• jo. Oder eine Aufgabe dich mich vllt den Kopf kosten könnte wenn irgendetwas falsch läuft. dabei grinste er. Warum auch immer...er nahm solch negativ behaftete Dinge immer mit Humor. Weinen nutzte sowieso nichts.


    Ja Centurio. Was sagst du zu den Neuen? wollte nun auch Avianus wissen und blickte den Centurio gespannt an.

  • Fontinalis sah seine zwei Soldaten an. Also nicht mal in der Therme hatte mab seune Ruhe.
    Es sind recht brauchbare mit dabei. Aber auch ein oder zwei Chaoten. Mal sehen ob wir die auch noch hinbekommen. Ein Grinsen entwich den Centurio.

  • Thalatio schmunzelte und sagte:Die Chaoten gibt es doch immer, die gehören dazu. Irgendeiner muss doch den Strafdienst an der Latrine ableisten."


    Auch Thalatio hatte damals manche Stunden an der Latrine verbracht. Ach, was hieß damals. Durch den Feldzug wirkte alles soweit weg, fühlte man sich selbst so erfahren, doch dabei war seine eigene Ausbildung noch nicht lange her.....ein komisches Gefühl.

  • Avianus lachte laut.


    Du hast recht. Die Latrinen sind ein beliebtes Ziel von so manchen Rekruten. Ich weiß wovon ich spreche. Wahrscheinlich hat mein Ausbilder ein paar graue Haare mehr zu beklagen. Aber Centurio. Ich bin mir sicher dass du auf dem richtgen Weg bist.. wenn ich mir diese Aussage erlauben darf. Hierfür blickte er Hadrianus mit fragenden Blick an.

  • Nach einem anstrengenden Dienst sollte meist eine bessere Entspannung her, so hatte es der Hadrianer mal irgendwo gehört. Dies konnte man am besten in der Therme, mit dem nebenefekt das man danach auch wieder gut roch.
    Nach den Prozedere mit ausziehen verschwand er im Becken mit dem warmen Wasser und grübelte ein wenig vor sich hin...







    Sim-Off:

    Wer will:)

  • Es waren nun einige Tage ins Land gezogen seitdem Seneca seinen Dienst hier in Mantua angetreten hatte, und auch wenn es nicht ganz so schlimm und öde war wie er es befürchtet hatte, war es doch auch nicht annähernd zu schillernd und unterhaltsam wie Roma, zweifelsohne die Perle des Imperiums.
    Vieles fehlte ihm, sein Onkel Silanus, Axilla, sein Cousin Avianus bei den Prätorianern, ach, seine ganze Centurie fehlte ihm, auch wenn sie ein Sauhaufen innerhalb einer Elite-Einheit waren, er hatte sie doch gerne geführt.
    Doch am meisten fehlte ihm Seiana, und seine Tochter, obwohl er sie schon lange nicht mehr gesehen hatte, hatte er doch oft an sie gedacht, und er hoffte dass ein heißes Bad zumindest ein wenig Platz im Kopf schaffen würde.
    Nachdem er sich also seiner Kleidung entledigt hatte, ließ er sich ins Wasser gleiten, und bemerkte erst kurz darauf dass ein bekanntes Gesicht ebenfalls den Weg hierher gefunden hatte..
    "Centurio Hadrianus." grüßte er den ihm noch recht unbekannten Mann, und erst einmal keinerlei Anstalten weitere Worte mit ihm zu tauschen, sondern seufzte erst einmal vor sich hin während er etwas nachdenklich auf die Wasseroberfläche starrte..

  • Fontinalis hatte die Therme eine Zeit lang für sich bis schließlich doch noch jemand erschien. Erst konnte er nicht erkennen wer es war, aber nach und nach lüftete sich der Schleier. Es war der Tribun der seit einigen Tagen hier seinen Dienst versah.
    Tribun Iunius. Hast du dich schon eingelebt?
    Die ruhe war dei eigendliche Grund seines Besuches hier, aber gegen ein Gespräch hatte der Centurio auch nichts einzuwenden.
    Schließlich musste man Wissen mit wem man es zu tun hatte.

  • Nun plauderten sie also doch! Seneca blickte auf und suchte den Blick den Offiziers während er seine Lippen abwägend hin und her bewegte..
    "Nun, es ist etwas lebendiger in Roma, aber welche Stadt könnte schon mit Rom mithalten?" fragte er etwas rhetorisch, denn kaum eine Stadt reicht auch nur annähernd an die Größe Roms heran, "Aber die Männer scheinen fähig, die Legio in einem guten Zustand, und es ist weniger die Stadt sondern die Menschen die ich vermissen, wie das immer so ist." fuhr er fort und grinste kurz, denn als Soldat kannte der Hadrianus sicher seine Probleme, "Du hast schon immer bei der ersten gedient Centurio?" fragte Seneca dann um nicht immer nur über sich selbst zu plaudern..

