Denkt man an die Casa Duccia in der Nacht, ist man um den Schlaf gebracht...

  • Es war schon lange Nacht als Scipio und sein Komplize Marcus die Casa Duccia erreichten. Lange vorher hatten sie immer wieder unbemerkt die Casa ausgespäht. Hier gab es sicherlich fette Beute für jedermann. Südliche der Casa hielten sie ihren Wagen an. Dieser war so gut wie lautlos da Marcus die Räder mit Stroh versehen hatte und langsam fuhr. Man wollte ja niemanden wecken um dieses späte Stunde...
    Sie stiegen ab und ergriffen ihr Werkzeug. Scipio hatte einen Dolch zwischen Tunika und Gürtel geklemmt. Marcus trug ein langes Seil. So machten sich die beiden Gestalten auf zum Garten der Casa. Es war viel zu gefährlich über eine Tür hinein zu kommen, daher entschied man sich für einen eher unkonventionellen Weg. Im Garten fand sich auch bald das, was man dringend brauchte. Eine lange Leiter. Ganz leise wurde sie an die Häuserwand gelehnt. Scipio machte das Seil fest um seine Hüfte und erklimm das Dach. Marcus drückte mit seinen Fuß auf eine Sprosse der Leiter und hielt das andere ende des Seiles. Behutsam arbeitete sich Scipio im Schneckentempo vor bis er das Zentrum des Hauses erreichte. Bevor er zum Atrium hinabstieg gab er Marcus durch einen ruck am Seil das Zeichen, dass er das Seil jetzt bloß fest halten sollte. Geschmeidig wie eine besoffene Ente glitt er zum Boden des Atriums hinunter. Irgendwie sah das von da oben nicht so hoch aus... Seine Füße fassten Boden und wieder gab er Marcus ein Zeichen.


    Verstohlen sondierte Scipio den dunklen Raum und löst sich dabei vom Seil. Zum Glück hatte er noch seinen Alten Helm aus seiner Zeit in der Legion. Dieser wurde nur etwas von ihn umgearbeitet. So wurde sein Gesicht beim Tragen unkenntlich gemacht durch ein vergoldetes Visier.

  • Venusia schlich durch das Haus. Sie konnte nicht einschlafen und wollte sehen ob sie in der Küche noch etwas Brot fand. MIt einem Stück Brot verließ sie die Küche wieder und schlich nun weiter durch die Casa.

  • Wobei sie beinahe über Sextus stolperte.
    Er war grade eben aus Confluentes zurückgekehrt und sein Magen verlangte nun lautstark nach Nahrung. Er schlich durch die Casa zur Küche, jederzeit darauf gefasst, dass Marga mit einem Kochlöffel in der Hand über ihn herfallen würde. Etwas zu essen aus ihrer Küche zu besorgen war schon gefährlich... 8)
    Als dann auf einmal Venusia vor ihm auftauchte zuckte Sextus erschrocken zusammen und keuchte kurz darauf:
    "Venusia, hast du mich erschreckt!"

  • Sofort hielt sie ihm die Hand vor den Mund und flüsterte ganz leise.


    Willst du vielleicht nicht solch einen Krach machen. Wenn Marga mich hier mit dem Brot erwischt.


    Sie sah sich um und war erst einmal beruhigt, dass keine der Türen aufging.

  • Zitat

    Original von Sextus Duccius Parfur
    "Venusia, hast du mich erschreckt!"


    Scipio blieb regungslos stehen. Waren da stimmen zu hören? Licht konnte er keines erkennen. Er drückte sich an die Wand des Atrium, die Dunkelheit verbarg seinen Körper. Aber immer lauter wurde das Pochen seines Herzen. Er hörte schritte...

  • Sextus zog ihre Hand vor seinem Mund weg und flüsterte zurück:
    "Mensch ich dachte du seist Marga! Da darf man wohl noch erschrecken!"
    Er grinste, als er ihr Brot sah.
    "Vorallem, weil ich mir grade etwas mehr als nur ein Brot holen wollte."

  • Dann gehe du mal in die Küche und ich werde Wache stehen. Man weiß ja nie, wer einen erwischen könnte.


    Venusia lächelte und ging wieder Richtunng Küche.

  • "Danke dir! Da fühl ich mich gleich wohler."
    Sextus grinste zurück und ging mit Venusia zur Küche. Diese betrat er dann alleine, weil Venusia ja Wache stehen wollte, und holte sich ein Stück Käse, zwei, drei Stückerl Brot und noch irgendwas, er glaubte eine Art Würstchen.
    So beladen kam er wieder zur Küchentür und flüsterte grinsend:
    "Ist die Luft rein? Ich bin schwer bepackt."

  • Sie sah Sextus erstaunt an als sie sah was er sich alles stiebitzt hatte.


    Das willst du in dich hinein stopfen? Und ja, die Luft ist rein.


    Noch immer ungläubig starrte sie auf ihr Brot und dann Sextus Ladung.

  • Sextus musste laut auflachen, als er Venusias Blicke bemerkte.
    Doch schon im nächsten Moment flüsterte er mit entschuldigender Mine:
    "Ich bin ein Mann, der vor kurzem sehr weit geritten ist. Ich habe auch noch nicht zu Abend gegessen. Ich habe Hunger!"
    Er grinste Venusia an.
    "Und wenn man erwischt wird, dann soll es sich wenigstens lohnen, oder nicht?"
    Er nahm den Käse und biss herzhaft hinein.
    "Wollen wir uns zum Essen nicht irgendwo hinsetzten? Ist bequemer und ich würde dir auch was abgeben."
    Er zwinkerte ihr zu.

