Sponsalia a Tiberia Claudia et Lucius Flavius Furianus

  • Sie lächelte ebenfalls und nahm Furianus dargebotene Hand entgegen. Sie stellte sich an seine Seite und liess sich die beiden Aurelier vorstellen.


    Sie wandte sich zuerst an den älteren der beiden: "Aurelius Eugenius, es ist mir eine Freude."


    Dann widmete sie sich kurz Cicero: "Aurelius Cicero, auch bei dir ist es mir eine Freude dich wiederzusehen. Ich danke dir für deine freundlichen Worte."


    In ihr wuchs leicht das Gefühl, dass sie sich zu lange auf dem Landsitz zurückgezogen hatte, kannte sie hier doch kaum einen Menschen.

  • Furianus deutete mit seiner rechten Handfläche auf die Statue des Kaisers.


    "Schau meine Liebe welch wunderbares Geschenk Cicero mit sich brachte. Es trifft wirklich den Geschmack der Zeit, denn Vasen sind doch wirklich kein Vergleich dazu."


    Er dachte noch an Mosaike, doch war diese Art von Geschenk doch nicht geeignet.

  • Furianus rief sich in Erinnerung wie lange er diese Kennenlern- und Begrüßungsphase einplante, stellte fest, dass noch reichlich Zeit war. Die Tänzer waren wohl auch noch nicht da.


    Er wandte sich wieder den Aureliern zu.


    "Doch sagt, meine Freunde. Wo ist eure bezaubernde Nichte, Deandra?"


    Das letzte Ereignis, an welchem er sie sah, war wahrlich nicht von Freude.

  • In Begleitung ihres Bruders erscheint Livia auf der Verlobungsfeier. Sie fühlt sich ein wenig unwohl, lässt es sich jedoch nicht anmerken und hält sich dicht am Arm ihres Begleiters. Die Räumlichkeiten der Villa Flavia sind ihr bereits wohlbekannt und nur kurz lässt sie den Blick über die Gestaltung des Raumes schweifen.

  • Mit seiner Schwester betritt Flaccus die Räumlichkeiten der Villa Flavia Felix. Bereits zu den Sponsalia des Gracchus hatte er dieses Haus besucht, kurz nachdem er in Rom angekommen war.
    Sein Blick flog flüchtig über die Gäste, blieb an dem einen oder anderen hängen, den er aus unerfreulicherer Situation vom Sehen und Hören kannte.
    Er führte Livia weiter durch den Raum, auf der Suche nach Claudia. Auch sie hatte er nur einmal nach seiner Rückkehr gesprochen, und damals hatte sie sich nicht vorgestellt, sondern ihn in eine Diskussion anstrengender Natur verwickelt.
    So schaute Flaccus sich weiter um, ob er Gracchus, Claudia Antonia oder auch seine Cousine entdecken könnte, denn der Glückliche war ihm nicht bekannt.
    Nun, Schwester, werden wir uns amüsieren.

  • Livia schmunzelt leicht und sieht Flaccus von der Seite an.


    "Ist das ein Befehl?"


    Dann lässt sie ihren Blick wieder beiläufig durch den Raum schweifen. Die meisten Gäste scheinen bereits in Gespräche vertieft zu sein, so dass ihr Blick letztlich wieder am großen Bruder hängen bleibt.


    "Wie die Zeit vergeht... Schon bald werde auch ich meine Hochzeit ausrichten. Jetzt wird mir erst wieder bewusst, was für ein organisatorischer Aufwand mit einem solchen Fest wieder auf mich zukommt. Ich hoffe doch, dass ich dabei auf dich zählen kann, mein lieber Flaccus?"


    Mit einem lieb bittenden Lächeln schaut sie ihn von unten herauf an.


  • Ein Grienen huschte über mein Gesicht. Meine Nichte, die ihren Onkel Eugenius 'verfolgte', das würde ich mal lieber für mich behalten.


    "Meine Nichte? Gute Frage, vorhin sah ich sie in der Nähe meines Bruders. Wahrscheinlich sucht sie gerade Dich und Deine Verlobte."


    In Gedanken fragte ich mich, was meine Nichte wohl im Schlepptau von Eugenius entdeckt hatte. Köstlich, einfach köstlich.

  • Gefolgt von seinem Sohn betritt der Centurio den Raum. Mehr so als ob er kurz vor einem Gefecht steht, bleibt er in der Tür stehen, sieht sich um und verschafft sich einen ersten Überblick über die bereits Anwesenden.


    Dann geht er mit entschlossem Schritt auf das Verlobungspaar zu.

  • Mit ihrem Gatten einen Schritt hinter sich betrat nun auch Adria den Raum, etwas verspätet, wie es oft ihre Art ist, aber immerhin. Sie hielten also Ausschau nach dem Brautpaar. Ein paar bekannte Gesichter waren zu sehen, einige davon noch von der letzten Sponsalia in diesem Haus, nur die Namen dazu zu finden, fiel ihr noch schwer.
    "Sag, erkennst du Furianus? Ich hatte glaube ich bisher noch nie mit ihm zu tun.", fragte sie Quarto.

  • In gedämpftem Tonfall antwortete Quarto: “Er ist der Sohn von Flavius Felix und wohl noch nicht lange in der Stadt. Hat vorher bei der Legion gedient, soweit ich weiß, und er ist zurzeit Quaestor. Ich bin ihm schon im Palast begegnet, aber gut kennen tue ich ihn auch nicht.“
    Dabei blickte auch er sich um.


  • Furianus lächelte und sah kurz zu seiner Verlobten.


    "Wir sprechen über Aurelia Deandra, meine Liebe, sie ist eine wirklich beeindruckende Frau, welche du kennenlernen solltest."


