Sponsalia Avarus & Lucilla - Alea iacta est

  • Lucilla blickt sich um und nickt zufrieden. Es ist alles perfekt. Natürlich ist sie viel zu früh in der Taverna angekommen, obwohl Ambrosius immer wieder betont hat, dass ihre Nevosität dort auch nicht weniger werden würde. Doch sie muss sich selbst überzeugen, dass alles perfekt ist - so perfekt wie eine Sponsalia in einer Taverna eben sein kann. Wie schon des öfteren am Tag steigt Wut in ihr auf und alles erinnern, dass dies heute belanglos ist, hilft nicht, um sie niederzukämpfen. Das hispanische Temperament steht ihr bei jedem Versuch im Weg. Sie versucht sich mit Wichtigerem abzulenken und löchert Ambrosius mit Fragen. "Sitzt meine Frisur noch, Brosi? Passt der Gürtel wirklich zum Kleid? Hast du dem Türsteher wirklich Bescheid gesagt, wo er die Gäste, die paar die kommen werden..." Da ist es wieder. "... hinschicken soll? Ist der Lidschatten noch perfekt?"


    Ungeduldig schaut sie immer wieder zum Eingang des Raumes, welchen sie extra angemietet haben. Hoffentlich würde Avarus bald kommen, seine Präsenz genügt für gewöhnlich, um ihr die Unruhe zu nehmen, und wenn nicht, dann spätestens seine Umarmung.

  • Recht schnell hatte der Sklave die Taberna gefunden und den Weg von der Casa Germanica bis dahin abgesteckt. Alles würde für den Senator gerichtet sein. Jede Gefahr gebannt und so betrat er die Stube und nickte den Sklaven zu. Etwas weiter drinnen sah er die Dame... sie war also bereits anwesend. Das würde seinem Herren die nötige Ruhe geben und ihn soverän den Gästen gegenüber machen.


    Von einem Sklaven läßt Paulus sich eine Wachstafel reichen und begutachtet die Gästeliste genau. Später wird man diskret nachfragen und so eventuelle Schnorrer aussondern, nebst der Taberna verweisen.


    Doch das ist nebensächlich. Gerade in diesem Gedankengang hört er die bekannten Schritte senes Herren. Er hatte sie gelernt und diese Geräucherkennung hatten ihn schon manches Mal rechtzeitig gewarnt. 8)


    Paulus tritt aus dem Licht und läßt seinen Herren darin erscheinen...

  • Gerade noch rechtzeitig vor dem Gemäuer, das ihnen die nächsten Stunden versüßen sollte, streicht Avarus die letzten Falten aus der Toga. Suchend blickt er sich um, die Straßen sind hier angenehm sauber gehalten, das Klientel passt. Dann ein Blick auf die Dekoration und sein Gesicht spiegelt Zufriedenheit wieder. Die beiden Türsteher erkennen ihn natürlich sofort und lassen ihn eintreten.


    Noch einmal läßt er sich auf dem Weg zum angemieteten Reich einzelne Gedanken durch den Kopf schießen. Wie urrömischer wäre die Feier in der Casa der Frau gewesen, doch wurde dies verhindert und so blieb ihnen zum Beispiel dieses Domizil. Eine gute Wahl, wie er mit jedem Schritt hinein feststellte.


    Dann endlich war es soweit. Avarus erkannte seinen Leibsklaven Paulus der sein Haupt neigte und tief im Raume Lucilla.


    Mit breitem Lächeln öffnete er seine Arme.


    "Oh du bist ja schon hier. Salve... ich begrüße eine Königin."


    Wahrlich ein prachtvoller Anblick, den sie ihm bot. :]

  • Lucilla verkneift sich ein 'Endlich!', stürmt auf Avarus zu und umarmt ihn.


