• Gedanken verloren hatte sich Fontinalis in die Therme zurück gezogen.
    Er hatte so eben den Brief seines Onkels gelesen.
    Der Tribun der nun keiner mehr war, vor dem Krieg der sich langsam snbahnte.
    War es feigheit? Oder war er nur besonndrrs klug?
    Oder war er einfach nur ein Mann der erkannte das seine Zeit rum war um ein Schwert zu führen und er jetzt lieber ein Feld beackerte...
    Ich konnte mich noch gut daran errinnern..
    Nach dem Tod meines Vaters nahm er mich auf, ernährte mich, zog mich auf und lehrte mich all die Dinge die im Leben wichtig waren.
    Ehre, Tapferkeit, aufrichtigkeit...
    Und jetzt jetzt ging dieser Mann einfach Weg. Ich konnte mir nicht so recht einen Reim darauf machen.

    Sim-Off:

    Wer hat Lust?

  • Ein anstrengender Tag ging zu Ende.


    Als es schließlich Abend war, betrat der decurio nur in tunica und mit cingulum militare bekleidet die thermae. Schon beim Eintreten kamen ihm Dampf und Hitze entgegen. Im Eingangsbereich wurde er von einem Sklaven in Empfang genommen, der ihn in einen Umkleideraum führte. Der Sklave nahm ihm seine Kleidung ab, verstaute diese in einem Regal und gab ihm ein Handtuch. Er erkundigte sich noch nach speziellen Wünschen, doch er wollte sich einfach nur in einem heißen Bad entspannen, also winkte er ab. Der Sklave entfernte sich und er betrat den Haupttrakt, der allen Soldaten zugänglich war.


    Er genoß den Dampf, der von dem Becken aufstieg und setzte sich auf die Stufen, die rings um das Becken angelegt waren, so daß nur noch sein Oberkörper aus dem Wasser ragte. Entspannt lehnte er sich zurück und genoß die Ruhe.


    Ein ihm gegenüber sitzender Soldat, in Gedanken versunken, schien ihn nicht zu bemerken.

  • Ich saß mit den Kopf nach hinten gelehnt im Becken, die Geräusche verrieten mir das Besuch da war. Langsam hob ich meinen Kopf an um nachzusehn wer es war und erblickte meinen Decurio.
    Salve Decurio. Was führt dich hierher? Schwere Knochen?
    Ein Grinsen huschte über mein Gesicht.

  • Der decurio sah auf. Sein Gegenüber schien doch nicht wie angenommen derart mit seinen Gedanken beschäftigt zu sein, daß er ihn nicht wahrnahm.


    "Du bist es, optio. Salve. Du erkundigst dich danach, was mich in die thermae führt? Nun, du gibst dir selbst die Antwort mit deiner Gegenwart. Und zu deiner zweiten Frage nach den schweren Knochen."


    Er zuckte mit den Schultern.


    "Die auch," gab er zweideutig zurück, "die auch!"


    Nach einer kurzen Pause fragte er.


    "Deinem Blick nach zu schließen sieht dein Aufenthalt in diesen Hallen nicht gerade nach der Suche nach körperlicher Entspannung aus. Was ist los? Kann ich dir vielleicht helfen oder zumindest irgendwie behilflich sein?"

  • Der Decurio hatte Recht, ganz ohne Grund war ich nicht hier und er bestimmt auch auch nicht.
    Dann musste ich kurz überlegen, der Decurio bot mir seine Hilfe an, besser gesagt Hilfestelluing. Aber was konnte er da schon tun...



    Ich habe heute einen Brief erhalten, von meinem Onkel. Er ist Tribun bei der Flotte.
    Kurz kratzte ich mich am Kopf und bemerkte meinen Fehler.


    Er war dort Tribun, er schrieb das er die Flotte verlässt um seine Rente zu genießen, und das so kurz vor dem Ärger der da auf uns alle zukommt. Ich kann das nicht Verstehn. Ist es Feigheit, zufall oder Einfach Weitsicht?

  • Der decurio sah den optio lange an bevor er antwortete.


