Abendlicher Empfang in der Regia Proconsularis

  • Natürlich folgte ich sofort der Aufforderung des Praetorianers, aber nicht ohne diesen bei Helena und Calpurnia zu lassen, für den Fall, das dieser Pompeianer nicht Helenas Rat befolgt hätte.


    Dann trat ich vor die Augusta, verneigte mich tief...

    "Verzeiht, meine Augusta, diesen unseglichen Zwischenfall... Doch wollte anscheinend dieser Pompeius Frugis nur schwer verstehen, wo bei diesem Bankett sein Platz ist."

  • Arria war auch gekommen und stand etwas verschüchtert in der Gegend herum. Ein Bankett der Augusta! Und sie war dabei! Das war schon Grund genug, keine Ahnung zu haben, wohin mit den Händen udn was sagen, aber noch dazu war ihre Mähne mal wieder nicht zu bändigen gewesen und so stand sie fast schon wirr vom Kopfe ab. Und kennen konnte sie hier natürlich auch wieder einmal niemanden - außer Helena Matinia, ihre Lehrerin, die aber in ein Gespräch vertieft war - was die Sache nicht einfacher gestaltete. Wo war ihr Platz? An welche Cline sollte sie sich setzen? An wen konnte sie sich wenden? So viele Leute auf einmal und sie mittendrin, ohne eine Ahnung von irgendetwas. Und ihre Gedanken drehten sich noch dazu völlig im Kreise.

  • Geta betritt den Saal und schaut sich um.
    Es ist nicht schwer zu erkennen wo sich die Augusta befindet.
    Er geht langsam auf sie zu, sehr bald wir sich ihm der Mann in den Weg stellen, den er sucht, den der die Reise leitet und koordiniert.

  • Sev kocht innerlich vor Wut, seit er die Einladung zu diesem Empfang zu Gesicht bekommen hat. Wer die Idee gehabt hat, die gesamte Bevölkerung der Provinz einzuladen, ist ihm noch immer ein Rätsel. Leider hat die Dame auf ihrem Erscheinen hier dennoch bestanden, so dass die Wache keine Wahl hatte. Der Saal ist entsprechend zum Bersten gefüllt und mit großem Misstrauen beobachten die Prätorianer die teils doch recht abgerissenen Figuren, die hier auf der Bildfläche erscheinen. Sie sind in größtmöglicher Besetzung erschienen und mischen sich auch in ziviler Kleidung unters Volk. Auch die direkte Leibwache um die Augusta herum wurde massiv verstärkt und arbeitet mit verdoppelter Aufmerksamkeit.


    Sev entdeckt einen Centurio der Cohortes Praetoriae, welcher auf die Augusta zuhält, allerdings nicht zu der sie begleitenden Eskorte dazu gehört. Er tritt ihm einen Schritt entgegen und grüßt formal.

  • Horatius Callidus stand zusammen mit Pollux dem Gallier dezent im Hintergrund und beobachtete das Geschehen im Raum konzentriert, während Pollux eher in Sachen Speisen Ausschau hielt.


    Callidus warf einen Blick auf Pollux und dessen Anblick in Toga. Mit dem Stoff von der Toga von Pollux konnte man bestimmt Zelte für eine halbe Legio herstellen. Andererseits sah er in Toga vermutlich genauso befremdlich aus, obgleich sein Schneider meinte, daß der Stoff und die Verarbeitung selbst den Ansprüchen des Proconsuls genügen würde. Na ja, er war ja auch eine Empfehlung von Agrippa gewesen.

  • Sich sicher den Mann, den er suchte gefunden zu haben grüßt Geta militärisch.


    "Kammerad, ich grüße Dich. Ich bin Centurio Marcus Helvetius Geta. Nach Hispania gesandt um hier etwas abzuholen. Oder besser ... jemanden. Und nun wo ich erfahren habe wer hier zu Besuch ist und den Du die Ehre hast zu bewachen. Nun, da dachte ich an eine Art Familienzusammenführung."


    Bemerkt den durchaus beabsichtigten skeptischen Blick seinen Offizierskollegen.


    "Mein zu bewachender Mann ist Decimus Ulpius Probus, des Kaisers Bruder. Und er hält es durchaus für sinnvoll seine Schwägerin hier kurz zu besuchen, bevor wir wie geplant nach Roma weitereisen. Ich denke doch, dass dies möglich sein wird. Ich habe bereits nach ihm geschickt. Er sollte bald hier sein. Ja, allein. Doch sein bester Schutz ist die Unkenntnis aller anderen, wer er denn ist. Das sah Julian auch so, drum bin ich ja allein hier."

  • Zitat

    Original von IULIA ULPIA DRUSILLA
    Die Kaiserin sieht in die Richtung des Genannten.


    "Ein Pompeier sagst du. Er soll zu mir kommen."



    "Sehr wohl, meine Augusta."


    Ich drehe mich leicht um, mache dem Praetorianer und diesem Frugi ein Zeichen, das er komme solle..

  • Zitat

    Original von Marcus Helvetius Geta


    Aufmerksam hört Sev den Schilderungen seines Kollegen zu und nahm die Nachricht von der Ankunft des Ulpiers mit Erstaunen auf. Er war froh, dass die Leibwache heute ohnehin schon so stark besetzt war, so dass die Sicherheit einigermaßen gewährleistet sein würde, auch wenn das kaiserliche Familienmitglied erkannt werden würde.


