[Officium] Legatus Augusti Pro Praetore Maximus Decimus Meridius

  • Meridius dachte einen Moment nach.


    "Das besprechen wir am Besten wenn es soweit ist. Zunächst wartet Rom auf Dich, und dann hast Du vor Magister Officiorum zu werden. Ich stelle nur Leute in dieses Amt ein, die diese Arbeit von ganzem Herzen tun wollen."

  • Die Ankunft eines Annaeus wurde gemeldet. Meridius blickte etwas ungläubig, denn er hatte gedacht, dass Florus in Rom weilen würde, doch sicher war bei den Göttern wirklich nichts mehr.


    "Er soll rein kommen."


    sprach er und lehnte sich dann gespannt zurück. Als der Mann dann eintrat erkannte er, dass es ein Verwandter von Florus sein musste.


    "Salve, Annaeus. Was kann ich für Dich tun?"

  • Ich trat ein und nahm schon allein aus gewohnheit eine Militärische Haltung ein und Salutierte vor dem Legatus.


    Salve Legatus Meridius! Ich wurde von der Magistra Scrinorum Duccia Britannia hier hergeschickt, da ich mich gerne für den Posten des Regionarius bewerben möchte! Sie hat mir auch dieses Schreiben mitgegeben!


    Ich reichte dem Legatus das Schreiben und wartete was er dazusagen würde


    An den
    Legatus Augusti Pro Praetore
    Maximus Decimus Meridius



    Salve Decimus Meridius,


    Marcus Annaeus Scipio stellte sich heute in meinem Officium vor und bewarb sich für den Posten des Regionarius. Im Gespräch mit ihm nannte er mir seine bisherigen Referenzen, welche meiner Meinung nach ausgezeichnet sind. Auch machte er im Laufe des Gespräches einen sehr kompetenten Eindruck auf mich.


    Ich empfehle ihn für diesen Posten und befürworte seine Einstellung sehr.



    Vale


    Venusia Duccia Britannia

  • Meridius nickte dem Mann zu und nahm dann das Schreiben entgegen. Er öffnete es und überflog die Zeilen. Es ging also um den Posten eines Regionarius. Nach Aussagen der Magistra hatte er die nötigen Referenzen...


    "Ah, Du hast also mit Duccia gesprochen. Gut.
    In welcher Einheit hast Du vorher gedient?"

  • Ich kam mit der ALA nach Germanien, habe hier im Rang eines Eques meinen Dienst verrichtet, bis ich nach Rom zu den Cohortes Urbanae versetzt wurde wo ich zuletzt den Rang eines Centurios inne hatte!



    Um meine Ausage zu begläubigen überreichte ich dem Legatus mein Entlassungsschreiben!


    IN NOMINE IMPERII ROMANI
    ET IMPERATORIS CAESARIS AUGUSTI


    WIRD
    CENTURIO
    MARCUS ANNAEUS SCIPIO


    MIT WIRKUNG VOM
    ANTE DIEM XIV KAL IUL DCCCLVI A.U.C. (18.6.2006/103 n.Chr.)

    HIERMIT
    EHRENHAFT AUS DEM DIENST
    DER COHORTES URBANAE ENTLASSEN


    Gaius Octavius Victor
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  • Meridius nahm auch dieses Schreiben entgegen und überflog es. Er war also in der Ala II Numidia gewesen und bei den Cohortes Urbanae. Er hatte also einige Erfahrung, war felderprobt und hatte seine Hausaufgaben in Rom gemacht. Er reichte das Schreiben wieder zurück.


    "Du warst also Centurio.
    Aus welchem Grund hast Du die Truppe verlassen?"


    Er sah den Mann fragend an.