    "Sie werden nicht kommen." sprudelt es aus ihr heraus. "Livianus und Magnus, und Meridius natürlich auch nicht." Sie schaut Avarus mit verkniffenem Gesicht an. "Er hat es ihnen sicher nicht erlaubt. Livianus und Magnus dürfen ihre Einheiten nicht verlassen, wenn der Legatus es nicht erlaubt. Sie haben mir Briefe geschickt. Natürlich haben sie es nicht direkt gesagt, aber sie haben beide sehr bedauert, dass sie nicht kommen können, sie haben uns sogar nach Germania eingeladen. Welchen Grund sollte es sonst geben, dass sie nicht kommen? Sie sind Legaten! Wenn einer seine Einheit verlassen darf, dann sind das die Legaten. Wie oft ist Meridius als Legat schon durch die Gegend gereist, erst im Winter noch war er Wochen in Tarraco wegen seiner eigenen Sponsalia! Der einzige Grund, warum sie nicht fort können, das ist wenn der Legatus Augusti es nicht erlaubt! Und Meridius selbst... er hat noch nichteinmal einen Brief geschickt!" Wut legt sich in ihre Stimme. Den ganzen Tag schon hat sie sie in ihrem Bauch angestaut, da es ja sonst niemanden gibt, mit dem sie darüber sprechen kann.


    "So weit ist es hin mit der Familie! Mein Leben lang habe ich mich nach der Familie gerichtet, bin für jedes Fest hin- und hergereist, von Tarraco nach Roma, von Roma nach Tarraco, sommers wie winters! Zwei mal in der Geschichte dieser Gens wird es um mich gehen, zwei mal, bei meiner Sponsalia und bei der Hochzeit. Und was tut er!? Er hat es nichteinmal mehr nötig einen Brief zu schreiben und dazu hält er auch noch meine Cousins davon ab, an diesem Ereignis teilzuhaben! Und ich war auch noch so dumm und habe mir wegen ihm darum Gedanken gemacht, wo wir an einem neutralen Ort feiern können..." Ihre Wut schlägt um in grenzenlose Entäuschung. Um nicht anzufangen zu weinen drückt Lucilla ihr Gesicht an Avarus Schulter und hält ihn fest in ihrer Umarmung.


    "Diesen Fehler werde ich nie wieder begehen." flüstert sie leise. "Ich werde mich nie wieder nach irgendwem richten, nur noch nach dir." Sie blickt auf und Schnieft. Tränen kann sie jetzt überhaupt nicht gebrauchen, es würde Ambrosius gesamtes Make-Up-Kunstwerk zerstören. "Ich bin froh, dass du da bist. Mehr brauche ich nicht." Der Gedanke bringt ein kleines Lächeln auf ihre Lippen.

  • Boah, die ist ja heute aufgeregt. Da komm ich ja gar nicht mehr hinterher! ;( Brosi mach das, Brosi tu dies, Brosi wo ist... Boah, wenn die so weitermacht, gebe ich ihr ein Beruhigungsmittel. -.^ Nein, den brauche ich selber. 8)


    relativ freundlich: :) "Rom, es ist warm, die Frisur hält. Noch Fragen?"
    nicht mehr so freundlich: :( "Den Gürtel habe ich ausgesucht... na klar passt der!"
    genervt: X( "Der Türsteher weiß Bescheid."


    am Ende meiner Kräfte: :motz: "Süße, jetzt reichts! Wenn du noch mehr herumzappelst und nervös rumhüpfst, trete ich in Streik!" :evil:


    Den Göttern sei Dank, endlich kam der Zukünftige. Das hält man ja nicht aus mit der Frau. Ich bin überfordert, ich brauche eine Maske. Stante pede.


    Oh nein! Nicht weinen! :no: Nein? Tut sie nicht? Puh...

  • "Hey... lass gut sein. Wir werden auch ohne ihn eine schöne Feier haben und danach irgendwann deine Cousins mit einem Besuch entschädigen. Lass dir dadurch nicht die Laune verderben. Ich muß gestehen ich habe damit gerechnet. Zu oft schon hab ich ihn so erlebt. Doch hoffentlich kommen meine beiden Söhne trotzdem. Sie dienen ja auch unter seinen Fitischen...." Gedanken machen sich bei Avarus breit, Worte die er nicht auszusprechen vermag.