    "Deine Frage zu beantworten ist einfach, wenn man sich gerechterweise vor Augen hält, daß deren Stellung keinem zusteht. Dein Onkel als alter Soldat hat diesen Schritt auf keinen Fall unüberlegt gemacht, noch dazu in seinem Rang. Und feig? Und ausgerechnet bei der classis? Verwirf` diese Gedanken. Und sein Handeln verstehen? Hast du keine anderen Sorgen? Aber um dir Klarheit zu verschaffen, müßtest du deinen Onkel selbst befragen."


    Er schüttelte den Kopf. Wozu diese Gedanken.


    "Du sprichst von einem Ärger, der auf uns alle zukommt. Du als optio hast bestimmt bessere Informationen, was man so in den contubernia hört. Und gerade da weiß man bekanntlich schon vorher mehr. Vielleicht können wir uns, wie auch immer, auf was auch immer einstellen."

  • Nachdem alles wesentliche geklärt war konnte Thyrsus endlich das tun, was er seit Wochen nicht tat. Ein Bad nehmen, entspannen und vor allem Ruhe finden. Dass er dazu noch von einem alten Freund begleitet wurde war natürlich ein Vorteil den er gerne in Anspruch nahm.
    Nachdem er sich entkleidet hatte ging es bereits zur Massage und Fontinalis wartete bereits.
    "Nun Optio, dann erzähl mal. Wie geht es dir, was machen die Frauen, wie sind deine Männer?

  • Fontinalis tat die Massage gut, ebenso das er seinen Freund wieder sehen konnte. Kurze zeit nach dem Iptio betrat dieser den Raum.
    Nun Thyrsus, schlechten Menschen geht es immer gut. Ein lautes Lachen entgliet Fontinalis.
    Frauen gibt es keine bei mir. Dafür hab ich einfach zu wenig Zeit. Und was die Männer angeht. Das dind die Männer der I Centurie. Gut im Training. Diszipliniert. Ich kann mich nicht beklagen.

  • Natürlich konnte er nicht, es war ein anderer Haufen als in Germanien noch dazu war es ja nicht irgendeine Legion. Es war auch nicht irgendeine Centurie, nein natürlich hatte ausgerechnet Fontinalis die erste Centurie der ersten Legion unter sich. Das nennt man mal Karriere.
    "Ist eben anders als in Germanien, andere Männer, anderer Drill. Solltest mal nach Ägypten kommen, ich denke mal das wäre dann wie bezahlter Urlaub in der Sonne... oder im Regen je nachdem."
    Er genoss es einfach, es war gut einfach mal in angenehmer Gesellschaft zu sein und entspannen zu können.
    "Wie laufen die Vorbereitungen? In Ägypten ist ordentlich was los seit, ja seit wir beschlossen haben lieber mal neutral zu sein, du verstehst..." Bevor er das sagte blickte er sich noch um, er wollte keine Zuhörer haben.

  • Thyrsus musste lachen, als wäre die Beförderung alles was zählte.
    "Gute Frage, wenn ich lebend wieder dort ankomme würde ich sagen sobald ich wieder in Nikopolis angekommen bin. Falls ich dort nicht ankommen, vielleicht zeigen sich die Götter gnädig und ich erhalte dort für meine Dienste eine Art Beförderung..."
    Dabei lachte er erneut, allerdings mehr um sich selbst zu beruhigen. Auch wenn die Hinreise gut ging, auf der Rückreise konnte weitaus mehr passieren. Das Jahr neigte sich dem Ende zu, das Wetter auf See wurde von Tag zu Tag rauer, niemand wusste wie Neptun geneigt war mit Reisenden zu verfahren.

  • Thyrsus wirkte nachdenklich...
    "Wenn das alles vorbei ist. Mensch Fontinalis, wir wissen nichtmal ob wir dann noch leben oder ob wir uns danach sehen werden. Keiner weiß heute wie lange der Krieg dauern wird, aber ich hoffe dass wir wirklich anstoßen können wenn es soweit ist."
    Er lehnte sich zurück und dachte über alles nach was so passiert war, ja die Frauen die Frauen... es war nicht einfach, eigentlich wollte er gar nicht drüber reden.
    "Naja die Frauen machen nicht viel, man kommt ja zu nichts. Nikopolis ist recht arm an Frauen und wenn sind diese doch recht... naja du weißt schon."

