[Officium] Legatus Augusti Pro Praetore Maximus Decimus Meridius

  • Na und da hatte er es doch noch gefunden. Er packte das Schreiben, ging zu dem Ägypter und reichte es ihm.


    Lucius Aelius Quarto - Aelia Adria
    Domus Aeliana - Roma
    Provincia Italia



    Liebe Freunde,


    Wir haben uns über eure Glückwünsche und die Geschenke sehr gefreut, auch wenn wir es bedauerten, dass ihr uns mit eurer Anwesenheit nicht beehren konntet. Der Grund eures Ausbleibens indess ist ein äusserst schöner und so verbleiben wir mit unseren Segenswünschen für euch. So ihr einmal nach Germanien kommen solltet, besucht uns. Wir lassen es uns im Gegenzug nicht nehmen, bei euch vorbeizuschauen, wenn uns unsere Wege nach Rom führen sollten.


    ANTE DIEM VIII KAL IUL DCCCLVI A.U.C.
    (24.6.2006/103 n.Chr.)


    Iulia Severa et
    Maximus Decimus Meridius


    [Blockierte Grafik: http://img65.imageshack.us/img65/3633/siegelmeri225rv.png]

  • Nakhti nahm das Schreiben und verneigte sich schon wieder, denn als Ägypter neigte er zu übertriebenen Erfurchtsbekundungen.


    “Ich überbringe Schreiben.“, sagte er ein wenig überflüssig. Dann folgte eine weitere Verbeugung und er eilte von dannen.

  • Zitat

    Original von Quintus Terentius Alienus
    Alienus erreichte das Officium des LAPP und klopfte an.


    Meridius blickte auf.


    "Es ist offen."


    Er stellte den Weinbecher zur Seite.

  • Gehalten von den beiden Männern stand Hedda dahinter. Sie fühlte sich schrecklich und war sich immer noch nicht sicher was genau sie machen würde. Ein wenig stützte sie sich auf die Hände, die ihre Arme umgriffen festhielten und versuchte einen Blick auf den anderen Mann zu erhaschen.

  • Zitat

    Original von Marcus Annaeus Scipio
    Wir kamen am Officium des Legatus an, und ich klopfte an, wartete einen Moment und trat ein. Ich nahm Haltung an und salutierte

    Salve Legatus, ich bringe dir wie befohlen die Gefangene!


    Meridius nickte.


    "Bring sie rein."


    Dann lehnte er sich zurück und war gespannt, was nun alles auf ihn zukommen würde.

  • Ich nickte und machte den Wachen mit einer Handbewegung klar, dass sie Hedda reinbringen sollten.


    Dann wandte ich mich wieder an Meridius


    Legatus, es hat sich heute Nacht einiges bei den Ermittlungen getan! Aber ich werde dir nachher einen weiteren Bericht geben!
    Dann brachten die Wachen Hedda herein

  • Ungern musste sie das Officium betreten, als die Männer sie reinbrachten. Ihre Füße schienen sich von alleine zu bewegen auch wenn sie es gar nicht wollte. Hedda sah ziemlich müde und mitgenommen aus, was ja auch kein Wunder war wenn sie immer wieder im Schlafe geweckt wurde.


    Irgendwie ahnte sie nichts Gutes als sie den Mann anblickte, der angeblich ihr Schicksal in seinen Händen halten sollte. Kurz warf sie Scipio wegen seiner Worte einen Blick zu und schwieg erst einmal.

  • Meridius musterte die Frau, sagte aber zunächst nichts. Sie war von jungem Alter, sah ausgesprochen hübsch aus, und er fragte sich, was sie veranlasst haben konnte, eine ganze Serie von Attentaten durchzuführen.


    "Wer bist Du und wie ist Dein Name?"


    fragte er sie schließlich.

  • Ja sie hatte sich vorgenommen bis zu einem bestimmten Punkt zu reden, aber dann würde sie blocken. Nur kurz blickte sie ihn an und sah dann wieder zu Boden. Seine Blicke schien sie fast zu spüren, denn er musterte sie. Hedda hätte nicht leugnen können, dass sie nervös war und sogar die Angst in ihr lauerte. Sehr gut erinnerte sie sich an die letzten Worte oder eher an das nicht Ausgesprochene von Scipio als sie ihn fragte ob er sie töten würde.


