| Peristylium | Säulengang

  • Zitat

    Original von Iason
    "Ja, Herr? Was kann ich für Euch tun?"


    "Macht es dir Spaß unser Gespräch abzuhören oder bist du immer derart langsam bei der Arbeit? Vielleicht sollte sich der Hausherr ja einmal überlegen, ob er dich nicht an die Gladiatorenschule verkauft. So langsam wie du bist, wirst du zwar nicht lange durchhalten, aber die Menschen hätten ihre Freude an dir." Mit einer wegwerfenden Handbewegung deutete er dem Sklaven an, dass er lieber schnell wieder an die Arbeit ging. Dann wandte er sich Arria zu, die in Gedanken vertieft zu sein schien. Träumerische Jugend. "Wo ist nur dieses kleine Mädchen hin, das stundenlang umhergesprungen ist, anstatt betrübt oder geistesabwesend mit ihrem Onkel zu kabbeln? Ich sehe sie noch, wie sie einen Schmetterling fing und ihm auf ihrem Zimmer ein Paradies herrichtete", erinnerte er sich, Arria aus dem Augenwinkel musternd. "Stattdessen stehe ich vor einer hübschen Frau, die keine sein will und zudem recht trübsinnig erscheint, obwohl ihr Leben gerade erst anfängt sich zu entfalten. Oder irre ich nur?" Er hob die Schultern und rempelte seine Nichte noch einmal an. Sie musste wissen, wie er es meinte, sonst hätte er wirklich jeden Grund zur Sorge. "Nun, mein Kind, ich sollte mich jetzt um eine Arbeit bemühen."

  • Arria hörte den barschen Worten Cinnas still zu. Es tat ihr leid, dass er Iason so zurechtwies, denn der Sklave war ein treuer Diener der Familie. Nur etwas gegen ihren Onkel zu sagen wagte sie nach all den Streitereien nun erst recht nicht. Als er dann so sprach, konnte sie nicht anders als den Blick zu senken, die Schultern hängen zu lassen und traurig den Kopf zu schütteln.


    "Was würdest du sagen, wenn deine 21-jährige Nichte im Garten umher springt und Schmetterlinge fängt? Es ist viel geschehen, seitdem du uns verlassen hast. Und ich habe das Gefühl, dass keiner mehr das Mädchen von damals haben will. Und wenn kleine Mädchen nicht mehr gemocht werden, verschwinden sie, Onkel", antwortete sie leise.

  • "Eine gute Mischung von dem kleinen Mädchen und der jungen Frau...", sagte er und wiegte den Kopf, ehe er seufzte und einen Arm vom Rücken zog, um Arrias Kinn mit Zeigefinger und Daumen hochzudrücken. "Na na, Kopf hoch, junge Dame. Du hast einen Mann, der die Absicht hat dich zu heiraten, einen Vater, der... der Varus heißt und noch dazu einen Onkel, der sich freut, dich wieder sehen zu können." Er schmunzelte und nahm die Hand von ihrem Kinn. "Egal wie du dich gibst. Drum sei nicht traurig und schenk mir noch ein Lächeln. Ich muss jetzt wirklich los."

  • Als er sie wieder losließ, antwortete sie nur mit einem Nicken. "Ich freue mich auch, dich zu sehen, aber das wird nicht erwartet. Und als einundzwangzigjährige, ledige Frau sollte man tun, was von einem erwartet wird", seufzte sie und blickte sie an, lächelte leicht. "Ich wünsche dir viel Glück."

  • Iason hörte sich die Unverschämtheiten aus dem Munde des faulen Petroniers an. Er verachtete ihn. Dieser Kerl schlug sein Weib, ging mit Sklaven um, als seien sie Dreck. Iason hatte bereits viele Jahre treu für die Familie gearbeitet. Er kannte sogar noch Cinna als jungen Mann. Er hatte ihn nie leiden können.
    Um nicht weiter Anlass zum Ärger zu geben, nahm er seinen Besen und verschwand, um wo anders weiterzukehren. Cinna hatte ja keine Ahnung, dass er einen Plan hatte. Alles war durcheinander. Jetzt musste er später noch einmal zurückkehren und bis dahin hatten diese Trampel bestimmt wieder all den zusammengekehrten Dreck breitgetreten.

