Die alte Casa Pompeia

  • Zitat

    "Das ist auch das erstemal seit Jahren, das wir alle zusammen kommen. Wenn Perilia ruft, kommt man besser oder man vergräbt sich!" Dabei war ich ihr eine Kusshand zu. Sie weiss das ich sie liebe und es nicht so ernst meine.


    Zitat

    Ich hoffe, dass nicht nur Perilias Bildungg optimiert wird... ich für meinen Teil könnte auch noch einiges vertragen..


    Die allesamt noch relativ jungen Leute in der Familie schienen ihm fröhlich und einander wohlgesonnen. Es war eine ausgelassene Stimmung und derzeit auch ein Durcheinander...bei so vielen Personen.
    Auch das schien Adara stark zu verunsichern. Nikias bemerkte, dass sie immer noch schüchtern da stand, nur selten aufschauend, um den Blick dann sofort wieder zum Boden schweifen zu lassen. Wer sollte es ihr verdenken, wusste sie doch noch gar nicht, was in dieser fremden Umgebung auf sie zukommen würde. Nikias redete der Familie gut zu. Eine Sklavin ist eine Sklavin, das wusste auch er. Aber dennoch wollte er Acht geben, dass sich die jungen Pompeianer nicht moralisch verwerflich verhielten und Adara gut behandelten. Er würde auch versuchen, sich ihrer ab und an anzunehmen, was aber genau mit ihr geschehen solle, hatte Perilia zu entscheiden, von der Nikais aber überzeugt war, dass sie richtig und wohlbesonnen handeln würde...

  • Genau, vielleicht ein wenig zu genau betrachtete ich ich die Sklavin.


    "Du bist also Adara?", sagte ich streng.


    Mit meinem rechten Zeigefingen hob ich ihr Kinn an.


    "Keine Sorge, wir werden dich gut behandeln.", versicherte ich ihr in einem weitaus sanftmütigeren Ton, mit einem leichten Lächeln. Konnte ich doch nie wirklich richtig streng sein - Perilia und Drusilla wussten das nur allzu genau.


    Mein Zeigefinger ließ von ihrem Kinn ab.


    "Mein Name ist Publius Pompeius Gracchus, ich bin der Vater von Pompeia Perilia und Pompeia Drusilla."

  • "Adara? Ein sehr schöner Name. Woher kommst Du?"


    Meine Blicke ruhten auf diesem schüchternen Kind. Vielleicht etwas zu wollüstig. Aber wen störte das schon?

  • Kurz blickte ich sie aus den Augenwinkeln an. War da nicht eine gewisse Wollust in ihrem Blick? Was hatte sie vor? Schnell senkte ich meinen Kopf noch weiter und starrte den Boden an.


    "Ich weiß nicht genau, Herrin. Irgendwo aus dem Osten", antwortete ich leise und schüchtern. Irgendwie war mir das alles nicht geheuer und ich wollte wieder zu meinem alten Herrn. Er war gut zu mir gewesen, auch wenn ich viel arbeiten hatte müssen und seine Blicke manchmal meinen Körper abtasteten, angerührt hatte er mich nie und ich hatte immer genug zu Essen und gute Kleidung.

  • "Zumindest nichts, was Dir weh tun wird!", sagte ich süffisant.


    Mit einem teuflischen-frechen Grinsen schaute ich Vater in die Augen. Im Osten hatte ich so einiges gelernt.

    Einmal editiert, zuletzt von Pompeia Drusilla ()

  • Ich war kurz davor, auszubrechen wie ein Vulkan.


    Glücklicherweise konnte ich mich zusammenreißen, schließlich waren wir nicht alleine hier. Aber hatte ich nicht versucht, ihnen beizubringen, jeden Menschen erst Mal gleich zu behandeln?


    Wütend schaute ich zu Drusilla.

  • Jetzt hatte ich den Bogen wohl etwas überspannt.


    "Entschuldige Vater. Ich war wohl zu lange in Ägypten."

  • Eine lustige - wenn auch nicht für alle Teilnehmer -, aber doch lustige Szene entwickelte sich vor Scauri Augen. Was wohl in den Köpfen der Anwesenden abgeht, wäre wahrscheinlich interessant gewesen. Aber das konnte er nun nicht erfragen.


    Er schaute also etwas belustigt zu - und fragte sich, was Drusilla so alles in Ägypten gelernt hatte, er wollte das Thema zwar eigentlich nicht in diesem Moment vertiefen fragte aber doch: "In Ägypten?

