Abendlicher Empfang in der Regia Proconsularis

  • "Ah, ich kenne das. Wenn die Familie so weit verzweigt ist, kann man unmöglich den Grad eines jeden Familienmitgliedes kennen." Er lächelte einen kurzen Augenblick, nippte an seinem Becher und setzt eine etwas neutralere Miene auf, denn immer wenn er darüber sprach gab es einfach nicht viel Fröhlichkeit in Maximus. "Nun, ich muss sie demnächst unbedingt sprechen. Es geht um ihren Verlobten, wie du dir sicherlich denken kannst...Ich glaube, dass es nicht schaden kann, wenn ein engerer Verwandter von Avitius einige Worte an sie richtet. Außerdem verdient sie es über den aktuellen Stand informiert zu sein und deshalb wollte ich fragen ob es ihr inzwischen wieder einigermaßen gut geht?"

  • "Ja, das verstehe ich sehr gut. Alessa wirkt noch immer sehr durcheinander und sie lacht nicht häufig. Das alles hat sie sehr mitgenommen. Aber das ist ja nur allzu verstärndlich."
    Erst danach fiel ihr auf, dass Maximus ja ein Octavier und damit ein Verwandter von Alessas Verlobten war. Sie stellte den Becher auf ein nebenstehendes Tischchen und faltete die Hände.
    "Es tut mir leid, was deinem Verwandten passiert ist. Ich kannte Avitus nicht, aber es ist nie leicht zu verkraften, wenn so etwas passiert. Gibt es denn schon etwas Neues?"

  • Die traditionelle Vorspeise : Eigerichte


    Es wird von einer Gruppe Flötenspielern ein flotte Melodie vorgegeben, zu der mit verschiedenen Federn ausstaffierte akrobaten Kunsstücke und Clownereien vorführen.


    Serviert werden Eier. die in der erstaunlichsten Farben gefärbt und mit aufwndigen Mustern verziert waren. Nicht wenige Muster enthalten in verschwenderischer Weise unglaublich dünn geschlagenes Blattgold, dass zum Mitverzehr bestimmt ist.


    Einige der Eier enthielten Geschenke. Wie diese beim Aufschlagen der Eier erhaltenen Parfüme, Perlen, Juwelen und Goldketten in die intakten Eierschalen gekommen sind, wird wohl ein Mysterium bleiben, das der Koch nicht lüften will.


    Serviert werden diese Gerichte von kleinen blonden germanischen Sklavenmädchen, die mit dem gelben Flaum von Küken geschückt waren.


    Sim-Off:

    WiSim

  • "Das kann ich mir vorstellen, es muss schwer zu verkraften sein, wenn man jemanden verliert den man liebt..." Langsam musste sich Maximus wieder beherrschen, es tat einfach nicht gut diesen Abend mit solchen Gedanken zu verbringen, es ist einfach zu traurig. Er musste wieder etwas weniger emotional an die Sache herangehen, immerhin konnte er so gut wie nichts an der aktuellen Situation ändern. "Ich danke dir für deine Anteilnahme, Valeria. Es tut immer wieder gut so etwas zu hören. Etwas Neues? Naja, wie man es nimmt. Ich habe vor kurzem mit Decimus Livianus über die derzeitige Lage gesprochen. Dieser dürfte dir ja auch bestens bekannt sein, nehme ich an? Jedenfalls meinte er, dass wir erst einmal abwarten sollen, was die Untersuchungen der Cohortes Urbane ergeben werden. Auf die Forderungen der Entführer werden wir jedenfalls nicht eingehen..."

  • Betritt den Raum.


    Erblickt Geta und tritt zu ihm.


    "Salve."


    "Salve, Dominus. Ich dachte mir, dass wenn diese Feier hier nun schon einmal stattfindet Du Deiner Schwägerin auch gleich hier Deine Aufwartung machen kannst."


    "Hm .... nun gut."


    "Man informiert sie gerade über Deine Anwesenheit."


    Zeigt hinüber zu dem Decurio, der noch immer versucht die Aufmerksamkeit der Augusta zu gewinnen.

