Sponsalia Avarus & Lucilla - Alea iacta est

  • Fast etwas erschrocken über die so plötzlich in die Runde geworfene Begrüßung dreht Lucilla ihren Kopf zu der zur Stimme zugehörigen Person.


    "Valeria!" Lucilla strahlt erfreut, steht auf und umarmt ihre vermeintliche Nichte. "So eine Überraschung! Was machst du denn hier in Rom? Wann bist du angekommen? Wie geht es den Hispaniern?" Ganz aufgeregt, dass doch noch jemand aus Hispania angereist ist, deutet sie auf einen freien Klienenplatz. "Setz dich doch erstmal." Sie wendet sich zu den anderen. "Das ist Valeria, die Tochter meines Bruders Praetorianus. Valeria, das ist Tiberia Livia, Praetrix und Auctrix der Acta Diurna. Dies ihr Ehemann, Senator Vinicius Hungaricus und..." mit einem breiten Lächeln wendet sich Lucilla zu ihrem neben ihr sitzenden Verlobten. "Das ist Avarus."


    Da Lucilla ganz versgessen hat, Mattiacus vorzustellen, da sie sich auch nicht sicher ist, ob er nicht sowieso schon alle kennt und umgekehrt die Anwesenden ihn, fügt sie es ganz unauffällig hinzu. "Und deinen Onkel Mattiacus, den Quaestor Sacri Palatii, kennst du ja." :D

  • Valeria kicherte kurz, weil die Überraschung sichtlich gelungen war. Sie versuchte, die ganzen Fragen im Kopf zu behalten und später zu beantworten, aber bei der dritten, förmlich abgeschossenen Frage seitens Lucilla gab sie es auf und grinste stattdessen nur breit. Nacheinander folgte sie mit ihrem Blick Lucillas Hand, die die anwesenden Personen vorstellte, und nickte jedem freundlich zu. Letztendlich blieb ihr Blick bei Lucillas Verlobtem hängen. Sie erinnerte sich noch gut daran, was Meridius für ein Tamtam gemacht hatte, als Lucilla in Tarraco gewesen war und von Avarus berichtet hatte.


    "Es freut mich, dich kennenzulernen, Avarus. Und euch anderen natürlich auch", sagte sie höflich, ehe sie Lucillas Aufforderung schon folgen und sich setzen wollte, als ihr Blick auf das kleine Päckchen in ihren Händen fiel.
    "Oh, äh, ich weiß zwar, dass es nur eine Feier im Kleinen Kreise ist, aber ich soll euch die herzlichsten Glückwünsche der Daheimgebliebenen ausrichten und möchte euch dieses kleine Präsent von mir übergeben", sagte sie feierlich und Avarus und Lucilla dabei abwechselnd musternd. Dann drückte sie Lucilla das Päckchen einfach in die Hand und setzte sich grinsend.


    Ein Sklave kam und schenkte ihr Wasser ein, weil sie schnell den Kopf schüttelte, als er mit der Weinkaraffe kam. Valeria trank einen Schluck und schnaufte.
    "So, um deine Fragen zu beantworten - so sie mir denn noch alle einfallen - ich bin wegen deiner Sponsalia, wegen eines Cursus und wegen einer Privatangelegenheit in Rom. Ich bin seit exakt 27 Stunden in Rom und den wenigen noch verbliebenen Hispaniern geht es soweit gut", ....sieht man von Flaccus einmal ab.


    Sim-Off:

    WiSim =)

  • Gemeinsam mit ihrem Quarto kam auch Adria etwas verspätet zu der Feier in die Taverne. Eigentlich eher ungewöhnlich, eine Feier nicht in der eigenen Behausung stattfinden zu lassen, aber doch auch irgendwie passend zu Avarus.


    Es schien eine angenehme Runde zu sein, alles Bekannte und Freunde, die sie gleich alle gemeinsam begrüßte.
    "Salvete!"
    Dann war das Pärchen an der Reihe. Mit einer festen Umarmung begrüßte sie Avarus. "Grüß dich, Avarus. Gut siehst du aus. Und der Grund dafür steht wohl hier neben dir.
    Salve, Lucilla! Und unsere besten Glückwünsche zur Sponsalia euch beiden."

  • Valeria weiß wahrscheinlich überhaupt nicht, wie glücklich sie Lucilla mit ihrer Anwesenheit, ihren Worten und den Grüßen aus Hispania macht. Neugierig packt Lucilla das Präsent aus und vergisst darüber hinaus ganz, nach Flaccus zu fragen.