  • Zitat

    Original von Pompeia Drusilla
    Jetzt hatte ich den Bogen wohl etwas überspannt.


    "Entschuldige Vater. Ich war wohl zu lange in Ägypten."


    Sie bemerkte ihren Fehler wohl.


    "Ist schon in Ordnung. Halte dich das nächste Mal bitte etwas zurück."

  • "Ja, Ägypten. Da war ich länger als in Judäa. Es ist wunderschön dort. Inzwischen etwas verkommen und dekadent, doch traumhaft schön. Man kann sich dort dem Studium UND der Muse hingeben."

  • Man öffnete Eudoxa und führte sie zu uns.


    "Oh, noch eine Sklavin? Vater Du hast, wirklich viel Geld für Sklavinnen ausgegeben?"

  • "Ich bin Eudoxa, die Senatorin Flavia Messalina Oryxa schickt mich. Sie würde gerne den ehrenwerten Publius Pompeius Gracchus zu einem vertraulichen Gespräch treffen."


    Sim-Off:

    Eudoxa trägt keinerlei Abzeichen ihres Standes und ist nicht als Sklavin zu erkennen. Du hast einen guten Blick, Darling.

  • "Also doch keine Sklavin deines Haues, Vater? Wie schade.", sagte ich etwas schmollend.


    Sim-Off:

    Das geübte Auge einer Domina.

    8) :D

  • "Vater, würdest Du diese Sklavin für mich kaufen? Bitte Vater, ich möchte sie unbedingt haben."


    Ich stand auf und ging zu Vater hinüber und streichelte sanft und zärtlich seinen Kopf.


    "Bitte, sie würde mir gut gefallen, weil sie sooo gut zu mir passt!"


    Sim-Off:

    Wenn Daddy mitspielt ..... und vor allem bezahlt.

    8) :D

  • Zitat

    Original von Eudoxa
    "Die Senatorin bittet um Nennung von Ort und Zeit."


    Sim-Off:

    Du auch? Kauf mich und wir zeigen es den Anderen


    "Mmmh, sage der Senatorin das Treffen könnte stattfinden am 20.12. in der zweiten Stunde des Tages. Den Treffpunkt möge sich die Senatorin aussuchen."


    Absichtlich überhörte ich das Flehen meiner Tochter.



    Sim-Off:

    Ich meine damit 8 Uhr.


    Daddy würde mitspielen, wenn er Geld hätte! :D

  • Ich stand völlig verängstigt in der Ecke. Irgendwie schien sich niemand für mich zu interessieren, ich könnte genauso gut auch verschwinden, noch würde es wohl keinem auffallen. Aber wer wusste, was passierte, wenn sie mich vermissten und schließlich auch noch fanden? Nein, dieses Risiko konnte ich nicht eingehen und so drückte ich mich in den Schatten der Wand, verschmolz regelrecht mit ihr, meinen Blick zu Boden gerichtet aber meine Augen schweiften ruhelos durch den Raum, musterten jede Person und versuchten, mir ein Bild zu vermitteln, wie sie wohl waren.

  • Der Preis für eine so edle, selbstbewusste Sklavin, wie Eudoxa, würde astronomisch sein. Vielleicht hatte ich meinen geliebten Vater, der üblicherweise alles für seine Töchter tat, finanziell etwas überfordert.


    "Vater, wenn Du es erlaubst, zeige ich Adara die Casa und ihre Unterkunft."


    Auf meine Bitte, Eudoxa zu kaufen, kam ich nicht mehr zurück.


    Mit einem diabolischen Lächeln und einer tiefen Blick in ihre dunklen Augen, ging ich an Eudoxa vorbei.


    "Möglicherweise werden sich unsere Wege noch einmal kreuzen. Möglicherweise haben wir dann mehr Zeit für einander.", sagte ich leise.


    Dann nahm ich Adara bei der Hand und zog die schüchterne, zitternde junge Frau auf den Gang hinaus.


    "Keine Bange, ich habe Respekt vor meinem Vater. Auch wenn er nicht viel sagte, ich weis wo meine Grenzen sind in diesem Haus. Ich werde meinen alten Herrn nicht enttäuschen. Dafür liebe ich ihn zu sehr. Du wirst sehen, er ist ein wundervoller Mensch und ich werde nichts tun, was meinem Vater nicht gefallen würde. Und er will nun mal nicht, das ich Dich anfasse."

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