  • Zitat

    Original von IULIA ULPIA DRUSILLA


    Die Augusta mustert den jungen Mann mit ausdrucksloser Miene.


    "Wie ist dein Name?"


    Immer noch verbeugt.


    "Ich bin Euer Untergebener Bürger Quintus Pompeius Frugi."

  • Zitat

    Original von Marcus Octavius Maximus
    "Das kann ich mir vorstellen, es muss schwer zu verkraften sein, wenn man jemanden verliert den man liebt..." Langsam musste sich Maximus wieder beherrschen, es tat einfach nicht gut diesen Abend mit solchen Gedanken zu verbringen, es ist einfach zu traurig. Er musste wieder etwas weniger emotional an die Sache herangehen, immerhin konnte er so gut wie nichts an der aktuellen Situation ändern. "Ich danke dir für deine Anteilnahme, Valeria. Es tut immer wieder gut so etwas zu hören. Etwas Neues? Naja, wie man es nimmt. Ich habe vor kurzem mit Decimus Livianus über die derzeitige Lage gesprochen. Dieser dürfte dir ja auch bestens bekannt sein, nehme ich an? Jedenfalls meinte er, dass wir erst einmal abwarten sollen, was die Untersuchungen der Cohortes Urbane ergeben werden. Auf die Forderungen der Entführer werden wir jedenfalls nicht eingehen..."


    Valeria nickte.
    "Ja, ich kenne Livianus natürlich. Er ist ein guter Mann und wird sicherlich ebenso alles in seiner Macht stehende tun wie mein Onkel Meridius und auch deine Familia."


    Valeria schwieg einen Moment und hing ihren Gedanken nach. Alessa hatte erzählt, dass einhunderttausend Sesterzen für das Leben des Octaviers gefordert wurden. Eine Summe, die selbst der Kaiser nicht mit einem müden Händeschütteln zahlen konnte. Sie seufzte und fuhr fort.
    "Ich hoffe sehr auf einen glücklichen Ausgang dieses skandalösen Ereignisses, wenn es auch schwer ist, bei einer solchen Forderung nicht sie Hoffnung zu verlieren."

  • "Das hoffe ich auch." sprach Maximus noch kurz und knapp, um dann letztlich das Thema auf ich beruhen zu lassen. "Nun, ich denke wir haben genug über solch unangenehme Themen für heute gesprochen. Es wird Zeit diesen Abend zu genießen und wie ich sehe wird auch schon die Vorspeise serviert." Maximus blickte zu den Sklavenmädchen und sah, dass diese wohl Eier servierten. Nachdem er das Essen vor sich zu stehen hatte, blickte er doch etwas skeptisch, was die vielen Verzierungen anging, entschloss sich dann aber von dieser aufwendig gestalteten Nahrung zu probieren.

  • Zitat

    Original von Marcus Octavius Maximus
    "Das hoffe ich auch." sprach Maximus noch kurz und knapp, um dann letztlich das Thema auf ich beruhen zu lassen. "Nun, ich denke wir haben genug über solch unangenehme Themen für heute gesprochen. Es wird Zeit diesen Abend zu genießen und wie ich sehe wird auch schon die Vorspeise serviert." Maximus blickte zu den Sklavenmädchen und sah, dass diese wohl Eier servierten. Nachdem er das Essen vor sich zu stehen hatte, blickte er doch etwas skeptisch, was die vielen Verzierungen anging, entschloss sich dann aber von dieser aufwendig gestalteten Nahrung zu probieren.


    Valeria merkte, dass Maximus nicht mehr darüber reden wollte. Und einen Augenblick später bestätigten seine Worte auch ihr Gefühl. Sie nickte und nahm sich zwei der verzierten Eier. Das erste aß sie, das zweite öffnete sie und heraus fiel eine Perlenkette. Ihre Augen wurden groß. Sie zeigte die Kette Helena und auch Maximus.
    "Das..das muss doch ein Versehen sein.."

