Cubiculum | Manius Tiberius Durus

  • Was mich geritten hatte wusste ich nicht, aber es war mir auch egal. Was geschehen war, war geschehen, aber ich wollte eine gewisse Genugtuung haben, denn wenn einem nicht einmal ein Missgeschick passieren durfte, dann wusste ich auch nicht weiter. Gut ich war eine Sklavin,würde es immer sein und hatte diesbzglich keine Rechte, auch wusste ich, dass ich auf Messers Schneide ging. Ich nahm es in Kauf, denn ich konnte den Blick nicht vergessen, den er mir zugeworfen hatte und auch nicht, dass er mich am liebsten geschlagen und getreten hätte. Es war ein Missgeschick und er machte aus einer Mücke einen Elefanten und ich hatte Ärger mit meinem Herrn. Gut wie er wollte.


    Ich sah nach ob die Luft rein war und schlich mich in sein Zimmer mit einem Eimer Wasser und noch ein paar Nettigkeiten. Wo der Herr letztenendes war wusste ich nicht, aber ich würde mich ja beeilen. Manchmal war es doch ganz gut, wenn man sich auch um die Zimmer kümmern musste und auch wenn es Ärger bedeutete funkelten meine Augen und ich bereute schon, dass ich nicht sehen würde wenn es so weit war, oder sollte ich mich verstecken? Das würde ich noch sehen.


    Als erstes ging ich zu seinem Bett und schlug die Decke zurück, dann nahm ich den Eimer mit dem Wasser und leere ihn aus, es war nicht viel aber dennoch genug um ihm eine wirkliche feuchte Nacht zu bescheren. Danach schlug ich die Decke wieder zurück und lächelte etwas. Dann ging ich zu dem Krug in dem immer das Wasser war um sich das Gesicht zu waschen. Diesen leere ich aus und schüttete das Wasser in meinen Eimer. Dann füllte ich verdünnten Wein hinein und stellte den Krug wieder neben die Schüssel.


    Dann machte ich weiter und gingb zu seinem Schreibtisch, wo ich die Unterkanten mit fett beschmierte und das gleiche mit der Stuhllehne machte. Wenn er es anfassen würde hatte er ein kleines Problem und das Wasser/Weingemisch würde seine Hände auch nicht grade säubern. Gerne hätte ich noch mehr gemacht doch ich hörte Schritte und fluchte leise, schnappte meinen Eimer, in dem auch noch das Wasser war und schmiss die anderen Sachen mit rein, dann sah ich mich hektisch um und erblickte die langen Vorhänge. Kein gutes Versteck aber besser als hier zu stehen. Schnell versteckte ich mich hinter dem Vorhang und versuchte langsam zu atmen und keinen Mucks von mir zu geben.

  • Durus kam gedankenverloren in sein Zimmer. Er wollte sich nur rasch eine frische Tunika anziehen und die warme Toga loswerden. Er musste noch ein wenig Arbeit im Officium verrichten, doch es war wieder einmal äußerst anstrengend gewesen. So trat er ein, warf die Toga auf das Bett - Sklaven würden sie aufräumen. Dann rief er


    "Jakobus!"


    und setzte sich auf den Stuhl. Er wusste nicht genau, wo er die Alltagstuniken hatte, aber sein mobiles Gedächtnis Jakobus würde es sicher wissen.
    Als er seine Arme ablegte, fühlte er etwas kühles, schmieriges an den Unterarmen...er hob den Arm und sah einen Fettfilm an diesen Stellen. Was bei allen Göttern...?

  • Ich kaute nervös auf meiner Lippe als die Tür aufging und presste mich schon an das Fenster, aber dann war ich bemüht keinen Mucks von mir zu geben und mich nicht auch nur einen Millimeter zu bewegen. Meinen Herzschlag hörte ich unendlich laut in meinen Ohren, aber ich versuchte mich auf die anderen Geräusche zu konzentrieren. Er durfte mich hier nicht sehen, denn das würde auf jeden Fall schmerzhaft enden.
    Die Geräusche kamen näher und dann meinte ich zu hören wie er sich setzte, was hieß, dass ein Teil meines Plans aufgegangen war, er mir aber auch nun sehr nahe war, also durfte ich mich wirklich nicht rühren. Das Rufen vorher, da wusste ich nicht ob schon was geschehen war oder nicht und die Versuchung zu schauen war großer, aber noch wiederstand ich dieser.

  • Überrascht betrachtete der Tiberier seine Armlehnen, die offensichtlich mit Fett bestrichen worden waren. Das brauchte er sicher Hilfe, um das Zeugs los zu werden. Aber wie kam das hier hin? Wer erlaubte sich hier so einen Streich?
    Naja egal...er ging zu seiner Waschschüssel und ließ das Wasser in die Schüssel laufen. Irgendwie war es seltsam gelblich und roch nach...nach Wein!
    Durus fluchte und hielt die Arme von sich, um die Tunika nicht zu beschmutzen. Fettflecken waren immer ganz schlecht!
    So blieb er stehen und wartete auf Jakobus...

