Nicht wenig betröpfelt blickt er drein, als er erfährt: eine Eisenwanne gegen ein ausgiebiges Warmbad tauschen zu müssen. Doch gibt sich der Badesklave alle Mühe trotzdem den Senator vom Sand und Stress der letzten Tage zu befreien. Die vielen Kleidungssätze werden gereinigt und gedampft, während Avarus sich sicher ist, das dies der erste Gang in Rom sein wird. Er braucht eindeutig mehr Togen und Tuniken und vorallem die Schnitte müssen seinem Körper besser angepasst sein. Einige dieser Dinger hasste er schon nach wenigen Stunden auf dem Kamel, oder durch die Hitze, die mit ganzer Kraft auf den Körper drang.
Er lehnt sich zurück und läßt sich den Bauch waschen. Der Schwamm bewegt sich einfühlsam über seinen geschundenen Körper. Als er fühlt, das der meiste Dreck ab ist, läßt er das Wasser tauschen und nun die lang vermisste Stutenmilich mit einschütten. Gut eine Stunde liegt er so im Bad und siniert über dies und das.
Als Avarus sich zum Atrium aufmacht, stehen bereits einige Tischsklaven bereit um ihn einzuweisen. Er nimmt sich einen guten Becher Falerner und begibt sich hinein ins Triclinium. Die Liegen sind platziert und er nimmt auf jener Platz, die zur Linken des Gastgebers ist. Lucilla ist natürlich noch nicht zurückgekehrt, doch drückt Avarus so der Bauch, das er einen kleinen Bissen trotzdem vorher nimmt. Die kleinen Happen werden ihnen auf silbernen Tabletts gereicht. Der Wein in gleichwertigen Bechern serviert.
Der Senator ist zufrieden und erfreut endlich wieder die Zivilisation erreicht zu haben und versinkt im Gespräch mit dem Gastgeber....