  • Arria blieb noch eine ganze Weile an der Stelle stehen, an der ihr Onkel sie verlassen hatte. Die Kälte, die sich langsam durch die Kleidung schlich, merkte sie kaum und so fror sie auch nicht, selbst als sich bereits eine Gänsehaut über ihren Körper zog. Der Garten lag so friedlich da, war von allen Sorgen, die auf ihr lasteten, unangetastet. Und Sorgen hatte sie viele in diesem Moment.


    Da war einerseits die Sache mit Imperiosus. Sie hatte ihm nicht geben können, was er sich so sehr wünschte, ihre Unschuld war noch unangetastet. Sie würde ihrem Vater keine Schande durch eine ehelose Schwangerschaft machen, aber andererseits... Damals, in Ostia, wenn es gegangen wäre... Sie hätte es nicht bereut, wie groß die Schande auch gewesen wäre. Und wenn sie aus der Familia ausgestoßen worden wäre, die Vereinigung mit ihm wäre es ihr wert gewesen. Zumindest in jenem Moment, da hatte sie an nichts anderes mehr als ihre Gefühle gedacht, die Imperiosus zum Kochen gebracht hatte. Und in jenem Moment war es ihr egal gewesen. Wenn sie jetzt darüber nachdachte, dann war es gut. Sie brauchte den Schutz ihrer Familie, sie benötigte die Zuneigung und die Fürsorge. Und sie wollte auch nicht mit ihrem Vater brechen.


    Ihr Vater. Das war der nächste Punkt. Die Sache mit Cinna... Die Sache mit Imperiosus... Die Sache mit ihrer Ausbildung... Im Atrium... Alles stürzte auf einmal auf sie ein. Wie konnte er überhaupt noch so freundlich zu ihr sein?


    Und dann war da auch noch Marcia. Sie hatte ein liebreizendes Wesen, aber irgendwie wirkte sie in der Öffentlichkeit so unsicher. Ganz anders als Arria selbst erzogen worden war. Sie ging mit stolz erhobenem Blick voran. Und irgendwie konnte sie sich nicht vorstellen, dass sie Cinna wirklich liebte, immerhin waren etliche Jahre zwischen ihnen. Er könnte fast ihr Vater sein...


    Arria holte tief Luft und wachte aus ihrem tranceähnlichen Zustand und spürte nun, dass es wirklich kalt war. Dennoch blieb sie stehen und rührte sich nicht, sondern senkte nur den Kopf. Die Steine waren wie immer und doch starrte sie lange darauf. Wie viel Zeit war vergangen, seit ihr Onkel gegangen war? Leicht zuckte sie die Schultern, als sie sich abwandte und schlotternd in ihr Cubiculum schlich.

  • Varus ging so wie er war nach draußen. Es störte ihn nicht, dass es schon dunkelte. Aber es war kalt. Er würde nicht lange draußen bleiben, nur mit einer Tunika bekleidet. Doch er brauchte etwas Frischluft, um klare Gedanken zu fassen. Er wanderte also wutentbrannten Schrittes das Peristyl auf und ab, gelegentlich unfein fluchend und mit der Hand eine Säule schlagend, dass es klatschte. Nach drei Durchgängen dieser Art, hatte er sich (im wahrsten Sinne des Wortes) wieder einigermaßen abgekühlt und blieb stehen, um tief ein- und auszuatmen und die Fäuste zu ballen. Er musste sich beherrschen. Beinahe hätte er Arria verraten, was er vor beinahe zwei Jahrzehnten mit seinem leiblichen Kind angestellt hatte - nicht mit Arria, sondern dem anderen Mädchen. Gut, gelegentlich fragte er sich schon, was sie machte und wie es ihr ging. Ob sie noch lebte und das alles. Aber er hatte es Arria nie erzählt und das würde auch so bleiben. Und doch...jetzt, wo Livia wieder da war, war es, als hätte ihn die Vergangenheit langsam wieder eingeholt. Ob die Götter es gut hießen, dass er der mutterlosen Arria die kleine Halbschwester herheimlichte? Er wusste es nicht. Aber sie war damals ein Mädchen gewesen, kein Erbe. Und noch ein Mädchen, das nicht einmal von Sabina stammte und ihn an sie erinnerte wie Arria? Nein, das war zu viel gewesen. Wie sie wohl hieß?