  • Alle Menschen mit denen er zu tun hatte schienen Rom als das große Ding anzusehen. Rom war groß und prächtig. Aber kleine Städt wie Mantua hatten auch ihren Reiz.
    Das ist das schwere Los eines Soldaten. Fern der Heimat seinen Dienst zu versehen. Aber das wird schon. Zumal deine Zeit sicher begrenzt ist, was deinen Aufenthalt hier bei uns angeht.
    Der Centurio nahm derweil eine bequemere Position ein um Seneca besser zu sehen. Das gebot die Höfflichkeit .
    Nein Tribun. Mein Werdegang begann ich Germanien. Bei der dortigen Legion. Dort schaffte ich es bis zum Optio. Dann wurde ich her versetzt, der Krieg kam mit meiner Feldbeförderung zum Centurio. Aber Insgeheim hoffe ich noch immer darauf das eines Tages mal einer von der Garde hier vorm Tor steht und neue Leute Rekrutiert.
    Dabei musste er Lachen. Wahrscheinlich gefriert eher die Hölle zu als das sich jemand von denen hier Blicken lies um den Hadrianer einen Platz unter ihresgleichen anzubieten.

  • "Nun, bisher war ich immer in Rom, fern der Heimat in Hispania, aber im Kreise meiner Familie und..."..denen die ich liebe... aber das verschwieg der Tribun und fuhr einfach fort, "..meine Zeit hier ist sicherlich nicht so begrenzt wie du denkst. Es ist schon Glück dass ich Tribunus wurde, ich entstamme den einfach Rängen der Urbaner, und allein dem Zuspruch meines Patrons und meines Onkels welcher im Palast arbeitet, verhalf mir überhaupt in den Ritterstand." erklärte der Iunier und stellte somit klar dass dies keineswegs ein Teil einer politischen Karriere war, und er durchaus Erfahrung vorzuweisen hatte..
    "In Germanien also? Furchtbar frisch dort oben, ich war vor nicht allzu langer Zeit dort. Aber ich bin sicher dass die Garde einen fähigen Mann benötigen könnte. Wenn ich mich hier ein wenig eingelebt habe, und du mich überzeugen kannst, und davon gehe ich in ein wenig Vorschussvertrauen aus, kann ich ja mal sehen ob ich nicht eine Empfehlung nach Roma schicke, die Garde sucht stets die fähigsten Leute." machte er dem Mann ein wenig Hoffnung, immerhin kannte er tatsächlich die Tribuni und Silanus im Palast, welcher sich um derlei Angelegenheiten kümmerte.

  • Fühlte sich der Tribun etwa angegriffen?
    Ob das alles nun mit oder ohne Patron oder Zuspruch von irgendwelchen Onkels geschah war egal. Er schien das Zeug dazu zu haben. Von ganz unten nach oben. Das war es was zählte. Mit Unterstützung ging das natürlich schneller.
    Nun, nach einiger Zeit gewöhnt man sich daran. Aber woran es nichts zu rütteln gibt. Die Jungs da oben sind auch Kampferpropt. Bei den ungemütlichen Nahbarn. Der Centurio musste unweigerlich Lachen.
    Eine Empfehlung. Wie mir scheint kennst du wohl viele wichtige Leute. Und was mich angeht. Ich werde mein bestes geben.
    Fontinalis veränderte seine Position noch einmal, sein Arm war eingeschlafen.
    Hast du nur bei den Urbaner gedieht?

  • "Das kann ich mir vorstellen, man hört ständig von kleineren oder auch größeren Übergriffen auf die Grenzposten." befand der Iunier und war eigentlich recht zufrieden damit nicht im kalten, feindlichen Germania dienen zu müssen..
    "Nun das erwarte ich auch, ich kann nur Leute empfehlen die auch den Ansprüchen genügen, schließlich ist ja auch mein Name im Spiel." scherzte Seneca schelmisch, obwohl es doch einen wahren Kern hatte, immerhin wollte er vor allem seinen Onkel nicht in Verlegenheit bringen..
    "Bei den Urbanern dient ich recht kurz, und nur als einfacher Soldat. Meine gesamte Offizierslaufbahn verbrachte ich bei der Garde, erst als Optio im normalen Wachdienst und Gardedienst, und später als Centurio auch mit einigen Missionen betraut welche eine gewisse Diskretion benötigten." erzählte Seneca und ging nicht ins Detail, geheim blieb geheim, und außerdem war die Salinator-Ära sowieso eine Zeit über die man ungern sprach..