  • Ganz toll... "Die werden bestimmt schon alle schlafen Scipio, vertrau mir"... das war er. Der genaue Wortlaut von Marcus vor dem Einbruch. Was sollte nun gesehen? Hier bleiben konnte Scipio nicht, er musste sich endlich an die Arbeit machen. Er schlich in die Richtung des Hauses, wo er keine Stimmen vernehmen konnte. Er verschwand im Dunkeln und öffnete vorsichtig die Tür zu einen Zimmer. Als er im Raum war, machte er die Tür hinter sich zu und fing an nach Wertgegenständen zu suchen. Die Öllampen blieben natürlich aus, was die Arbeit nicht wirklich erleichterte. Auf dem großen Holztisch im Raum fand er einen Teller. Auf diesen lag noch immer das Silberbesteck vom letzten Mahl. Das war doch mal was. Er öffnete seinen großen Sack und legte das Besteck vorsichtig hinein.

  • Sie zuckte kurz zusammen und sha sich schnell wieder um als Sextus wieder leise wurde. Dann flüsterte sie,


    auch noch Bestechungsversuch....Aber in Ordnung. Wo wollen wir uns denn hinsetzen?


    Noch immer sah Venusia sich um.

  • Sextus zuckte mit den Schultern und sah sich suchend um.
    Da hatte er eine Eingebung.
    "Ins Kaminzimmer", meinte er grinsend. "Da ist es auf jeden Fall wärmer als hier und bequeme Sitzgelegenheiten gibts da auch genug."

  • Ja, dann lass uns dort hinschleichen.


    Venusia ging nun mit Sextus zum Kaminzimmer. Ganz leise, auf Zehenspitzen, schlich sie durch die Casa um so gut wie kein Geräusch zu machen.


    Sim-Off:

    Lieber Einbrecher. Bitte räume uns nicht die ganze Casa in der Nacht aus, denn die zwei Störenfriede gehen jetzt schlafen. ;) :D

  • Scipio tastete sich mit seiner Hand über den Schreibtisch. Ah, da waren ja auch noch ein paar Sesterzen. Auch diese landeten im Sack. Nun musste Scipio aber verdammt leise sein, dass Zeug wird sonst nur so vor sich hin klimpern. Auf dem Weg nach draußen packte er noch eine kleine Vase ein und ging aus dem Zimmer hinaus. Die Nächste Tür führte Scipio zum Zimmer von Britannia. Er öffnete die Tür, blickte hinein und erspähte ein leeres Bett. [SIZE=7]"Ausgezeichnet..."[/SIZE] flüsterte er und trat ein. Der Sack fand seinen Platz auf dem leeren Bett. Erneut suchte Scipio alles ab. Auf einen kleinen Tisch fand er, was er wollte. Wertvollster Schmuck. Ein paar Ringe, eine Halskette und ein Paar Ohrringe. Auch diese verschwanden in seinen Beutel.


    Sim-Off:

    Keine Sorge, auch Einbrecher müssen mal schlafen. Morgen um 6 ist auch für mich die Nacht vorbei. ;)

  • Er schlief nicht gut und erhob sich so irgendwann spät noch einmal von seinem Lager und trat ans Fenster um in den Garten zu sehen. Sein Blick streifte über die dunklen Bäume und er beschloss, dass er noch mal ins Arbeitszimmer gehen sollte, da er da noch Bier stehen hatte. Danach würde er garantiert gut schlafen. Also nahm er eine Öllampe, zündete sie an und trat auf den Flur hinaus.

  • Es war heute eine merkwürdige Nacht und ich konnte nicht einschlafen deswegen ging ich auf den Flur weil mir einfiel, dass ich ja einige Schriften lesen könnte. Zwar wäre nur ein spärlicher Lichtschein vorhanden aber es würde gehen. Immer noch besser als im Zimmer zu liegen und nicht einschlafen zu können. Über meine Nachtkleidung hatte ich nun einfach meinen Umhang gezogen und war rausgetreten um mich auf den Weg zu machen. Aus der Ferne meinte ich Stimmen zu hören aber das war ja normal. So kam ich langsam zu dem besagten Zimmer.

  • Beide saßen sie nun in Kaminzimmer. Venusia aß ihr Brot.


    Hast du in Confluentes alles erledigen können und warum bist due igentlich bis in die Nacht hinein geritten. Du hättest doch in der Casa auf in Confluentes auf den neuen Tag warten können,


    flüsterte sie so leise, dass nur Sextus es gerade noch hören konnte.

  • Auch Sextus langte herzhaft zu und sein Magen beruhigte sich langsam.
    "Ja, hätte ich schon", flüsterte Sexus zurück und zuckte mit den Schultern.
    "Aber ich hatte irgendwie keine Lust. Und Flux wollte auch endlich seine Beine vertreten. Mit zwei anderen Pferden ging das schlecht."
    Er grinste leicht.
    "War also ein einstimmiger Beschluss wieder her zu reiten. Und um ehrlich zu sein, ich hab gar nicht an die Casa dort gedacht."
    Er nahm die Wurst und hielt sie Venusia grinsend hin.
    "Magst du jetzt die Hälfte davon? Lange ist sie nicht mehr da."

  • Scipio war in seiner Arbeit vertieft bis er bemerkte, dass Licht unter der Tür zu sehen war. Scheinbar spazierte da jemand tatsächlich nachts herum. Scipio tapste langsam in Richtung Bett, nahm seinen Sack auf und verstaute diesen unter dem Bett. Dann verschwand er ebenfalls darunter. Er wollte abwarten.

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