Atrium

  • Messalina macht einen kleinen Knicks als sie ihren Vater kommen sieht und überlässt ihm die Erklärung, schließlich war er ja für die verantwortlich. Derweil setzte sie ihr typisches Lächeln auf und lies sich nicht von den Anfeindungen ihrer neuen Schwester aus dem Konzept bringen.

  • Er seufzt tief.


    "Fabia. Dies ist Helvetia Messalina. Meine Tochter, Deine Halbschwester.


    Und das kommt daher ... vor meiner Frau, Deiner Mutter, gab es eine Verbindung zu einer patrizischen Dame ... einer verheirateten Dame. Die Verbindung löste sich allerdings auf, doch entsprang dessen diese meine Tochter. Sie lebte als Tochter des Mannes ihrer Mutter und von mir gänzlich getrennt. Doch nach dem Tode aller Anverwandten und der Abwendung der ferner Verwandten steht sie nun allein da. Ich habe sie nun als Tochter angenommen um ihr die Mittellosigkeit zu ersparen.


    Ich weiß, dass Dich das jetzt unerwartet und wohl auch schockierend trifft, aber ich rechnete nicht damit, dass dieses Kapitel meiner Vergangenheit noch einmal aktuell werden könne. Wie Du damit umgehst, das ist natürlich Deine Sache, aber ich hoffe Du verzeihst es mir."


    Steht betröppelt da.

  • Fabia starrte ihre Vater fassungslos an. Dann sah sie zu Messalina. Die da sollte ihre Schwester sein? Sie konnte kaum älter sein als Fabia selbst! Wie konnte ihr Vater da nur von der Zeit reden, bevor er ihre Mutter kennengelernt hatte! Fabias Gesichtsausdruck verdüsterte sich. Sie ihm verzeihen? Das könnte sie. Auch wenn sie nie verstehen würde, dass das geschehen war. Sie sah ihren Vater an und Bitterkeit stand ihr auf dem Gesicht geschrieben.
    "Ich mag es dir vielleicht verzeihen können. Aber Mutter hätte es nicht getan. Das weißt du. Und das ist vielleicht schlimmer als alles andere."
    Sie sah ihren Vater noch einen Moment an, ging dann einen Schritt zu Messalina und sagte kalt:
    "Du wirst niemals meine Schwester sein."
    Dann wandte sie sich ab und verließ das Atrium. Wenig später dann auch die Casa.

  • Eiskalt lächelte Messalina, was sollte sich auch anderes tun? Sie würde schon sehen was sie davon hätte wenn sie so zickig ist.


    Nachdem sie verschwunden war ging Messalina langsam auf ihren Vater zu und umarmte ihn tröstend.

  • Während die beiden so weiterliefen, überlegte Durus, wo es in Roma noch freie Stellen gab - er wollte öfter einfach so unkompliziert Fabia treffen können. Als Advocatus gab es zu wenige Aufträge...vielleicht die Advocatio Imperialis?


    "Fabia! Ich weiß eine Stelle in Roma: Ich könnte doch bei der Advocatio Imperialis anfragen!"
    Er war richtig begeistert von der Idee und sah Fabia mit leuchtenden Augen an.

  • Messalina war ebenfalls im Atrium und sah den hübschen Mann, eindeutig von hoher Abstannumg. Schnell richtete sie ihr Haar und ihre Stoa und ging mit begrüßenden Gesten auf ihn zu.

  • Fabia wandte sich um und sah Durus fasziniert an.
    "Hm...das wäre keine schlecht Wahl. Hast du viele Referenzen? Ansonsten könnte ich Vater bitten, dir ein Empfehlungsschreiben auszustellen, was meinst du? Außerdem lernt ihr euch dann endlich mal kennen. Er hat schon nach dir gefragte..."
    Dann sah sie Messalina und ihr Lächeln verschwand.

  • "Hmm, ich war in Alexandria als Advocatus tätig - aber nur sehr kurz und was man in der Provinz macht, zählt hier ja kaum...aber andererseits ist es mir fast etwas peinlich, eine Empfehlung von einem wildfremden Mann anzunehmen..."
    Durus wusste nicht, ob das richtig war...und ob der Senator so etwas überhaupt tun würde! So einfach war das gewöhnlich ja nicht - besonders, wenn der Aussteller noch keine einzige Probe von der juristischen Fähigkeit des Begünstigten hatte...