    Varus schüttelte verärgert über sich selbst den Kopf und ging wieder zurück in die Casa. Wein. Ja, Wein wäre gut....

  • Langsam ging Arria ins Peristyl. Es war finster und so hatte sie eine kleine Öllampe mitgenommen, die ihr Licht spendete. Sie stellte sie auf die kleine Mauer, setzte sich daneben und lehnte sich an eine Säule. Die Augen geschlossen saß sie eine ganze Weile dort, ließ die kühle - eigentlich kalte - Nacht auf sich wirken und ihren Körper abkühlen. Sie seufzte leicht und hörte den Geräuschen der Nacht zu, der Wind, der die Blätter bewegte und rascheln ließ, die letzten Grillen und die ersten Vögel ließen sich hören.


    Als ihr langsam immer kälter wurde, erhob sie sich und begab sich noch vor den ersten Sonnenstrahlen zurück in ihr Cubiculum.

  • Mit immer noch müden Gliedern und einem schrecklich flauen Gefühl in der Magengrube war Livia im Halbdunkel durch die Gänge der Casa getappt, immer dabei ausschauhaltend wo sich denn nun das Triclinium des Hauses befand, an einigen verschlossenen Türen war sie vorbei geschritten und hatte dabei vergeblich versucht trotz starker Beklemmung um die Brust jemandem zu erspähen der ihr vielleicht hilfreich den richtigen Weg weisen könne. Aber noch bevor sie durch den dunklen Gang resignierend in ihr Zimmer zurück kehren konnte, aus welchem sie soeben erst schnellst möglich geflohen war, hatte sie auch schon schräg vor dem Triclinium gestanden und ein paar Wortfetzen eines Gespräches erhascht, welche leise aus dem offenen Raum hervor drangen. Sie hatte geglaubt die vertraute Stimme von Varus zu hören und dann war da noch eine Stimme gewesen die sie nicht kannte, ja eine Frauenstimme! die etwas von 6 vergangenen Jahren und einer großen Überraschung erzählt hatte, Livia freilich konnte dies alles nicht einordnen und es war ihr auch sichtlich unangenehm das Gespräch, wenn auch nur zufällig, kurz belauscht zu haben. Nachdem es ihr wohl einige Sekunden durch den Kopf gegangen war ob sie stören sollte oder nicht, hatte sie sich innerlich dazu durchgerungen zaghaft ein paar Schritte rückwärts zu gehen und nicht einfach in ein solch persönliches Gespräch unangemeldet herein zuplatzen, schließlich hatte sie nicht vorgehabt noch am selben Tag ihrer Ankunft große Unhöfflichkeit zu beweisen und damit auch noch den regen Redefluss der beiden dadurch zu hemmen. Nein, da war ihr zugeben selbst das unsichere herumstolpern in den Gängen lieber gewesen als sich selbst vor ihrem Bruder und der Fremden als geschwätzigen Tölpel ohne Manieren zu präsentieren, so dass sie ohne zu zögern den Gang zurück geschritten war bis sie das Peristylium entdeckt hatte, welches direkt in den Garten der Casa zu führen schien.

