- Officium XXIII

  • Silanus nickte der Wache die ihm hergebracht hatte dankend zu und betrat die ihm bestens bekannte Kanzlei des Primicerius a libellis. Oft hatte er mit seinem Amtskollegen, dem Procurator a libellis und seiner Abteilung zu tun gehabt. Er grüßte freundlich in den Raum und ging auf den nächstbesten Schreiber zu.


    "Salve! Mein Name ist Lucius Iunius Silanus. Ich war Procurator ab epistulis unter Kaisers Valerianus. Mit wem kann ich mich wegen einer neuerlichen Anstellung am Kaiserhof als Procurator unterhalten?"

  • http://www.imperium-romanum.in…ava_galerie/man2011by.jpg


    Ja, die Prätorianer hatten den unangemeldeten Besucher ins richtige Officium begleitet. Doch hatte dieser Besucher sein Anliegen, ohne zögern, beim Betreten des Officium kundgetan. Somit stand eben fest, dass er in eine andere Abteilung musste, um sein Anliegen bearbeiten lassen zu können.


    "Salve, Iunius. Nun, diese Abteilung hat vor kurzem erst ihren Procurator verloren, sodass dir hier niemand helfen kann, auch wenn wer wollte. Sodass ich dich doch bitte das Officium XIX des Primicerius ab epistulis aufzusuchen. Die Abteilung ist ja ganz offiziell für die Personalangelegenheiten am Kaiserhof verantwortlich" Tschüss...


  • "Ich danke dir! Vale!"


    Silanus nickte dankend und machte sich auf in das ihm genannte Officium, dass er noch besser kannte, als dieses hier. Er hoffte zwar, dass er dort noch das eine oder andere Gesicht wiedererkannte, glaubte aber eher daran, dass die wichtigsten Posten in der Zwischenzeit ausgetauscht wurden. Ärgerlich war das Versehen der Wache jedenfalls nicht, schließlich hatte er so erfahren, dass der Posten des Procurator a libellis derzeit vakant war.

  • Auf dem kurzen Weg hinüber zur Kanzlei des Primicerius ab epistulis war Silanus ins Grübeln gekommen. Er hatte diese Abteilung doch selbst einmal geleitet, die sich hauptsächlich um schriftliche Verwaltungs- und Militärkorrespondenz kümmerte. Daher war ihm unklar, wie diese sich besser um sein Anliegen kümmern konnte. Vielleicht war es Sinnvoller beim Primicerius a libellis gleich um eine Audienz beim Kaiser anzufragen. Schließlich konnte ohnehin nur dieser die Entscheidung darüber treffen, wem er als Vorsteher der unterschiedlichen Kanzleien einsetzen wollte. Zumindest war es damals so üblich, als er noch im Amt war. Vielleicht hatte sich an dieser Vorgehensweise ja in der Zwischenzeit etwas geändert. Es schadete also nicht, noch einmal nachzufragen. Er betrat erneut das Officium XXIII und wandte sich an den Notarius.


    "Verzeih mir, aber mir ist nicht ganz klar wie mir der Primicerius ab epistulis bei meinem Anliegen helfen kann. Auch wenn man sich dort um die Personalangelegenheiten des Kaiserhofs kümmert, so geht es in meinem Fall ja nicht um die Bewerbung als Schreiber. Ich weiß natürlich nicht wie der neue Kaiser es handhabt, aber wer außer ihm hat derzeit die Amtsgewalt einen Procurator einzusetzen?"

  • http://www.imperium-romanum.in…ava_galerie/man2011by.jpg


    Gerade dabei seine Äugelein zu schließen und ein Mittagsschläfchen zu halten. Trat doch tatsächlich nochmal dieser Iunius ein. Er hatte wohl nicht richtig zugehört?! Anweisung war Anweisung!


    "Der Augustus natürlich! Doch hatte er dich geladen? Ich glaube nicht oder? Von daher entsende ich dich zur Abteilung des a epistulis. Die schon immer für die Personalangelegenheiten faktisch verantwortlich ist. Der Augustus gab bei der letzten Generalaudienz mit den Kanzleibeamten bekannt, dass er vor einer Audienz stets ausführlich informiert werden möchte. Sodass in dem Fall kein Weg am a epistulis vorbei führt. Außer du hast einen direkten Draht zu ihm? Oder einfach per Brief?


    Jede Abteilung kann gegebenenfalls eine Audienz anstreben." Nur weil sein Gast Eques war, bedeutete es nicht automatisch, dass er einen Freifahrschein hatte.


