• Zitat

    Original von Publius Aelius Hadrianus
    Also im Christentum ist es eindeutig: Eine Religion- mehrere Völker und Volksgruppen.


    Islam: eine Religion: mehrere Völker(Volksgruppen (Perser, Araber, Phillipinos etc.)


    Judentum: Eine Religion, ein Volk, aber mehrere Staatsbürgerschaften


    Wovon glaubst Du zu sprechen, wenn Du den Begriff "Volk" verwendest und ihm den Begriff "Staatsbürgerschaft" gegenüber stellst?




    /edit an-und abführungszeichen

  • Der Staat bin ich! :D


    Ein Staat ist ein Gebilde, das über eine stabile Kernbevölkerung verfügt, eine klar abgegrenzenten oder zumindestens definierten Landbesitz hat und eine Regierung besitzt welche eine Staatsgewalt ausüben kann.


    Die Wikipedia macht das ganz gut! Also erklären, nicht Staat sein!

  • Zitat

    Original von Marcus Vinicius Hungaricus
    Schön erklärt. :)


    Frage dazu: Kann es sein, daß ein Staat ein Staat ist und doch kein Staat?


    (Kein Schmarrn, diese Frage hatte ich mal bei einer Prüfung)


    Naja, für einen Staat nicht unerheblich ist ja auch die offizielle Anerkennung der restlichen Staatenwelt.
    Wenn die Bundesrepublik Deutschland irgendeine Steueroase in der Karibik nicht als Staat anerkennt, wirst du nie die deutsche durch diese Staatsbürgerschaft ersetzen können.

  • Zitat

    Original von Marcus Claudius Constantius
    Nein, wenn die Bedingungen zu 100% erfüllt sind nicht. Sie müsen jedoch WIKRLICH und nicht nur schein oder teilerfüllt sein.


    Falsch. Es kann doch so sein. :)


    Nämlich dann, wenn ein Staat von einem anderen Staat als solches anerkannt bzw. nicht anerkannt wird.
    Siehe Nordzypern. Von der Türkei als Staat anerkannt, von den anderen Staaten nicht, obwohl sowohl Staatsvolk, Staatsgebiet als auch Staatsgewalt etabliert sind. :)


    Ok ok, das war jetzt sehr gemein von mir, aber ich wollte auch mal mit Wissen auftrumpfen. ;) :]

  • Zitat

    Original von Marcus Claudius Constantius
    Ebend nicht! Das Staatsgebiet wird zum Beispiel von Griechenland nicht akzeptiert. Wenn wir in kriegerischen Zeiten leben würden dann hätten die Griechen wahrscheinlich schon ihre Hand danach ausgetreckt.


    Nicht ganz, meiner Meinung nach wird das Gebiet akzeptiert (vielleicht wäre geduldet das bessere Wort in diesem Beispiel), sie anerkennen lediglich nicht diesen Staat.
    Aber ich fürchte, da würden wir sehr lange weiterdiskutieren, also schlage ich vor: Back to topic. :)

  • Zitat

    Original von Marcus Claudius Constantius
    Volk, könnte man mit ethnischer Gruppe gleichstellen und die Staatsbürgerschaft ist ein Dokument das jemanden zu einem vollen Bürger eines Staates macht.



    Du behauptest, die Juden seien ein Volk, das zwar verschiedene Staatsbürgerschaften besitze, jedoch den entsprechenden Staaten nicht vom Volke her angehöre, sondern nur pro forma (per Dokument).


    Sagst Du das wirklich?! ?(

  • Um auch was dazu zu sagen:
    Beim Thema Staat empfielt sich doch (gerade hier) Cicero und seine Res Publica:
    Est igitur, inquit Africanus, res publica res populi, populus autem non omnis hominum coetus quoquo modo congregatus, sed coetus multitudinis iuris consensu et utilitatis communione sociatus. eius autem prima causa coeundi est non tam inbecillitas quam naturalis quaedam hominum quasi congregatio


    "Der Staat ist also die Sache des Volkes", sagte Africanus, "Volk aber ist nicht jede Ansammlung von Menschen, die auf irgendeine Art zusammengeschart ist, sondern eine Ansammlung einer Menge, die zusammengeschlossen ist durch die Übereinkunft der Rechtssätze und gemeinsamen Nutzen. Dessen erster Grund aber das Sammeln ist, aber nicht so sehr die Schwäche als gleichsam eine gewisse natürliche Neigung zur Geselligkeit der Menschen

  • Zitat

    Du behauptest, die Juden seien ein Volk, das zwar verschiedene Staatsbürgerschaften besitze, jedoch den entsprechenden Staaten nicht vom Volke her angehöre, sondern nur pro forma (per Dokument).


