[Atrium] Empfangshalle

  • Amüsiert spitzte sie ihre Lippen. Sie wusste wohl, dass Kaya nicht viel für Kinder übrig hatte und sie fragte sich, wie sie es die lange Zeit über ausgehalten hatte. "Und Metellus? Hast du ihn einmal wieder gesehen?" fragte sie die Frage, die sie sich mühevoll verkniffen hatte. Er hatte sich während ihrer gesamten Abwesenheit nicht einmal gemeldet, umso brennender interessierte sie sich für sein Befinden.

  • "Wirklich?" Helenas Herz machte einen Hüpfer - anscheinend war wirklich noch alles beim Alten und sie hatte nichts verloren. Nein, eher noch gewonnen. Strabo wollte sie irgendwann besuchen kommen. Das war schon Gewinn genug. "Schade dass ich nicht einen Tag eher kommen konnte!" lachte sie. Irgendetwas machte die Luft schwer, Romanus war angespannt. Aber sie verkniff sich eine Frage. "Wie geht es ihm?"

  • Minervina kam plötzlich aus dem Gang heraus und erblickte Romanus. Die erste, die sie gesucht hatte, war Pentesilea gewesen, doch scheinbar war sie noch nicht hier. Sie runzelte beim Anblick ihres Onkels kurz die Stirn und überlegte, welche Art der Begrüßung sie ihm zugestehen sollte. "Onkel Romanus!" rief sie und legte den Kopf schief.

  • Ich wandte mich an Helena...


    "Ja wirklich."


    dann grinste ich leicht...


    "Ihm geht es gut. Wir haben ein nettes Gespräch im Tablinum gehabt."


    sagte ich..


    Dann wandte ich mich an Minervina...


    "Minervina. Du bist aber groß geworden."


    sagte ich grinsend...


    "Wie gehts dir?"

  • Sie musterte Roanus. Sie war schon immer groß gewesen. Kurz blickte sie an sich herunter - oder war sie gar tatsächlich noch ein wenig gewachsen? Hm. Egal. Ein Lächeln trat in ihr Gesicht und sie kam näher um ihn etwas geziert zu umarmen. "Mir geht es gut! Wie geht es dir, Onkel?" fragte sie zaghaft.

  • Sie war äusserst froh zu hören, dass es Metellus gut ging. Gleich morgen würde sie ihn aufsuchen. Sie hatte ihn und seine Nähe schrecklich gemisst und Tag um Tag Angst gehabt. Doch da kam Minervina herein und ein sanftes, doch auch wehmütiges Lächeln wich dem nahezu kindlichen Strahlen.

  • Zitat

    Original von Rediviva Minervina
    Sie musterte Roanus. Sie war schon immer groß gewesen. Kurz blickte sie an sich herunter - oder war sie gar tatsächlich noch ein wenig gewachsen? Hm. Egal. Ein Lächeln trat in ihr Gesicht und sie kam näher um ihn etwas geziert zu umarmen. "Mir geht es gut! Wie geht es dir, Onkel?" fragte sie zaghaft.


    Natürlich erwiderte ich die Umarmung und sagte...


    "Nun ich kann nicht klagen Minervina, wie geht es dir?"


    ich lächelte leicht, und blickte abwechselnd zwischen Minervina und Helena hin und her...

  • "Gut" meinte sie recht knapp angebunden. "Ich bin froh wieder hier zu sein." fügte sie hintenan, um nicht allzu abweisend zu wirken. Sie war nicht wirklich froh wieder in dieser Casa zu sein, lieber wäre sie bei ihrem Vater. "Aber bald bei Tante Claudia wird es bestimmt auch schön! Vater ist gewiss stolz mich in den Dienst der Götter treten zu sehen, wenn er wieder hier ist!!" meinte sie. "Immerhin verehrt er Minerva ganz besonders!"

  • "Ja ich bin mir auch sicher... Dass.. Dein Vater stolz wäre.."


    Sagte ich, anschließend lächelte ich kurz... bevor ich wieder zu Helena blickte... Dann wandte ich mich nochmals an Minervina...


    "Wann wirst du abreisen?"

  • "Ich weiß es nicht genau. Darüber habe ich mir noch gar keine Gedanken gemacht." meinte sie gespielt erwachsen, denn eigentlich hatte sie diese Entscheidung auch gar nicht zu treffen. "Vielleicht mit Onkel Metellus, wenn dieser bei den Wahlen zum Cursus Honorum nach Roma reisen wird." nickte sie bestätigend. "Sollte es sich anbieten aber vielleicht auch früher. Ich kann es gar nicht erwarten."

  • "Das stimmt! Vor Allem all meine Freunde von früher, besser gesagt meine Familie, ist auch in Rom. Wen ich wohl alles wiedertreffen werde?" überlegte sie lächelnd. "Und die Casa wird nicht unweigerlich leerer. Mutter und du werdet ja hier sein." versuchte sie ihn zu trösten. Mittlerweile schwanden die Zweifel ein wenig und sie fühlte sich heimischer als noch vor wenigen Momenten.

