[Officium] Legatus Augusti Pro Praetore Maximus Decimus Meridius

  • Meridius schmunzelte.


    "So weit ich weiß, bei der Besichtigung der Stadt durch meine Person. Ich werde Confluentes einen Besuch abstatten und mir alles ansehen. Du musst mir nur sagen, bis wann Du alles vorbereitet hast."

  • "Was verstehst du unter vorberreiten? Ich muss dir doch nichts vormachen. Du kannst jederzeit kommen. Confluentes ist wie es ist. Und es ist gut."


    Das war zumindest meine Meinung. Natürlich konnte man etwas aufräumen, aber im Großen und Ganzen war sowieso immer alles ordentlich.

  • "Eine gute Antwort, Octavius. Dann werde ich in den nächsten Tagen enmal vorbeisehen."


    Meridius nickte. Der Mann gefiel ihm.
    Auch wenn er etwas laut geworden war.


    "Gut. Von meiner Seite wäre das dann schon alles gewesen.
    Hast Du noch etwas?"

  • "Ja ich hätte da noch eine Bitte."


    Diese Frage war mir sichtbar unangenehm. Ich machte es kurz und schmerzlos:


    "Ich würde gerne in die Provinzcurie aufgenommen werden." Ich überlegte kurz,


    "Du musst wissen, ich bin wirklich schon langen Magistratus und ich möchte solangsam Einfluss auf das Geschehen in der Provincia nehmen."


    Hoffnungsvoll blickte ich dien Lagatus Augusti Pro Praetore an.

  • Meridius lehnte sich etwas zurück.


    "Ich werde Deine Bitte zur Kenntnis nehmen und es Dich wissen lassen, wenn es soweit ist. Zuerst jedoch möchte ich mir Confluentes ansehen und dann ist noch das eine oder andere in der Provinzcurie zu besprechen. Unter anderem wie es in der Zukunft dort weitergehen soll. Bis dahin kann ich Dir keine definitive Zusage geben."

  • Etwas später kehrte Meridius in sein Officium zurück und überlegte, wo er vor all den Besuchen stehen geblieben war. Ach ja, der Brief von Iulius Lepidus wollte beantwortet werden. Meridius öffnete ihn noch einmal, überflog die Zeilen und setzte sich dann an den Tisch um ein Schreiben nach Tarraco zu verfassen.


    "Salve Lepidus - habe Dein Schreiben erhalten - bin etwas verwundert - nein, kann man das nicht schreiben - wenn ... dann ... werde mich ... ach mist ... so ist es schon besser..."


    Nach einigen Kommentierungen war der Legatus fertig, rollte das Schreiben zusammen, versiegelte es und erhob sich um es selbst in das Officium des Praefectus Vehicolorum zu bringen.

  • Meridius, welcher gerade in sein Officium zurückgekehrt war, hob den Blick zur Türe und legte das Dokument zur Seite, über welchem er gerade saß.


    "Ja, bitte! Es ist offen!"

  • Herodes kam zu der Türe, wo Maximus Decimus Meridius sein sollte. Er hörte zwei stimmen und klopfte vorsichtig an, nun wartete er, bis er reingerufen werden würde. Aber er wollte auf keinenfall in ein Gespräch herein platzen.

  • Meridius nickte. Und schon klopfte es wieder. Der Magister Scrinorium indess hatte Vorfahrt und so musste sich der andere einen Moment gedulden.


    "Ja, sicher. Ich bin dabei mit allen wichtigen Verwaltungsbeamten in dieser Provinz Gespräche zu führen. Es ist gut, dass Du es einrichten konntest..."

  • "Es war nur ein kleiner Umweg," lächelte er leicht. "Wie kann ich Dir helfen? Und was möchtest Du wissen, was der Comes Dir noch nicht hat sagen können?" Neugierig aber entspannt sah er ihn an und wartete geduldig.

  • Herodes ging zu einer Bank, die vor den Raum stand und setzte sich ihn. Anscheinend war Maximus Decimus Meridius ein sehr viel beschäftiger Mann und würde nicht gerade sehr viel Zeit für ihn haben. Herodes versuchte sich in Geduld zu üben. Er schaute nach link und rechts, weit und breit war kein Mensch zu sehen... nur das leise reden aus den Zimmern konnten man vernehmen.

  • Meridius schmunzelte und versuchte sich zu erinnern, weswegen er den Magister Scrinorium herbestellt hatte. Ach ja, jetzt erinnerte er sich, oder zumindest glaubte sich zu erinnern.


    "Es geht um die Berichte nach Rom."


    Er sah den Mann an.


    "Hast Du daran bisher partizipiert?"

  • "Ich habe in regelmässigen Abständen schriftliche, oder wie zuletzt persönliche und mündliche, Berichte beim Legatus abgegeben. In wie weit er die darin enthaltenen Informationen in seinen Berichten nach Rom verarbeitet hat, kann ich leider nicht sagen," antwortete er freundlich und fragte sich, was nun kommen würde.

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