*schreib, schreib, schreib*
Vorlesung: Cursus De Rebus Germanorum
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Sim-Off: Falls es gestattet ist, stelle ich hier kurz nochmals eine Frage zur Sprache: Woher nehmt ihr das Wissen? Ist die Sprache komplett auf irgendwelchen Schriftstücken oder Wänden erhalten?
"Gibt es bei den Germanen eine Art Friedhof, oder werden die Menschen außerhalb der Dörfer dort bestattet, wo gerade Platz ist?"
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Sim-Off: Runen sind die ältesten Schriftzeichen der Germanen. Sie waren vor allem zwischen dem 2. und dem 12. Jahrhundert für geritzte und gravierte Inschriften auf Gegenständen und Steindenkmälern in Gebrauch. (Man vermutet sogar noch ältere Inschriften, die man nur noch nicht entdeckt hat)
Die Verwendung von Runen endete mithin in Mitteleuropa vor 700 n. Chr. und in England im 10. Jahrhundert. Nur in Skandinavien hielt sich der Gebrauch der Runenschrift deutlich länger, in einzelnen Regionen bis gegen Ende des 19. Jahrhunderts. Der weitaus größte Teil der etwa 6.500 erhaltenen Runeninschriften stammt aus dem Skandinavien der Wikingerzeit.Die ältesten Inschriften datieren aus dem 2. Jahrhundert und stammen aus Moorfunden in Südschweden und Dänemark (Jütland). Als älteste Runeninschrift gilt derzeit der Name harja auf dem Kamm von Vimose, der in die Zeit 150–200 n. Chr. datiert wird.
Der Gebrauch der Schrift war in den germanischen Kulturen, die Runen gebrauchten, nicht tief verwurzelt; Schriftkulturen waren sie allenfalls ansatzweise. Die Runenschrift entwickelte sich nie zu einer Buch- und Urkundenschrift und erfasste niemals so weite Bereiche der Alltagskommunikation und des kollektiven Gedächtnisses wie die lateinische Schrift in Antike und Mittelalter: Literatur, Liturgie, Geschichtsüberlieferung und Recht blieben mündlich. Der hauptsächliche Anwendungsbereich von Runen waren Inschriften zum Gedenken an Verstorbene oder an besondere Ereignisse, zur Weihe oder zum Verschenken von Gegenständen, als Besitzerangaben und als Münzinschriften, Runen wurden auch zur Deutung der Götterwillen genutzt.
Die älteste Runenreihe
Die älteste überlieferte Runenreihe (nach den ersten sechs Buchstaben fuþark (futhark) genannt) bestand aus 24 Zeichen, die in drei Abschnitte (später im Altnordischen als aettir bezeichnet) eingeteilt waren. Etwa 350 Inschriften in dieser ältesten Runenreihe wurden bislang entdeckt. Alle jüngeren Runenreihen ab etwa 700 leiten sich vom älteren Futhark ab.
Ein Charakteristikum der germanischen Runenschrift ist, dass jede Rune einen Namen trägt, gewöhnlich ein bedeutungsvolles Wort, das mit dem jeweiligen Laut beginnt; so hieß die Rune für f Fehu, das heißt „Vieh, beweglicher Besitz, Reichtum“.
Quellen hierzu diverse Bücher und im Internet u.a. Wiki. Wenn du genaue Quellen willst, kann ich Dir gerne per PN eine Literaturliste geben, wo allgemein gute wissenschaftliche Erkenntnisse auch und teilweise hauptsächlich zum Thema Runen besprochen werden.
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Mit Interesse verfolgte Raeticus weiterhin die Vorlesung und schrieb sich hin und wieder was auf.
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Sim-Off: Wann gibts eigendlich die Fragebögen???
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Sim-Off: Danke für die ausführliche Erklärung.
Und die Runen sind gleichzeitig die gesprochene Sprache? -
Sim-Off: ad Fragebögen: Wenn nichts mehr dazwischenkommt, Server etc., Sonntag
ad Runen: So viel bekannt ist, jein. Das liegt daran, dass die Runen an sich, aus einer magisch - bildlichen Tradition heraus entstanden sind und nicht aus einer sprachlichen.