  • Jakobus kam herbeigeeilt, als sein Herr nach ihm rief. Sicher war es wieder etwas völlig banales, was ihn durch die halbe Villa jagte. Aber er war der Herr, er der Sklave. Er konnte nichts dagegen tun!
    So trat er ein und hätte beinahe losgelacht. Durus stand da, als wollte er Kniebeugen machen!
    "Was ist denn los, Domine?"
    fragte er und blickte misstrauisch auf die Turnübungen seines Herrn...

  • Es war gemein, dass ich nichts sehen konnte, aber ich konnte dafür fast seine Gedanken lesen und das war eine große Genugtuung. Ein Kichern lag auf meinen Lippen, aber ich presste sie immer fester aufeinander damit ich auch ja keinen Laut von mir gab. Und es dauerte nicht lange da kam Jakobus rein und ich drückte mich noch etwas weiter an die Wand und berührte dabei leicht den Eimer. Aber das Geräusch hatte sicher nieman gehört, bestimmt nicht. Den Wein ich hatte ihn aber gehört und ich hatte schon fast Tränen in den Augen. Oh ja wasche dir das Gesicht am besten, grinste ich in mich hinein und hielt wieder die Luft an.

  • Durus war ganz außer sich. Er hasste es, lächerlich auszusehen. Und das sah lächerlich aus, das sah er an Jakobus' Gesicht.
    "Schau nicht so! Hol' einen Strigilis - ich habe Fett auf den Unterarmen!"
    Er drehte seine Arme und betrachtete leicht angewidert die glänzende Schicht. Es erinnerte ihn ein wenig an das Einölen beim Baden. Aber da war es kein Tierfett!
    Dann fixierte der Tiberier wieder seinen Sklaven
    "Und hol' Wasser! Jemand hat Wein in meine Waschkanne gegossen!"
    Nun begann er, ein wenig auf und ab zu laufen, schließlich setzte er sich auf sein Bett und sprang sofort wieder auf, als hätte er sich auf einen Skorpion gesetzt. Ein dunkler Fleck war auf der Tunika und der Bettdecke - diesen starrte Durus nun an.
    "Was...beim Herkules? Kein Wort zum Personal, Jakobus!"
    Nun war er kurz vor einem Nervenzusammenbruch - zumindest fühlte er sich so. Arbeit würde heute ausfallen zugunsten Baden zur Entspannung. So viele Streiche auf einmal vertrug doch kein Mensch!
    Unschlüssig blieb er im Raum stehen...

  • Oh warum konnte ich das alles nicht sehen? Ich wollte das Gesicht von Herrn Durus sehen und wie es in seinen Augen leuchtete, vielleicht vor Zorn oder aber auch vor Hilflosigkeit, erinnerte ich mich doch an die Worte von Jakobus. Ich war gemein, ich weiß, aber er hatte es in meinen Augen verdient, denn schließlich war das keine Abischt gewesen im Tablinum beim meinem Domine. Die Worte, seine Stimme, das leichte Zittern, mir kamen langsam die Tränen und ich hatte Probleme noch still stehen zu bleiben. Ich presste meine Hand auf meinen Mund, denn ich schaffte es fast nicht mehr ruhig zu bleiben und dann passierten die ganzen Unglücke die mich betrafen. Ich bewegte mich doch ein wenig zuviel, verlor mein Gleichgewicht und verhedderte mich in dem ellenlangen Vorhang. Im nächsten Moment riss ich noch meine Hände nach oben, aber mein Gleichgewicht war dahin und meine Reaktion hatte etwas von einer Schlaftablette und kam einige Sekunden lang zu spät. Ich verhedderte mich lauthals in dem Vorhang und dieser krachte auf mich hinunter und begrub mich vollkommen unter sich. Dazu fiel ich noch über den Eimer und landetet, dank des Vorhangs. sanft auf dem Boden. Man konnte mich nicht erkennen, denn ich war in dem Stoff eingebuddelt, aber man sah meine verzweifelten Bewegungen da wieder raus zu kommen, aber eigentlich war das der sicherste Platz den man sich in diesem Moment wünschen konnte, denn das bedeutete eine Menge Ärger.

  • Durus hätte beinahe vor Überraschung aufgeschrien, als der Vorhang sich plötzlich selbstständig machte. Stattdessen schaute er voller Schreck auf den schreienden und zappelnden Vorhang. Zuerst glaubte er, es sei ein Geist, dann jedoch rückte die Idee, dass es einfach ein Mensch sein konnte, der sich versteckte.
    War es am Ende ein Attentäter? Helvetius Tacitus und Artoria Medeia waren schließlich auch schon attackiert worden. Seine fettigen Unterarme ignorierend ging er zu seinem Schreibtisch und suchte einen Dolch hervor.
    "Zeig dich!"
    befahl er dann und zeigte mit der Waffe auf das Knäul, das sich da am Boden bewegte...

