[Officium] Legatus Augusti Pro Praetore Maximus Decimus Meridius

  • Hedda schluckte und fühlte sich unwohler als noch zuvor. Das Trommeln seiner Finger machte sie nervös und sie sahs chon fast Hilfe suchend zu Scipio wusste aber, dass da nichts kommen würde. Redete sie nicht jetzt normal? Aber sie sah, dass auch das wieder einmal nichts brachte. Sie versuchte sich fieberhaft unter Kontrolle zu halten und es schien Glück, dass die beiden Soldaten neben ihr standen, aber ....
    "Ich habe doch geredet. Ich liefer euch die anderen sogar aus ichw eiß nicht was ich noch tun soll."
    Sie sah ihn an und wünschte sich im Carcer geschwiegen zu haben, sie hatten doch fast alles was sie wollten und nun konnten sie sich ihrer entledigen.

  • Meridius blickte zu seinem Centurio Statorum.


    "Welche Namen hat sie genannt und wer steckt dahinter?"


    Er griff nach einer Wachstafel und einem Griffel und sah dann wieder zu der Gefangenen.

  • Als Meridius eine Frage an mich stellte nickte ich leicht


    Legatus, ich habe von einem Mann erfahren dessen Namen Maccianus Numerianus ist, er ist Römer und Anführer dieser Gruppe. Er lebt auf einem Gutshof auserhalb der Stadt.
    Dann wären noch seine Kontaktmänner wie Baldur und Arndt! Diese beiden haben in der Gruppe nach Numerianus am meisten zu sagen, obwohl dieser Baldur in nichts eingeweiht zu sein scheint! Ich lasse zur Zeit das Lagerhaus wo sie sich Treffen beobachten!

  • Hedda hingegen versuchte den Blicken des Legaten auszuweichen und ihn nicht anzusehen. Als sie wieder den Namen hörte spannte sich alles an, jeder noch so kleine Nerv. Es war nur das kleine Lagerhaus welches sie beobachten und sie wusste ja, dass sie von dem anderen Ort wo wesendtlich mehr der Männer waren nichts wussten. Sie wusste nicht ob sie darüber froh sein wollte oder nicht.
    Mit einem leicht hasserfüllten Blick schaute sie zu Scipio hinüber als er die ganzen Namen nannte. Sie begann sich auf der Lippe rumzubeißen und wiegte ihren Kopf leicht hin und her.

  • Meridius hatte während den Ausführungen des Centurios die Gefangene genau gemustert. Ihre Reaktionen verrieten, dass etwas nicht stimmte. Zumindest schien es ihm so. Wieder klopfte er gleichmäßig mit seinem Zeigefinger auf den Tisch.


    "Und wie kommt sie in diese Geschichte?
    Hat sie dazu schon etwas erzählt?"

  • Nun dieser Numerianus ist anscheinend ihr Zeihvater, und sie ist mitglied dieser Gruppe!. Wahrscheinlich wurde sie ausgewählt, da sie eine Frau ist und sie aufgrund dessen nicht so schnell verdacht erweckt. Aber über das Motiv, oder den wahren Grund schweigt sie sich noch aus!


    Mein Blick war die ganze Zeit auf einen Punkt bei der Tür fixiert, ich beachtete Hedda nicht

  • Ihr Herz begann irgendwie immer schneller zu schlagen und sie wusste weder ein noch aus. Es war zum verrückt werden hatte sie das Gefühl und es wurde immer schlimmer je länger der Blick auf ihr ruhte und je mehr er mit dem Finger auf den Tisch klopfte. Sie war wohl noch nie in einer Situation gewesen in der sie so nervös war. Er lieferte sie vollends ans Messer hatte sie das Gefühl und sie bereute soviel gesagt zu haben, denn es war auf jeden Fall viel zu viel gewesen.
    Ihre Hände schienen immer feuchter zu werden und die Wunden auf dem Rücken meldeten sich auch wieder. Hedda wirkte unruhig je mehr der Centurio preis gab.

  • "Welche Informationen haben wir über diese Gruppe? Wie viele Männer sind es? Wer ist der Anführer? Welche Ziele verfolgen sie? Was bezweckten sie mit den Attentaten? Haben wir Beweise?"


    Er sah die Gefangene ruhig an.

  • Die Gruppe befindet sich in einem Lagerhaus am Hafen, ich lasse das Haus überwachen, ich habe mich auch schon bei ihnen eingeschlichen, und erfahren, dass eines ihrer Primären Ziele ist die ermordung des Duumvirs ist! Nur ist meine Tarnung nun aufgeflogen, da ich von ihnen den Auftrag bekommen hatte diese Frau zu ermorden. Der Anführer ist höchstwahrscheinlich dieser Numerianus, sie haben alle einen riesen Respeckt vor ihm. Zur Anzahl kann ich bis jetzt nur sagen, dass in dem Lagerhaus um die fünf Personen waren, es besteht aber die Möglichkeit, dass es noch weitere solcher Lager gibt! An Beweisen haben wir bis jetzt nur ihre Aussage und die Äußerungen, die ich im Lagerhaus von ihnen mitbekommen habe!


    Ich stand immer noch in der selben militärischen Haltung wie zuvor, würdigte Hedda keinen weiteren Blick

  • Sie hatte ihm ja auch nicht das Hauptlager genannt wo sie ihn hingeschickt hatte war nur ein kleine und das große würde sie so einfach nicht verraten, das konnte sie nicht übers Herz bringen. Kurz schloss sie ihre Augen und holte Luft dann verschränkte sie vorsichtig ihre Arme vor der Brust und sah Meridius direkt an. Sie wollte vermeiden, dass er mitbekam, dass da noch mehr war was sie hätte sagen können.
    Aber es war ja nur logisch, dass es noch andere Mitglieder geben musste denn mit fünfen konnte man nicht wirklich gut bestehen.

