"Sehr schön."
*blitzdings wegpack*
"Wäre ja auch schade drum...dann hätte ich auf der Reise nur Saldir als Unterhaltung..."
Welch grausiger Gedanke.
"Sehr schön."
*blitzdings wegpack*
"Wäre ja auch schade drum...dann hätte ich auf der Reise nur Saldir als Unterhaltung..."
Welch grausiger Gedanke.
"Naja, ich kann mir vorstellen, dass sie sehr unterhaltsam sein kann, wenn man ihr eine Schriftrolle in die Hand drückt und ihr sagt, dass sie vorlesen soll."
Nun war es an mir, laut loszulachen.
"Hui, da bringst du mich auf eine Idee."
Ich nahm mir vor, das bei Gelegenheit mal auszuprobieren.
Commodus grinste, hatte er es doch endlich geschafft sie zum Lachen zu bringen.
"Was meinst du, ob ich dafür eine Schrift von Ovid brauche? Oder wird ein Bilderbuch genügen?"
"Hmm.. Die Bilder werden vermutlich reichen, aber die Schrift von Ovid wird den Spass um Einiges verlängern, weil sie die Bilder vermutlich schneller verstehen wird."
Ich sah Commodus kurz ungläubig an, bis mir einfiel, dass er Saldir ja noch nicht so lange kannte wie ich.
"Glaub mir, das wird sie nicht."
"Hmm.. Vielleicht sollte ich mal darüber nachdenken, meinen Ruhestand damit zu verbringen ihr das Denken beizubringen." sagte er lachend.
"Das wäre auf jeden Fall eine Herausforderung.", kicherte ich.
"Wenn nicht sogar ein Lebenswerk."
"Ich habe vor sehr alt zu werden. Und ausserdem habe ich so viele Kinder, dass da sicherlich einer meine Nachfolge in dieser Aufgabe antreten könnte." sagte er grinsend.
Ich hielt mir lachend den mittlerweile schmerzenden Bauch.
"Na, ob sie aber ein solches Erbe antreten würden? Andererseits, sollte es eines Tages gelingen ist dir Ruhm und Ehre gewiss."
"Eine wundervolle Aussicht." Er lachte noch einige Momente lang und verstummte dann allmählich.
"Sicher, es wird einem niemals langweilig werden.", stimmte ich schmunzelnd zu.
Kritisch beäugte ich mein Gegenüber. "Alles in Ordnung?"
Er war ganz leicht in Gedanken abgeglitten und schrak nun leicht auf, als sie ihn fragte. "Hm.. Wie? Ja, alles in Ordnung. Ich war nur gerade in Gedanken..." sagte er und produzierte etwas, dass so aussah wie ein Lächeln, zumindest hoffte er das.
Misstrauisch legte ich den Kopf schief.
Es lag sicher an diesen Trauben...mit den claudischen sollte etwas nicht stimmen, munkelte man von Zeit zu Zeit.
"Ganz sicher?", bohrte ich nochmal nach. Wie gut, dass mir erst hinterher einfiel, dass das eventuell ein wenig unhöflich war.
Er lächelte sie an, wie er auch immer seine Töchter anlächelte.
"Ja, es ist alles in Ordnung."
Puh, also doch nichts mit den Trauben. Erleichtert griff ich nach einer
"Und sonst? Was gibt es Neues im Staate Dän...Rom?"
"Eigentlich nichts. Jedenfalls hab ich nichts gehört. Wieso? Weisst du etwas?"
Führen wir das doch mal zu einem Ende
Nachdem die beiden sich noch eine Weile unterhalten hatten, erhob Commodus sich um sich zu verabschieden.
Die beiden machten noch einen genauen Termin für ihren Tempelgang aus und dann verliess Commodus die Casa Germanica.
Der Sklave Paulus erreichte mit einem Tablett die Stube der jungen Herrin und stellte es auf einem Tischchen ab. Darauf befand sich eine Kanne kühlen Wassers, zwei Becher und ein Kännchen Wein. Zusätzlich noch einige Datteln und Obst was es so im Frühling zu kaufen gab.
"Ich habe dem Herrn Bescheid gegeben, das ihr angekommen seid. Er war überrascht. Der Senator ist unten im Atrium zu finden, Herrin."
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