    Sagst Du das wirklich?! ?(


    Ja.


    Denn ethnische Herkunft lässt sich nicht verleugnen. Auch wenn das unserer werten Spät68 gerne tun. Das ist nämlich der Unterschied zwischen Tolleranz und dem was getan wurde. Tolleranz ist es den Anderen zu akzeptieren.


    Der ist Afrikaner und wohnt in Deutschland, na und?


    Aber in Deutschland hat man dadraus gemacht.


    Das ist ein deutscher der schwarze Haut hat. Der ist Deutscher, echt jetzt! Wenn du was Anderes sagst bist du nen Nazi!

  • Zitat

    Original von Marcus Petronius Crispus
    Um auch was dazu zu sagen:
    Beim Thema Staat empfielt sich doch (gerade hier) Cicero und seine Res Publica:
    Est igitur, inquit Africanus, res publica res populi, populus autem non omnis hominum coetus quoquo modo congregatus, sed coetus multitudinis iuris consensu et utilitatis communione sociatus. eius autem prima causa coeundi est non tam inbecillitas quam naturalis quaedam hominum quasi congregatio


    "Der Staat ist also die Sache des Volkes", sagte Africanus, "Volk aber ist nicht jede Ansammlung von Menschen, die auf irgendeine Art zusammengeschart ist, sondern eine Ansammlung einer Menge, die zusammengeschlossen ist durch die Übereinkunft der Rechtssätze und gemeinsamen Nutzen. Dessen erster Grund aber das Sammeln ist, aber nicht so sehr die Schwäche als gleichsam eine gewisse natürliche Neigung zur Geselligkeit der Menschen


    Naja... Aber was ist denn mit Dikaturen und Staaten mit gesplitteter Meinung?




  • Genau das habe ich geahnt.


    Wenn von Volk, Staat und Religion gesprochen wird, sollte man sich im klaren sein, innerhalb welchen Modells das geschieht - und mit welcher Intention.


    Was Du da sagst entbehrt jedweder ... Vernunft. Mit 68ern hat das nichts zu tun und auch nicht mit Toleranz oder sonstwelchen politischen Korrekt- oder Unkorrektheiten.

  • Zitat

    Original von Marcus Claudius Constantius
    Was willst du mir jetztz damit sagen?


    Alles ist relativ oder was? Ich seh keinen Sinn in deiner Aussage.


    Kannst es mir aber gerne nocheinmal erklären.



    Entscheide Dich, worauf Du hinaus willst. Entweder halbwegs "wissenschaftlich", dann musst Du wissen, innerhalb welchen Modells und in welcher Auflösung, auf welcher Ebene und mit welchen Relationen Du die Begriffe gebrauchst - oder eben nicht. Wenn letzteres Deine Wahl ist, wird vermutlich alles im Unklaren bleiben.


    Darf ich Dir noch eine Frage stellen? Was ist eine Ethnie, deren Herkunft man nicht verleugnen könne?

  • Zitat

    Original von Maximus Decimus Meridius


    Der Niedergang hat schon lange begonnen. Neulich war das Fest der Concordia. Wer war alles beim Tempel? Die Frage könnte man eigentlich bei fast allen Festen stellen. Und von den Priestern, geht mehr als die Hälfte eh nicht ihrer Arbeit nach.


    Ergo: Wir sind schon im fortgeschrittenen Status.
    Und - so komisch es klingt - die Christen können nicht mal was dafür. :D


    Das ist mal wieder typisch für dich Meridius. Ungerechte Rundumkeile.
    Es gibt im IR genug aktive Priester, die sich sehr engagiert um die Verbreitung Ihres Kultes und die Pflege der religiösen Feiertage kümmern.
    Ich persönlich stecke viel Zeit in den Venuskult und wenn ich die Zeit dazu habe versuche ich auch andere Kulte und vor allem die Feiertage auszuspielen. Und das für 250 sz die Woche, die ich wenn ich das gleiche Engagement in einen Job in der Verwaltung stecken würde leicht verdoppeln würde.

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