• Heute war es mal wieder soweit. Nachdem ich meinen Körper während der letzten Wochen von jeglicher Entspannung ferngehalten hatte, besuchte ich heute die Thermen, um mich der wohltuenden Wirkung von wirklich heißem Wasser hinzugeben.


    Schon halb tot von den Anstrengungen und Verspannungen der letzten Tage watschelte ich in den Eingangsbereich, wurde jedoch sogleich munter, als ich der relativen Leere der Thermen gewahr wurde. Es schien, als seien die meisten meiner Kameraden noch nicht von ihren Baracken zum Badehaus herübergekrochen und so entschied ich mich, doch noch einmal die Kräfte zusammenzunehmen und mich schnell umzukleiden, damit mir wenigstens ein paar minuten Ruhe blieben, bevor der allabendliche Antsurm begann.


    Sim-Off:

    Wer will, kann einsteigen. Würde mich freuen, wenn ein wenig Kommunikation zustande kommt.

  • Antoninus war nach einem anstrengendem Tag Auf dem Campus und dem nachbereiten seiner Ausrüstung in die Terme gegangen. Er war etwas überrascht auch Vestinus da vor zu finden. Sie teilten sich zwar die Unterkunft aber sonst sahen sie sich zu Zeit nur abends.
    „Salve Vestinus. Wo sind die anderen? Oder bist du allein gekommen?“
    Fragte er nach bevor er sich selbst mit einem Eimer warmen Wassers übergoß und sich mit einem Tuch abrieb. Um danach noch mal kurz in ein Kaltwasserbecken bevor er sich in das warme Wasser zu Vestinus setzte.

  • Schon war die Ruhe dahin. Mit geschlossenen Lidern, jedoch hellwachen Ohren vernahm ich das Getrappel zweier Füße, die sich in meine Richtung bewegten.
    Ich schaute nicht auf, jedoch reagierte ich, als ich meinen Namen vernahm.
    "Ah. Grüß dich, Antoninus. Lange nicht gesehen." sagte ich grinsend. "Die anderen sind nicht hier. Noch nicht, zumindest. Ich bin allein gekommen. Wer weiß, wo die stecken. Vielleicht noch auf dem campus oder schon im contubernium."


    "Ist doch angenehm, oder?" fügte ich nach kurzem Schweigen hinzu. "Die Thermen mal kurz für sich zu haben, bevor der ganze Pulk hier einfällt."

  • Ein harter Tag wars gewesen, sodass sich Lupercus nicht zusammen mit seinen Kameraden rumtrieb, sondern erst ein Bad in den Thermen geniessen wollte, da zu dieser Zeit meißtens nur wenig, wenn nicht sogar gar nichts, los war.



    Langsam schleppte er sich in Thermen und hörte dann Stimmen. Also war es doch nichts mit der schönen Ruhe, alleine in den Thermen zu sitzen. Er seufzte kurz, und machte sich dann für die Thermen fertig. Dann lief er hin zu den Stimmen und lies sich bei den beiden langsam ins Wasser sinken. Dann erst fing er an etwas zu sagen:"Salve. Auch noch einmal eben die schöne Ruhe geniessen?" Lupercus lies kurz die Augen zufallen, blieb aber vollkommen aufmerksam und er erfreute sich über das warme Wasser welches über seinen müden Körper strich.

  • Antoninus planschte mit der Hand ein par wellen auf.


    „Ja das ist wohl war aber es wird nicht lang halten. Wir sehn uns ja nur Abends beim Essen du warst ja ehr mit der Ausbildung fertig. Und jetzt wo auch ich fertig bin sieht es wohl so aus als wenn ihr in Zukunft auf meine Kochküste verzichten müßt.“


    Antoninus grinste Vestinus an.


    „Ich hab heute mit dem Centurio gesprochen ich hab ihm gesagt das ich zu den Reitern will.“


    Nach dem er dem letzten Satz beendet hatte war es vor bei mit der Ruhe. Ein Probati hatte sich zu ihnen gesetzt. Es war einer der neuen Antoninus kannte ihn von der Straßenausbesserung. Damals war er fast ganz neu gewesen und hatte nur die nötigste Ausbildung gehabt und war gleich mit gekommen.


    „Salve Quintilius Lupercus“


    Grüßte ihn Antoninus.

  • "Zu den Reitern?" sagte ich. "Da bist du nicht der Einzige, glaube ich." Ich drehte mich ein wenig in seine Richtung und fuhr dann fort: "Ich habe auch schon überlegt. Es reizt mich. Mal sehen, ob das was wird."


    Schon wenig später kam ein weiterer Kamerad in die Thermen. "Salve." grüßte ich. "Natürlich die Ruhe genießen. Hat man ja sonst nicht, hier. Ich würde dir empfehlen, dich nochmal richtig breit zu machen, denn in ein paar Minuten wirst du keine Gelegenheit mehr dazu haben."