    Langsam streichelt er Lucillas Rücken hofft das sie sich beruhigt und auch so ihren Abend wird feiern können.


    "Aelia Germanica wird noch zu unserer kleinen Feier dazu stoßen." sagte er leise, um sie auf andere Gedanken zu bringen.

  • "Du hast recht. Aber ich hätte nicht gedacht, dass er so weit geht. Ich meine... ich... wenigstens..." Sie schüttelt den Kopf. Es ist ihr unmöglich, auszusprechen, was sie denkt. Lucilla seufzt und lässt sich bereitwillig auf andere Gedanken bringen.


    "Oh, Aelia, stimmt, sie ist ja eh hier. Schade, dass Aemilia in Britannia ist. Sie wäre auf jeden Fall auch gekommen, Decima hin oder her." Lucilla lässt ihren Blick durch den Raum schweifen. "Gefällts dir? Ambrosius hat noch ein wenig bei der Dekoration nachgeholfen." Sie flüstert leise. "Er ist sehr eigen, wenn es um so etwas geht. Er war schon fast beleidigt, dass er sich nicht um alles allein kümmern durfte." :D

  • Auch der Senator läßt es bei dem Thema Decima bewenden. Weiß er doch zu genau, das es eher die Gedanken aufwühlt als Wogen glättet.


    "Oh, na wenn dein Sklave so tatenfroh ist, sollten wir ihn wohl für unsere Heirat hinzuziehen. Doch bis es soweit ist, wird er uns sicher demnächst begleiten. Dann sehen wir, ob er wirklich etwas besorgen kann." ;)


    Nochmal läßt er den Blick über alles ringsum gleiten, wahrlich eine Freude für das Auge.


    "Ich denke die Deko und die Anrichtung des Raumes entsprechen unseren Möglichkeiten und sie sind gut, nein sehr gut gelungen für unsere Verlobungsfeier. Wir sollten uns also dahin gehend keine Sorgen machen..."

  • Die Verlobung von Avarus und Lucilla ist der erste Auftritt des frischgebackenen Ehepaars nach ihrer Hochzeit. In natürlich getrennten Sänften lassen sie sich zur Taverna Apicia tragen. Es kommt Livia schon ein wenig merkwürdig vor, eine Verlobung in einer Taverne zu feiern. Doch sie geht davon aus, dass der ehemalige Consul seine Gründe dafür haben wird und kommentiert diesen Umstand nicht weiter. Am Ziel angekommen hilft man den beiden aus der Sänfte heraus. Ein Leibsklave richtet Hungaricus Toga noch einmal zurecht, Livia überprüft den Sitz ihres Kleides und nimmt anschließend den gebotenen Arm ihres Mannes. In einer Mischung aus Freundlichkeit und Höflichkeit lächelt sie ihm zu und lässt sich dann hineingeleiten. Livias Lächeln nimmt an Wärme und Freundlichkeit zu, als sie Avarus und Lucilla erblickt. Da noch keine weiteren Gäste zugegen zu sein scheinen, gehen sie direkt auf das Paar zu. Wohlwollend mustert Livia die beiden und stellt insgeheim fest, dass sie ein harmonisches Bild abgeben.


    "Salvete. Vielen Dank für die Einladung und herzliche Glückwünsche zu eurer Verlobung."

  • Er dreht sich zum Eingang, ein weiteres Lächeln findet den Weg auf seine Gesichtszüge.


    "Salve Livia und Hungaricus ich freue mich, das ihr hierher gefunden habt und danke euch für diese lieben Wünsche. Darf ich euch schon etwas anbieten?"

  • Livia streicht sich eine Haarsträhne zur Seite und sieht kurz fragend zu Hungaricus auf. Dann wendet sie sich wieder lächelnd an Avarus.


    "Aber gerne. Ein Becher verdünnten Weines wäre mir nun gerade recht und ich glaube, mein Gemahl hat ebenfalls nichts gegen einen solchen einzuwenden."


