Centurio Annaeus Metellus

  • Deshalb mochte er "seinen" Furianus so, immer eine gute Bemerkung auf Lager.


    Oja, und ein anderer weiser Grieche sagte: "Oh, Ihr Götter, welch Memmen befehlligen unser Heer...zusammengekehrt das Gerümpel des gesamten Landes!"


    Er grinste.


    Ich will es ebenso wenig auf die Politiker beziehen, wie Du es hoffentlich auf die Vigiles tust....Nunja, wir sind ja keine richtigen Soldaten

  • "Nun ja, keine richtigen Soldaten mag stimmen, doch seid ihr die Exekutive und darum doch bedeutend. Aber sag, Metellus, ich hörte man hat einen neuen Preafectus? Was ist mit Falco?"


    Furianus war im Unwissen und doch ganz schön irritiert...

  • Falco wurde von seinem Sklaven angegriffen und schwer verletzt, sobald wird er nicht wiederkehren. es traf uns alle hart


    Er wollte das Thema schnell ablenken, denn es schmerzte ihn sehr.


    Sag, hattest Du nicht einmal etwas von der Frau Deiner Träume erzählt? Wie steht es damit? Gibt es bald einmal einen kleinen Furianus und eine große Feier?

  • Furianus war betroffen und schockiert zugleich.
    Kurz blickte er zur Seite und ballte seine rechte Hand zu einer Faust.


    "Von wem angegriffen?"


    Sagte er leise und zur Seite blickend. Auf die anderen Fragen des Metellus wollte er nicht eingehen. Er war nur auf den Angreiffer fixiert.

  • Ich nickte nur und hörte dem Gespräch schweigend zu. Mit ernstem Blick hörte ich das Wort "Spürhund". Es traf den Nagel auf den Kopf. Der Canis würde seinem Ruf alle Ehre machen.


    "Nein, keine Fragen mehr, Centurio! Ich werde sie finden, verlasst euch darauf!"

  • Furianus schaute ein wenig bedrückt zu Strabo, er wusste noch immer nicht wer den Praefectus angegriffen hatte.
    Doch die Anwesenheit der früheren Kameraden machte die Lage für ihn erträglicher.
    Leise fügte er zu seiner früheren Frage hinzu.


    "Wurde dieser auch rechtens bestraft?"

  • Metellus schüttelte den Kopf.

    NBein, nein,....Es war Falcos eigener Wunsch, wie mir zugetargen wurde. und mein eigener Onkel hat den Sklaven gekauft, das hatte ich gesehen, als ich kürzlich zu hause war. Verrückt, was?

  • "Nun, wenn es sein Wunsch war und der Sklave sein, so wird es doch seine Richtigkeit haben. Zu hoffen ist nur noch, dass dein Onkel ein wenig Justiz übt und der Sklave nicht ungeschoren davonkommt. Das Recht darf nicht untergehen, Metellus."


    Abermals schüttelte er den Kopf.

  • Metellus winkte ab.


    Ich bin mir nicht so sicher, wie hart mein Onkel durchgreifen kann. Ich halte ihn für sehr feinsinnig und gutgläubig. Als ich in mantua war, dadrohte ich dem Sklaven mit immerwährender Präsenz :D. Na, hoffentlich wird es Wirkung zeigen, mein Lieber.

  • "Feinsinnigkeit ist keinem zu verübeln, doch Gutgläubigkeit in der heutigen Zeit fatal. Ich hoffe er ist sich dem bewusst und weiß was der SKlave verbrochen. Wenn nicht, solltest du ihn davon unterrichten, vielleicht wiederholt sich das Szenario und für deinen Onkel ist dies wirklich nicht wünschenswert."


    Furianus schien aus seiner Trauer zu erwachen und blickte Metellus an.


    "Dann darf ich auf eine baldige Verhaftung meiner Sklavin hoffen? Ahja, ich wünsche sie in vollem Stück zurück, also bitte keine körperliche Gewalt wenn dies zu vermeiden wäre."

  • Wie ich hörte, gab es auf der Rostra einige gespannte Diskussionen um Rechte und Gesetz. Du sollst Dich ja wacker geschlagen haben, wie ich hörte


    Metellus liebet solche Schlagabtausche, obwohl er selbst dazu nicht wirklich qualifiziert war.

  • "Ja, aufgrund dieser misslichen Lage, der wir vor einigen Tagen ausgesetzt wurden und sie dadurch noch mehr hervorschien."


    Zumindest interessierte sich auch außerhalb der Politik ein Mann Roms für die Geschehenisse auf der Rostra, was Furianus doch insgeheim erfreute.

  • Ziehst Du spezielle Konsequenzen daraus? Meine Patronin hat ja daraufhin schon Rom verlassen, um sich lieber in Mantua aufzuhalten


    Er dachte kurz nach. Ja, ja, Deandra habe ich auch klange nicht gesehen. Vielleicht sollte er mal wieder einen Kursus belegen und sie um finanziellen Beistand bitten. Er grinste.

  • Furianus wusste nicht wie Metellus darauf reagieren würde, doch war es doch an der Zeit ihn von seiner Entscheidung zu unterrichten.


    "Die Konsequenz ist, dass ich mich in Zukunft wohl der Politik zuwende und widme. Es geschehen in heutigen Zeiten zu viele Frevel, seien es politische oder anderweitige und dem ist entgegenzusetzen. Rom darf nicht so bleiben, Rom muss seine Seele wieder finden, sonst sehe ich, mein Freund, keine Blütezeit."


    Er hoffte, dass Metellus nun verstand warum er sich in Zukunft nicht mehr den Vigiles widmen konnte. Zu sehr prägte sich das Ereignis in Furianus`Haupt ein, zu sehr war der Schmerz, dass sein geliebtes Rom ihm abhanden kam in jenem Augenblick.

  • Der Centurio hatte es längst geahnt, vor Wochen schon. So kam es nicht überraschend, aber ein Schlag war es schon. Wortlos sah er ihn an.....dann bemühte er sich, ein grinsen zustande zu bringen.


    Du verstehst meine Enttäuschung auf der einen Seite. Aber wenn es dein Weg ist....Na, wer weiß, vielleicht kannst Du uns ja ein paar Kompetenzen zuschanzen ;)

  • "Wer weiß."


    Entgegnete Furianus lächelnd und vermerkte sich den Centurio in geraumer Zeit zu sich zu laden und bei Speis und Trank sich auszutauschen.
    Doch nun erhob er sich vorerst.


    "Metellus, es war mir eine Freude euch wieder einmal besucht zu haben. Heute werde ich behutsam in meinem Bette liegen und wissen, dass mich die Schrecken des Feuers wohl nicht so schnell ereilen, weiß ich doch um, deine und die der anderen Vigiles, Kompetenz."

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