Die Reise zu den Mattiakern

  • Als die Fremden sich entschieden hatten, wer mitkommen sollte, führte er die fünf vor den Rich. Er nickte diesem leicht ehrerbietig zu und stellte sich dann neben ihn.
    Heilsa, Humberaht, meinte er und zeigte dann mit einer ausladenden Geste auf die fünf Personen. Dies sind Gesandte von Mogontiacum. Sie möchten mit dir über Handelsbeziehungen sprechen.

  • Überrascht trat Scaevola nach vorne, bereit mit den vier anderen vor den Rich zu treten. Er wunderte sich, wieso er, und nicht einer der erfahreneren Soldaten, ausgewählt worden war, aber er wollte sich nicht beschweren.
    Mit zusammen gezogenen Augenbrauen blickte er kurz zu Honorius und Verus, die irgendwas zu bereden hatten, zuckte dann aber mit den Schultern. es ging ihn Wohl oder Übel nichts an, auch wenn er verdammt neugierig war.
    Da führte man sie auch schon zu dem Oberhaupt und Scaevola musste sich beherrschen um nicht all zu aufgeregt zu wirken. Eigentlich müsste das hier ja vertrautes Gebiet für ihn sein, zumindest etwas. Doch nun war er Römer, hoffentlich bald vollständiger Römer, der einmal bei Germanen gelebt hatte. Und er fragte sich, wie das hier wohl ausgehen würde.
    Neugierig spitzte er die Ohren, was der eine Mann zu dem Rich sagte, bewegte aber ansonsten keine Mine mehr.

  • Der Rich hörte sich ruhig und schweigend die Worte an und machte dann einen Wink. Eine Frau reichte ihm ein edles Trinkhorn, bis oben hin gefüllt mit Met mit beiden Händen, welches er mit der linken entgegen nahm. Er hob es leicht an, in Richtung der Fremden. "Ich heisse Euch im Dorfe des Humberath, Sohn des Hruodberacht Willkommen. Möge das Gastrecht auf Euch übergehen und Ihr wie auch wir die Gesetze der Gastfreundschaft einhalten und niemals brechen. Wer ist Euer Anführer?" Ein wenig skeptisch sah er von einem zum anderen und beschloß, dass es wohl der ältere Mann war, der erhaben wirkte. Er trank einen Schluck und reichte ihm das Horn dann. "Mögen die Götter Euren Besuch mit wohlwollendem Auge betrachten," fügte er an und wartete, bis Commodus mit dem Trinken aus dem Horn das Willkommenszeremoniell beendete.

  • Er nahm das Trinkhorn entgegen und innerlich verkrampfte sich bei dem Gedanken, was nun kommen würde alles.


    Er setzte das Horn an und gegen seinen inneren Widerstand, der sich ob des Gedankens an Met formierte, trank er einen kräftigen Schluck.


    "Wir danken dir für die Gastfreundschaft, Humberath, Sohn des Hruodberacht. Sei dir gewiss, wir werden die Gesetze der Gastfreundschaft respektieren und einhalten."


    Er gab das Horn an Britannia weiter.

  • Venusia nahm das Horn, trank einen Schluck von dem Met und gab das Horn dann an Honorius weiter.


    Auch ich möchte dir für die angebotene Gastfreundschaft danken und freue mich schon jetzt auf angenehme Verhandlungen.


    Sie nickte ihrem Gastgeber zu.

  • Sim-Off:

    8o Ich bin doch im Dienst :D


    Ich nahm das Horn, nahm einen kräftigen schluck! Da auch meinen Equites die Gastfreundschaft zugesichert wurde, und noch etwas im Horn war gab ich dieses weiter an Scaevola.


    Ich nickte dem Rich zu und sagte nur


    Danke, da für große Reden mein Germanisch zu schlecht war

  • AUch dieser nahm einen guten Schluck, aber so, dass für den letzten, nämlich Varus, noch was übrig war. An diesem gab er das Trinkhorn dann auch weiter und nickte dem Rich zu, da er nicht wirklich wusste, was er sagen sollte, oder wollte.
    Auch Varus trank und gab dann nach einem Nicken zu dem Rich das Trinhorn an Commodus zurück, da dieser es ja auch von dem Rich empfangen hatte.