    "Hedda" sagte sie kurz und knapp und hob ihren Kopf wieder an. Sie durfte keine Schwäche zeigen, zumindest versuchte sie es.

  • Gesprächig war sie nicht, aber Meridius hatte auch nichts anderes erwartet. Wieder vergingen Sekunden, bis er fortfuhr.


    "Was wirft man Dir vor?"


    Er sah sie nachdenklich an.

  • Ganz, ganz langsam brachte er sie hoch und brachte die Hedda wieder hervor dies ie die ganze Zeit gewesen war. Fast hätte sie gelacht. War sie hier um Geschichten zu erzählen? Sie atmete kurz ein und dann wieder aus.
    "Ich denke mir wenn du das nicht weißt, dann kann man mich ja gehen lassen. Man wirft mir vor, dass ich einen Löffel geklaut habe" gab sie patzig von sich und sah ihn direkt an legte dabei ihren Kopf ein wenig in die Schräge.

  • Ich stand die ganze Zeit neben dem Legatus und musste bei dieser Antwort unweigerlich den Kopf schütteln. Da war sie wieder, es hatte nichts gebracht, die ganzen Gespräche nichts, nunja sie hatte entschieden stur zu bleiben, dann sollte sie auch die konsequenzen dafür tragen!

  • Sie war unglaublich stolz, oder unglaublich dumm. Vermutlich traf beides zu, und würde es nicht um ihr Leben gehen, hätte er dafür sogar Verständnis gehabt. Doch so gab sie sich als Märtyrerin...


    "Meine Aufzeichnungen sagen mir etwas anderes."


    Er blickte die Frau an.

  • Sie trat von einem Fuß auf den anderen und schaute immer wieder zwischem ihm und Scipio hin und her. Hedda hatte das Kopfschütteln von ihm gesehen und warf ihm einen entschuldigenden Blick zu. Sie sah keine andere Möglichkeit, machte das was sie dachte es sei richtig auch wenn es vielleicht falsch war.
    "Gut, dann brauch ich die Frage ja auch nicht beantworten" sagte sie nun ein wenig ruhiger aber immer noch mit diesem Unterton in ihrer Stimme. "Ich weiß nicht was ich hier soll wenn ich alles schon erzählt habe" meinte sie und wusste ja, dass es nur die Hälfte war.

  • Zitat

    Original von Hedda
    Sie trat von einem Fuß auf den anderen und schaute immer wieder zwischem ihm und Scipio hin und her. Hedda hatte das Kopfschütteln von ihm gesehen und warf ihm einen entschuldigenden Blick zu. Sie sah keine andere Möglichkeit, machte das was sie dachte es sei richtig auch wenn es vielleicht falsch war.
    "Gut, dann brauch ich die Frage ja auch nicht beantworten" sagte sie nun ein wenig ruhiger aber immer noch mit diesem Unterton in ihrer Stimme. "Ich weiß nicht was ich hier soll wenn ich alles schon erzählt habe" meinte sie und wusste ja, dass es nur die Hälfte war.


    Meridius zuckte mit der Schulter. Sie war in der Tat ein schwieriger Fall und er wusste nicht, ob es überhaupt Sinn machte, mit ihr zu reden.


    "Ist Dir die Tragweite Deiner Tat bewusst?"


    Wieder sah er sie an.

  • "Ja" flüsterte sie und senkte ihren Kopf wieder. Sie wollte keinen von beiden ansehen. Sie wusste es doch selber, aber sie wurde ja auch nicht verstanden. "Ich habe es getan weil es von mir verlangt wurde und ich weiß was passieren könnte" sagte sie noch viel leiser. "Ich......" brachte sie hervor "Ich habe doch schon soviel erzählt. Ich habe die anderen doch größtenteils schon verraten. Ich will nicht sterben..." Hedda sah Meridius an.

  • "Dir müsste bewusst gewesen sein, welche Strafe darauf steht, wenn man versucht einen römischen Magistraten zu töten. Dennoch hast Du es getan. Soll ich Mitleid mit Dir haben?"


    Sein Finger trommelte auf dem Tisch.


    "Du willst nicht sterben, aber andere wolltest Du töten.
    Das erscheint mir nicht plausibel."

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