"Wenn er nichts dagegen einzuwenden hat, warum nicht. Du kannst Dich ja dann in Confluentes ein wenig umhören und umsehen und mir dann berichten, was es neues gibt."
Die Idee war gar nicht mal schlecht.
"Wenn er nichts dagegen einzuwenden hat, warum nicht. Du kannst Dich ja dann in Confluentes ein wenig umhören und umsehen und mir dann berichten, was es neues gibt."
Die Idee war gar nicht mal schlecht.
"Wie immer Legatus. Falls ich dir etwas wichtiges berichten muss, werd dein Cousin es mir sicher genehmigen einen Reiter zu schicken. Falls etwas wichtiges ist ich schlauf in meinem Haus und tagsüber werde ich in und um die Curia Confluentinum sein." Ja die Curia, ich dachte daran, wie ich gerade neu zum Magistratus ernannt worden war und in mein neues Officum gekommen war...
"Vale Legatus..." damit verließ ich das Officum.
Ich war gerade wieder angekommen, als ich dem Legatus Post vorbeibrachte.
Ich klopfte und trat ein.
"Salve Legatus."
Ich schloss die Tür.
"Ich habe Post vom Quaestor Princiis für dich."
Salve Legatus Maximus Decimus Meridius,
Du bist herzlichst eingeladen, am
ANTE DIEM IV ID AUG DCCCLVI A.U.C. (10.8.2006/103 n.Chr.)
am Bankett zu Ehren des aus dem Amt geschiedenen Praefectus Praetorio Marcus Vinicius Hungaricus im Palast teilzunehmen. Für das leibliche Wohl wird ausreichend gesorgt sein. Bitte teile mir vorher mit, ob du erscheinen kannst!
Im Namen des Kaisers
Marcus Matinius Metellus
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Gut gelaunt kam ich ins Officium des Legaten und vergewisserte mich, dass er gerade nicht übermäßig beschäftigt war.
"Salve, Legatus."
Ich kam näher an den Schreibtisch und nahm Haltung an.
"Ich habe eine Idee, die sich mit der Optimierung der Stadtverwaltungen Germaniens beschäftigt."
ZitatAlles anzeigenOriginal von Marcus Octavius Augustinus
Ich war gerade wieder angekommen, als ich dem Legatus Post vorbeibrachte.
Ich klopfte und trat ein.
"Salve Legatus."
Ich schloss die Tür.
"Ich habe Post vom Quaestor Princiis für dich."
Meridius nickte.
"Leg sie am Besten dorthin zu den anderen Schreiben."
Er schrieb weiter.
"Und danke, Octavius."
ZitatAlles anzeigenOriginal von Decimus Pompeius Strabo
Gut gelaunt kam ich ins Officium des Legaten und vergewisserte mich, dass er gerade nicht übermäßig beschäftigt war.
"Salve, Legatus."
Ich kam näher an den Schreibtisch und nahm Haltung an.
"Ich habe eine Idee, die sich mit der Optimierung der Stadtverwaltungen Germaniens beschäftigt."
Meridius hatte sich gerade überlegt, ob er heute früher Schluß machen sollte, als sein Magister Officiorum eintrat und mit viel Elan neue Vorschläge einbringen wollte. Optimierung der Stadtverwaltung von Mogontiacum. Das klang nach Konfrontation, denn Meridius war sich sicher, dass der Duccier sich niemals in seine Arbeit reinwerkeln lassen würde.
"Um was geht es im Konkreten?"
ZitatOriginal von Maximus Decimus Meridius
Meridius hatte sich gerade überlegt, ob er heute früher Schluß machen sollte, als sein Magister Officiorum eintrat und mit viel Elan neue Vorschläge einbringen wollte. Optimierung der Stadtverwaltung von Mogontiacum. Das klang nach Konfrontation, denn Meridius war sich sicher, dass der Duccier sich niemals in seine Arbeit reinwerkeln lassen würde.