  • Aufmunternt klopfte Fontinalis seinem Freund auf die Schulter.
    Komm, du darfst nicht alles so schwarz sehn. Natürlich kann etwas passieren. Aber mit der Hilfe der Götter werden wir das schaffen. dann sah er seinen Freund verschwörrisch an.
    Und dann gehen wir auf Jagd.. Nach Frauen. Jetzt grinste der junge Oprio Frech

  • Wenn es eine Errungenschaft gab die von uns Römern kozipiert wurde dann waren es Thermen. Jede Stadt hatte eine. Die eine kleiner die andere grösser. Und auch die Lager des Exercitus Romanum waren, wenn es die Grösse erlaubte, damit ausgestattet. Nichts war entspannender als nach hartem Dienst sich im lauwarmen Wasser fallen zu lassen um dort durch Gespräche und anschliessenden Massagen die Strapazen zu vergessen......



    Ich sag's dir, Thalatio. Was gibts besseres? wollte Avianus wissen und blickte mit leicht gesenkten Augenlidern seinen Nachbarn an. Er fühlte sich ziemlich erschlagen. Den ganzen Tag war er mit auf dem Übungsplatz und hatte die Neuen in den verschiedensten Techniken und Taktiken intruiert. Sein Centurio, Hadrianus, setzte anscheinend großes Vertrauen in ihn und so war es noch anstrengender, dem Gerecht zu werden.


    Wo bist du denn nun eingeteilt? Der Tag ist zwar lang aber man sieht sich nicht sehr oft. erkundigte sich der Matinier weiter. Da die Besatzung nach dem Befreiungskampf geteilt wurde, ein Teil verweilte in Vicetia der andere wurde zurück ins Stammlager beordert, war es nicht ungewöhnlich viele der Kameraden nicht zu sehen.

  • "Nichts besseres. Eindeutig nichts besseres."
    Thalatio lies sich noch einmal etwas tiefer in das Wasser sinken, denn die wärme des Wassers tat einfach nur gut.
    Fast vergessen konnte man dabei die schmerzenden Muskeln und die Anstrengung des vergangenen Tages. Wann war eigentlich der letzte Tag vergangen, welcher nicht durch Anstrengung geprägt war?
    Thalatio konnte sich nicht erinnern. Der Feldzug war einfach eine Anstrengung sondergleichen gewesen. Und es beläuft sich nicht nur auf das Kämpfen. Auch die Nachwirkungen des Krieges sind lange erkennbar und fordern noch Schweiß von den Legionären ab.
    Umso dankbarer ist man dann für ein ruhiges Bad und die Entspannung. Und ein ruhiges Gespräch mit einem Kameraden.
    Thalatio und Avianus hatten zusammen im Feldzug gedient, das verbindet.
    Manchmal bekomme ich das Gefühl, überall eingeteilt zu sein." Dazu kam noch ein Seufzer von Thalatio, denn manchmal hatte er wirklich das Gefühl, von einem Punkt zum anderen gescheucht zu werden.
    Aber eigentlich bin ich für das normale Lager eingeteilt. Immerhin ein Hauch von Zuhause.
    Begleitet wurde diese Aussage noch mit einem ironischem Grinsen.
    Und du? Jedenfalls scheinst du auch die ein oder andere Aufgabe zu haben.

  • Auxh der Centurio suchte an diesem Abend die entspannende Wärme der Therme. Seit Beginn des Feldzuges war er nur noch am Rennen. Pausen waren selten.
    Nachdem er sich entgleidet hatte und das übliche Prozedere durchlaufen hatte stieg erbins warme Becken. Zwei bekannte Gesichter waren darunter.
    Abend...

  • Momentan hat mich Centurio Hadrianus dazu auserkoren ihm bei der Ausbildung der neuen Tirones zu helfen. kam es nuschelnd zurück. Avianus hatte sich in dem Moment ein feuchtes Tuch über das Gesicht gelegt als Thalation die Frage stellte. Der Matinier hob das Tuch nun an und grinste dahinter hervor und wollte noch etwas sagen als der Centurio erschien.


    Salve Centurio grüsste Avianus zurück und nahm rasch das Tuch vom Gesicht.

  • Eine respektable Aufgabe. sagte Thalatio noch mit einem Lächeln, dann kam auch der Centurio ins Wasser. Jeder wollte einfach von der entspnannenden Wirkung eines Bads in der Therme profitieren.
    Salve, Centurio. grüßte Thalatio noch.
    Wie machen sich denn die neuen?

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