Überrascht sah sie ihn an und musste lachen. "Ein Maskenball? Das hört sich wirklich schön an und würde ganz sicher viel Spaß bringen. Für wann hast du das geplant und wenn ich dir helfen kann, dann sag es ich würde es gerne tun." Dieses Fest klang wirklich verheißungsvoll und sie stellte es sich grade vor wie alle mit Masken kamen, es hatte etwas geheimnisvolles an sich.
Cubiculum Sabina
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"Ich hab noch keinen festen Termin dafür, aber ich denke es sollte möglichst bald stattfinden ..."
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Atemlos kam Aine in der Casa an und eilte sofort in das Zimmer der Herrin. Sorgfälltig zog sie die Vorhänge zu und bereitete das Zimmer für die Herrin vor, danach kam sie mit heiße Wein un der gewünschten Allraune zurück. Sie wartete jetzt nur noch auf Sabina und Pentesilea.
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So gut es ging hatte sie versucht sich zusammenzureissen und nicht weiter zu weinen. Ziemlich abwesend hatte sie in der Sänfte bis hier her gesessen und war dann mit der Hilfe von Pentesilea aus dieser gestiegen um auf ihr Cubiculum zu gehen.
Es war merkwürdig dunkel in ihrem Zimmer und es wirkte fast erdrückend auf sie und sie musste ihre Augen schließen und legte sich eine Hand auf diese. -
"Die heißen Steine muss ich nur noch holen!" Aine eilte wieder davon und kam mit den Steinen zurück. "Was hat sie?" fragte sie besorgt.
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Ich zuckte besorgt die Schultern. "ICh bin mir nicht ganz sicher. Es ist definitiv ein Schock, aber ich weiss nicht genau warum." Ich hatte Sabina aufs Bett geführt und wickelte mit Aine zusammen die Steine nun ein. "Irgendwer scheint vor ihren Augen gestorben zu sein, wenn ich sie richtig verstanden habe."
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Sabina ließ sich auf das Bett führen und legte sich hin. Sie bekam fast nur die Hälfe mit und rollte sich schon fast auf dem Bett zusammen. Ihren Kopf vergrub sie in ihren Händen und am liebsten hätte sie alle aus dem Zimmer hier geschickt um alleine zu sein und mit ihrem Schmerz klar zu kommen. Sogleich fiel ihr das Gespräch mit ihrem Vater ein welches sie hier mit ihm wegen Flaccus geführt hatte. Sie hätte ihn zu dem Fest einladen sollen, falls es denn überhaupt noch stattfinden würde.
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Ich ging zu ihrem Kopfende und kniete mich vor ihr nieder. "Matinia Sabina?" fragte ich leise und sanft. "Kannst Du mich hören? Ich werde Dir gleich etwas zu trinken geben. Bitte trink das!"
Ich nickte Aine zu, dass sie mir bitte den Wein und die Alraune reichen sollte. "Fülle etwa so viel," ich zeigte ihr mit Daumen und Zeigefinger eine Menge, "in den Wein. Ist er noch warm?" -
"Der wein ist noch warm!" antwortete aine und tat wie ihr geheißen. Sie reichte den Wein an Pentesilea. "Hier!" sagte sie leise, sie wollte jeden unnötigen Lärm vermeiden.
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Sabina öffnete ihre Augen und sah in die von Pentesilea. Sie konnte sie nur verschwommen sehen, aber dennoch wusste sie wen sie vor sich hatte. "Warum er? Warum heute. WARUM?" Sie wollte, dass dieser gräßliche Schmerz endlich in ihr verschwand und legte ihren Kopf auf die Hände von Pentesilea, als könnte sie es genau damit erreichen. Ein tiefes Schluchzen war zu hören und sie konnte immer noch nicht verstehen warum das alles passieren musste. War diese Sklavin daran schuld? Die, die ihm diese Verletzungen zugefügt hatt? Er hatte schlimm ausgesehen wie dieses Biest ihn zugerichtet hatte, aber er hatte eigentlich so fit gewirkt. Bei den Göttern lasst mich das alles bitte vergessen, kam es ihr in den Sinn. Ein schwaches Nicken kam als Zeichen, dass sie Pentesilea verstanden hatte, denn sie war froh, wenn sie diese Bilder los bekommen würde und würde dafür alles trinken und nehmen was sie ihr gab.
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Ich lächelte Aine dankbar an und nahm den Becher. Dann strich ich Sabina sanft über ihre Wange. Bedauern sah ich zu ihr und sagte nur leise: "Ich weiss es nicht. Aber das Schicksal muss sich bei so etwas etwas gedacht haben," sagte ich sanft und zwang sie dann vorsichtig etwas davon zu trinken. "Wenn Du geschlafen hast, wird es Dir besser gehen."
Leise sagte ich zu Aine: "Kannst Du Agrippa suchen gehen? Er sollte hiervon erfahren," bat ich sie sanft. -
Aine nnickte und verließ lautlos das Zimmer um ihren Herrn zu suchen.
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Agrippa trat ins Zimmer seiner Tochter und blcikte auf sie ...
"Was ist mit ihr los?"
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Ich nickte ihm freundlich grüßend zu. "Sie hatte einen Zusammenbruch. Irgendetwas ist geschehen, was zu viel für sie war und wenn ich alles richtig verstanden habe, ist jemand, der ihr viel bedeutete, vor ihren Augen verstorben." Ich seufzte leise. "Ich habe ihr ein wneig Alraune zum Schlafen gegeben und ich hoffe, dass sie sich, wenn sie erst einmal ausgeschlafen hat, wieder etwas besser fühlt. Möchtest Du bei ihr bleiben?"
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Sabina war schon fast am wegdämmern, als sie dann noch die Stimme ihres Vaters hörte. "Vater?" Sie streckte ihre Hand nach ihm aus und wollte auf alle Fälle, dass er bei ihr bliebe. Wie damals als sie ein kleines Kind war und er sie immer in allen Lagen getröstet hatte. Aber hier würde wohl auch etwas Trost nicht weiter helfen.
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Er nahm sie in den Arm und streichelte ihr durchs Haar ...
"Hast du denn mein kleiner Schmetterling, was ist passiert, wieso weinst du?"
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Sabina ergriff die Hand ihres Vaters und spürte gleich, dass es besser ging, wenn er bei ihr war. "Erinnerst du dich noch daran, dass ich dir sagte, dass ich mich zum Essen treffe? Flaccus?" Mit der anderen Hand wischte sie sich die Tränen weg und ergriff dann auch die andere ihres Vaters. "Er ist vor meinen Augen gestorben, er ist einfach tot umgefallen."
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"Er ist vor deinen Augen gestorben? Das wusst ich nicht, es tut mit leid, dass es passieren musste ..."
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Ich hielt mich diskret im Hintergrund und wartete, ob ich wohl gebraucht werden würde. Ansonsten überließ ich die Beiden jedoch ihrer selbst, und blieb in der Nähe der Tür an die Wand gelehnt stehen.
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