Meridius nickte.
"Gut, dann werde ich der Zwischenzeit die Ernennungurkunde aufsetzen."
Und was Confluentes betraf... Er dachte nach.
"Und was Confluentes betrifft, wird die dortige Stadtverwaltung sicher einen Nachfolger für Dich finden."
Meridius nickte.
"Gut, dann werde ich der Zwischenzeit die Ernennungurkunde aufsetzen."
Und was Confluentes betraf... Er dachte nach.
"Und was Confluentes betrifft, wird die dortige Stadtverwaltung sicher einen Nachfolger für Dich finden."
"Ok"
Ich überlegte einen Moment
"Ich werde doch erst meine Sachen in Confluentes packen. Ab morgen bin ich einsatzbereit."
Ich stand auf.
"Gut, dann sehen wir uns morgen."
Der Magistratus hatte eine Menge vor, wenn er innerhalb eines Tages diese gewaltige Hin- und Rückreise vornehmen wollte.
"Vale, Octavius."
"Vale Legatus"
Dann verließ ich das Officum
Ich klopfte an und üffnete die Tür...
"Salve Legatus, ich weiß nicht ob dir schon jemand die letzte Üost vorbeigebarcht hat, wenn nicht hier ist sie"
IN NOMINE IMPERII ROMANI An Maximus Decimus Meridius Salve Meridius, aufgrund eines Briefes von Livianus kommend, die Zahlungen an Regelung von Geldgeschenken an neue Rekruten betreffend, hat der Kaiser festgelegt, dass es den militärischen Einheiten absofort untersagt ist Geld auszubezahlen. vale, Gaius Decimus Maior
ET IMPERATORIS CAESARIS AUGUSTI
Legatus Augusti Pro Praetore
Regia Legati Augusti, Mogontiacum
Das Entsprechende Dekret sende ich mit. Ich bitte dich, die Information an die Legio IX. und alle anderen in Germanien stazionierten Einheiten weiterzugeben.
Magister Officiorum – Officium Imperatoris
IN NOMINE IMPERII ROMANI MIT WIRKUNG VOM ORDNE ICH AN, DASS ES DEN MILITÄRISCHEN EINHEITEN DES REICHES FORTAN UNTERSAGT IST, DONATIVA ZWECKS ANWERBUNG NEUER REKRUTEN AUSZUZAHLEN. - DCCCLV AB URBE CONDITA -
ET IMPERATORIS CAESARIS AUGUSTI
DECRETUM IMPERATORIS
ANTE DIEM V NON IUL DCCCLVI A.U.C. (3.7.2006/103 n.Chr.)
Meridius blickte auf.
"Ah, Octavius. Ich danke Dir. Leg sie gleich hier auf den Tisch."
Er nickte mit dem Kopf.
"Ich habe auch gleich Arbeit für Dich."
Es reicht, wenn Du nur kaiserliche Post oder Post aus dem Senat reinstreckst.
Der Rest eilt nicht so.
"Sehr gut..." Ich hatte mich noch nicht wirklich eingelebt und mein kleines Kaff Confluentes fehlte mir jetzt schon, aber ich gab mir alle Mühe, die anstehende Arbeit für den Legaten erfolgreich zu erfüllen...
Naja, aber wenn ich doch schon dabei bin... aber wie da willst
"Gut, Da Du nicht weißt, wie ich mir meine dienstlichen und privaten Schreiben vorstelle, wäre es das beste, wenn ich dich einen Entwurf anfertigen lasse. Du bringst diesen wieder hierher und ich seh ihn mir an. Irgendwann haben wir dann das gewünschte Ergebnis und dieses kannst Du dann als Vorlage nehmen. Einverstanden?"
"Ist in Ordnung" ich überlegte
"Was soll ich schreiben?"
"Ein Antwortschreiben an den Kaiser."
antwortete Meridius nachdem er dessen Post gelesen hatte.
"Wir richten dem Kaiser aus, dass seine Befehle angekommen sind und wir sie umgehend umsetzen. Anschließend entwirfst Du die Schreiben an die betreffenden Kommandeure."
Ich schluckte... am ersten Arbeitstag gleich an Schreiben an den Kaiser und an die Kommandeure.
"Natürlich... Wie lauten dei Befehle des Kaisers?"
Meridius reichte ihm das Schreiben.
"Dass ab sofort keine Donativa ausgezahlt werden um Soldaten für die Truppen anzuwerben."
Er lehnte sich zurück.
"Pergament, Anschrift, Erhabener Kaiser, ich habe Dein Schreiben erhalten und die Kommandeure aller Einheiten daraufhin angwiesen, die Auszahlung von Donativa bei Truppenanwerbungen einzustellen.... usw und so fort."
Meridius überflog den Brief noch einmal.
"Moment, Kommando zurück. Der Brief geht an den Magister Officiorum. Vom Kaiser war nur das Dekret."
Ich atmete innerlich ein wenig auf.
"Verstanden. Sonst noch etwas, Legatus?"
"Nun, die entsprechenden Anweisungen an die Kommandeure. Im Archiv müssten neuere Schreiben enthalten sein, welche die Regia verließen. Am besten nimmst Du diese als Vorlage und kommst wieder, wenn die Entwürfe stehen."