  • Die Sonne war schon untergegangen als Livia den Säulengang in Richtung Garten hinabgeschritten war um sich ein wenig die Zeit bis zum Essen zu vertreiben, in Gedanken versunken blickte sie dabei immer wieder abwechselnd auf das Gebälk und dann auf die grauen kunstvollen Steinsäulen des Ganges. Schön war es hier, etwas vergleichbares hatte es in Rom nicht gegeben so war Livia sicher, alles so hatte sie es jedenfalls empfunden war immer so aufgerüttelt und nüchtern gewesen, um ja keine Spur von Romantik, Idylle oder ähnlichem bei seinen Betrachtern zu hinterlassen. Livia selbst kannte Rom seit Kindertagen und mochte dessen Hektik nicht, ja allgemein mochte sie eigentlich keine Hektik, denn dass bedeutete auf Dauer Stress und wer immer nur gestresst durchs Leben ginge, der habe auch nur halb so viel Freude im Leben und stände so zu sagen schon mit einem Bein im Grab. Eine Säule nach der anderen folgte Livias Erinnerungen an die alte Heimat bis sie leicht verwirrt vor der letzten Säule halt machte und sich ihr Blick im Strudel der gewundene Verzierung einen Moment lang gebannt verfing. Sie würde Rom trotz aller Schlechtigkeit vermissen das wusste sie tief in ihrem Herzen, denn schließlich verband sie fast ihr ganzes Leben mit dieser Stadt und vermochte es so wahrlich noch nicht diese Casa als ihre neue Heimat anzusehen, dennoch hoffte sie inständig das sich das irgendwann ändern würde und sie sich an das fremde Heim gewöhnen würde. Livia lies ihre Hand noch einmal sanft ja fast zärtlich über die letzte kalte Steinsäule streichen und blickte schmerzlich berührt in den Garten hinaus der sich ganz allmählich in graues Dunkel gehüllt hatte und nur noch vom glühenden Himmel erleuchtet wurde, eine heiße Träne nach der anderen kullerte nun über die vom winterlichen Abendwind erkalteten leicht geröteten Wangen Livias.
    Das Bild das sich vor ihr erstreckte war von solch unbeschreiblicher Schönheit, dass es die Eindrücke des Vergangenheit welche noch so kurz zuvor verschwommen und blass auf sie gewirkt hatten, wie eine marode Mauer auf sie einstürzen lies, ein eisiges Abendlüftchen jagte ihr einen kalten Schauer über den Rücken und lies die auseinandergerissen Wolkenstreifen in Erhabenheit stolz über das blutrote Firmament tanzten um sie noch ein letztes mal von der am Horizont schon verschluckten Sonne in ein gleißendes Gelb tünchen zu lassen. Eine ganze Weile stand sie dort noch ein wenig entkräftet an die steinerne Säule gelehnt und lies das kalte Material den glühenden Wangen und den zitternden Händen ein Stütze sein,
    nun sammelten sich immer mehr die violetten dunkelblauen Farbtöne am Horizont um die bevorstehenden Nacht einzuläuten und das Land in verträumte Stille zu tauchen. Livia fuhr sich, geschüttelt von der Kälte die jetzt über sie hereinbrach mit den eisigkalten Händen schnell über die Wange um die letzte halbgetrocknete Träne davon zu wischen und schritt dann zurück in die Casa um zu sehen ob das Essen im Triclinium nun beginnen konnte oder sogar schon begonnen hatte.

  • Gedankenverloren wanderte Varus durch das Peristyl. Er hatte einen Sklaven geschickt, seine Schwägerin zu holen. Es war der Tag nach dem Festessen im Triclinium - der Tag, nachdem er nach langer Zeit wieder seiner guten Freundin Alessa begegnet war. Aber nicht das hatte ihn nach Marcia schicken lassen, sondern vielmehr war seine Tochter der Grund...

  • Marcia trat nach draussen in den Gang. Sie war gleich aufgebrochen, als der Sklave mit der Botschaft zur ihr kam, dass ihr Schwager sie zu sprechen wünscht. Sie fragte sich schon was wieder vorgefallen war und hoffte inständig, dass es nichts mit ihrem Mann zu tun haben würde. So ging sie langsam durch den Gang und sah Varus dort stehen.
    Sie lächelte ihn aufrichtig an und fragte ihn dann schließlich "Salve varus, warum hast du nach mir geschickt?"

  • Varus wandte sich um, als er Schritte hörte - die leichtfüßigen Schritte seiner Schwägerin. Ein erfreuter Ausdruck stahl sich auf sein Gesicht und er ging Marcia entgegen, um sie kurz zu umarmen und ihr ein Küsschen auf die Wange zu setzen.
    "Marcia! Schön, dass du gleich gekommen bist. Gehen wir ein Stück", schlug er vor und machte eine einladende Bewegung. Auch Varus setzte sich in Bewegung, mit auf dem Rücken verschränkten Armen. Er wartete einen Moment, ehe er schließlich sprach.
    "Ich wollte mit dir über Arria reden. Ich...habe in letzter Zeit immer mehr das Gefühl, dass sie mir entgleitet. Sie fragt mich Dinge, die ich ihr als Mann nicht beantworten kann, sie ist störrisch und zugleich apathisch und...Marcia, ich mache mir Sorgen."

