“Wenn du es trotz der langen Reise wünschst, dann gerne schon morgen. Ich werde dann mit ihnen in die Aula Regia kommen, wenn es dir genehm ist.“
Magister Domus Augusti - Officium
- Lucius Aelius Quarto
- Geschlossen
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Einige Tage nach der Rückkehr des Kaisers und somit auch Medeias Rückkehr, ging Medeia diesen wichtigen Gang an zum Magister Domus Augusti. Sie hatte durchaus einige Kleinigkeiten des Palastes wegen zu besprechen, was wohl eher eine Randsache war. Außerdem stand doch eine wichtige Mitteilung an. So kam sie zu der Tür, rückte noch mal ihre 'Dienst'stola zurecht und klopfte schließlich an seiner Tür.
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Als an die Tür geklopft wurde rief Quarto: “Herein!“
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Medeia atmete tief ein und betrat das Officium. Sie schloss die Tür hinter sich und lächelte Quarto freundlich an. Bestimmt ging sie zu seinem Schreibtisch und setzte sich gleich. "Salve, Magister! Germania hat mich wieder frei gegeben und es stehen einige Dinge an, die ich mit Dir besprechen möchte."
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“Salve Artoria Medeia. Sehr gerne, bitte, setz dich doch. Ich hoffe, du hast dich von den Anstrengungen der Reise gut erholt.“
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Sim-Off: Der Vollständigkeit halber
"Gutgut, so soll es geschehen. Ich ziehe mich nun zurück, Magister. Ich erwarte dich also morgen in der Aula Regia. Vale."
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"Ja, das habe ich. Es war wieder mal eine sehr, sehr lange Reise! Aber erneut sehr aufschlussreich. Die Provinz Germania ist immer sehr interessant zu besuchen." Medeia lächelte und lehnte sich zurück. "Es wird wohl in den nächsten Wochen einige neue Dinge in meinem Leben geben, die meine Arbeit hier am Palast nicht nur behindern werden, sondern vielleicht unmöglich macht. Ich werde mich in den nächsten Tagen zur Wahl stellen." Medeia schwieg kurz und lächelte dann verschmitzt. "Manchmal passiert es sogar, dass man die Wahl gewinnt und in dem Fall werde ich wohl kaum meine Arbeit hier behalten können, wenn ich es auch sehr bedaure, da sie mir großes Vergnügen bereitet."
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“Du kandidierst bei den Wahlen zum Cursus Honorum?“
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Medeia lächelte breit und nickte langsam. "In der Tat, das habe ich vor, Magister! Meine Rede ist schon vorbereitet, mein Patron Decimus Livianus unterstützt mich und ich bin bereit mich den Fragen der Wähler zu stellen!"
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“Ja, dann wünsche ich dir eine kräftige Stimme und den Segen der Götter für dein Vorhaben.
Solltest du gewählt werden, würdest du dann nach Ablauf deiner Amtszeit auf deinen Posten hier im Palast zurückkehren wollen, oder wäre es ein Ausscheiden auf Dauer?“
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"Ich danke Dir, Aelius Quarto." Medeia lächelte und schien sich auch über seine Wünsche zu freuen. "Ich arbeite gerne im Palast und würde gerne wieder zurück kommen, aber ich weiß nicht, was die Zukunft mir bringen wird und ob ich danach weiterkandidieren werde."
Medeia sah Quarto nachdenklich an. "Leider bin ich durch die Reise auch nicht dazu gekommen, mit der Kaiserin über das Vorhaben der Veranstaltungen im Palast zu sprechen. Aber ich würde das ungerne aufgeben, da es das Leben deutlich interessanter hier machen würde."
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“Vielleicht wirst du mit dem Amt des Quaestors Principis betraut, solltest du gewählt werden. Dann wäre dein Platz ohnehin im Palast und neben den sonstigen Aufgaben eines Quaestors hättest du Gelegenheit diesen Plan weiter zu führen.“
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"Das hoffe ich doch auch!" Medeia lächelte recht optimistisch und vergnügt. Sie war an jenem Tage auch nicht so schrecklich blass wie in den Wochen vor ihrer Abreise. Aber vielleicht hat die germanische Luft ihr sogar etwas gut getan. Auch flackerten ihre Augen nicht mehr, wie beim letzten Treffen mit Quarto. "Aber was Fortuna mir bringt, vermag ich jetzt kaum zu sagen. Nur meine stillen Wünsche, oder auch meine Lauten, vermögen es hoffentlich, das Schicksal ein wenig zu lenken!" Sie lächelte verschmitzt. "Aber das war eigentlich das, was ich Dir mitteilen wollte, Magister. Ansonsten hab ich hier noch eine Liste mit dem letzten Quartalbericht, bezüglich der Privatgemächer und dem Geldverbrauch."
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“Ahja.“, sagte Quarto und nahm sie entgegen.
“Wen haben wir denn jetzt noch in der kaiserlichen Dienerschaft…?“
Er überflog die Liste.
“…Valeria Amatia. Macht sie ihre Sache gut?“ -
Iunia klopfte an die Tür.
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“Ja bitte?“
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Attica betrat das Büro. Sie wollte ihn zwar nicht in seiner Funktion als Magister Domus Augusti sprechen, aber es ging trotzdem um Aufgaben der Finanzverwaltung.
"Salve Lucius Aelius Quarto. Unser letztes Treffen liegt zwar noch nicht solange zurück, aber seitdem bin ich zu einem Entschluß in einer Angelegenheit gekommen, über die ich schon länger nachdenke."
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“Iunia Attica, salve! Ja, bitte, komm doch herein.“
Er bot ihr mit einer Geste einen der freien Stühle an.
“Worum geht es?“, fragte er dann. -
"Danke"
Iunia setzte sich und überlegte, wo sie am besten anfangen sollte.
"Ich würde gerne eine Obergrenze für Sparkonten einführen, die Sparguthaben wachsen ständig und somit auch der Verwaltungsaufwand ganz zu schweigen von dem Aufwand um für ihre Sicherheit zu garantieren. Außerdem hört man ständig, dass die Händler darüber klagen, dass sie ihre Waren nur schlecht los werden, vielleicht würde eine solche Obergrenze auch zur Belebung der Nachfrage beitragen. Wobei es natürlich noch immer andere Möglichkeiten gibt, sein Geld trotzdem nicht auszugeben. Aber ich will zu dem eigentlich Grund kommen, weshalb ich dich aufgesucht habe, natürlich könnte ich sowas auch einfach selbstfestlegen. Viele würden mir aber wohl den Vorwurf der Willkür machen, vorallem bei der Festlegung der Grenze."
Obwohl sie sich auch hier zu schon einige Gedanken gemacht hatte.
Darum möchte ich dich darum bitten das Ganze in den Senat einzubringen."
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"Amatia?" Medeia dachte nach und lächelte leicht. Sie erwähnte nicht den Vorfall in Germania, denn das war nur ein kleines Mißgeschick gewesen. "Ja, sie ist eine große Hilfe und eine gewissenhafte Dienerin, ehrlich, aufrecht und sehr engagiert. Sie würde meine Arbeit bestimmt gut machen. Aber ich bin mir nicht sicher, ob sie es machen wollte. Als ich hier anfing, meinte sie noch, dass es ihr zuviel wäre."
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