Um ein Beispiel zu geben:
Auf einem Speer fand man, in Runenschrift folgenden Text, der in lateinischen Buchstaben so lautet:
"ek erilaz asugisalas muha haita ga ga ga gihu gahelija wiju bi g."
"Ich, der Eruler, des Ansgisl Genosse heisse. Ich gebe Glück. Lauthallendes Verderben weihe ich auf dem Speer".
Das heisst, die Runen wurden dem Gebrauch angepasst. Doch jede Rune hat, nicht wie die lateinischen Buchstaben, zugleich eine eigene Bedeutung, ein eigenes Bild für sich und in sich, welches magischer Natur ist und immer für etwas steht.Zitat"Gibt es bei den Germanen eine Art Friedhof, oder werden die Menschen außerhalb der Dörfer dort bestattet, wo gerade Platz ist?"
"Nein, definitiv nicht, wo gerade Platz ist. Es gibt schon entsprechend geweihte Stätten, an denen die sterblichen Überreste zu finden sind. Doch ist es nicht selten der Fall, das diese zum Beispiel einen Weg säumen."
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Sim-Off: interssant...
Gab es auch Gramatik? Die Lateinische sprache halt davon bekanntlicherweise zu viel!!! -
Sim-Off: So viel bekannt, gab es Grammatik, wie weit es ein Regelement gab, kann ich aus dem Stegreif nicht beantworten. Aber anbei gibt es 2 Links, die vielleicht schon einige Fragen beantworten können. Sollte dem nicht so sein, kann ich gerne weiterführende Literatur besorgen, bzw. wen fragen.
Vom Indogermanischen zum Deutschen
Lehrangebot Rhetorik Auf B klicken und da auf Baum der deutschen Sprache.Es schien momentan keine weiteren Fragen zu den vorherigen Themen zu geben. "Nun, wenn keine Fragen mehr sind, wird Duccia Britannia nun etwas über die Runen erzählen."
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Sie sah alle an und bemerkte keine weitere Wortmeldung.
Nun gut. Dann kommen wir jetzt zur Schrift der Germanen.
Venusia holte eine Tafel hervor auf der sich die Runen befanden und gab diese schließlich herum während sie noch ein paar Worte dazu sagte.
Sim-Off: die Verlinkung ist in Ordnung und abgeklärt.
Im germanischen Runensystem findet man die Schrift der Germanen. Es gibt 24 verschiedene Runen. Davon hatten die ersten 6 Buchstaben auch als einzelne Zeichen einen Wortsinn: z.B. a-Ase (Gott), f-Vieh, u-Ur (Auerochse), th-Riese, r-Ritt (Wagen), k-Krankheit /Geschwür.
Ein textliches Beispiel:
"ek erilaz asugisalas muha haita ga ga ga gihu gahelija wiju bi g."
"Ich, der Eruler, des Ansgisl Genosse heisse. Ich gebe Glück. Lauthallendes Verderben weihe ich auf dem Speer".Ursprünglich sind diese Schriftzeichen Heilzeichen, die magische Kräfte verleihen sollen. Die Zeichen wurden in Buchenholz geritzt.
Hier nun einmal die Runen aufgezeichnet.