  • Meridius nickte. Also steckte doch mehr dahinter, als ursprünglich gedacht.


    "Hast Du herausfinden können, aus welchem Grund der Duumvir ermordert werden sollte? Es muss ja für diesen Numerianus irgendeinen Grund geben, irgendein Motiv..."


    Er dachte nach.


    "Ich brauche jedenfalls etwas handfestes."

  • Nein bis jetzt habe ich noch kein konkretes Motiv! Es könnte sein, dass ein Haus im Hafenviertel damit zu tun hat, denn als der Duumvir dieses abreisen lies, wurde er von Numerianus persönlich aufgesucht und anschließend bedroht. Aber was es genau mit diesem Haus auf sich hat, kann ich noch nicht sagen, da es bereits abgerissen wurde und ich noch keine Möglichkeit hatte mit ihm zu sprechen.
    Legatus wenn mir gestattet ist offen zu sprechen?

  • Meridius nickte.


    "Sicher doch, nur zu."


    Wieder blickte er zu der Gefangenen. Das ganze wurde immer dubioser und wahrscheinlich würde er noch mit dem Duumvir sprechen müssen.

  • Nun zu den Beweisen! Ihr können wir den Anschlag und den Anschlag auf Duccius Munantianus nachweisen, bei den anderen im Lager konnte ich Diebesgut sehen, welches hier entwendet wurde und ich wurde von ihnen für einen Mordanschlag angeheuert, aber ich bezweifle, dass wir Numerianus irgendetwas mit dieser Tat nachweißen können. Wie ich ihn geschildert bekommen habe ist er ein sehr intelligenter Mann, der sich doch irgendwie immer überall raushält, obwohl er der Anführer ist!

  • Etwas in der Art hatte sich Meridius schon gedacht. Folglich war er nicht sehr überrascht. Wäre Numerianus kein römischer Bürger, wäre der Fall wesentlich leichter zu regeln, doch so brauchte man definitiv handfeste Beweise, oder aber Zeugen, deren Wort vor Gericht etwas bewirkte. Die Peregrina schied diesbezüglich aus. Zumal sie Täterin war. Wer konnte schon garantieren, dass sie ihrem ehemaligen Ziehvater nicht übel mitspielen wollte?


    "Und weiter?"


    Nun sah Meridius den Centurio an.

  • Ich weiß nicht, in wie weit das Wort des Duumvir als Beweis zählt, denn bis noch ist er der einzigste, den Numerianus bedroht hat, ansonsten habe ich noch keine weiteren Beweise, nur eben ihre Aussage und eine Reaktion eines anderen Gefangenen auf seinen Namen. Aber diese beiden kommen in einem Prozess gegen einen Römer nicht zur Geltung! Offen gesagt weiß ich im Moment nicht wirklich weiter!


    Ich wusste in diesem Fall nicht wirklich weiter, dieser Numerianus konnte wegen keiner Tat richtig angeklagt werden.

  • Hedda hatte geschwiegen und ihnen zugehört. Sie hatte gewusst, dass sie nichts machen können, denn das hatte sie die ganze Zeit schon gesagt. Aber sie wusste auch, dass man ihr genügend anhängen konnte, zuviel eigentlich. Sie sah die beiden kurz an und überlegte dann weiter. Irgendwie musste sie doch schaffen hier raus zu kommen.

  • Meridius blickte wieder zu der Peregrina. Numerianus war die eine Geschichte, diese Peregrina die andere. Numerianus würde er wohl kaum etwas nachweisen können. Egal was diese Peregrina sagte, oder noch erzählen würde. Es sei denn, es war etwas dabei, was helfen würde, die ganze Meute auffliegen zu lassen.


    "Ich verstehe. Gut, dann lass ihn weiter beobachten und gib ihm zu verstehen, dass wir gewarnt sind. Vielleicht versteht er diese Botschaft."


    Er lehnte sich zurück.


    "Hast Du sie schon gründlich verhört?
    Hat sie schon alles gesagt?"

  • Wieder blickte Meridius zu der Gefangenen.


    "Also, was machen wir mit Dir? Ich habe das Gefühl, dass Du ein paar Dinge nicht sagst, aus welchem Grund auch immer. Diese Gründe sind mir jedoch gleichgültig. Fakt ist, dass Du versucht hast einen römischen Bürger und einen Verwaltungsbeamten Roms zu ermorden. Einen Mann, welcher im Auftrag des Kaisers hier seiner Arbeit nachgeht. Damit hast Du den Kaiser selbst angegriffen."


    Er hielt inne.


    "Die Hintermänner dieser Tat sind scheußliche Verbrecher. Verbrecher, welche die Gesetze Roms und die Ordnung Roms in Frage stellen und die Feinde unserer Ziviisation sind. Du deckst sie und das macht deine Lage noch um einiges schlimmer.


    Ich will alles wissen, was Du weißt. Du kannst freiwillig reden und ich garantiere Dir einen fairen Prozess. Oder aber Du schweigst und Du hast dann mit den Folgen zu leben und ... wohl auch zu sterben."


    Er wandte sich an den Centurio.


    "Im Innenhof steht ein Block. Die Männer sollen sie verhören, bis sie ALLES erzählt hat. Ich will mir aus Rom nicht nachsagen lassen, dass man in meiner Provinz Amtsträger meucheln kann, ohne dass ich die Schuldigen zur Strecke bringe."

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