Er überschlug im Geiste die Termine der nächsten Tage, wobei ihm auffiel dass er für den folgenden Tag recht wenig zu tun hatte.
"Wie wäre es direkt mit Morgen? Das würde mir am besten passen..."
Er überschlug im Geiste die Termine der nächsten Tage, wobei ihm auffiel dass er für den folgenden Tag recht wenig zu tun hatte.
"Wie wäre es direkt mit Morgen? Das würde mir am besten passen..."
Doch so schnell?? er war positiv überrascht. Ja, dann würde ich sagen, dann beschließen wir das doch so. Er lächelte und blickte dann in den Metkrug, der mittlerweile auch geleert war. Willst du auch noch etwas Met?? Dann hole ich...
Als Loki ebenfalls in den Metkrug schaute, zogen sich seine Mundwinkel fast automatisch zu einem lauten Gähner auseinander...
"Oh, verdammt. Ich glaube das beantwortet die Frage. War ein harter Tag,.."
Zunächst dachte er Loki wollte ihm irgendwas antun, doch scheinbar war er nur müde. Er schmunzelte. Heißt das jetzt ja oder nein?? Ihm war klar, dass es wohl nein heißen sollte, aber man konnte sich ja nicht wirklich sicher sein.
"Es heißt Nein. Tut mir leid, aber ich habe den Stundenumfang dieses Tages wohl etwas überschätzt,..."
Ein weiteres Gähnen machte sich in Loki breit, und er stand auf um die Dinge vom Tisch zu räumen...
Es bestätigte sich also. Ach mach dir doch nichts draus. Ich respektiere das; ich kann dich ja schließlich nicht zwingen hier zu bleiben. Und davon abgesehen sehen wir uns ja morgen früh dann... Auch er stand auf und half Loki beim Abräumen. er musste ja schließlich nicht alles alleine machen.
So wünschten die beiden Männer sich eine gute Nacht, um sich am nächsten Morgen wieder auf dem Hof der Casa einzufinden.
Die Nacht war kurz, der Schlaf dennoch ergiebig. Er wusste nicht direkt warum, doch war es stockdunkel, als er an diesem Morgen oder besser gesagt noch in der Nacht wach wurde. Und in seinem Inneren machte sich trotz all der Erfahrungen in seinem Leben eie Anspannung breit. Er hatte bereits am Abend zuvor seine Sachen bereit gelegt. Sein Sax, das Ger, seine Streitaxt und sein kleiner Dolch, der ihm noch von seinem Vater geblieben war. Eventuell würde er noch einen Bogen aus der hiesigen Waffenkammer mitnehmen; gerüstet war er also.
Doch neben diesem schrieb er auch ein Testament. Man konnte nie wissen, was passieren würde und für den Fall der Fälle sollte gesorgt werden. Er würde den Umschlag hier in seinem Zimmer lassen, sollte ihm etwas zustoßen, würde man ihn schon finden.
Er wusch sich also noch schnell und machte sich dann endgültig fertig, zog sich an, räumte den Raum noch ein wenig auf und machte sich dann auf den Weg zu Fjalar. Die Anderen müssten sich sicher auch schon fertig machen.
...kam er schließlich wieder in sein Zimmer und lud seine Sachen auf den Tisch. Allzu viele Dinge waren es ja nicht, sah man einmal von seinen Waffen ab, die wohl in naher Zukunft wieder in den Untiefen des Schrankes verschwinden würden. Doch zunächst kam er erst mal wieder in den Genuss seines Bettes. Er hatte seit der größeren Auseinandersetzung mit den Cheruskern aus verschiedenen Gründen nicht mehr wirklich geschlafen und so war er froh sich hier wieder einmal in Ruhe hinlegen zu können. Von den schmerzenden Knochen einmal abgesehen...
Marga:
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Nachdem Marga die ersten versorgt hatte, war nun noch Irminar dran. Kurz klopfte sie an die Zimmertür und stand nur wenige Minuten später im Raum. Ihr auf dem Fuß folgte Lanthilta mit den Sachen, die sie benötigen würden und Marga nicht tragen konnte oder die junge Frau der Älteren nicht zumuten wollte.
"Heilsa Irminar. Wir sind hier um uns deine Verletzungen einmal anzusehen."
In diesem Satz versteckte sich die Aufforderung die beiden Frauen dabei auch zu unterstützen.
Er war fast schon ein wenig weggedöst, als es klopfte und wenige Momente später Marga und Lanthilta vor ihm standen um sich seine Verletzung anzusehen. Er seufzte leicht. Marga...es ist nur ein Schnitt und ein paar kleinere Prellungen. Ich werde es schon überleben. Er hatte sich währenddessen wieder aufgesetzt und blickte beide an wohlwissend was wohl ihre Antwort wäre.