  • Dieser verflixte Vorhang wollte einfach nicht von mir gehen und ich war so darinne verwickelt, dass ich einmal laut fluchte. Das konnte mir ja nur passieren und ich konnte mir auch denken wo das endete, sicher im dunklen Keller. Ja was hatt ich denn auch für eine andere Wahl als mich ihm zu zeigen? So kämpfte ich mich unter dem elenden Stoff ans Tageslicht und sah ihn mit verstrubbelten Haaren an. Oh er sah aus als hätte er einen Geist gesehen, aber leider konnte ich mich daran nicht vergnügen, denn ich wusste was die Uhr geschlagen hatte und sah schleunigst auf den Boden und versuchte auch den Dolch in seiner Hand zu übersehen. Und schon wieder kniete ich vor ihm und hatte meine Hände noch in dem Stoff des Vorhanges vergraben.
    Jakobus sah ich erst gar nicht an, denn ich wollte nicht wissen was dieser von mir dachte und bei den Göttern, was würde mein Domine mit mir machen?

  • Jakobus wollte gerade gehen, als er mit dem Fuß gegen etwas stieß. Ein Eimer? Kurz darauf wusste er auch, wofür dieser diente: Das Bett seines Herrn war nass und als dieser aufsprang, huschte ein Grinsen über das Gesicht des Sklaven.
    Als er dann endlich doch gehen wollte, riss der Vorhang mit einer Person darin herunter. Ein meinte, die gedämpfte Stimme von Rahel zu erkennen und blieb daher stehen. Hatte sie all die Streiche verübt?
    Als sein Herr den Dolch hervorholte, erschrak er und fürchtete, dieser würde einfach auf das Knäul einstechen, doch zum Glück wartete er, bis tatsächlich Rahel auftauchte. Sie wirkte noch leicht mitgenommen vom Kampf mit dem Vorhang. Was hatte sie nur wieder angestellt?

  • Durus starrte Rahel tatsächlich an. Er erinnerte sich grob an sie - sie hatte ihm damals zuerst Wein ins Gesicht gekippt und dann gegrinst. Sicher hatte Quintus sie auspeitschen lassen. Andererseits...Quintus war manchmal etwas seltsam. Vielleicht hatte sie auch irgendeine Legionärsstrafe bekommen - Latrinenputzen oder ein Loch graben oder etwas ähnliches...
    "Ich hoffe, du kannst dich erklären!"
    meinte er mit scharfem Ton und ließ den Dolch sinken. Sie hatte sein ganzes Malheur miterlebt! Eine Frechheit!

  • Tausend Ausreden gingen mir durch den Kopf, aber sicher war da keine plausibel genug umd das alles zu erklären was geschehen war. Also das Wasser im Bett konnte ein Missgeschick gewesen sein, der Wein war eine Verwechslung, aber das Fett war doch etwas schwer zu erklären.
    Demütig saß ich weiter vor ihm und sah ihn nicht an, denn dann hätte ich trotz meiner Angst sicher anfangen müssen zu lachen, zumal ich spüren konnte, dass Jakobus auch zu mir schaute und dieser sicher auch an sich halten musste. Zumindest schätzte ich ihn so ein.
    "Nun ja, ich hab eben die Fenster von Spinnenweben befreit und bin imVorhang hängen geblieben. Ausserdem habe ich dich nicht kommen gehört."
    Nein das war keine gute Lüge aber ich war noch etwas durcheinander und mir fiel nichts besseres ein, oder doch?
    "Herr, aber was ist eigentlich mit dir geschehen?" wollte ich dann unschuldig wissen und hob meinen Blick an. Ahje er sah nicht grade glücklich aus und ich wusste nicht ob er mir leid tun sollte oder nicht.

  • "Du willst mir erzählen, dass du Spinnweben entfernt hast? Ich glaube, du weißt sehr gut, was passiert ist!"
    antwortete er weiterhin scharf. Diese Sklavin! Sicher war sie es gewesen! Sonst hätte sie sich nicht versteckt. Wie konnte man nur so dumm sein? Jetzt würde sie massiven Ärger bekommen!