  • Der Tribun war also bei der Garde. Das erklärte vielleicht seine Kontakte.
    Wie das Schicksal so spielt. Erst in der Garde für Salinator. Jetzt in der I für seinen Nachfolger. Wollen wir nur hoffen das ruhe einkehrt und nie wieder Waffenbrüder gegeneinander kämpfen.
    Fontinalis kratze sich an seiner Narbe auf der linken Wange. Ein bleibendes Zeichen. Welches er in der Schlacht erhalten hatte.

  • "Nun, auch vor Salinator war ich bereits Teil der Garde.." entgegnete Seneca, auch wenn der Giftmord am Kaiser ebenfalls kein rühmliches Kapitel in der Vita der Prätorianer, und damit auch in seiner war, "Aber ich hoffe dass so etwas wie Vicetia nie mehr vorkommen wird. Ein grausames Schauspiel war dieser Bürgerkrieg." fasste Seneca zusammen und bemerkte die Narbe seines Gegenübers nur am Rande, immerhin hätte diese von sonst wo sein können, "Wie hat deine Einheit denn die Schlacht erlebt? Hattet ihr viele Verluste?" fragte der Iunier, denn jetzt im nachhinein konnte man ja mal darüber reden.

  • Unsere Verluste waren groß. Mein Neffe wurde verwundet und erlag später seinen Verletzungen
    Traurig blickte Fontinalis ins leere.
    Viele gute tapfere Männer liesen ihr Leben. Und manchmal frage ich mich ob ich alles richtig gemacht habe.
    Selbstzweifel war eigendlich nicht das Ding des Centurios. Aber manchmal überkam es auch ihn.
    Wie hoch waren die Verluste bei euch?

  • "Ich bedauere deinen Verlust, auch wenn er höchst tugendhaft und ehrenvoll fiel." entgegnete Seneca und bekundete damit seine Anteilnahme, wenn auch recht militärisch..
    "Im Kampf muss ein Offizier schnell handeln. Es kommt nicht darauf an richtig oder falsch zu agieren, sondern der Situation mit Moral entgegenzutreten. Bewertungen im Nachhinein führen meist nur zu Schuldgefühlen Hadrianus." erklärte Seneca und verschwieg dass er selbst oft genug wach gelegen hatte, und sich gefragt hatte wie viele seiner Männer aufgrund seiner Entscheidungen umkamen..
    "Rückblickend betrachtet verlief für meine Centurie alles recht gut. Wir hatten einige Verluste bei der Überquerung des Flusses zu beklagen. Wir versuchten letztlich die Mauern Vicetias zu erstürmen um die Ballisten außer Gefecht zu setzten, verkeilten uns aber nach der Erklimmung so sehr im Gedränge auf der Mauer dass es nicht vor und nicht zurück ging, bis die Reserve letztlich ausblieb und wir uns eilig zurückzogen." ließ der Iunier die Schlacht nochmal Revue passieren und dachte an die Gefallenen, und auch die Verwundeten, welche teilweise den Dienst quittieren mussten, "Viele andere Centurien hatten weniger Glück, aber den Göttern sei Dank ist diese Zeit vorbei."

  • Der Centurio lauschte den Ausführungen seines Tribuns. Vielleicht hatte er Recht. Warum sollte er sich groß Gedanken machen über Entscheidungen die er in wenigen Augenblicken treffen musste.
    Ja, hoffentlich passiert sowas nie wieder. Hoffentlich haben die hohen Herren in Rom daraus gelernt.

  • Verus stolperte mit einigen Männern seines Conternubiums hinein, gar wie eine wilde Horde. "Los geht die Entspannung," gierte der Patrizier laut und warf sich platschend ins Becken, so dass einige Wellen in Richtung Fontinals und Seneca ausgingen und ihnen ins Gesicht schlugen. Verus war halt ein großen tollpatschiger Elefant mit wenig Feingefühl. So denn folgten seine Männer und riefen: "Der Optio wird getaucht." Dann packten ihn zwei Soldaten, drückten Verus lachend ins Wasser und der junge Tiberius suchte sich zu wehren, ruderte mit den Armen herum. Schließlich schaffte er es, die Männern abzuschütteln.

  • Seneca wollte gerade antworten als eine Horde Milites mit ihrem Optio hineinstürmte, und wirkte, als wären es übermütige Halbstarke in den Thermen Roms.
    Natürlich erwartete Seneca eine Ranggerechte Begrüßung, jedoch bemerkte er im selben Moment dass er gänzlich ohne Kleidung und folglich auch gänzlich ohne Rangmerkmale war.
    Also blickte er den Centurio an und schaute sich dann das Treiben erst einmal stumm an.

  • Fontinalis war genau so überrascht wie der Tribun. Auch er blickte den Tribun ungläubig an.
    Sah dann zu dem treiben.Optio!! Kannst du mir verraten was genau das hier werden soll?!
    Die Therme war ein Ort der Ruhe. Zumindest den großteil des Tages.

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