    "Ui." staunend hebt sie das Bild Avarus vor die Nase. "Eine Iuno. Danke, Valeria! Ihre Hilfe können wir sicherlich bald gut gebrauchen." Ein Blick auf Valerias Bauchumfang zeigt, dass ihr die Göttin auf jeden Fall schon geholfen hat. Bevor Lucilla jedoch auffällt, dass sie immer noch keine Ahnung hat, wer überhaupt der Vater ist - schon beim letzten Besuch in Tarraco ist sie wegen des Streits mit Meridius ganz darüber hinweggekommen - kommen Adria und Quarto an.


    "Salvete." begrüßt sie die beiden, die sie eigentlich nur eher flüchtig von irgendwelchen Feierlichkeiten kennt. "Vielen Dank. Nehmt doch Platz, möchtet ihr Wein, Wasser?"


    Sie überlegt kurz, wer wohl noch kommen würde. Von den Germanica nur noch Aelia und von den Decima... ungewiss. Bald könnten sie also anfangen, die Speisen auftragen zu lassen.

  • Valeria lächelte erfreut, als Lucilla sich so sehr über das Bild freute, was sie soeben ausgepackt hatte.
    "Das dachte ich mir", sagte Valeria und schmunzelte, Lucilla und Avarus dabei musternd. Dann kamen Adria und ihr Mann dazu und die Runde wurde gleich noch einmal geselliger. Valeria lehnte sich zurück und beobachtete die Anwesen fürs erste.

  • Quarto, der zusammen mit seiner Adria gekommen war, musste bei Lucillas Frage nicht lange überlegen: “Wein für mich.“, sagte er und setzte hinzu: “Aber bitte keinen gallischen oder germanischen.“

  • Als ich mit Nepos im Schlepptau die Taverne betrat war ein Großteil der Familie versammelt. Es wunderte mich nicht, Meridius nicht zu sehen, hatte ja auch ich noch bis kurz bevor ich aufgebrochen war mit mir gerungen.
    Aber jetzt war dies nichtig, denn nun war ich da. Ich begrüßte einige mir Bekannte mit einem Lächeln und ier und da mit einem kurzen Händedruck bis ich mich zu den Verlobten herangetastet hatte.


    Lucilla, Germanicus, ich wünsche euch zu eurer Verlobung alles Gute.
    Auf das die Stimmung sich bessert und wir in Zukunft nicht mehr im Streit leben müssen.


    Ich lächelte Lucilla, die übrigens bezaubernd aussah an.

  • Nicht nur durch seine weit weniger kostbare Kleidung fällt Nepos etwas unter der versammelten Reichsprominenz auf, auch insgesamt erscheint der junge, schmalschultrige Mann an der Seite Maiors eher etwas unsicher. An der Seite seines Vetter verharrt er, bis dieser ihn endlich vorgestellt haben wird.

  • "Salve Maior," begrüßt Lucilla ihren Bruder lächelnd und überlegt sich, ob er wohl aus ehrlicher Geschwisterliebe, aus Höflichkeit oder um für Meridius zu spionieren gekommen ist, waren ihre Brüder doch immer sehr einander verbunden und meist gleicher Ansichten. Doch am heutigen Abend soll es ihr vollkommen egal sein, die Hauptsache ist, dass er überhaupt gekommen ist und seine Worte lassen vermuten, dass er mit ehrlichen Absichten gekommen ist.


    "Es ist schön, dass du gekommen bist." Ihr Blick geht an Maior vorbei und bleibt auf Nepos ruhen. "Und wen hast du uns mitgebracht?" fragt sie lächelnd.

  • Ein Sklave hält noch immer das Geschenk von Livia und Hungaricus. Angesichts des großen Andrangs bei Lucilla und Avarus winkt sie ihm, dass er noch ein wenig warten möge. Der Sklave nickt dezent und zieht sich hinter die Kline zurück, auf welcher Hungaricus bereits Platz genommen hat. Mit einem innerlichen Seufzer stellt Livia das Nichtvorhandensein von Stühlen fest. Die neue Sitte, sich als Frau auf eine Kline zu legen, behagt ihr ganz und gar nicht. Noch weniger behagt es ihr, so dicht neben ihrem Mann zu liegen. Doch ihr bleibt wohl keine Wahl und ohne eine Miene zu verziehen legt sie sich elegant zu Hungaricus auf die Kline. Mit wenigen Handgriffen zupft sie ihr Kleid kurz zurecht und wendet sich dann der allgemeinen Gesprächsrunde zu. Die bedrückende Nähe des so realen und präsenten Körpers ihres Gemahls versucht sie aus ihrem Bewusstsein zu verbannen.