  • Der große Ansturm an Legionären, Probati und allen anderen würde bald eintreten. Also folgte Lupercus noch einmal dem Rat des Mannes und streckte sich noch einmal gut aus. Wie gut doch ein Bad tuen konnte. Das waren die derzeitigen Gedanken von Lupercus. Dann aber nahm sich Lupercus wieder das Wort:"Ich habe gerade gehört ihr wollt zur Reiterei? Das wär glaub ich nicht mein Fall." Lupercus zuckte mit den Schultern. NEin, die Reiterei wäre wirklich nichts für ihn.

  • "Wieso wäre es nicht dein Fall?" fragte ich den Kameraden, der nun genüsslich im Wasser trieb. "Hattest du mal schlechte Erfahrungen mit Pferden oder einfach so?" Natürlich konnte ich mir vorstellen, dass nicht jeder Mann gern zu Pferd reiste. Manche mochten Tiere allgemein auch einfach nicht, aber wieso Lupercus nicht wollte, das konnte ich natürlich nur durch Fragen herausbekommen.


    Während ich auf seine Antwort wartete und auch schon während ich meine Frage gestellt hatte, hörte ich aus der Ferne Füße über den Boden laufen. Ich drehte mich kurz um und sah, dass sich der Raum nun langsam füllte. Von rechts und links kamen die vom Tag geplagten Männer und ließen sich seufzend in die Becken sinken. Vorbei die Ruhe, doch immerhin hatten wir uns einen guten Platz im Wasser gesichert.

  • Wehrend denn sich die Trema nun langsam zu Füllen begann. Lies sich Antoninus noch ein Stück weiter in das Wasser.
    „Ja warum das kann man doch so nicht sagen. Es sei den man hat ein Problem mit de Tieren. Ich zum Beispiel wollte immer zu den Fußtruppen. Aber während der Reitausbildung hat mir das so gut gefallen. Das ich heute beim Centurio war und ihm gesagt hab das ich gern zur Reiterei möchte. Und so wie ich das jetzt verstanden hab bin ich nicht der einzige.“
    Dann planschte er wieder mit seiner Hand kleine Wellen auf. Die wärm des Wasser kroch in alle seine Muskeln.

  • "Warum ich glaube, dass es nichts für mich wäre? Ehrlich gesagt keine Ahnung. Habe mir, genau wie Antonius, eigentlich immer nur GEdanken über die Fußtruppen gemacht. Vielleicht entdecke ich ja auch noch meine Interesse an der Reiterei." Lupercus setzte ein Lächeln auf, dann lies er sich noch einmal im schönem warmen Wasser gehen. Langsam kamen auch die ersten anderen Soldaten der Legio I an, die Ruhe schien also bald vorbei zu sein, da war es auch nur ein kleiner Trost für Lupercus, dass sie sich einen doch recht gemütlichen Platz erkämpft hatten. Doch immerhin hatten sie wenige Minuten ihrer Ruhe geniessen können.

  • Antoninus, Celsus und Curio waren gemütlich zu Terma geschlendert. Antoninus der immer noch etwas niedergeschlagen war. Weil er nach der Übungspatrouille nicht Kompleten Vollzug melden hatte können, lies sich in Gedanken versunken ins Wasser gleiten. Die Terma war noch nicht ganz voll so das sie sich nicht mitten in´s Gedränge setzten mußten.

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    Publius Segulius Curio


    Curio der immer noch versuchte den Freund auf zu heitern. Er verstand nicht warum Antoninus sich solche Gedanken machte es war doch immer hin seine erstes Kommando. Und die Kleinigkeit an die er nicht gedacht hatte war nun wirklich nicht der Rede wert.


    „Celsus nun hilf mir doch diesen Trauerkloß wieder auf zu heitern. Ich finde ein Mann der mit 17 schon sein erstes Kommando bekommen hat sollte nicht so vor sich hin grübeln.“


    Versuchte er denn Kammeraden mit ein zu binden. Dann spritze er denn beiden Wasser in die Gesichter. Um die beide zu einem gemeinschaftlich Gespräch zu bewegen auch wenn es gegen ihn wehre.



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  • Celsus hatte eigentlich vor, sich nach den Tagen, die er in den Stallungen verbacht hatte, in den thermae zu erholen. Er wollte zwangslos Gespräche führen, über Alles und Mögliches. Angelegenheiten, die den Dienst berührten, hatte er, zumindest geistesmäßig, vor Betreten der thermae abgelegt.


    Er sah Curio verständnislos an und entgegnete.


    "Ich verstehe nicht, wo da das oder irgendein Problem liegt. Antoninus hat ein Kommando bekommen, na und? Und das mit 17. Na und? In irgendeinem Alter kriegt ein jeder irgendwann ein Kommando. Und das ist gut so. Und wenn nicht, dann ist es vielleicht sogar besser. Soll er doch froh sein, daß es bei ihm mit 17 war. Und aufheitern? Das ist doch ganz einfach. Soll er sich um ein weiteres Kommando bemühen. Soweit zur Theorie und jetzt zur Praxis."


    Celsus flüsterte Curio etwas zu und ehe Antoninus begriff, was vor sich ging, hatten ihn die beiden unter das Wasser gezogen.

