ZitatOriginal von Publius Aelius Hadrianus
Wir sind hier im Jahre 43 und nicht mehr in 41.
Mittlerweile hatte die Wehrmacht gelernt,w as Winterkrieg bedeutet und der Winter war nun auch schon vorbei.
Im Endeffekt hast du deinen wichtigsten Widerspruch schon selbst eingebaut. Es spielt eben keine größere Rolle, ob ich einen Panzer 1000 km aus Deutschland herankarren mußt oder 1000km aus Asien und auch die Pak die "eingebuddelt" werden mußte, mußte erst irgendwie an ihren Platz zum einbuddeln gelangen.
Wobei aber die Transportwege und deren Beschaffenheit schon in der Anfangsplanung eine Rolle spielen und wenn du behauptest, daß die Deutschen schlammige Straßen gehabt hätten, galt das für die russische Seite genauso.
Das spielt sehr wohl eine Rolle, denn in fast allen Gefechten des Ostfeldzugs war die Achse hoffnungslos in der Unterzahl. Deutschland hatte die beste Armee aller Zeiten, aber eben nicht die Rüstungsmöglichkeiten der SU.
Erfolg konnte sie nur haben, wenn man die Russen nicht zum Atmen kommen ließ, die Initiative möglichst nie verlor und den Feind immer auf dem falschen Fuß erwischte.
Für die deutsche Armee waren seit dem Moment, als der erste Soldat auf russischem Boden stand, Gebietsgewinne viel wichtiger als die Vernichtung sowjetischer Verbände, wobei ich den Beginn des Unternehmens Barbarossa nach dem Umgehen der Maginot-Linie im Frankreichfeldzug als die größte Leistung der Feldherrenkunst erachte.
Konnte der Nachschub nicht permanent rollen - und dies war eine logistische Unmöglichkeit - wurde sie von der Übermacht der Sowjets gestellt. Das war tödlich.
Auf der anderen Seite:
Was machte es den Russen, die Deutschen hier und da etwas aufzuhalten, im Endeffekt aber ein paar Kilometer zu verlieren? Die Pufferzone zwischen Polen und Moskau war groß genug. Das Wetter half ja mit. Ich will nicht sagen, dass dies der einzige Grund für den Verlauf des Ostfeldzuges darstellte, aber es war in Kombination mit der Weite des Landes eben doch ein ganz entscheidender.
Maxentius: Meine volle Zustimmung.