    Sie lässt den Arm ihres Mannes nun los und wendet sich an Lucilla. Sie kennt die Auctrix PPA hauptsächlich aus den Redaktionssitzungen der Acta Diurna, wo deren Aufmachung meist eher schlicht und unauffällig ist. Heute jedoch fällt Livia deren makelloses Make-Up und das geschmackvolle Kleid mit passenden Schmuckstücken auf. Sie lächelt anerkennend.


    "Du siehst gut aus, Lucilla. Hast du dich von der Audienz wieder erholen können?"


    Ein leicht verschwörerisches Lächeln tritt auf ihr Gesicht. Weder Livia noch Lucilla haben ihren schlechteren Hälften bislang von deren Ausgang erzählt.

  • Mit einem Wink steht auch schon ein Sklave bereit. Stilvoll paaren sich Becher und Kanne auf dem Tablett.


    "Wollen wir uns nicht setzten?" Fragt der Senator Avarus und weist auf durchaus bequem anmutende Klienen.


    Der Wein ist fachmännisch bereit in den Bechern aufgeteilt.


    Etwas verwundert betrachtet Avarus Livia bei ihren letzteren Worten. Doch verrät sie ihr schelmisches Lächeln und so fällt ihm innerlich ein Stein vom Herzen.


    Sim-Off:

    Für alle Gäste -> Wisi

  • Hungi, dessen Gesicht etwas ernster war als gewöhnlich, nickte bei der Antwort seiner Frau zum Wein, und entließ Livia zu Lucilla.


    Ja, von mir auch herzliche Glückwünsche. Jetzt geht auch deine Zeit als freier Mann wieder mal zu Ende. ;) Hungi grinste und ließ sich vom Sklaven einen Becher verdünnten Weines bringen, dann schaute er sich um. Auf die Idee, hier meine Verlobung auszurichten, wäre ich nie gekommen. sagte er mit einem anerkennenden Unterton in seiner Stimme. Wer von euch beiden hatte die Idee? fragte er, als er dem Paar zu den Klinen folgte.

  • Zitat

    Original von Tiberia Livia
    "Du siehst gut aus, Lucilla. Hast du dich von der Audienz wieder erholen können?"


    Lucilla errötet leicht, das ganze ist ihr doch etwas peinlich. "Oh, ähm, ja... es war wohl einfach etwas zu viel Aufregung." Sie lächelt schüchtern, hoffentlich würde Livia nicht auf die näheren Umstände eingehen. Es jetzt hier vor Avarus und Hungi auszusprechen, da würde Lucilla im Boden versinken. Natürlich würde Livia es Hungi irgendwann erzählen, und auch Lucilla würde es beiläufig mal ganz kurz zwischendurch bei Avarus fallen lassen, aber am heutigen Abend braucht das nicht sein. 8)


    Zum Glück geht der Weg eh schon zu den Klinen, das Thema wird jedoch nicht besser, sondern eher noch schlimmer. Nachdem sie alle sitzen und liegen schaut Lucilla mit einem entschuldigenden Blick zu Hungi. "Die Idee in der Taverne zu feiern wurde eher aus der Not heraus geboren. Die Germanica und die Decima..." Sie zuckt mit den Schultern, denn eigentlich ist damit alles schon gesagt. "Wir haben uns um einen neutralen Ort bemüht. Und auch wenn es letztenendes wohl nicht viel gebracht hat, wir sind damit immerhin einzigartig." Auch wenn Lucilla versucht, ihre Enttäuschung durch ihre Worte zu überdecken, so ganz gelingen mag es ihr immer noch nicht.

  • Selbstverständlich wußte Hungi von den Querelen zwischen diesen beiden Familien, wurde er doch im Senat nicht nur Zeuge, sondern auch - durch sein Temperament gewiß - etwas mit reingezogen.
    Du brauchst nicht weitersprechen, Lucilla. Ich bin vollkommen im Bilde. Er wollte ansetzen zu einem Schluck, überlegte sich es aber dann doch anders und sprach weiter. Immerhin traust du es dir zu, mit diesem kleinen skurillen Kerl... er deutete lachend und nicht ernst gemeint auf Avarus ...den Rest deines Lebens zu verbringen. Schon alleine deswegen gebührt dir Hochachtung und mindestens ein rauschendes Fest. ;)

  • Mattiacus kam zur Verlobung seiner Lieblingscousine.