Marga:
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Und die Antwort war klar. Er hatte sie ja erwartet.
"Auch Kratzer können sich entzünden. Bitte sei so freundlich."
Die Bitte glich einem Margaischen Befehl und man konnte genau heraushören, dass dieser keinen Widerspruch duldete. Lanthilta begann währenddessen schon die Sachen in der Nähe des Bettes hinzustellen und entsprechend Margas Wünschen zu ordnen.
Und so fügte er sich seinem Schicksal. Etwas anderes hatte er sowieso nicht erwartet und entledigte sich so seines Oberteils, das er nur noch anhatte. Die Wunde war schon am Heilen, doch er sträubte sich nicht weiter. Marga sah schon besorgt und wütend und was man sonst noch immer in ihren Blick hineininterpreteren konnte, genug aus, als dass er ihr noch mehr Kummer bereiten wollte.
Marga:
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Nachdem Marga nun die freigelegten Wunden gesehen hatte, kam auch hier ein inneres Seufzen auf. Vorsichtig untersuchte sie die Wunde am Arm um sie dann nach dem Säubern mit ihrer Paste zu bestreichen und dann zu verbinden. Auch den kleineren Verletzungen nahm sie sich vor und verarztete diese.
"Du hast recht. Es ist nichts Schlimmes, aber es sollte dennoch ordentlich verbunden und gewaschen werden auch in den nächsten Tagen. So kann sich nichts entzünden. Lanthilta wird dir nachher noch etwas zu Trinken vorbeibringen."
Langsam begann sie ihre Sachen wieder einzuräumen. Es musste wirklich ein schlimmer Kampf gewesen sein udn sie fragte sich ein wenig warum sie darum keinen großen Bogen gemacht hatten...
Er ließ die Prozedur über sich ergehen und blickte dankbar in die Augen Margas. Dies war so ein Moment, in dem sich wieder zeigte, wie unersetzlich Marga doch war und warum man sie doch einfach nur gern haben musste. Einem Moment noch Marga meinte er, als diese im Begriff zu gehen war und er sich sein Hemd wieder anzog. Wie geht es Eila?? Wird sie es überleben? Ich meine ich habe mein Bestes getan, aber das Fieber war unvermeidlich.
Marga:
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Sie hielt inne nachdem Aulus sie etwas gefragt hatte und überlegte wie sie ihre Bedenken und Sorgen am besten in Worte fassen konnte.
"Wenn sie es will, wird sie es überleben. Es hängt von ihrem Willen ab. Die Wundversorgung war mit euren Möglichkeiten wirklich die beste. Wie du chon sagtest es ist schwer Entzündungen von Verletzungen fern zu halten wenn man unter freiem Himmel weilt. Ich denke, dass Eila einen starken Willen hat und es schaffen wird."
Kurz lächelte sie und räumte weiter zusammen.
Er wusste nicht ob er weiter beunruhigt oder erleichtert sein sollte. Marga hatte Erfahrung in solch Dingen und ihre Prognose bewahrheiteten sich in aller Regel. Doch würde es auch dieses Mal so kommen? Das Kompliment, das Marga ihm machte bekam er aufgrund seiner Gedanken gar nicht so wirklich mit. Ein kurzes Danke ihr beiden! ließ er noch verlauten und legte sich dann wieder hin. Die Müdigkeit und die schmerzenden Knochen machten sich wieder deutlich bemerkbar. Ein wenig Schlaf war angesagt auch wenn ihn seine Gedanken noch einige Zeit beschäftigen würden.
Da sie ihren Cousin nicht fand versuchte sie es jetzt bei seinem Zimmer. Sie blieb davor stehen, konnte sie einfach bei ihm anklopfen? Nein, sie wollte mit ihm reden also klopfte sie an.
Er lag noch immer auf dem bett und war mittlerweile auch eingenickt, als er durch ein Klopfen geweckt wurde. Es dauerte einen moment, bis er sich zurecht gefunden hatte und ihm bewusst wurde wo er eigentlich war. Die Reise hatte alte Automatismen wieder in Gang gebracht. Es dauerte einen kleinen Moment bis er sich aufgerappelt hatte und Besuch empfangen konnte, den er dann sofort mit einem Herein zu sich bat.
Es dauerte eine Weile und sie dachte schon, dass er auch nicht hier sei. Sie wollte sich gerade umdrehen als sie das „ Herein“ von drinnen hörte. Sie öffnete die Tür und trat ein.
„Heilsa Irminar“ grüsste sie ihn.
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