[Officium] Legatus Augusti Pro Praetore Maximus Decimus Meridius

  • Gut, dass er das ansprach....


    "Ich hatte vor, heute Abend mit Britannia zu Essen und Morgen dann zurück zu reiten.
    Deswegen wollte ich sowieso noch fragen, ob hier, in der Regia nächtigen könnte?"


    Sim-Off:

    Brauchst aber kein Zimmer einrichten ;) Wäre sinnlos zu simmen, dass ich dann schlafen geh!

  • Ich nickte "Danke! Den Wachen lässt du Bescheid geben? Es könnte sein, dass es spät wird!


    Ansonsten möchte ich deine Zeit nicht länger beanspruchen!"


    Ich stand auf, um mich zu verabschieden...

  • Zitat

    Original von Maximus Decimus Meridius
    "Wird gemacht."


    Meridius erhob sich ebenfalls, um seinen Cousin zu verabschieden.


    "Ich danke Dir für Deinen Besuch.
    Mach es gut."


    Nachdem ich mich von meinem Cousin verabschiedet hatte, salutierte ich nochmal und verliess dann die Regia in Richtung Casa Duccia.

  • Meridius erhob sich von seinem Schreibtisch und begab sich zu einer Ablage, auf welcher sich ein Kästchen befand. Er griff hinein.


    "Mit diesem hier kannst Du siegeln.
    Aber ich sehe im allgemeinen alle Schreiben noch einmal durch."


    http://www.imperium-romanum.in…/siegel-lapp-Meridius.gif


    "Vielleicht sollten wir irgendwie anmerken, dass Du das Schreiben verfasst hast? Also in dem Sinne dass dran steht >im Auftrag< und dann >Scriba Personalis Octavius Augustinus< Was meinst Du?"

  • "Nein, durchaus nicht."


    antwortete Meridius.


    "Du bist wieder aus Rom zurückgekehrt. Das trifft sich gut. Du bist doch noch an dem Angebot interessiert?"


    fragte er und wies ihn mit einer Handbewegung an, Platz zu nehmen.

  • "Sehr gut."


    Meridius griff in ein kleines Kästchen und zog ein Stück Pergament heraus. Er begann umgehend zu schreiben.


    "Was ist in Rom in der Zwischenzeit alles passiert?"

  • "Nun, die Wahlen haben mich vollends in Beschlag genommen. Das Volk hat sich mittlerweile in zwei Flügel gespalten, den Konservativen und den Liberalen. Ich zähle mich zum ersten.
    Die Frauen versuchen in der Politik das Ruder an sich zu reißen, womit sie unsere Tradition mit Füßen treten.


    Sonst ist nichts weltbewegendes geschehen. Ich habe einen Cursus zum Leben Kaiser Neros abgehalten und bin danach gleich abgereist!"

  • "Von welchen Frauen sprichst Du?"


    fragte Meridius interessiert und schrieb weiter. Er konnte sich nicht erinnern, dass es zu seiner Zeit so schlimm gewesen war. Gut, es gab einige Frauen in gehobenen Positionen, doch von Ruder an sich reißen, war das noch meilenweit entfernt gewesen.

  • "Nun, da wären Tiberia Honoria, Sergia Seia...Artoria Medeia ist darunter noch schwach zu nennen, nur dass diese - entschuldige den Ausdruck - kaiserliche Dirne nicht mal ansatzweise ins Bild eines Politikers passt!"


    Ich merkte, wie mir das Blut in den Kopf schoss und versuchte, mich zu beruhigen.

  • Meridius schmunzelte.


    "Ist die Debatte um die Macht der Frauen im Senat immer noch aktuell? Ich dachte eigentlich, dass sich dieses Thema erledigt gehabt hätte. Aber offensichtlich habe ich mich geirrt."


    Er legte das Schreibwerkzeug zur Seite und suchte nach einem Siegel.

  • "Ja, besonders in den Wahlreden der Magistrate Aurelius Antonius und Tiberia Honoria war nichts anderes zu hören.
    Aber wie jedes brisante Thema ließ sich auch dieses gut nutzen, um für seine Person publik zu machen. Ich empfehle dir, soweit mir das zusteht, keine Position in diesem Streit einzunehmen, denn jede Position kann morgen anders aussehen!"


    Ich grinste und sah ihm schweigend bei der Arbeit zu. Bald würde auch ich viel Papierkram zu bewältigen haben.

  • "Ach, meine Position steht fest. Da gibt es nicht viel herumzudeuten. Jeder römische Politiker und Feldherr ist nur so erfolgreich, wie seine Frau zu Hause. Wenn diese nicht hinter ihm steht, wird er nicht viel zustande bekommen. Unserer Ahnen wussten schon was sie taten und ich kann mich nicht entsinnen, dass - ausser unter unserem jetzigen Kaiser - Frauen jemals soviel Macht hatten. Selbst in den Senat haben sie es geschafft..."


    Er hatte das Siegel endlich gefunden und brach mitten im Satz ab.

  • "Unglücklicherweise bildet sich hinter den Frauen eine Front aus liberalen Kräften. Darum bin ich gern hier in Germanien, wo die Tugenden höher geschätzt werden als in Rom. Rom ist nicht mehr in altem Glanz, der Verfall findet statt!


    Aber kommen wir doch lieber zu meiner Anstellung. Wie genau ist diese umrissen?"


  • "Ich werde es ändern, Legatus."Ich hielt inne und dachte über das Gesprochene des Legaten nach.


    Soll ich die Schreiben also noch einmal vorbeibringen?

  • Meridius nickte. Die ersten Briefe sollten schon richtig abgeschickt werden, so dass bei allen weiteren Briefen der Vorgang nur noch analog abzulaufen hatte.


    "Ich werde rüberkommen."

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