"Um was geht es im Konkreten?"
"Nun, vielleicht hast du schon bemerkt, dass die Bürokratie in einigen Städten hohe Wogen schlägt. So hält sich der Duumvir Mogontiacums einen wahren Staat aus Scribae, die scheinbar nur das Ziel haben, den Eintretenden auf die Wartebank abzuschieben.
In anderen Städten ist die Stadtverwaltung beinahe nicht vorhanden oder streicht lieber die Lorbeeren ein anstatt effizient zu arbeiten.
Dagegen möchte ich gern vorgehen. Auch wenn eine solche Arbeit viel böses Blut hervorrufen würde, so könnte dadurch doch der Verwaltungsapparat Germaniens aufs Maximum an Effizienz gesteigert werden."
ZitatAlles anzeigenOriginal von Maximus Decimus Meridius
Meridius nickte.
"Leg sie am Besten dorthin zu den anderen Schreiben."
Er schrieb weiter.
"Und danke, Octavius."
Ich nickte. "Ach ja. Ich habe mich in COnfluentes etwas ausgeruht und stehe wieder zu Diensten, Legatus."
ZitatOriginal von Decimus Pompeius Strabo
"Nun, vielleicht hast du schon bemerkt, dass die Bürokratie in einigen Städten hohe Wogen schlägt. So hält sich der Duumvir Mogontiacums einen wahren Staat aus Scribae, die scheinbar nur das Ziel haben, den Eintretenden auf die Wartebank abzuschieben.
In anderen Städten ist die Stadtverwaltung beinahe nicht vorhanden oder streicht lieber die Lorbeeren ein anstatt effizient zu arbeiten.
Dagegen möchte ich gern vorgehen. Auch wenn eine solche Arbeit viel böses Blut hervorrufen würde, so könnte dadurch doch der Verwaltungsapparat Germaniens aufs Maximum an Effizienz gesteigert werden."
Meridius hörte zu und dachte nach. In der Tat hatte er schon gehört, dass es bisweilen in manchen Bereichen einen echten Scribakult gab.
"Vielleicht hast Du recht.
Was schlägst Du an dieser Stelle vor?"
ZitatOriginal von Marcus Octavius Augustinus
Ich nickte. "Ach ja. Ich habe mich in COnfluentes etwas ausgeruht und stehe wieder zu Diensten, Legatus."
"Das ist gut. Was gibt es aus Confluentes zu berichten?
Was erzählt man sich in den Tavernen und auf den Straßen?"
ZitatOriginal von Maximus Decimus Meridius
Meridius hörte zu und dachte nach. In der Tat hatte er schon gehört, dass es bisweilen in manchen Bereichen einen echten Scribakult gab.
"Vielleicht hast Du recht.
Was schlägst Du an dieser Stelle vor?"
Ich nickte bedächtig und lächelte.
"Du gibst mir die nötigen Vollmachten, um die Stadtverwaltungen gründlich durchleuchten zu können. Dabei werde ich mich genau an meine Befugnisse halten und versuchen, keinen Kleinkrieg anzuzetteln. Nach meinen Recherchen werde ich dir die Ergebnisse in einem Bericht vorlegen. Alles Weitere liegt dann in deiner Hand. Den nächsten Schritt könnte man zu gegebener Zeit beratschlagen. So sieht der Plan aus."
Meridius schüttelte den Kopf.
"Abgelehnt. Wenn Du als Politiker weit kommen willst, Pompeius, sind zwei Dinge wirklich wichtig: Diplomatie und Geduld. Gut, Integrität, Aufrichtigkeit und Ehrlichkeit sind ebenfalls wichtig, genauso wie Loyalität, Pflichtbewusstsein und Disziplin. In diesem Fall geht es jedoch um Diplomatie. Ich würde vorschlagen, am Anfang nicht zu drastischen Mitteln zu greifen.
