• Ich kam schweigend zum Kai und blickte in die Wellen. Dann zog ich noch einige Kleidungsschichten darüber und verband meine Beine mit dicken Bandagen. Schließlich ging ich hinunter zur Uferböschung und setzte nach und nach meine Füße ins Wasser. Es war eiskalt und ich begann zu frösteln. Doch diesen Gang musste ich tun. Das Opfer beim Schrein reichte mir nicht. Ich wollte noch einmal das Wasser spüren, mein Element. Ich ging bis zu den Knien hinein und sprach dann.


    "Oh Neptun, verehrungswürdiger Gott des Meeres und der Flüsse. Sende mir bitte ein Zeichen, auf dass ich weiß, dass die Männer am morgigen Tage unbeschadet ablegen und die Augusta ebenso unbeschadet hierher bringen können."

  • Auf den Wehrgängen der schwimmenden Burg fand ich alles in Ordnung. Soweit ich sehen konnte waren wir bereit.


    Jetzt nahm ich den Beutel mit Weihrauch hervor, welchen ich gekauft hatte, zog den Mantel über den Kopf um ihn zu bedecken und liess dann den Weihrauch langsam von der hölzernen Mauer ins Wasser fallen.


    Neptun, unser Herr und Schutzgott. Steh' meinen Männern auf dieser Mission bei. Lenke und leite ihre Taten damit die Augusta zu deinem Ruhm und deiner Ehre sicher transportiert werden kann.

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  • Und Neptun sendete den Matrosen ein Zeichen. Direkt neben ihnen im Wasser tauchte plötzlich ein riesiger Fischschwarm auf. Die Fische sprangen wie wild über der Wasseroberfläche auf und ab. Es war ein faszinierendes Naturschauspiel welches sich den Menschen hier bot. Gleichzeitig umspülte eine warme Strömung die Füße der Männer. Das Opfer war angenommen. So schnell wie der Fischschwarm kam, war er auch wieder verschwunden und Stille kehrte wieder im Wasser ein.

  • Aus dem Nichts tauchte ein riesiger Schwarm Fische auf, der Rhenus brodelte fast, als hätte man ihn in einen Kochtopf geworfen und kräftig erhitzt. Dann war der Schwarm auch schon wieder weg.


    Fische in dieser Jahreszeit? Und soviele? Das konnte nur ein gutes Zeichen sein.


    Dankend erhob ich meine Hände nocheinmal zum Himmel. Ich danke dir, oh Neptun.

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  • Ich war im Gebet versunken, als ich etwas am Bein vorbeischwimmen fühlte. Als ich die Augen aufriss, sah ich mich mitten in einem Fischschwarm. Sogleich wurde mir warm an den Beinen, als ob darunter ein Kohlebecken wäre. Wohlig umspülte das Wasser meine Beine. In tiefer Andacht dankte ich Neptun für sein Zeichen. Doch der Schwarm verschwand sofort wieder und ich blickte mich um. Ich hatte garnicht mitbekommen, wie der Praefectus hinter mir aufgetaucht war. Sogleich watete ich zu ihm herüber.


    "Salve, Praefectus. Habt ihr dieses Zeichen gesehen? Ich deute das positiv!"

  • Ich blickte von der Ballustrade herunter auf Pictor, welcher mich erst jetzt zu bemerken schien.


    Ja, ich habe es gesehen und auch ich deute es positiv. Neptun wird uns beistehen.


    Sim-Off:

    Ich stehe schon lange auf dem Wehrgang der Transportkonstruktion :D

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  • Der Trupp kam langsam flussaufwärts und machte seinen Weg durch die morgendlichen Nebelschwaden. Ich stand an Bord des Führungsschiffes und gab letzte Anweisungen. Am Kai standen bereits handverlesene Nautae und erwarteten den Verband. Schließlich wurden die Taue geworfen und das Hauptschiff legte an. Es wurde wieder eine provisorische Brücke erbaut. An Bord der Schiffe standen die Soldaten erneut stramm. Ich meinerseits ging hinüber zum Kai, um die Augusta zu erwarten. Neben mir stand der Praefect.

  • Die Augusta hustete, der kalte germanische Wind würde ihr wieder in Rom angekommen sicherlich nicht fehlen.
    Sie begab sich zur Brücke und meinte lächelnd zum Nauta: "Die Fahrt hierher ging schneller als ich gedacht hätte. "

  • Ich verbeugte mich ehrerbietig und antwortete ebenso lächelnd.


    "Ja, meine Kaiserin, die Männer haben alles in die Riemen gelegt, was sie konnten, um Euch so schnell wie möglich zu befördern. Ich hoffe, dass die Fahrt Euren Ansprüchen wenigstens etwas gerecht werden konnte."

  • "Ich bin wohlbehalten hier angekommen und konnte wieder einen Teil mehr von Germanien besehen."
    Die Augusta richtete ihren Blick wieder nach vorne und schritt langsam weiter.

  • Sim-Off:

    Kann mich bitte jemand aufklären, welcher Transport hier simuliert wird?
    1. Derjenige bei der Ankunft der Augusta nach Mogontiacum.
    2. Derjenige bei der Abreise der Augusta zurück nach Roma.
    3. Von Mogontiacum nach CCAA zur Flottenbesichtigung.