  • Das schien ja ein heiterer Tag zu werden. Grundsätzlich war Silanus kein Mann, der sich recht schnell aus der Ruhe bringen ließ und auch hier wunderte er sich lediglich ein wenig über das unfreundliche Verhalten des Notarius. Er hatte zwar Audienz beim Kaiser und auch das er als Eques weit über dem Rang des Notarius stand war für ihn bei solchen Angelegenheiten nebensächlich, schließlich tat der Mann hier nur seine Arbeit. Dass dieser Beamte jedoch nicht soweit dachte, dass er hier vielleicht seinem zukünftigen Vorgesetzten gegenüberstand, war dann aber doch etwas bedenklich. Silanus zuckte mit den Achseln und ließ es darauf bewenden. Das Gesicht des Mannes würde er sich in jedem Fall merken.


    "Ich verstehe. Dann noch einmal Vale!"


  • Quintus Marcius Agrippa


    Agrippa saß wie immer an seinem Schreibpult vor dem als gerade ein Brief und ging die eingegangen Post für die Abteilung durch. Dabei viel ihm auch ein besonderer Brief in die Hände, den er zunächst ausführlich studierte. Der war hier gelandet, denn er war vom Schreiber des Procurators. Iunius Silanus war krank? Da sollte am Besten der Primicerius direkt draufschauen. Also nahm er den Brief und ging zum seinem Chef herüber.


    "Primicerius, wir haben da gerade etwas wichtiges reinbekommen. Der Procurator ist erkrankt und bittet um Dienstfreistellung. So schnell wird er wohl nicht wiederkommen."


    Dann zog er zwei andere Briefe hervor und zeigte sie dem Primicierus. Beide waren explizit an den Procurator a libellis adressiert, obwohl da eigentlich der Procurator ab epistulis zuständig sein musste. Immerhin ging es um Standeserhebungen und militärische Posten.


    "Was sollen wir dann damit machen? Die gehören ja eigentlich eh rüber in die andere Abteilung. Wenn du willst kann ich sie rüberbringen. Ich hab gehört, da gibt es sowieso einen neuen Notarius."



  • Manius Caelius Structus


    "Zeig mal her", brummelte Caelius und überflog den Wisch aus dem iunischen Hause. "So ein Mist", grummelte er weiter. "Als hätten wir nicht schon genug zu tun, da muss jetzt auch noch der Vorgesetzte erkranken." Der Primicerius verzog genervt das Gesicht.


    Ärgerlich nahm Caelius die anderen beiden Schreiben entgegen, überflog auch diese und gab sie daraufhin Notarius Marcius zurück. "Ja, gib die ruhig den Jungs vom ab epistulis. Wir haben hier genug zu tun, da müssen wir nicht noch deren Arbeit machen." Mit einem herrischen Wink entließ er Agrippa.


    Bevor dieser aber den Raum verlassen hatte, rief Caelius noch hinterher: "Ach, und schau dir diesen Neuen genau an! Will wissen, wer der Kerl ist..."




  • Quintus Marcius Agrippa



    "Ich kümmere mich gleich darum." sagte Agrippa und schloss die ungelesene Post in einer dafür vorgedachten Truhe weg. Schließlich konnte man die Privatpost des Kaisers nicht einfach so rumliegen lassen. Dann machte er sich auf zu den Kollegen.



  • Marcus Caelius Structus


    der amtierende Primicerius a libellis bekam eine Petition auf den Tisch, die er sich aufmerksam durchlas und dann damit begann, die Voraussetzungen für eine Entscheidung zu erarbeiten.



    an Procurator a libellis
    Sis. Axius Lucullus [NSC]
    kaiserlichen Kanzlei
    Roma


    PETITIO
    des L. Iulius C. f. Esq. Antoninus,
    Centurio der II. prätorianischen Cohorte,
    die N. Laetilius Blasio [NSC] befehligt.
    An den Augustus Tib. Aquilius Severus Augustus


    Salve Procurator Axius Lucullus,
    ich L. Iulius Antoninus Miles der prätorianischen Cohorte,
    der dem Augustus treu dient.
    Bitte den erhabenen Augustus Tib. Aquilius Severus Augustus
    der, der Patronus aller Milites ist darum mir die Ehre zu erweisen.