  • Gemeinsam mit Iuvenalis vom Vestibulum kommend, schritt sie ins Atrium. Noch immer etwas vor den Kopf gestißen, bot sie ihm Platz auf einer Bank an, ehe sie sich selbst dazu setzte und etwas verwirrt kurz an eine Säule blickte und dann zu ihm. "Es freut mich, dich kennenzulernen." sagte sie freundlich und etwas beschämt. Ihre Reaktionen waren reichlich kantig und nicht besonders nett.

  • Gelassen ließ ich mich ins Atrium führen und setzte mich. Noch etwas unsicher sah ich sie an und merkte, dass sie wohl noch etwas unschlüssig war, was sie mit mir anfangen sollte. Grinsend überlegte ich, was ich sagen sollte, und sagte dann einfach das, was mir zuerst in den Sinn kam.


    "Ja, mich ebenfalls, Helena. Sicher fragst du dich, was ich hier mache!"

  • Sie spitzte leicht die Lippen, tat nachdenklich und nickte dann demonstrativ. "Ja, in der Tat. Ich frage mich momentan, woher du kommst, wie du zu uns stehst und freue mich ein weiteres Mitglied unserer Familie lebend zu wissen." offenbarte sie ihre Gefühle und Gedanken. Sie war froh, ihn anders begrüßen zu können als damals Callidus, der sie nun inmitten ihrer Zeit der Trauer aufgesucht hatte.

  • Ich betrachtete sie genau und versuchte ein Gefühl für mein Gegenüber zu entwickeln. Was dachte sie gerade wohl? Schmunzelnd nahm ich jedes ihrer Worte in mich auf und erinnerte mich zurück an die Erlebnisse auf See.


    "Diese Unklarheit wird verschwinden. Ich bin zwei Jahre zur See gefahren und habe dabei die vielen Küsten des Mare Nostrum gesehen. Es war wunderschön an diesen fernen Orten, besonders Griechenland faszinierte mich.


    Und nun bin ich hierher zurückgekehrt, um wieder in den Schoß meiner Familie zu kommen. Aber sag... dich habe ich hier zuvor noch nie gesehen. Du heißt Helena... ein schöner Name. Warst du schon immer Rediviva und ich wusste nichts von dir?", neckte ich sie.

  • Sie hörte ihm interessiert zu. seine Geschichte hörte sich durchaus interessant an und er würde gewiss noch manche Geschichte zu erzählen wissen. "Ja, Achaia ist wirklich schön." nickte sie. "Ich habe dort den Großteil meiner Kindheit zugebracht." Sie blickte kurz auf die Hände in ihrem Schoß. Sie hatte damals immer lachend ihre Hand in jene des vermeintlichen Onkels und des vermeintlichen Cousins gelegt und stets darauf gehofft, dass sie wuchs.


    "Rediviva war ich wohl schon immer. Ich bin die Schwester von Romanus und Callidus. Damsl hat man mich mit meiner Zwillingsschwester fortgeschafft um für meine Sicherheit garantieren zu können. Ich wuchs unter der Obhut von Cicero Octavius Anton auf, der mich zu seinem Bruder nach Achaia schickte, um dort in den Vorzug griechischer Bildung zu kommen." erklärte sie. Die Zwsichenstufen aus der gens Tiberia und der gens Matinia ließ sie fort. So ganz Unrecht hatte er mit seiner Frage also nicht gehabt.

  • Achaia. Lächelnd erinnerte ich mich an das Erste, was man schon von weitem gesehen hatte. Es war eine strahlend weiße Küste mit Olivenbäumen weit dahinter. Das ganze Land hatte sich mir in seiner ganzen Schönheit präsentiert. Die Nächte waren geschwängert gewesen mit Lust, Begierde und wunderbarem Wein. Doch das würde ich wahrscheinlich niemals Helena erzählen. Grinsend, als ich an diese Episode meines Lebens dachte, schaute ich sie an.


    "Warst du schon einmal in Alexandria?", fragte ich sie verträumt.

  • Helena schüttelte verneinend den Kopf. "Leider nicht, nein. Offensichtlich warst aber du schon da, wenn ich mir deinen verträumten Blick so ansehe." gab sie schmunzelnd zurück. Schon oft hatte sie dorthn gewollt, bislang sich aber noch nie die Möglichkeit ergeben. Sie strich sich ihr Haar zurück und fragte dann zaghaft: "Möchtest du mir vielleicht ein wenig von dort erzählen? Ich würde es gerne selbst einmal sehen, doch blieb mir diese Möglichkeit bislang leider verwehrt." Innerlich machte sie sich schon auf einen langen Vortrag bereit, zeigte dies aber nicht und hielt den freundlichen Blick. "Wie ist es dort? Es soll sehr schön sein, habe ich aus mancherlei Worten bisher vernommen."

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!