Er hielt inne und ihm fiel ein, dass ...
"Ach ja, für die Entwürfe verwende die Wachstafel.
Pergament und Papyrus sind teuer."
Es war schon sehr spät. Die erste Nachtwache hatte schon begonnen.
Ich klopfte an, doch der Legatus war nicht mehr da.
Also ging ich herein und legte ihm meine Arbeit auf den Schreibtisch
Provincia Italia
Roma
Administratio Imperatoris
Magister Officorum
Salve Magister Officorum,
Ich habe den Brief erhalten und alle Kommandanten informiert: Ab sofort werden Probati nichtmehr mit Donativa angeworben.
Vale,
Maximus Decimus Meridius
Leagtus Augusti Pro Praetore
PRIDIE ID IUL DCCCLVI A.U.C. (14.7.2006/103 n.Chr.)
An:
(Mong. - Legio II -Praefectus Legionis, Maximus Decimus Meridius)
CCAA - Legio IX Hispania - Legatus Legionis, Marcus Decimus Livianus
Conf. - Ala II Numidia - Praefectus Ala II Numidia, Primus Decimus Magnus
CCAA - Classis Germania - Centurio Classicus, Titus Terentius Pictor
Salvete Praefecti et Leagati Legionis,
ich setze euch hiermit in Kenntnis, dass der Kaiser es absofort untersagt Probati mit Donativa anzuwerben.
Valete,
Maximus Decimus Meridius
Legats Augusti Pro Praetore
PRIDIE ID IUL DCCCLVI A.U.C. (14.7.2006/103 n.Chr.)
ZitatOriginal von Maximus Decimus Meridius
Er musste noch eine kleine Weile warten. Der Legatus war in einem Gespräch beschäftigt und erst als der Scriba das Officium verließ, ertönte von ihnen der Ruf, dass er eintreten könne...
Das tat Maximian dann auch, nachdem er seine Kleidung in der Wartepause ein wenig geglättet hatte. Er wollte wenigstens annähernd passabel aussehen, wenn er schon mit so viel Verspätung herkam und als Überbringer einer traurigen Nachricht ankam.
Meridius blickte, in irgendeine Arbeit vertieft, nicht gleich auf, weshalb Maximian sich zuerst räusperte und den Legatus dann mit leicht gerunzelter Stirn, einem Lächeln und einem "Ich habe noch Glückwünsche auszusprechen." begrüßte.
Meridius hatte das Eintreten des jungen Mannes kaum registiert, als ihn eine vertraute Stimme aus der Arbeit riß. Konnte es tatsächlich sein? Er blickte auf und erkannte zu seiner Freude Lucius.
"Salve, Lucius. Ich danke Dir für die Glückwünsche. Und ich bin überrascht, Dich hier zu sehen. Nimm doch bitte Platz. Möchtest Du etwas trinken? Warst Du schon bei Deiner Mutter? Wann bist Du hier angekommen?"
Er stellte viel zu viele Fragen und scholt sich selbst.
Schmunzelnd setzte sich Maximian. Nach den Strapazen einer seeeehr langen und harten Reise war selbst ihm danach, ein wenig Ruhe zu tanken und nicht gleich wieder loszupreschen, um Land und Leute kennenzulernen. Naja, vielleicht wurde er auch einfach erwachsener.
"Danke. Ja, ich möchte gerne etwas trinken.", beantwortete er zumindest schonmal eine Frage. Das Geld war ihnen knapp geworden, sodass Maximian am Ende knausern musste ohne Ende. Kein Wunder.
"Ich bin gerade erst angekommen, bei Mutter war ich noch nicht. Geht es ihr gut? Geht es dir gut?"
"Ja, uns geht es gut."
antwortete Meridius und sah seinen Sohn fragend an. Er hatte sich lange nicht gemeldet und auch aus Tarraco war bisher keine Nachricht gekommen.
"Und wie geht es Dir? Ich habe lange nichts von Dir gehört."
sprach er und fügte schnell hinzu
"es ist aber schön, dass Du hier bist.
Deine Mutter wird sich freuen"
Maximian seufzte, nachdem er sich zumindest einen kurzen Moment darüber gefreut hatte, dass es seinen Eltern gut ging. In der Tat hatten man schon eine Weile lang nichts mehr voneinander gehört.
"Mir geht es gut. Ich wäre viel früher angekommen, wenn Aesculapius mich nicht verlassen hätte. Mich und Romanus.", sprach er und erkannte an Meridius Reaktion, dass unweigerlich die Frage aufkommen musste, wo Romanus, der mit Maximian von Tarraco aus aufgebrochen war, blieb. "Bevor du fragst, ob er schon vorausgegangen ist.... Nein, das ist er nicht."
Der junge Mann schluckte und wurde etwas blass. "Ich habe leider eine schlechte Nachricht mitgebracht. Romanus.... Romanus ist tot. Er erlag einem tückischen Fieber, das uns auf der Reise hierher befiel. Er hat tapfer gekämpft", hörte man ihn sagen, als wäre er selbst Romanus' Kamerad gewesen.
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