  • Nun ich musste mir eingestehen, dass Rom nicht die Stadt ist die ich mir vorgestellt hatte! Es hat mich sehr erschüttert als ich zusehen musste wie Rom von der Corruption zerfressen wurde! ich habe mich auf eigenen Wunsch wieder nach Germanien versetzen lassen, bevor ich meinen Dienst nicht mehr gut ausführen konnte! Ich wollte dass Rom wieder ein Ideal wird, an welches ich guten Herzen glauben kann, und das kann ich leider nur wenn ich weit genug von Rom weck bin!


    Ich war gespannt was der Legatus dazu zu sagen hatte, aber ich hoffte er konnte mich verstehen, da er als Senator auch des öfteren in Rom war.

  • Meridius hörte zu und nickte. Ein versetzungsschreiben sah zwar anders aus, aber das Datum war noch ziemlich frisch. Vielleicht hatte er wirklich vorgehabt, hier in Germanien neu auzufangen.


    "Gut, dann fassen wir mal zusammen. Du warst bei der Ala II Numidia, hast auf dem Feldzug in Germanien gedient, warst dann bei den Cohortes Urbanae und hast als Centurio Deinen Rücktritt eingereicht."


    Er dachte nach. Venusia hatte sich für ihn verwandt
    und mit Florus WAR er verwandt.


    "Könntest Du Dir vorstellen in die Legio II einzutreten und als Centurio Statorum zu fungieren? Ich würde gerne sehen, wie Du Dich bei Deiner Arbeit machst. Wenn mir gefällt was ich sehe, bist Du der erste Anwärter auf den Posten des Regionarius."

  • Ich nickte bei der Zusammenfassung des Legatus!
    Auf seine Frage nickte ich wiederum

    Natürlich Legatus, ich diene dort wo ich gebraucht werde, wenn das zuerst als Centurio Statorum ist, werde ich auch diese Aufgabe mit bestem Wissen und Gewissen ausführen!

  • Meridius war mit der Antwort zufrieden.


    "Das freut mich zu hören."


    Er griff nach einer Wachstafel und machte einige Notizen.


    "Melde Dich morgen im Castellum. Ich werde Dich dann in die Legio II Germanica aufnehmen und alles notwendige veranlassen. Danach kannst Du Dich dann in der Curia melden und Deinen Arbeitsplatz einnehmen."

  • "Nein, vorerst nicht."


    Meridius blickte den Mann an.


    "Alles weitere besprechen wir morgen.
    Du wirst dann auch genauere Instruktionen erhalten."

  • "Vale."


    antwortete Meridius und blickte dem Mann noch kurz nach. Hatte sich also einer finden lassen, der die Aufgabe in Angriff nehmen würde. Dann erhob er sich, stellte den Stuhl an den Tisch und verließ das Officium durch einen anderen Eingang. Er hatte sich die Mittagspause redlich verdient.

  • Der ägyptische Sklave musste ein wenig länger warten, da sich der Legatus in der Zwischenzeit ein kurzes Mahl gegönnt hatte. Entsprechend gut gelaunt kehrte er in sein Officium zurück. Ein zuverlässiger Angestellter meldete ihm umgehend, dass ein Ägypter draussen warten würde.


    "Er soll reinkommen."


    Meridius fiel wieder ein, dass er ihn her gebeten hatte.

  • "Salve..."


    Meridius überlegte krampfhaft wie der Name war, doch er konnte sich nicht entsinnen, wie der Name des Ägypters war. Hatte er ihn auf der Hochzeit überhaupt genannt? Er war sich nicht mehr sicher.


    "Das Hochzeitsgeschenk Deiner Herrschaften war wirklich gelungen, es hat mich sehr gefreut. Ich muss nur kurz nach dem Antwortbrief sehen, er muss hier irgendwo sein."


    Er erhob sich, ging zu einem Tisch und sah die dort liegenden Schreiben durch.

  • “Ich werde meinem –errn und meiner –errin ausrichten.“, sagte Nakhti und senkte ein wenig den Blick während der Statthalter suchte, was er ihm mitgeben wollte.

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