http://www.rollenspiel-germani…es/fuerforum/BP_EC_80.jpg
Von oben links nach unten rechts:
http://www.rollenspiel-germani…tmap/runen/01-Fehu_TN.gif Die Rune Fehu
Bedeutung: Viehherde
Buchstabe: Fhttp://www.rollenspiel-germani…tmap/runen/02-Uruz_TN.gif Die Rune Uruz
Bedeutung: Ur / Auerochse
Buchstabe: U oder Vhttp://www.rollenspiel-germani…/runen/03-Thurisaz_TN.gif Die Rune Thurisaz
Bedeutung: Riese, Dorn
Buchstabe: TH, Dhttp://www.rollenspiel-germani…map/runen/04-Ansuz_TN.gifDie Rune Ansuz
Bedeutung: ein Ase, ein Gott
Buchstabe: Ahttp://www.rollenspiel-germani…ap/runen/05-Raidho_TN.gif Die Rune Raidho
Bedeutung: Rad, Reiten
Buchstabe: Rhttp://www.rollenspiel-germani…map/runen/06-Kenaz_TN.gif Die Rune Kenaz
Bedeutung: Fackel, Spiegel
Buchstabe: Khttp://www.rollenspiel-germani…tmap/runen/07-gebo_TN.gif Die Rune Gebo
Bedeutung: Gabe, Geschenk
Buchstabe: Ghttp://www.rollenspiel-germani…map/runen/08-Wunjo_TN.gif Die Rune Wunjo
Bedeutung: Freude, Glück
Buchstabe: Whttp://www.rollenspiel-germani…p/runen/09-Hagalaz_TN.gif Die Rune Hagalaz
Bedeutung: Hagel
Buchstabe: Hhttp://www.rollenspiel-germani…ap/runen/10-Naudiz_TN.gif Die Rune Naudiz
Bedeutung: Not, Schicksal
Buchstabe: Nhttp://www.rollenspiel-germani…itmap/runen/11-Isa_TN.gif Die Rune Isa
Bedeutung: Eis
Buchstabe: Ihttp://www.rollenspiel-germani…tmap/runen/12-Jera_TN.gif Die Rune Jera
Bedeutung: Jahr / Jahresverlauf
Buchstabe: J -
Venusia nahm eine zweite Tafel vor und gab auch diese herum.
http://www.rollenspiel-germani…map/runen/13-Eiwaz_TN.gif Die Rune Eiwaz
Bedeutung: Eibe / der Baum
Buchstabe: E/Yhttp://www.rollenspiel-germani…p/runen/14-Perthro_TN.gif Die Rune Perthro
Bedeutung: Pferch / Kessel
Buchstabe: Phttp://www.rollenspiel-germani…map/runen/15-Algiz_TN.gif Die Rune Algiz
Bedeutung: Elch
Buchstabe: Zhttp://www.rollenspiel-germani…ap/runen/16-Sowilo_TN.gif Die Rune Sowilo
Bedeutung: Sonne
Buchstabe: Shttp://www.rollenspiel-germani…map/runen/17-Tiwaz_TN.gif Die Rune Tiwaz
Bedeutung: Der Gott Tyr
Buchstabe: Thttp://www.rollenspiel-germani…p/runen/18-Berkana_TN.gif Die Rune Berkana
Bedeutung: Birke
Buchstabe: Bhttp://www.rollenspiel-germani…map/runen/19-Ehwaz_TN.gif Die Rune Ehwaz
Bedeutung: Pferd
Buchstabe: Ehttp://www.rollenspiel-germani…ap/runen/20-Mannaz_TN.gif Die Rune Mannaz
Bedeutung: Mensch
Buchstabe: Mhttp://www.rollenspiel-germani…map/runen/21-Laguz_TN.gif Die Rune Laguz
Bedeutung: Gemüselauch
Buchstabe: Lhttp://www.rollenspiel-germani…ap/runen/22-Ingwaz_TN.gif Die Rune Ingwaz
Bedeutung: Ing - Gott der Fruchtbarkeit
Buchstabe: NGhttp://www.rollenspiel-germani…map/runen/23-Dagaz_TN.gif Die Rune Dagaz
Bedeutung: Tag
Buchstabe: Dhttp://www.rollenspiel-germani…ap/runen/24-Othala_TN.gif Die Rune Othala
Bedeutung: Besitz
Buchstabe: ORunen werden ausschließlich von Goden und Druiden, den Priestern der Germanen, genutzt. Sie nutzen diese zur Deutung und zum Segnen. Eine Schriftsprache in dem Sinne, auch zur Überlieferung von Wissen gibt es bei den Germanen nicht. Sind hierzu noch Fragen?