  • Geduldig wartet Sev neben der Augusta, dass sie ihm endlich ihre Aufmerksamkeit schenkt und zu sprechen gestattet. Während sie sich mit dem unbekannten Civis befasst, lässt er kurz seinen Blick durch den Saal schweifen und entdeckt den beim Centurio eingetroffenen Mann. Sev befürchtet, dass der Angekündigte bereits eingetroffen ist und sieht wieder zur Kaiserin. Er räuspert sich leicht.

  • Mit einem freundlichen Lächeln begrüßte ich Marcus Octavius, der sogleich in Valeria eine passende Gesprächsparterin gefunden hatte.


    Nervös schaute ich aber immerwieder zur Augusta hinüber, denn inzwischen war Frugi dort eingetroffen.

  • Zitat

    Original von Caius Iulius Seneca
    Irgendwie war immer etwas sonderbares los, wenn es um die Herrscher ging, dachte sich Seneca.


    Er kannte den Mann nicht, aber anscheinden war er ein Pompeianer.
    Er würde ihn wahrscheinlich noch kennenlernen.


    Irgendwie fühlte ich mich ignoriert. Ich hatte den Pater Familias der Iulier begrüßt, aber dieser schien mich wie Luft zu behandeln. Seufzend setzte ich mich auf die Kline und schwang schließlich auch meine Beine darauf. Die Augusta zog eben jegliche Aufmerksamkeit auf sich.

  • Zitat

    Original von Quintus Pompeius Frugi
    Immer noch verbeugt.


    "Ich bin Euer Untergebener Bürger Quintus Pompeius Frugi."


    Mit einer gewissen Ungehaltenheit und Strenge, die man aus ihrer Stimme raushören kann, spricht die Augusta weiter.


    "Pompeius Frugi! Warum störst du den Empfang?"

  • Er winkte diskret einen Palastwächter zu und flüsterte diesem ins Ohr.


    [SIZE=7]"Sobald die Augusta fertig mit diesem Barbaren fertig ist ..."[/SIZE]


    Dabei deute er auf Frugi.


    [SIZE=7]"Sorg dafür, dass er aus der Regia entfernt wird ..."[/SIZE]

    itrit-curatorreipublicae.png matinia2.jpg

    DOMINUS FACTIONIS - FACTIO PURPUREA

    SODALIS MAIOR - GERMANITAS QUADRIVII

    Stadtpatron - Tarraco

  • Zitat

    Original von IULIA ULPIA DRUSILLA


    Mit einer gewissen Ungehaltenheit und Strenge, die man aus ihrer Stimme raushören kann, spricht die Augusta weiter.


    "Pompeius Frugi! Warum störst du den Empfang?"


    "Eure Hoheit ich störe doch gar nicht den Empfang. Ich kam hier herein. Traf zwei Damen redete mit Ihren, die beiden legten sich, ich ging noch mit ihnen mit und stellte mich der einen Dame vor. Ich fragte ob ich mich legen könnte, nun dies war nur eine Frage. Gelegt hatte ich mich nicht. Aber genau in diesen Moment redete mich der Herr von der Seite an und beleidigte mich, ich wäre ein Bauerntrappel und sollte verschwinden. Wollte das die Dame, sie sagte sogar man könne später weiter miteinander reden. Ist es mittlerweile schon verboten mit jemanden zu reden? Mir ist doch bewusst das es hier eine Rangordnung gibt, aber er ließe die Dame nicht ausreden, nein er verwies mich einfach. Dann hab ich gefragt wie sein Name lautet, was ja mein gutes Recht ist. Aber nein er machte weiter.


    Aber wie es mir scheint, bin ich hier nicht erwünscht. Sollte das einfach Volk nicht anwesend sein, hätte man dies nicht öffentlich bekannt ausschreiben sollen.


    Werte Hoheit, ich werde als Störenfried betrachtet und werde deshalb gehen, darf ich abtreten?"

  • Mir reichlich Verspätung, was daran lag, dass Meridius seinen Postkasten zu leeren hatte und einen ganzen Stapel an Post aus Rom lesen musste, betrat Meridius den großen Empfangssaal und bahnte sich seinen Weg zu dem Platz auf der Kliene, welche für ih vorgesehen war. Der Platzanweiser hatte ihm den Weg gezeigt, und wie es seinem Stand und seinem Rang und seiner sozialen Bedeutung entsprach, befand sich dieser in unmittelbarer Nähe zur Kaiserin und dem Proconsul von Hispania.