    Quarto und Adria haben in direkter Nähe Platz gefunden und bekommen soeben einen weder germanischen noch gallischen Wein serviert. Mit einem freundlichen Lächeln wendet Livia sich ihnen zu. Sie trägt am heutigen Tage tatsächlich zufällig die Kette, welche Adria ihr zur Hochzeit geschenkt hat. Livia überlegt, ob Lucilla wohl auch ein solches Schmuckstück bekommen hat.


    "Salvete. Dies ist wahrlich ein ausgefallener Ort für eine solche Feierlichkeit, nicht wahr?"


    Dann wendet sie sich doch noch direkt an Adria.


    "Verzeih, aber diese Frage brennt mir nun doch noch auf dem Herzen. Wie ist der Name des Goldschmiedes, von dem du diese herrliche Kette erworben hast?"

  • Irgendwann fand auch ich den Weg in die Taverna und bahnte mir schmunzelnd einen Weg durch die Gäste.
    "Salvete ihr beiden. Ähm...und Salvete der Rest.", fügte ich mit einem Zwinkern hinzu.
    "Alles gute zur Verlobung."

  • Zitat

    Original von Decima Lucilla
    "Salve Maior," begrüßt Lucilla ihren Bruder lächelnd und überlegt sich, ob er wohl aus ehrlicher Geschwisterliebe, aus Höflichkeit oder um für Meridius zu spionieren gekommen ist, waren ihre Brüder doch immer sehr einander verbunden und meist gleicher Ansichten. Doch am heutigen Abend soll es ihr vollkommen egal sein, die Hauptsache ist, dass er überhaupt gekommen ist und seine Worte lassen vermuten, dass er mit ehrlichen Absichten gekommen ist.


    "Es ist schön, dass du gekommen bist." Ihr Blick geht an Maior vorbei und bleibt auf Nepos ruhen. "Und wen hast du uns mitgebracht?" fragt sie lächelnd.


    In ihrem Gesicht sah ich leichte Zweifel, doch die überging ich und stieg gleich auf ihre Frage ein.


    Lucilla, darf ich dir unseren Vetter Decimus Nepos vorstellen. Mercator hat ihn kurz vor seinem Tod als seinen Sohn adoptiert.
    Nepos dient bei den Cohortes Urbanae. Er hat noch nicht viele Mitglieder der Familie kennen lernen können. Eine Familienfeier mit ausgelassener Stimmung trägt bestimmt bei, sich besser kennenzulernen.


    Ich machte Platz, dass Nepos sich selbst vorstellen konnte. Ich zwinkerte ihm zu.

  • "Oh." Lucilla schaut Nepos mit großen Augen an. "So was." Die Kommunikation zwischen den Decima funktionniert wohl wirklich nicht mehr aufs Beste, denn es ist ja doch schon einige Zeit her, dass Onkel Mercator verstorben war.


    "In diesem Fall freut es mich sehr, dass du gekommen bist, Cousin." Lucilla grinst nun breit und tritt auf ihn zu. Sie zögert nur kurz, dann umarmt sie ihn kurzerhand. Als Cousin wird er sich daran gewöhnen müssen. Dann deutet sie auf die Klinen. "Nehmt doch Platz."


    Kaum sind die Decima versorgt, steht die Germanica auf dem Plan. "Salve Aelia! Danke, schön dass du dir noch die Zeit genommen hast." Lucilla lächelt etwas verlegen und hofft, dass auch Aelia nichts von der Audienz ausplaudern würde. Nachdem sie ebenfalls schnell auf einer Kline plaziert ist, legt sich Lucilla ebenfalls wieder, womit dann alle um den Tisch herumklinen. Die Liegenordnung ist beinahe so seltsam wie der Ort der Sponsalia, denn es sind zwei Tische mit je drei Dreierklinen mit der klinenfreien Seite aneinander gestellt worden, so dass die paar Gäste alle nicht weit auseinander liegen. :]

  • Sim-Off:

    jösas


    Avarus begrüßt die Gäste alle einzeln und pesönlich.Hört sich die Glückwünsche an und bedankt sich artig. Lucilla hat bereits das Ruder der Klienenzuweisung übernommen und so liegen bald alle Gäste.