    Dann wandte er sich wieder Cicero zu.


    "Die Feier findet in drei großen Räumen statt, vielleicht ist sie ja in einem anderen."


    Kurz blickte er sich um und entdeckte Octavius Victor, den Praetor, mit dem er schon einige Male das Vergnügen hatte.
    Auch der Bruder Claudias war da, sowie die Senatoren Aelia Adria und ihr Gemahl Quarto wurden von Furianus erblickt.
    Die ehemalige Bewohnerin eines der Zimmer in dieser Villa entdeckte er auch, doch er wunderte sich warum Livia nicht in Begleitung ihres Verlobten war, sondern mit einem anderen Mann.
    Auch die Verlobte seines Großcousins, merkwürdigerweise auch ohne die Begleitung Gracchus`. Sicherlich würde er aber noch kommen.

  • Dicht gefolgt von seinem Sohn tritt Quintus Tiberius Vitamalacus an das Paar heran. Seine ganze Haltung ist aufrecht und stolz, gerade zu steif.

    "Claudia, Furianus, erlaubt mir, euch zu eurer Verlobung zu gratulieren."


    Der Centurio deutet auf Lupus,...

    "Furianus, darf ich dir meinen Sohn Tiberius Lupus vorstellen ? Lupus, dies ist der Quaestor Lucius Flavius Furianus, der Verlobt deiner Tante... Übergib ihnen doch unsere Geschenke."

  • Lupus lächelt die beiden freundlich an!


    "Auch ich schließe mich den Gratulanten an! Alles Gute für diese Verbindung, mögen viele Kinder diese segnen!"


    Lupus küsst seine Tante auf die Wange und reicht Furianus seinen Arm. Danach überreicht er die Geschenke...


    "Ein wunderschönes Bild für dich Furianus, ich hoffe es gefällt dir, es zeigt eine Schlachtzene....!"


    Schließlich wendete er sich zu Claudia...


    "Und für dich eine wundervolle Halskette, ich denke dein zukünftiger Gemahl wird sie dir gerne einmal umlegen!"


    Sim-Off:

    Wi-Sim


  • Auch Flaccus schaut sich weiter um. Er erkennt den Senator Quarto und muss unweigerlich an die Häppchen auf diesen Sponsalia denken; ein Mundwinkel zieht sich zu einem Grinsen nach oben. An einer anderen Ecke des Raumes erblickt er schließlich Claudia, seine Cousine.
    Natürlich werde ich dir bei allen organisatorischen Belangen zur Seite stehen und mich um alles kümmern. Ich möchte doch nicht, dass du dich auch noch um alles bei ben Nuptiae kümmern musst. Du kannst dich auf deinen Bruder verlassen.
    Er schenkt Livia ein Lächeln.
    Ah, der Senator ist mit seiner Gemahlin auch eingetroffen. Diese Leute da kenne ich nicht....und dort steht Claudia. Es ist Zeit, zu ihr zu gehen und ihr unsere Glückwünsche zu ihren Sponsalia auszurichten.
    Livia hatte sich in den Arm von Flaccus eingehakt, mit dem er angewinkelt seine Toga hielt. Mit seiner Rechten ergriff er nun noch ihre Hand und drückte sie kurz. Dann gingen sie auf Claudia zu.

  • "Salve Vitamalacus, Lupus, schön, dass ihr erscheinen konntet. Auch Dank für die Glückwünsche."


    Lächelnd nahm er sein Geschenk entgegen und betrachtete es für einen Augenblick, wandte sich anschließend an die Beiden.


    "Was für eine Schlacht wird denn dargestellt? Ist es etwa die große Schlacht bei Actium, welche Octavian gegen Antonius bestritt?"


    Dann nahm er von Lupus die Halskette entgegen und wandte sich mit ihr an seine Zukünftige.


    "Liebste, darf ich?"


    Sagte er etwas zaghaft mit der wunderschönen Halsette in der Hand.


    Sim-Off:

    Danke für das Bild.

  • Plötzlich hörte man vom Eingang des Festsaals einige Aufruhr und es herrschte anscheinend ein ziemlicher Menschenauflauf. Einige Gäste sahen gespannt und verwundert in diese Richtung, als plötzlich mehrere Prätorianer, gefolgt von einigen Hofdienern eintraten und für etwas mehr Platz in dem Gedränge sorgten. Gleich dahinter betrat anmutig die Augusta den Festsaal und sah sich um.

  • "Nun, es zeigt einen Teil der zweiten Schlacht von Bedriacum, in der Antonius Primus für deinen Ahnen den Sieg und die Imperatoren...." setzt Quintus Tiberius Vitamalacus an, als das Erscheinen der Praetorianer ihn unterbricht.


    Dem Ausbilder in ihm fallen sofort einige kleine Verbesserungsmöglichkeiten im Auftritt der Milites auf, doch ist die Präzesion und die Präsenz der Leibgarde bewundernswert. Und die Erscheinung der Augusta ist makelos..


    Er nickt kurz dem Paar zu und zieht sich dann mit seinem Sohn etwas zurück. Die Gastgeber sollen sich ungestört nun um ihren hohen Gast kümmern.

  • Furianus hörte Vitamalacus gebannt zu als er plötzlich inne hielt und sich entfernte.
    Er konnte nicht gleich erkennen wer hineintrat und blickte verwirrt umher, sah jedoch die Praetorianer und wusste es.
    Seine Verlobte an der Hand fassend ging er einige Schritte mit Claudia im Schleptau nach vorne zu der Augusta.


    Er verbeugte sich ein wenig.


    "Meine Augusta, wir fühlen uns geehrt über euren Besuch. Kommt euer Gatte noch nach, soll ich ein paar Sklaven hinausschicken?"

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