    Er trat hinzu, raffte seine sündhaft teure neue Senatorentoga und nahm mit einem entschuldigenden Lächeln Platz.


    "Salve, meine Kaiserin. Proconsul Matinius! Ich bitte mein verspätetes Erscheinen zu entschuldigen. Senatsgeschäfte und Angelegenheiten der Legion beschäftigen einen auch bei einem Besuch zu Hause. Ich werde wohl bald wieder aufbrechen müssen, es ist ein Kreuz mit dieser Arbeit. Aber man tut sie gerne..."


    Dann lächelte er der Kaiserin zu und erkannte, dass diese in ein Gespräch mit einem ihm Unbekannten verwickelt war. Wann hatte er sie das letzte mal gesehen? Er erinnerte sich. Es war im Senat gewesen, in jener besagten Sitzung über Vollmachten des Imperators. Oder täuschte ihn seine Erinnerung? Sie hatte ihm zugelächelt...

  • „Du bist noch sehr jung Pompeius Frugi. Darum werde ich Verständnis zeigen. Niemand hier behauptet, dass du unwillkommen bist. Aber nimm meinen Rat an und versuche in Zukunft mit offeneren Augen und mit mehr Respekt durch die Welt zu gehen. Es wird dir dein weiteres Leben wesentlich erleichtern und dir helfen, in der Gesellschaft voran zu kommen.“


    Die Augusta gibt ihm ein Zeichen das er sich entfernen darf und widmet sich dem neuen Gast, der gerade an sie herangetreten ist.


    „Decimus Meridius! Es freut mich dich zu sehen. Doch habe ich erst in Germanien damit gerechnet. Wie kommt es?“

  • Sim-Off:

    Pfff, was ist denn das für eine Aussage? War ich respektlos, der andere beschimpfte mich doch. Es müsste eher heißen ich bin nix und deshalb soll ich vor ein besser dargestellten die Füße küssen.


    Ich dreht mich um und verschwand aus der Feier. Die Kaiserin hat geurteilt, wobei sie die Situation gar nicht kenne.

  • Zitat

    Original von IULIA ULPIA DRUSILLA
    Die Augusta gibt ihm ein Zeichen das er sich entfernen darf und widmet sich dem neuen Gast, der gerade an sie herangetreten ist.


    „Decimus Meridius! Es freut mich dich zu sehen. Doch habe ich erst in Germanien damit gerechnet. Wie kommt es?“


    Meridius wurde von der Kaiserin angesprochen. Er wusste es zu schätzen.


    "Verehrte Augusta, ich konnte den Empfang nicht entgehen lassen. Es ist für Tarraco immer eine Ehre, wenn es Besuch von der Ersten Dame im Staate erhält. Als Legatus Legionis und Senator habe ich den Eid auf Deinen Gemahl gesprochen. Er beinhaltet meine Treue auch zu Dir. Und da ich zwecks einer privaten Verlobung zu Hause anwesend war..."

  • Ich hob eine Braue. Ich hatte nichts von dem Gespräch mitbekommen, doch der Gesichtsausdruck des Pompeiers sprach bände. Und das wobei die Kaisern völlig ruhig gesprochen hatte. Er hatte wirklich an seinen Manieren und besonders an seinem Wissen über unsere Gesellschaft feilen. Aber ich ignorierte diesen Fall nun weitgehend, denn er vermieste die Stimmung. Calpurnia hingegen konnte ich sehr gut verstehen. Ich erinnerte mich an einen Fall den Metellus mir einmal vortrug: War das nicht auch eine Pompeia gewesen? Seltsame Familie.


    Ih blickte kurz zu Metellus und lächelte ihn an, ehe ich mich an Calpurnia wandte, die neben mir lag.


    "Ich kann dein Denken jetzt nachvollziehen, meine Liebe!"


    grinste ich.

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