Es reicht, einen allgemeinen Brief zu schreiben, in welchem die statthalterliche Bitte geäussert wird, alle Stadtverwaltung möglichst straff und geradlinig zu organisieren und die Abläufe in den Verwaltungen zu beschleunigen..."
Ich nickte resignierend. Scheinbar war man hier mehr darauf bedacht, es sich mit niemandem zu verscherzen.
"Nun gut. Ich beuge mich wie immer der Staatsgewalt!", sagte ich grinsend.
"Habe ich die Erlaubnis, diesen Brief aufzusetzen?", fragte ich so demütig, wie mir möglich war. Derzeit hatte ich nicht einmal ansatzweise soviel Einfluss, um solch eine Optimierung selbst in die Hand zu nehmen. Und wie so oft in der römischen Geschichte würde eine einzige Stimme nichts ausrichten. Selbst dieser lächerliche Brief würde nur Unmut erregen, sonst aber nicht viel verändern.
"Du kannst einen Entwurf ausarbeiten.
Wenn er fertig ist, bring ihn in hier vorbei."
antwortete Meridius.
"Und vermeide gleich von Anfang an zu forsche Formulierungen.
Ich bin hier um mit den Verwaltungen zusammenzuarbeiten."
"Natürlich, Legat. Ich werde soweit es mir möglich ist schmeichelhafte Worte wählen, sodass kein Argwohn geweckt wird."
'Im Klartext, ich werde den Leuten wie immer in den Arsch kriechen müssen!', dachte ich resignierend. Ich schätzte diesen Mann, aber warum beim Hades versuchte er ständig, einen Konfrontationskurs mit der Verwaltung zu verhindern?
Nachdem ich den Tribun in der Halle hatte warten lassen, wollte ich nun den Legaten informieren. So ging ich in sein Officium.
"Salve, Legat. Der Tribun Octavius Maximus ist nun in der Audienzhalle bereit!"
Meridius rollte die Schriftrolle zusammen und erhob sich.
"Danke, Pompeius."
sprachs und machte sich auf den Weg.
ZitatOriginal von Maximus Decimus Meridius
"Ich könnte Dir ansonsten auch in der Regia eine Unterkunft anbieten. Es würde mir nichts ausmachen. Das Domus ist groß genug, auf einen Quaestor mehr oder weniger kommt es nicht an..."
Er lachte.
Varus lächelte.
"Wenn es keine Umstände macht, würde ich dieses Angebot wirklich gern annehmen. Bei dieser Gelegenheit könnte ich auch deine Frau kennenlernen und ihr persönlich meine Glückwünsche entrichten."
Er wäre so näher bei der Arbeit, dachte er sich. Kurz sah er in den Becher hinab, den er noch in der Hand hielt.
"Ist das eigentlich hispanischer Wein?" fragte er mit gerunzelter Stirn. Er selbst ließ ebenfalls hispanischen Wein nach Rom in die Apicia importieren.
Meridius nickte. Er würde also einen Sklaven anweisen, das geräumige Gästezimmer bereitzustellen. Der Quaestor konnte durchaus im Domus untergebracht werden. Und wer wusste schon, vielleicht könnte sein Sohn etwas von einem Magistraten Roms lernen.
"Schmeckt der Wein nicht? Ich lasse ihn aus Hispania importieren. Es ist der eigene Tropfen von unserem Landgut. Falls er nicht munden sollten, lass ich ihn wegkippen und ordere eine neue Lieferung..."
Varus sah Meridius verdutzt an und musste dann lachen.
"Nein, nein, er ist vollkommen in Ordnung. Der Nachgeschmack erinnerte mich nur etwas an die Heimat. Ich selbst lasse auch importieren. Spanischer Wein verkauft sich besser als italischer."
Varus schmunzelte und leerte den Becher.
"Mir gehört die Apicia in Rom", fügte er zur Erklärung an.
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