  • Als sie das störend abweisende Gesicht von Fabia sah wurde Messalina innerlich ganz anders, aber sie lies es sich nicht anmerken und setzte ihr hübschestes Lächeln auf.


    >>Salvete ihr Beiden.


    Wie geht es euch? Möchtest du mir deinen edlen Gast nicht vorstellen geliebte Schwester?<<

  • "Durus, das ist Messalina. Die Frau, die meint, sie könnte einfach herkommen und behaupten, sie sei meine Schwester. Die Frau, die meinen Vater umgarnt hat", sagte Fabia barsch, Messalina dabei anfunkelnd. Sie konnte sie nicht mit ihrem billigen Lächeln täuschen. Fabias Hand befand sich in der Durus'. Das sollte Messalina einen Eindruck geben, wer er war.

  • >>Ich umgarne doch nicht meinen eigenen Vater! Ich weiß ja nicht an welche Sitten du gewöhnt bist meine liebe Schwester, aber ich finde den Inzest wiederlich.<<


    Führ Messelina ihre Schwester an.


    >>Das ihr etwas Teilt... das hätte ich auch ohne deine Geste gesehen liebe Fabia die du nach meiner Mutter benannt bist.<<

  • Fabia bebte vor Zorn und sah Durus von der Seite her an. Sie wollte hier weg, aber er bewegte sich nicht.
    "Man sieht, dass dein Horizont beschränkt ist, Messalina. Meine Worte bezogen sich auf die Adoption, die du meinem Vater eingeredet hast", entgegnete sie kühl.

  • >>Wo habe ich unserem geschätzen Vater etwas eingeredet? Und wann soll ich das getan haben? Frag diesen alten Mann Gracchus heißt er soweit ich weiß, wenn du ihm mehr Glauben schenstk als deiner Schwester. Dein eigenes Blut verrätst du!<<

  • "Ich hatte nie eine Schwester und ich werde auch niemals eine haben. Nur weil du plötzlich auftauchst und meinst, du könntest dich in unser Leben einmischen, heißt das noch lange nicht, dass wir kampflos aufgeben!"
    Fabia ging jetzt einfach und zog Durus hinter sich her, auch wenn sich das als schwierig gestaltete und ihm sicher nicht gefiel. Fabia hasste ihre Schwester.

  • >>Ich will dir doch garnichts nehmen, denkst du Vater mag dich jetzt nicht mehr? Im Gegensatz mehr als ein Zwang schein ich für ihn nicht zu sein. Das wir nicht gleich ein Herz und eine Seele sind, das versteh ich. Aber seh mich doch nicht als Last, ich möchte dir doch nichts böses.<<


    Doch wenn sie unbedingt eine Feindin wollte, in Messaline würde sie eine mächtige gefunden haben.

  • Durus verfolgte erstaunt den Streit der beiden Schwestern. Er hatte überhaupt nicht gewusst, dass Fabia eine Schwester hatte! Allerdings hatte er sie auch nie gefragt und sie schien sie ja nicht besonders zu mögen. Als seine Freundin ihn wegzog, war er noch viel zu schockiert über den Zwischenfall, um einfach so weiterzugehen.
    So sagte er rasch
    "Salve!" und ließ sich dann doch von Fabia in Richtung Peristyl wegziehen...

  • Octavianus der sah das es ein schlechter moment war um mit demm senator weiter zu reden sprach:


    "Senator vieleicht sollte ich später nochmal kommen um euch alles zu erzählen"


    Octavianus blick viel über die Schöne frau die scheinens denn Senator etwas durcheinander brachte. Octavianus sah in denn augen der Frau etwas was er nicht beschreiben konnte doch es gefiel ihm und dann wante er sich zum Senator und sprach:


    " Senator soll ich denn später nochmal kommen oder sollen wir jetzt alles besprächen?
    So wie es aussieht habe ich einen schlechten moment getroffen."

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