." Mit einem flauen Gefühl im Magen dreht sich Lucilla um und verlässt endlich das Zimmer.

  • Nachdem sie gegangen war, hing er noch ein wenig seinen Gedanken nach. Stand einfach so rum im Zimmer und starrte Löcher in die Wand. Dann rief er die Sklaven, sie entkleideten ihn und banden ein wolliges Badetuch um den Bauchansatz.


    Mit Latschen bewaffnet ging es runter in den Keller, das Warmbad war sowohl eingelassen, mit Blüten verfeinert und mit Stutenmilch abgestimmt.

  • Wie erschlagen wachte er erst sehr spät auf, die Sonne stand bereits hoch oben, es mußte Mittag sein. Seine Knochen schmerzten, wie die eines alten Mannes.


    Avarus hatte eine unruhige und von spöttischen Träumen geplagte Nacht gehabt. Er erhob sich, wusch den Schlaf aus den Augen und kämmte die Haare, dann verließ er das Schlafgemach, um im Speisezimmer nach etwas Essbaren zu suchen. Der Magen knurrte ihm...

  • Bei der allgemeinen Hausdurchsuchung, kam der Ianitor schließlich zu Avarus´ Arbeitszimmer, wo er anklopfte und dann den Kopf hineinstreckte.
    "Herr, ein Soldat der CU wartet im Atrium. Er sagt, es gehe um den Einbruch."

  • Da der Diener seinen Herrn in seinem Cubiculum vermutete eilte er sogleich dort hin. Er klopfte an die Tür und öffnete sie nach dem er hinein gebeten wurde.


    Herr, vor der Türe steht ein Fremder. Er meinte er wäre hier um eine Hausdurchsuchung durch zu führen. Außerdem hat er noch Männer der Cohortes Urbanae bei sich. Mit ernster und sogleich betroffener Mine sah der Diener Avarus an.


    Sim-Off:

    Auf Eis gelegt, bis die Herren Tacitus & Co wissen, daß man Häuser durch die Türe betritt.

  • Die Nacht war äußerst lang geworden, vielmehr als Avarus es hatte befürchtet. Rom ist eben kein kleines Provinznest, in dem sich in zwei Monaten nichts ändert. Doch Philomelus war ebenfalls dafür bekannt seine Erklärungen, Informationen mit Dingen zu spicken, die dem normalen Römer völlig egal waren, dem Beamten vielleicht halfen und einem Senator nicht gänzlich , aber zumindest ab und an nützlich sein konnten.


    So war der Abend also dahin gefegt und keiner der anderen Bewohner hatte sich blicken lassen. Ein wenig enttäuscht war der Senator schließlich zu Bett gegangen und erwachte ausgeschlafen am nächsten Mittag zu fast schlemmerischer Stunde.


    Die ersten Regungen wurden sogleich von Cynane einer äußerst ansehnlichen und jungen Sklavin wahr genommen. Noch verhielt sie sich sehr ruhig auf ihren Platz. Dann als der Senator Germanicus Avarus wach zu sein schien, ließ sie ihn durch ihre feine Stimme bezirrzt, sein Umfeld wahrnehmen und wünschte ihm das Beste für den Tag. Dabei ließ sie nicht aus, daß die Sonne schon sehr hoch am Firnament stand.


    Gebaden hatte er erst am Vortag. So wusch er sich nur das Gesicht, ließ sich trocknen und einen zweiten Sklaven kommen, so das jene ihn ankleiden konnten.


    Wenig später schritt er ins Oecus. Warum wohl?

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