    ?(


    Es war ungewohnt, mit der Kaiserin ein Schiff zu teilen und dennoch war es in diesem Fall notwendig. Ich persönlich haftete für die Sicherheit der Herrin, während ihrer Reise und konnte diesen Transport deshalb nur bedingt anderen Leuten überlassen.

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  • Sim-Off:

    Na dann werden deine Prätis nicht sehr zufrieden sein mit der Planung :D


    Ich mach hier halt mal weiter und sonst müssen wir halt trennen und verschieben, falls das doch nicht in CCAA sondern Mog. stattfindet ;)


    Was ist denn hier geplant? Truppeninspektion mal sicher, viel mehr ja wohl kaum, oder?


    Willkommen Herrin! Diesmal verneigte ich mich.


    Ich hoffe doch, die Reise war angenehm? Habt ihr einen besonderen Wunsch, eine Ruhepause oder so? Sonst folgt mir doch bitte auf den Hauptplatz, dort warten die Truppen bereits.

  • Sim-Off:

    Ich hab gehört es war so geplant. Aber wie gesagt, wenn wir schon mal hier sind .... :)


    Sie erwiderte seine Verneigung mit einem erfreuten Nicken.
    "Beginnen wir gleich mit der Besichtigung."

  • Artoria Medeia hatte leicht gerötete Wangen bekommen bei der Fahrt auf dem Schiff. Jetzt, wo sie sich nicht mehr so elendig fühlte und krank, genoss sie den Anblick von Germania, den Gewässern und den Männern, die auf den Schiffen arbeiteten. Sie zog dennoch ihre moosgrüne Palla über ihren Kopf, des kühlen Windes wegen. Trotzdem stand sie an der Rehling und betrachtete sich mit einem Lächeln die Landschaft.


    Langsamen und gemessenen Schrittes folgte sie der Kaiserin und wartete sich ruhig umsehend im Hintergrund auf die Führung durch den Flottenhafen. Dabei sah sie sich wieder suchend nach dem dunkelhaarigen Matrosen um, der jedoch in der Menge von blauen Tuniken verschollen schien. Leicht bedauernd zuckte sie mit der Schulter und wandte ihren Blick dem Kommandanten der Flotte zu.

  • Fröstelnd steht Sev an Deck und fixiert die schmale Gestalt der schönen Praeposita. Den Anblick seiner Männer hat er mittlerweile einigermaßen satt. Ein Centurio übernimmt gerade die Aufsicht und Sev gönnt sich ne kleine Pause mit angenehmeren Gedanken als die Organisation der nächsten Kastellbesichtigung. Sobald er in Rom ist und auch nur eine freie Minute ergattern kann, wird er sich auf den direkten Weg in das beste Lupanar am Platze machen und dort ein kleines Vermögen auf den Kopf hauen.

  • Schlecht gelaunt fällt Sev plötzlich ein, dass er überhaupt keine Zeit haben wird ins Lupanar zu gehen. Die ganze Arbeit für die Equirria wird seine gesamte Freizeit in den nächsten Wochen beanspruchen. Seine Augenbrauen ziehen sich grimmig zusammen und die Gedanken werden weit weniger warm. Er beginnt die längst ausgearbeiteten Pläne für die Vorbereitung der Wagenlenker wieder und wieder durchzugehen. Falls er überhaupt rechtzeitig wieder in Rom ankommen würde, müsste alles wieder neu durchdacht und abgestimmt werden. Ououou... Und wenn nich, dann bringt ihn der Vic um. Mindestens. Sev fällt etwas ein und er schaut misstrauisch nach oben. Wenn der Vic ihn nich man schon längst verflucht hat und er nu den Mars an den Hacken hat...


    Er zieht die Schultern nach oben und geht wieder zum Centurio der Leibwache hinüber. Wenn er schon nix nützliches in Rom machen kann, dann will er wenigstens hier ordentlich aufpassen.

  • Die Kaiserin folgte also Florus durch das Lager.


    Sim-Off:

    Schade, dass es so langsam weitergeht. Sorry Florus, aber Kaiserin und Gefolge werden langsam ungeduldig. Wir werden morgen, Sonntag auf jeden Fall abreisen. Vielleicht ist bis dahin noch irgendetwas hier möglich.

  • Als die Augusta abreiste stand ich hinten und schaute zu.
    Da ich nicht beauftragt würde ws zu tun , unterlies ich es auch etwas zu tun oder auf mich aufmerksam zu machen.


    Ich war kein Mann von großen auftritten, die Arbeit den Augusta sicher dürch Germania zu führen soweit das über 's Wasser war war erfolgreich verlaufen.
    Der Trierarchus Scribonius Skjeld hätte sein aufgabe perfect erfühlt ,mehr könnte ich von meine Leut nicht erwarten.


    Das Schwimmende Fort würde kräftig richtüng Mogontiacum geruddert bestimt , so dachte ich, würde es später noch nutzlich sein , es abbrechen wäre schade.

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