    Das man mir meinen Sohn den ich wehrend meiner Dienstzeit mit der Pedia Tychica, Tochter des Caius Pedius Apollonius habe, als legitimen Sohn anerkennen.
    Da ich unverschuldet keine Ehe nach der Lex Iulia et Papia eingehen konnte. Bleibt mir nach dem Tot der Mutter nur noch der Sohn.
    Daher bitte ich um die Anerkennung des Augustus
    für meinen Sohn Caius Spurinus.
    So das er meinen Namen weiter tragen und auch sonst in allen Dingen als mein rechtmäßiger Sohn und Erbe gesehen wird.


    /images/signet/Siegel_gens_Iulia_Tabula.png


    L. Iulius Antoninus,
    Centurio der II. prätorianischen Cohorte

  • Der für meine Bewachung und Führung abgestellte Soldat brachte mir zu diesem Officium, wo er mir bedeutete, mein Anliegen erneut vorzubringen. Ich bedankte mich bei ihm und sprach den Mann an, der vor mir am Tisch sass.


    Salve, mein Name ist Lucius Annaeus Florus Minor und ich hätte sehr gerne eine Audienz bei meinem Kaiser beantragt. Es geht um die nächsten Wahlen.


    Ich hoffte auch hier, mit meinem korrekten und höflichen Auftreten für einen gewissen Bonus sorgen zu können.

  • Nachdem mich der Mann am Schreibtisch über längere Zeit einfach ignoriert hatte und weiter seiner Arbeit nachgegangen war ohne mich eines Blickes zu würdigen, entfernte ich mich leise wieder.


    Sim-Off:

    Kein böses Blut, nur der Rückzug aus unnötigen Threads, weil ich noch genügend offen habe.

  • Nach dem er ziemlich zügig eingelassen wurde, was mit einem Termin ja eigentlich immer so sein sollte, hatte sich Gnaeus in seiner für ihn würdevollen Erscheinung auch wenn auch langsam zum Offizium begeben. In Toga konnte man ja schlicht nicht rennen und das war ja auch der Grund warum man eine Trug den man sollte ein würdevolles Bild abgeben. So kam er den mit seiner Weißen Toga mit dem schmalen Purpurstreifen bei dem Officium an. So sah er wenigstens wie ein Feiner Bittsteller aus. „Salve Primicerius Caelius Structus, ich bin Furius Philus." Das er nicht gleich zum Procurator vorgelassen wurde verstand er. Denn noch war er nur ein kleiner Eques der auf der Kariereleiter ungefähr da stand wo man die Leiter abgestellt hatte, auf dem Boden. Da war es schon in Ordnung nur mit dem Abteilungsleiter zusprechen.

  • Der Primicerius erhob sich zur Begrüßung von seinem Platz. "Furius Philus, ich grüße dich. Sei willkommen. Ich danke dir, für dein pünktliches Erscheinen. Bitte, nimm Platz." Mit einer Geste lud er auf einem bequemen Stuhl zum Sitzen ein und nahm ebenfalls wieder Platz. "Gestatte mir, dass ich dir zunächst zur Erhebung zum Eques gratuliere. Dies ist ja auch der Grund für unser heutiges Gespräch, denn nun soll es weiter gehen. Hast du bestimmte Erwartungen an dein erstes Amt in der ritterlichen Laufbahn oder gar Empfehlungen, die du mir vorlegen möchtest?" Es kam nicht selten vor, dass junge Männer gleich einen Brief eines Verwandten oder Bekannten vorlegen konnten, der seinerseits weiter oben in der ritterlichen Laufbahn stand und sich wünschte, dass der junge Mann sein erstes Amt unter seiner Aufsicht absolvieren sollte.

  • Die Begrüßung war durchaus freundlich und Gnaeus sah in dem Primicerius zwar ein Handlanger aber immer hin einen wichtigen Handlanger. Es kam eben immer darauf an wessen rechte Hand man war und hier war der Arm an dem diese Hand steckte sehr wichtig. „Danke Caelius." Bedanket er sich für die Glückwünsche, er und nahm den angebotenen Platz an und setzte sich.
    „Wie du sicher weist hat mich der Senator Iulius Centho mit dieser Tabula. für den Rittestand empfohlen." Er kramte kürz eine Kopie der Tabula heraus und legte sie dem Caelius vor. Der Sinn eines Empfehlungsschreibens war ja das man immer wieder damit herum wedeln konnte. „Und wie du dir Vorstellen kannst unterstützen mich auch mein Paton der Consular Vinicius Hungaricus. und mein Großvater der geschätzte Censur Matinius Agrippa." Große Namen waren ja immer gut wenn man sie vorweisen konnte und schadeten ja nur dem der sie nicht vorweißen konnte.
    „Wie der Senator Iulius schon schreibt bin ich auf Grund meiner Erziehung in der Kriegskunst im römischen Recht und der Administration geschult . Ich denke das dies Dinge sind die mich vielseitig einsetzbar machen. Ich kann mir durch aus den Posten eines Procurator Annonae oder im militärischen Bereich den eines Tribunus Vigilum vorstellen." Beides Posten die er für sich als passend empfand. Als Procurator Annonae hätte das den Vorteil das er sogar berufsmässig in den Häfen war und so weiter bequem Handelspartner finden konnte. Die Sache bei den Vigiles verstand sich den auch seine Vater war dort Tribun gewesen.