  • "Ja Dominus, also hier wurde schon lange nicht mehr gewischt und das war wirklich nötig gewesen" versuchte ich es ganz ernst rüber zu bringen, aber sein Gesicht, so ernst es auch wirken mochte brachte mich bal an meine Grenzen. Ich dachte an das Gespräch mit Jakobus und wie Durus jemanden in die Flucht geschlagen hatte und da war es fast dahin mit meinem ernsten und reumütigem Gesicht. Also hustete ich schnell, damit er nicht sah, dass ich fast lachen musste und hoffte, dass er weiter so treudoof war und mir glaubte. Wie er ja letztendlich dachte konnte ich ja nicht wissen.
    "Aber nein Herr ..*hust*.. ich konnte ja nichts sehen, was ist geschehen?" Auf die Schnell wendete ich meinen Kopf auf die Seite und sah Jakobus an.

  • Durus lauschte den Worten und glaubte...kein Wort. Außerdem sah sie ihn so komisch an. Als müsse sie sich zurückhalten irgendwie...
    "Irgendjemand hat mir Streiche gespielt - und glaub mir, für einen Sklaven geziemt es sich nicht, Streiche zu spielen!"
    sagte er und blickte sie an, als wolle er sie nicht mit dem Dolch, sondern mit seinen Blicken durchbohren.
    "Warum bist du nicht hervorgekommen, als du mich gehört hast?"

  • Wie oft musste ich ihm eigentlich noch erklären warum ich ihn nicht gehört hatte und langsam wurde es unbequem auf dem Boden. "Ich spiele keine Streiche" sagte ich und stand dann einfach auf, denn auf dem Boden sitzen wollte ich nicht weiter und ausserdem sah er nicht danach aus als wollte er mir den Kopf abreissen. An seinen Blicken sollte er aber noch etwas feilen. Ich konnte mir immer noch nicht vorstellen, dass er einen Angreifer in die Flucht geschlagen hatte. "Ich habe dich nicht gehört Dominus" sagte ich wieder mit unterwürfiger Stimme. Langsam schwand meine Glaubwürdigkeit, das wusste ich auch und ich wich seinem Blick langsam doch aus. Die Situation wurde unangenehm und auch mein Lachen war langsam wieder verschwundenm naja gelacht hatte ich ja nicht, aber geschmunzelt doch schon. Sicher würde er mich nun zu meinem Domine bringen und dann konnte ich mir ein Zimmer im Lupanar mieten. Wer dumme Sachen machte musste auch mit den Konsequenzen rechnen, aber diese hatte ich glatt einen Moment vergessen. Wirklich zerknirscht sah ich nicht grade aus und vielleicht würde ich später wirklich lachen können, aber im Moment wäre es fehl am Platz gewesen.

  • "Ich habe nach Jakobus gerufen! Wenn du das nicht gehört hast, musst du taub sein, also lüge mich nicht an!"
    antwortete er zornig. Allerdings kam in seinem Hinterkopf der Gedanke, dass sie sein Rufen nicht richtig zugeordnet hatte. Wobei...eigentlich war das Blödsinn. Es hörte sich doch ganz anders an, wenn er auf dem Flur rief...oder nicht?
    Sein Blick ging zum Fenster, das allerdings sauber aussah - der Herr wusste ja nicht, dass heute bereits ein Sklave für dessen Sauberkeit gesorgt hatte und dies nicht Rahel war!

  • Mit fiel es nicht auf, dass die Fenster wirklich sauber waren, denn dazu hatte ich vorher keine Zeit gehabt mit auch noch das anzusehen. Alles was ich gemacht hatte war mich schnell zu verstecken. Mir war es schon klar, dass er wusste, dass ich das alles gewesen sein musste, denn wer würde es sich denn sonst erlauben ausser ich? Vielleicht kam ihm auch in den Sinn warum ich es getan hatte. Im Tablinum war wieder einmal mein Stolz zum Vorschein gekommen, denn ich noch immer besaß ihn aber immer versucht hatte weitesgehend zu unterdrücken damit ich nicht in Schwierigkeiten kam. Allerdings gelang es mir seit dem Zusammentreffen mit diesem Sklaven nicht mehr. Er hatte mich vollkommen aus der Bahn geschmissen.
    "Es tut mir leid" sagte ich.
    Na toll nun zeigte ich doch Reue, aber ich spürte sie auch, weil ich sah, dass es ihm wohl nicht grade gut bekam dieser Stress den er grade hatte. So hatte ich mich wohl wieder ziemlich tief reingeritten.
    "Wirst du es meinem Herrn sagen?" Ich hoffte es natürlich nicht, hoffte man könnte sich anders einig werden aber wo lebte ich denn? In einer Traumwelt sicher nicht.

  • Durus sah, dass er es geschafft hatte, die allzu freche Sklavin einzuschüchtern. Diesmal war ihr das Grinsen vergangen. Er überging ihre Reuebekundungen, obwohl er es ihr fast abkaufte.
    "Warum sollte ich es ihm nicht sagen?"
    fragte er dann und stemmte die Fäuste in die Hüften. Seine Tunika war ohnehin ruiniert.

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