Venusia sah wieder jeden an.
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Zitat
Original von Venusia Duccia Britannia
Sim-Off: die Verlinkung ist in Ordnung und abgeklärt.
Sim-Off: Na die kenn ich doch irgendwoher
Fleißig schrieb Seneca alles mit.
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Ich meldete mich
Sim-Off: Jetzt nochmal Sim-On:
"Gab es eine Art Grammatik oder einfache grammatische Erscheinungen wie den AcI im Lateinischen?" -
Sim-Off: @Seneca: Ja Gute Kontakte
Er wandte sich an den Octavier: "Sicher, auch die Germanen haben eine Grammatik. Jedoch ist sie nicht so kompliziert wie manch lateinische," zwinkerte er. "Aber auch in der germanischen Sprache gibt es Regeln zur Handhabung jener."
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"Vielen Dank." zwinkerte ich dem Duccier zurück.
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Da es keine weiteren Fragen zu geben scheint, beginne ich nun mit den Waffen. Ich werde hier alle Waffen nennen, die es gibt und eine kurze Erklärung dazu abgebeb. Fragen dann wie immer nach dem Abschnitt. Wenn wir mit den Waffen fertig sind, haben wir den letzten Teil unseres Kurses erreicht.
Die Germanen besitzen zum Kämpfen Stoßlanzen oder Framen, das Ger, Streitaxt, Keule, Schleuder, Schild und das Sax.
Die Frame ist ein germanischer Wurfspeer. Sie unterscheidet sich deutlich vom germanischen Ger. Sie haben schmale, kurze, aber scharfe und gut verwendbare Eisenspitzen und sind je nach Kampflage aus geringer oder größerer Entfernung verwendbar
Als Ger bezeichnet man den Wurfspieß oder Speer der Germanen.
Der Ger ist kein Spieß, Lanze oder Wurfspieß im üblichen Sinne. Es ist eher ein speerähnliches Gebilde, welches sowohl als Wurf- als auch als Stoßwaffe genutzt wird.Der Sax auch Sachs oder Sahs ist ein einschneidiges Hiebschwert. Der Sax ist die Bezeichnung für ein germanisches Dolchmesser. Der Langsax ist ein einschneidiges Kurzschwert, der Skramasax (Scramasax) ein Kurzschwert mit besonders langem Griff. Er war ein Gegenstand des alltäglichen Lebens, welcher auch als Waffe eingesetzt wird. Jeder Krieger trägt ein solches. Die Hieb- und Stichwaffe war ca. 40 - 60 cm lang und 3 - 4 cm breit.
Der Sax wurde immer in einer Lederscheide aus gefaltetem Leder getragen, die mit Kupfer, Messing oder Silber verziert war, je nach dem Reichtum des Trägers.Eine Streitaxt ist eine als Waffe verwendbare Axt. Streitäxte gehören zu den ältesten Waffen der Menschheit, noch vor Pfeil und Bogen waren sie in Gebrauch. Fußkämpfer nutzen gerne auch zweihändige Streitäxte, während die Reiter lieber auf die kleineren und handlicheren Einhänder zurückgreifen.
Die Keule ist eine Schlagwaffe und wohl die Älteste überhaupt. Eine Schlagwaffe ist eine Waffe, bei der die Kraft des Schlags genutzt wird, um einen Schaden zu erzielen. Sie wirkt nicht durch Einstechen, sondern durch eine rohe Übertragung der Kraft. Sie gehört zu den so genannten Blankwaffen, die mit der Muskelkraft des Besitzers geführt werden.