  • Mit einem Ruck war Antonius unter Wasser gewesen. Diese beiden durchtriebenen Finsterlinge die sich seine Kammeraden nannten hatten ihn übertölpelt.


    „Ihr beide!“


    Sagte er mit erhobenem Finger übertrieben Ernst. Dann stürzte sich auf die beiden und versuchte die beiden unter zu tauchen. Ihm war klar daß es ihm wohl nicht gelingen würde aber er Kämpfte wie ein Löwe gegen die beiden. Er hatte seine mühe nicht nochmal von den beiden unter Wasser drückt zu werden. Nach einigen Minuten heftigen Ringens ließen sich die drei erschöpft an den Beckenrand sinken.


    „Ihr zwei was halte ihr davon wenn wir denn Decurio fragen ob wir demnächst mal Ausgang bekommen und abends mal in eine Taverne gehen? Ich für meinen Teil hab seit ich hier an kam die Castra nur in einer Formation verlassen und das war vor 11 Monaten.“

  • Celsus war es ähnlich ergangen. Auch er wußte schon nicht mehr, wann er die castra das letzte Mal privatim verlassen hatte. Und so kam ihm die Idee von Antoninus gerade recht.


    "Das ist eine famose Idee. So einmal raus aus dem militärischen Alltag und hinein ins Zivile. Dann noch Ausgang bis zum Wecken und einen, der das Kommando führt",


    Celsus grinste Antoninus an,


    "... und der demzufolge Curio und mich freihält."

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    Publius Segulius Curio
    Auch Curio war von der Idee begeistert noch dazu als Celsus denn Vorschlag machte das Antoninus sie beide aushalten sollte.


    „Sehr schön dann haben wir ja etwas worauf wir hin arbeiten sollten. Ich schlage nächste Woche irgend wann vor wenn ich denn Plan richtig gelesen habe sind da ein ober zwei Tage wo morgens nicht viel zu tun ist. Und Ausrüstung reinigen können wir auch wenn wir noch einen schweren Kopf vom Wein haben. Und ich werde ihn haben wenn Antoninus so fleißig zahlt wie du grade vorgeschlagen hast.“


    Dabei warf er Celsus einen verschwörerischen Blick zu. Er konnte seinem Wein selbst zahlen aber die Aussicht den jungen Iuila zu sticheln reizte ihn schon sehr.


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  • Antonius breite die Arme aus und die beide Eques glaubten auf eine freundliche Umarmung. Aber Antoninus griff sie beide am Nacken und stieß ihre beiden Köpfe zusammen.


    „So das ist ein kleiner Vorgeschmack auf das Kopfweh das euch beiden blüht. Und wenn ihr beiden Glaubt das ihr an dem Abend eure Pasceolus* in der Castra lassen könnte habt ihr euch geschnitten. Also ab gemacht nächste Woche wenn der Deucrio zu stimmt.“

    Dann lies er sich zurück ins Wasser sinken und entspannte sich. Das war ja auch der Grund wes wegen er von Curio und Celsus hier her geschleift worden.


    Sim-Off:

    *Lederner Geldbeutel

  • Celsus zwinkerte Curio mit dem rechten Auge zu. Der nickte und ehe sich der zufrieden im Wasser plätschernde Antoninus versah, hatten ihn die beiden wieder unter das Wasser gezogen.


    "Und jetzt wollen wir einmal sehen, wer wann von was Kopfweh bekommt,"


    frozzelte Celsus, und drückte Antoninus weiter unter das Wasser,


    "und dann lassen wir ihn erst raus, wenn er uns einlädt, dann braucht er uns nicht freihalten."

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    Publius Segulius Curio


    Curio der sich wieder hatte hinreisen lassen mit Celsus zusammen Antoninus unter Wasser zu drücken. Sah Celsus an wehren sie ihn unter Wasser hielten.


    „Meinst du nicht wenn wir ihn jetzt ertränken haben wir nächste Woche keinen der bezahlen wird.“


    Sagte er grinsend wehrend er Antonius aus dem Wasser zog der auch gleich nach Luft schnappte. Dann machte er eine Geste zu Celsus als ob er sagen wollte `siehst du‘. Dann ging er zum Beckenrand um der Gefahr aus dem Weg zu gehen, von Antoninus wenn er sich wieder gefangen hatte erneut attackiert zu werden. Dann hängte er sich mit denn Oberarmen am Beckenrand ein und sah die anderen beiden an. Der eine noch nach Luft ringend der andere mit eine dickem Grinsen in Gesicht. Das Curio zurück gab!!!



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  • Celsus hatte keine Lust sich auf weitere Rangeleien einzulassen. Schließlich war man hier um sich zu erholen und nicht um sich mit Kraftakten jeglicher Art die Zeit zu vertreiben.


    Er streckte Antoninus die Hand hin.


    "Ein Vorschlag zur Güte. Wenn wir in die taverna gehen, gibst du einen aus, nicht, weil wir uns das nicht leisten können oder wollen, sondern ganz allein nur aus Freundschaft."


    Celsus war auf der Hut. Jetzt würde es sich entscheiden ob Antoninus für Revanche oder für Freundschaft plädierte.

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