    "Salve, Centurio! Ich bin Decurio Flavus Valerius Severus. Gut, ich werde die Augusta davon unterrichten."


    Er nickt ihm kurz zu und macht sich dann auf den Weg zur Kaiserin. In respektvollem Abstand bleibt er stehen und sieht sie abwartend an.

  • Zitat

    Original von Marcus Iulius Lepidus
    Die beiden stellte sich erst einmal an das Buffet und blickten sich ein wenig um.


    Zitat

    Original von Caius Iulius Seneca
    Hier kannte Seneca längst neimanden mehr.
    Die alte Stadtverwaltung war wohl völlig abgetreten.


    Etwas abwesend schaute er sich um.


    Ein elegant gekleideter Sklave tritt an die beiden heran


    "Tribun, Magistratus...bitte folgt mir"


    und führt sie zu ihren Klinen. Darauf wendet er sich dem nächsten Gast zu.


    Zitat

    Original von Petronia Arria
    Arria war auch gekommen und stand etwas verschüchtert in der Gegend herum.
    ...


    Wo war ihr Platz? An welche Cline sollte sie sich setzen? An wen konnte sie sich wenden?



    "Werte Domina, erlaubt mir euch zu plazieren..."


    Er führt sie zu den beiden Juliern..


    "Werte Petronia Arria, erlaubt mir euch vor zustellen, Tribun Caius Iulius Seneca und der Magistratus von Terraco Marcus Iulius Lepidus. Meine Herren, Discipula Cerealis Petronia Arria."


    Mit diesen Worten zieht er sicht zurück, und nimmt das Geheimniss mit, wie er so genau über die Besucher bescheid weis.


  • "Natürlich werde ich gehen, ich finde es nur eine Unverschämtheit. Nicht einmal unterhalten kann man sich. Es war nur eine Frage, habe ich mich je gesetzt?"

  • Zitat

    Original von IULIA ULPIA DRUSILLA
    Die Kaiserin sieht in die Richtung des Genannten.


    "Ein Pompeier sagst du. Er soll zu mir kommen."


    Ich ging zu ihr und verbeugte mich. :)


    "Ihr habt mich rufen lassen?"

  • Zitat

    Original von Firmus Horatius Callidus
    Horatius Callidus stand zusammen mit Pollux dem Gallier dezent im Hintergrund und beobachtete das Geschehen im Raum konzentriert, während Pollux eher in Sachen Speisen Ausschau hielt.


    Einer der elegant gekleideten Sklaven tritt an die beiden heran.

    "Salve, werter Lanistra Callidus, erlaubt mir, euch zu eurer Kline zu führen ?"


    Er führt die beiden zu einem Platz, welcher sowohl in der Nähe von den beiden Iulianer und Petronia Arria ist, aber auch in der Nähe von Calpurnia, Helena und Lucius Didius Crassus.

  • "Oh, Erde tu dich auf!", stöhnte ich leise. Hatte alles so gut begonnen und nun das! Wie konnte dieser ..... dieser .... mir das antun?

    Einmal editiert, zuletzt von Flavia Calpurnia ()

  • Ich betrachtete das Schauspiel von meiner Clinie. Es war wirklich überraschend, dass es Römer gab, die von der Etikette keine Ahnung hatten. Ich blickte mich um; es waren viele Menschen gekommen, hier oben die angesehenen Menschen der Provinz und da drüben die allgemeine Bevölkerung. Ich war froh über die Trennung, immerhin zeigten die Leute hier Benehmen und das Essen war besser. Ich nahm meinen Becher mit Wein und vergoss etwas für den Genius des Kaisers.

    "Schon bemerkenswert, was sich so manche Menschen trauen! Nennt man das Mut oder Dummheit?"


    Ein Pompeianer. Ich hatte von dieser Sippe eh genug, wenn ich mich an die Sache hier in der Regia erinnerte.. Ich blickte zu dem Platz der Augusta und beobachtete sie. Eine eindrucksvolle Gestalt, doch trotzdem ein normaler Mensch. Nicht mehr und nicht weniger.


  • "Sehr gerne", antwortete Arria und folgte ihm, war glücklich, als er den Pater Familias ihres künftigen Mannes zu sehen. "Salve! Es freut mich, dich wieder zusehen", wandte sie sich an den Mann, dann begrüßte sie den Magistratus.

  • Ich versuchte mich etwas abzulenken. Mit einem freundlichen Lächeln sah ich Metellus an und nickte ihm zur Begrüßung zu. Meine Nervosität war wieder da.

  • Callidus nickte Pollux zu, der daraufhin in der Menge verschwand. Vermutlich um schon mal ein Häppchen zu testen.


    Ruhig und gemessenen Schrittes folgte Callidus dem Sklaven zu seiner Kliene und grüßte die Anwesenden höflich. Etwas steif und angespannt nahm er Platz.

  • Valeria war ebenfalls erschienen. Sie vertrat hier nicht nur einen Teil der Gens Decima, sondern auch die Schola Hispaniae. Eigens für diesen Abend hatte sie sich eine hübsche rote Seidentunika zugelegt und die Haare geziert hoch gesteckt. Lächelnd trat sie in den Festsaal und sah sich um...

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!