  • Sim-Off:

    Commodus musste nach Rom zurück. Ich habe von ihm die Erlaubnis erhalten ihn mitzunehmen und wenn nötig ein wenig für ihn mitzuposten.


    Venusia sah wie Commodus schließlich dem Rich das Horn zurückreichte und wartete nun auf den Fortgang.

  • Mir gefiel diese Sache hier nicht ganz besonders, da wir ohne Waffen waren, deshalb schaute ich des öfteren nach allen seiten, ob ich nicht ein Zeichen eines Angriffs entdecken würde. Wenn ich doch nur verstehen konnte was die anderen sagten, würde ich mich auch schon um einiges wohler fühlen. Meine Zweifel würden mit sicherheit unbegründet sein, da ich ja schon seite an seite mit diesen Germanen gegen andere Germanen gekämpft hatte. Ihre Reiter kamen in der Schlacht genau zum richtigen Zeitpunkt. Diese Erinnerung beruhigte mich ein wenig, da sie eigentlich ja keinen Grund hatten uns etwas anzutun! Mit diesen Gedanke wartete ich auf die folgenden ereignisse, und mein Blick schweifte wieder einmal von einem zum anderen und wieder zurück....

  • Zufrieden nickte der Rich und machte eine einladende Handbewegung. "So tretet denn ein und geniesst die Gastfreundschaft meines Hauses, meiner Sippe und meines Gefolges. Um Eure Pferde wird man sich kümmern. Eure Männer erhalten einen Platz im Gästehaus und Ihr alle seid diesen Abend dazu eingeladen bei einem Essen Euch auszuruhen und mit mir über die Dinge zu sprechen, die Euch wichtig sind. Nun aber kommt erst einmal an und richtet Euch ein."

  • Venusia sah den Rich freundlich an.


    Ich danke dir Humberath. Deine Einladung zum Abendbrot werden wir gern annehmen und auch die Möglichkeit uns ein wenig zu erfrischen.


    Nun wartete sie darauf, dass sie in die Unterkunft gebracht wurden.

  • Ein paar Frauen traten auf sie zu und deuteten freundlich schweigend an ihnen zu folgen. Sie brachten sie und auch die anderen am Tor zu einem großen Gästehaus und zeigten ihnen, wo sie sich frisch machen konnten. Im Haupthaus hingegen wurde die Tafel bereitet und Essen und Trinken aufgetan und als die Fremden wieder kamen, füllte es sich mit zuletzt dreissig Mann um eine große Tafel herum und einige Frauen liefen geschäftig hin und her. Der Rich saßbereits am Tafelende und die rechts und links neben ihm waren zwei Plätze frei für Venusia und Commodus, auf die er, als er sich erhob, deutete. Die anderen Teilnehmer der Gruppe wurden unter den Mannen verteilt.

  • Venusia war den Frauen gefolgt, hatte sich kurz erfrischt und war dann wieder zurückgekommen. Sie setzte sich auf den ihr gewiesenen Platz und wartete auf den Fortgang des Essens nachdem sich alle irgendwann gesetzt haben würden.

  • Scaevola hatte sich nur kurz in dem Gästehaus frisch gemacht, ehe sie auch schon wieder zum Essen gingen.
    Venusia und Commodus wurden Ehrenplätze zuteil und der Rest musste sich irgendwo sonst einen Sitzplatz suchen. Scaevola lies sich, nachdem er kurz seinen Blick über die Tafel hat schweifen lassen, relativ in der Mitte nieder. Ihm war nicht so wohl bei der Kräfteverteilung hier, aber was sollte er machen? Sein Magen sagte ihm Essen, aber er wartete, bis die anderen auch anfangen würden.
    Sein Blick wanderte die Männer entlang und blieb zuerst an Varus und dann an Honorius hängen.