  • Marcia lächelte immer noch und erwiderte seine Umarmung leicht. "Wie sollte ich meinem Schwager denn auch ein Treffen abschlagen?" schmunzelte sie und folgte ihm dann den Weg entlang. "Arria?" fragte sie doch überrascht hatte sie doch damit gerechnet, dass es sich ganz sicher um Cinna handeln würde. "Du möchtest also meinen Rat haben? Varus, sei nicht so streng zu deiner Tochter. Sie hat ihren eigenen Kopf und damit solltest du dich auch abfinden und du brauchst dir auch keine Sorgen um sie zu machen. Was ich gehört habe ist sie einfach nur ein verliebtes junges Mädchen...nein junge Frau, die versucht ihrem Vater alles recht zu machen und darunter leidet, dass er immer mehr von ihr zu verlangen scheint."

  • Marcia blieb ebenfalls stehen und sah ihren Schwager offen an, dann legte sie ihm eine Hand auf den Arm.
    "Nein sie hat das nicht so direkt gesagt. Aber ich höre viel raus und sie ist überfordert von dem was du alles von ihr willst und ich denke sie hat das Gefühl, du verlangst, dass sie nicht mehr dein kleines Mädchen von früher sein darf, aber vielleicht ist sie das immer noch. Du kannst dein Kind nichtbiegen wie du möchtest. Du muss sie selber entfalten lassen."

  • Varus sah Marcia lange an, seufzte und schüttelte schließlich den Kopf.
    "Arria ist nicht mehr das kleine Mädchen von früher, Marcia. Sie will heiraten; und dazu gehört eben auch, Anstand zu wahren und sich dementsprechend zu verhalten. Ich erwarte von ihr, dass sie nich plötzlich ungewollt schwanger wird oder unangenehm durch ihr Mundwerk auffällt, verstehst du? Ich weiß, vielleicht ist es auch meine Schuld, dass ich ihr nicht schon früher eine Anstandsdame habe zur Seite stehen lassen. Dinge, die ihre Mutter ihr hätte beibringen können, hat sie so nie gelernt: kochen, weben, nähen..."
    Varus seufzte.
    "Ich wäre froh, wenn sie sich nicht eingeengt fühlt, weißt du? Doch manchmal lässt sie mir keine andere Wahl, als sie in die Schranken zu weisen."
    Er setzte sich wieder in Bewegung und sprach erst nach einigen Schritten weiter.
    "Ich wollte dich bitten, dich einmal mit Arria zu unterhalten. Vielleicht dringst du besser an ihr Ohr als ich."

  • Marcia legte ihren Kopf etwas schräg und hörte Varus zu. Sie hatte ja schon mit Arria gesprochen und zu ihr gesagt sie könne mit ihrem Vater reden und nun sollte wie wieder mit ihr sprechen.... das wurde langsam verwirrend.
    "Ich kümmer mich gerne um deine Tochter auch wenn ich jünger bin als sie. Sie hat genügen Verantwortungsbewusstsein um zu wissen, dass sie nicht vor der ehe schwanger werden sollte. Gebe dir nicht die ganze Schuld, aber du solltest ihr auch genügend Freiraum lassen, wenn sie verheiratet ist, dann kannst du ihr auch keine Vorschriften mehr machen."
    Sie seufzte, denn sie wusste, dass sie nicht die richtigen Worte fand die am besten klingen würden.
    Sie lief weiter neben ihm her.
    "Ich werde noch einmal mit ihr sprechen, aber du kennst meinen Standpunkt dazu. Sie sollte genug Freiraum haben und dergleichen und auch sagen dürfen was sie will nicht immer den Mund halten. Ich tue dies auch nicht immer, auch wenn ich die Konsequenzen für mein Handeln tragen muss." Damit spielte sie auf die Ohrfeige on Cinna am Tag ihrer Anreise an.
    "Lass mich ihr auch einige Dinge beibringen, die eine Frau können sollte, wie Nähen, Weben und kochen. Nur ein paar dieser Sachen, sie wünschts sich, dass sie das könnte."

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