    "Lucilla, Avarus, ich beglückwünsche euch von ganzem Herzen.


    Doch fällt es mir schwer dich Lucilla, meine Lieblingscousine, gehen zu lassen. Die Casa Decima wird ohne dich sehr leer sein, denn du hast sie mit Leben gefüllt. Avarus hat die schönste Blume im Garten der Decima gepflückt. "


    Dann wandte er sich zu Avarus.


    "Sollte ich je Beschwerden von meiner geliebten Cousine über dich hören, wird die gesamte Justiz dich treffen" ;) sagte Mattiacus mit einem Lachen.

  • Lucilla blickt schmunzelnd zu Avarus. Klein ist er wirklich nicht, aber aus Hungis Perspektive sind natürlich alle klein. (:P) Aus dem Schmunzeln wird ein verliebter, glücklicher Blick, der seinen Weg zurück zu Hungi findet und sich dabei natürlich wieder zum Schmunzeln wandelt. "Ich danke dir, Hungaricus. Du hast schon immer überall die rechten Worte gefunden."


    In diesem Augenblick tritt Lucillas Lieblingscousin hinzu.


    Zitat

    Original von Marcus Decimus Mattiacus


    Lucilla errötet etwas bei Mattaicus Worten, strahlt jedoch übers ganze Gesicht. "Mattiacus, schön, dass du gekommen bist! Aber deine Sorge ist unbegründet, von mir wirst du ganz sicher nie Beschwerden hören." Sie deutet auf ein freies Plätzchen. "Setz dich, möchtest du einen verdünnten Wein?"

  • "Gerne, wie kann ich da nein sagen. Schade, dass ihr nicht in die Casa wollt, aber gut, wie dem auch sei, du sollst wissen dass,......." Mattiacus machte eine kleine Pause und sein Ausdruck trübte sich ein wenig "...... dass ich dich bei diesem Thema immer unterstützt habe. Leider habe ich mich nicht zu sehr daraum gekümmert, wie du es verdient hast."


    Er dachte kurz nach und lächelte seine Cousind dann wieder an.


    "Wie dem auch sei, ich freue mich für euch, und siehst du Lucilla, deine Sorgen waren ganz umsonst. Du wirst nicht eine alte Jungfer bleiben sondern eine stolze Ehefrau."

  • Lucilla schaut Mattiacus etwas erstaunt, lächelt dann jedoch glücklich.


    "Das weiß ich doch, Mattiacus, und ich danke dir dafür. Aber die Casa... nun, weißt du... ich möchte ungern meine Sponsalia feiern, wenn der wichtigste Mensch daran nicht teilhaben kann. Meridius hat Avarus 'Hausverbot' erteilt. Er mag dazu kein Recht haben, aber ich bin dieses Spiel einfach leid."
    Dass sie nicht in der Casa Germanica feiern, weil Lucilla gehofft hatte, dass Meridius dennoch über seinen Schatten springen und auf die Sponsalia seiner Schwester kommen würde, das verschweigt sie. Ebenso die Sache mit Magnus und Livianus, denn sie möchte nicht, dass irgendwer in der Familie glaubt, sich auf irgendeine Seite stellen zu müssen.


    Über seinen letzten Kommentar grinst Lucilla etwas verlegen. "Ich war ja jetzt auch lange genug eine alte Jungfer." :D

  • ....und plötzlich kam ein weiterer, unerwarteter Gast.
    Valeria hatte es sich nicht nehmen lassen, Lucillas Sponsalia mit dem Senator Avarus beizuwohnen. Die familiäre Einladung hatte sie noch in Tarraco gelesen und schon da mit dem Gedanken gespielt, als Überraschungsgast aufzutauchen. Aus diesem Grund war sie auch noch nicht in der Casa gewesen... Nun stand sie mit einem kleinen Präsent ganz plötzlich am Tisch, freute sich wie ein Kind über den gelungenen Streich und rief:
    "Salve!!"

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