    Sim-Off:

    Sim-On will Gnaeus natürlich auf keinen Fall nach Germanien den niemand aus Rom will dahin, da ist es nass und kalt. Und er würde das auch als unangemessen empfinden.
    Sim-Off hätte ich als Spieler nichts gegen Germanien wenn die SL meint das es sinnvoll wäre da eine Spieler zu platzieren da mit da ggf. doch weiter gespielt wird.

  • Der Primicerius nahm die Empfehlungen geduldig und routiniert entgegen, auch wenn er sie schon kannte und sie nicht weiterhalfen. Es waren Empfehlungen für die Erhebung in den Ritterstand, nicht für einen konkreten Posten. Und gerade für die begehrten Posten in Italia oder gar in Rom war eine solche, möglichst konkrete Empfehlung geradezu unabdingbar. Der Primicerius setzte daher ein zurückhaltendes Gesicht auf und schüttelte bedauernd den Kopf. "Ich fürchte, auf die beiden genannten Posten kann ich dir nicht allzu viele Hoffnungen machen, wenn ich die Liste der frei werdenden Posten betrachte. Verglichen mit der Menge an Posten, die überall im Reich jedes Jahr zu besetzen sind, sind diese Posten einfach sehr selten." Er machte eine kurze Pause, um dann wieder etwas optimistischer zu schauen und sich an die Lösung für das aufgeworfene Problem zu machen. "Wie steht es denn mit deinen Kenntnissen des Griechischen? Können wir dich ohne Probleme im Osten des Reiches einsetzen, oder begrenzt sich unsere Suche auf den Westen?"

  • Gnaeus war zunächst etwas geschockt das Consulare und sogar Censoren in der Verwandtschaft und im Kreis der Fürsprecher sollte nicht reichen um sich für einen der Posten in Italien zu qualifizieren? Was sollte ein Mann den noch aufbringen? „Nun mir ist klar das diese Posten sehr selten und damit begehrt sind.
    Doch ich denke da mich sowohl Empfehlungen als auch meine Qualifikationen für diese Posten empfehlen ist es durch aus nicht gewagt wenn ich hier bei dir um einen Solchen Posten nachsuche."
    Entgegnete er wenn auch er keinen fordernden Ton anschlug denn das würde aus seiner Sicht seine Chancen nur verschlechtern.


    Dann aber hellte sich sein Gesicht wieder auf. Er wechselte ins einfache Koné welches er sehr gut sprach. Hier rentieren sich wieder seine Ausbildung und die Reisen in den Osten. „Nun ich denke das ich durch meine Reisen in den Osten und meine Ausbildung sehr gute Fertigkeiten in der Sprache habe.
    Daher wäre ein Einsatz im Osten aus meiner Sicht kein größeres Problem."
    Aber natürlich war er auch mit dem Westen vertrau und so wechselte er wieder ins füßige Latein. „Ich bin zwar in Hispania auf einem der Güter meines Großvaters bei Tarraco aufgewachsen aber ich war eben auch einige Zeit in Syria und Aegyptus. " Das hieß für ihn das er glaubte das man ihn, wenn schon nicht in Rom dann aber wenigstens in einer der beiden Provinzen würde einsetzten können. In Palmyra gab es eine nennte kleine Cohorte so viel wusste er. Aber er hatte seine Absicht hier in Italien zu bleiben noch nicht aufgegeben. Italien war das Zentrum der Welt und niemand bei verstand wollte hier wegg. „Und du wirst mir Recht geben, dass Sprechen von Koné ist auch eine gute Fähigkeit für einen Procurator Annonae dessen Aufgabe es ja ist die Häfen in Italien zu kontrollieren." Denn auch in den Häfen Italiens sprach man ja zumindest was den Süden anging meist Koné.