Die Schleuder ist eine Fernwaffe. Sie besteht in ihrer einfachsten Form aus einem langen Streifen Leder oder Stoff, der in der Mitte eine kleine Ausbuchtung für das Geschoss hat. Der Schleuderer nimmt beide Enden der Schleuder in die Hand, legt ein Geschoss in die Ausbuchtung und schwingt die Schleuder. Wenn die Schleuder eine ausreichend hohe Geschwindigkeit erreicht, lässt der Schütze das eine Ende los und das Geschoss fliegt aus der Schleuder. Man kann die Hebelwirkung der Schleuder verbessern, indem man sie am Ende eines Stabes anbringt. Dies ist die Stabschleuder, Stockschleuder oder Fustibal. Die Germanen kennen die Schleuder als Jagd- und Kriegswaffe.Der Schild dient dem Schutz. Meist ist er aus Eschenholz, mit Leder überzogen und mit einer Schildfessel versehen, die von außen durch den Schildbuckel geschützt wird. Häufig sind sie bemalt, wohl vorrangig, um dem Gegner zu zeigen, mit wem er es zu tun hat, aber auch um ihm magische Kräfte zu verleihen. Ehrlos ist es das Schlachtfeld ohne den Schild zu verlassen.
Das Schwert wird gehegt und gepflegt. Besonders sorgsam geschmiedete und aufwendig gearbeitet Schwerter bekommen sogar einen Namen. Kein Schwert ist ohne heilbringende Intarsien, Muster oder Zeichen. Die Schwertscheide, meist aus Holz mit Leder überzogen und von innen mit Fell ausgekleidet, schützte die Klinge. Getragen wird die Scheide an einem Gürtel oder Gehänge.
Helm und Panzer sind nicht üblich. .
Das Heer setzt sich aus dem Volk zusammen, dem jeder freier Mann beitreten kann oder zu diesen gerufen wird. Gegliedert ist es in Hundertschaften. Des Weiteren gibt es die Gefolgschaften, die dem ältesten Gefolgschaftsführer unterstehen. Die Germanen greifen in Keilform an, häufig mit einer Reiterei, die zwischen dem Fußvolk angesiedelt ist. Die einzelnen Abteilungen sind nach Sippen gegliedert. Dem Angriff voran geht das Kriegsgeschrei, das langsam beginnend sich immer weiter steigert und seinen Höhepunkt im Angriff findet. Die Germanen stürzen sich wild und Todes verachtend in den Kampf (aber mit wenig Ausdauer).
Hierzu noch Fragen?
Wieder sah sie fragend in die Runde.
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"Was hat es mit den Gauen auf sich?
Waren dies nicht auch Kampfeinheiten oder so etwas ähnliches?"
Und wie hat man sich das mit der Keilformation vorzustellen.
Es ist doch nicht immer vorteilhaft, in dieser Fomration anzugreifen, oder kümmert das die Germanen nicht? -
Die Keilformation ist sicher nicht immer die beste Formation, aber sie war die bei den Germanen beliebteste und soweit ich weiß, wurde sie fast immer angewandt, wenn man sich im direkten Angriff befand. Doch lernte man auch aus den Kämpfen gegen die Römer und nutzte Stücke derer Angriffstechnicken. Desweiteren ist auch bekannt, dass sich kleine Vebünde von Reiter und Fußkämpfer bilden und dann gemeinsam angreifen. Was natürlich in dem großen Heer nicht augenscheinlich auffällt.
Dann dachte sie einen Moment nach wie sie dies am besten erklären sollte.
Ein Gau ist keine Kampfeinheit. Es bezeichnet ein Siedlungsgebiet, eine Landschaft. Noch Fragen dazu oder weitere.
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Zitat
Original von Venusia Duccia Britannia
Ein Gau ist keine Kampfeinheit. Es bezeichnet ein Siedlungsgebiet, eine Landschaft."Allerdings muss man dazu anführen, dass sich manche Gruppen aus Mitgliedern der Gaue zusammenschliessen, unter ihrem Anführer, wodurch es dann wieder eine Einheit wird. Aber sie steht nicht unter der Gauebezeichnung."
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Im Bellum Gallicum meines Ahnen Caesar las ich, dass sich ca. hundert germansiche Gaue am Rhein versammelt hatten.
Waren es vielleicht so etwas wie Gemeinschaften, die ein bestimmtes Stückchen Land besiedelten?
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