    Als etwas Ruhe eingekehrt war, ließ er die ersten Speisen auftragen. Den Gästen sollte es an nichts fehlen.


    "Ich danke euch für euer Kommen und hoffe diesen Abend und diese Nacht für ein paar Stunden also euch ein guter Gastgeber zu sein."


    Er hob den Arm und eine kleinere holzerne Bühne in einer Ecke des Saales begann lebendig zu werden. Leichte Musik römischer wie germanischer Ursprungslieder wurde aufgespielt.


    "Der Tisch ist gedeckt, doch soll keiner schweigen, wenn er den Appetit heuer auf etwas anderes gehabt hätte. Die Taberne gehört uns und den Wirt nebst seinen Köchen kann ich nur weiter empfehlen.


    Also dann möchte ich auf die Zukunft anstoßen und darauf, das aus unseren Worten..." dabei schaut er Lucilla fest an. "... irgendwann einmal Ringe werden." :]


    Er erhebt den Becher und prostet den Gästen zu.

  • Mattiacus gesellte sich zu Maior und Nepos.


    "Salvete ihr zwei, ich dachte schon ich wäre der einzige hier."


    "Wie geht es dir Nepos ? Lange zeit her, dass wir uns das letzte mal auf dem Forum bei einem, wie hiess das Getränk noch gleich......ah ja....Bier getroffen haben."

  • Zitat

    Original von Marcus Decimus Mattiacus
    "Salve Valeria, schön dich auch hier zu sehen. Was macht das Leben in Hispania?"


    Valeria wandte den Kopf und lächelte Mattiacus an.
    "Och naja, es geht voran, würde ich meinen. Auch wenn in Kürze kein Decima mehr in Tarraco hausen wird."

  • Nepos' Verwunderung ist schon durch Maiors Erwähnung eines Streites und der Erspähung des Prätorianer-Präfekten Hungaricus gewachsen, als sein Ansatz zu einer höflich-distanzierten Begrüßung seiner Base dann aber durch die herzliche Umarmung Lucillas unterbrochen wird, scheitert sein Vorhaben, einen möglichst eloquenten Eindruck zu hinterlassen vollends. "Ja, Lucilla... Ich bin sehr erfreut dich kennenzulernen!" stammelt Nepos mehr, als das er es sagt. Trotzdem ist ihm echte Freude anzumerken. Bevor er sich jedoch noch mehr wie ein kleiner Bauerntrampel anstellt, beschränkt er sich auf ein freundliches Lächeln.


    Da gesellt sich auch schon sein - Nepos hält kurz inne, als ihm klar wird, wie nah Mattiacus ihm eigentlich steht - Bruder zu den Decimern.
    "Wenn das Bier nur das einzige an Rom wäre, an das ich mich gewöhnen müsste, dann wäre ich inzwischen ein wahrer Kenner!" witzelt Nepos, dessen Kamerad M. Vibius "Lucullus" nämlich ein großer Anhänger dieses Gebräus ist. "Aber auch ansonsten glaube ich mich jetzt ganz gut in der Urbs Aeterna auszukennen... leider eher in der Subura, aber das bringt mein Dienst bei den Urbanern wohl mit sich, denke ich!"

  • Sollte dies möglich sein: Wahre Bierkenner und Genießer waren anwesend. So erhob er einen Krug zu seiner Linken und sprach:


    "Lasst niemals davon ab Bier zu trinken, zu essen, euch zu berauschen, zu lieben und die schönen Tage zu feiern und Hütet euch vor jenen, die nur Wasser trinken und sich am nächsten Tag daran erinnern, was die anderen am Abend zuvor gesagt haben." ;)

  • Zitat

    Original von Decima Valeria


    Valeria wandte den Kopf und lächelte Mattiacus an.
    "Och naja, es geht voran, würde ich meinen. Auch wenn in Kürze kein Decima mehr in Tarraco hausen wird."


    "Das ist sehr schade, mindestens ein Decima sollte immer in Tarraco sein, um nach dem rechten zu sehen und um die Tradition hochzuhalten. Wohin zieht es dich denn, dass du nicht dort bleiben magst?"

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