  • Der Primicerius nahm den Widerspruch gelassen zur Kenntnis, denn dererlei hörte er sehr häufig. Trotzdem nahm er sich etwas Zeit, die Situation noch etwas genauer zu erklären. "In der Tat habe ich keinen Zweifel daran, dass du für die genannten Posten geeignet bist. Ebenso hege ich keinen Zweifel daran, dass deine Unterstützer einflussreich sind und ihr Wort Gewicht hat. Aber wie werden meine Vorgesetzten wohl entscheiden, wenn ihnen ein Schreiben des amtierenden Praefectus Annonae vorgelegt wird, in dem dieser ausdrücklich um die Einsetzung eines bestimmten jungen Mannes als Procurator Annonae bittet? Oder ein Schreiben des Praefectus Vigilum mit einer vergleichbaren Bitte?"


    Der Primicerius ließ die Fragen einen Augenblick unbeantwortet im Raum stehen, dann wandte er sich wieder den Möglichkeiten zu. "Nun, bei deiner Qualifikation wird es zweifellos jedem deiner Vorgesetzten eine Freude sein, mit dir zu arbeiten. Militärisch könnte Syria eine Option sein, da dort viele Truppen stehen. Ebenso Cappadocia im Osten oder Germania, Pannonia und Moesia am Danuvius. Ganz im Norden natürlich auch Britannia. Aegyptus ist eng mit dem Kaiserhaus verbunden. Soweit ich sehe, hast du hier keine speziellen Referenzen vorzuweisen, was es schwieriger machen könnte. Einige der genannten Provinzen haben Seeflotten, bei denen du als Subpraefectus eintreten könntest. Bei den anderen sind es die Alae, bei denen du als Subpraefectus eintreten könntest. Was ist diesbezüglich deine Präferenz?"

  • Auch Gnaeus hörte sich natürlich an was der Primicerius Caelius zu sagen hatte. In dem Fall, den er da skizzierte wäre es natürlich klar das sein Vorgesetzten bei einem Schreiben eines der Praefectii so entscheiden würden wie es in dem Brief stehen würde. Aber so wie er das jetzt hier verstand lang ja so ein Schreiben so weit der Caelius wusste nicht vor. Sonst hätte er es wohl erwähnt und nicht als hypothetisches Konstrukt in den Raum gestellt. Aber auch er lies die Frage natürlich erst mal offen.


    Nun ging es wohl langsam ans Eingemachte den der Primicerius schien Provinzen aufzuzählen die in Frage kamen. Wo bei im Norden sicher nicht s für ihn war. Was nun seine Kenntnisse im Bereich einer Classis anging da musste er wohl passen. Den auch wenn er Seefest war, hatte er keine weiteren nautischen Kenntnisse. „Nun leider beschränken sich meiner Kenntnisse bei der Seefahrt auf das ausrechnen von Frachtvolumen." Denn das war es was man können sollte wenn man Frachtraum mietete um seine Wahren nach Rom zu bekommen. „Was die Ala angeht kann ich wie die meisten Männer aus einer Ritterfamilie reiten." Und da meinte er richtig reiten und nicht nur, nicht vom Pferd fallen. Wobei das eher mit dem Landgut seine Großvaters zu tun hatte auf dem er aufgewachsen war.
    „Wie stehen meine Möglichkeiten für eine Praefectur einer nicht miliaren Cohorte?" Hakte er aber noch mal nach, den auch wenn die Posten als Praefect bei der Auxiliiainfanterie sicher nicht so angesehen waren wie die Posten bei der Ala, so war man da doch wenigstens sein eigener Herr. Und die Cohors I Germanorum stand in Palmyra das war nicht der schlechteste Ort. Er hoffte wenn er bei der Einheit tiefer stapelte das er dann wenigsten Einfluss auf den Ort nehmen konnte. Denn Britannien oder einfach nur der Norden war wirklich sein Alptraum. Wobei ihm klar war das es auch im Hochland von Cappadocia verdammt kalt sein konnte. Er hatte gelesen das die Legionäre bei den unglaublich harten Manövern von 57 -58 als Gnaeus Domitius Corbulo die verschlafene Orient Armee in eine Maschine aus Hammerharten Partherkillern verwandelte hatte, diese ihr Lager aus dem gefroren Boden haken mussten. Diese Manöver galten als so hart das der anschließende Feldzug den Miles beinahe wie Urlaub vorgekommen sein soll.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!