  • Wir kamen wieder frisch vom Gästehaus und setzten uns an die Tafel. Ich saß neben Varus. Ich schaute mir diese Köstlichkeiten an, sagte aber zu Varus, er sollte die Ohren offen halten. Als ich den Blick von Scaevola sah nickte ich ihm zu und machte ihm ein unauffälliges zeichen, dass auch er sich ein bisschen umhören sollte. Ich hoffte er hatte es verstanden. Dann warteten wir nur noch bis der Rich das essen eröffnete!

  • Scaevola sah das Zeichen und runzelte erst mal leichte die Stirn.
    Grübelnd schaute er zu seinem Nebenmann und sah, wie dieser sich mit einem anderen unterhielt, und auf einmal war ihm klar, was das Zeichen bedeuten sollte.
    Nur mit Mühe konnte er sich davon abhalten nochmal zu Honorius zu schauen und diesem zu zu nicken, um zu zeigen, dass er verstanden hatte. Das wäre wohl etwas zu auffällig gewesen. Sein Stirnrunzeln war ja auch schon nicht so unauffällig gewesen. Aber wer achtete schon auf ihn? So hoffte er zumindest. Und wenn doch, wer interpretierte schon genug da hinein? Und wenn...
    'Halt! Severus, du machst dir schon wieder viel zu viele Gedanken!', stoppte er sich selber. 'Schau lieber mal, was du so aufschnappst.'
    So lehnte er sich mit dem Ellenbogen auf den Tisch und spitzte die Ohren, wärend er wartete, dass der Rich das Essen eröffnete.

  • Als endlich alle saßen und die Tafel gefüllt mit Wildbret, Brot; Dickmilch, Brei, Bier und Met war, erhob der Rich sein Horn. "Ich heisse Euch noch einmal Willkommen und biete Euch die Gastfreundschaft des Dorfes an. Esst und trinkt solange da ist und wenn nichts mehr steht, soll nachgereicht werden." Er prostete den Leuten zu und trank einen großen Schluck, ehe er auf die Speisen deutete. "Greift zu!" Dann wandte er sich an den Mann und die Frau neben sich. "Nun denn, sobald Ihr Euch ein wenig gestärkt habt, bin ich gespannt, was Ihr mir zu erzählen habt.

  • Wir danken erneut für das Angebot und werden dieses sehr gern annehmen. Mögen die Götter auf immer diesem Dorf freundlich gesinnt sein und dieses vor Unrecht und böser Tat schützen.


    sagte sie lächelnd und sah kurz zu Commodus als der Furisto nach dem Grund der Reise fragte.


    Nachdem Essen wollen wir dir gern davon berichten.


    Ihr Blick schweifte kurz über die Tafel, wo sie auch nach ihren Begleitern sah und diesen kurz zulächelte. Sie wusste nciht, wie wohl sie sich hier fühlten und sie wollten ihnen damit zeigen, dass alles in Ordnung war und sie nichts zu befürchten brauchten.

  • Er nickte nur leicht. "Nun denn, sei es dann so. Dann erzählt bis dahin zumindest, was es Neues bei Euch gibt!"
    Einige der Männer des Dorfes hatten sich unter die Römer gemischt udn aßen udn tranken fleissig. Einer stubste einen der Römer an und deutete auf eine Platte mit dem Fleisch.

  • Nun so viel neues gibt es nicht und das was neu ist hat mit unserem Gespräch nachher zu tun. Aber eines kann ich dir schon einmal verraten und es ist auch ein Grund unserer Reise. Wir planen Spiele auszurichten. Es wird ein großes Fest geben. Doch hoffen wir dabei auf eure Unterstützung. Denn in diesen Spielen sollen Römer gegen Germanen antreten, aber nicht im Schwerterkampf sondern sie sollen alle ihre Geschick in zum Beispiel der Reiterei unter Beweis stellen. Ansonsten habt ihr bestimmt schon davon gehört, dass es einen neuen Legaten in unserer Provinz gibt.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!