• Das Schiff war glücklich über das mare internum angekommen, und nun strömen die vielfältigen Gerüche Italias über das Deck der 'Columba', die so viel der aegyptischen Waren mit sich trug. Unter anderem auch eine Passagierin samt ihres kleinen Anhangs aus nubischen Sklaven und deutlich mehr Gepäck - wie junge Frauen heutzutage eben zu reisen pflegen - und neben dem Ausladen der Waren müssen die Seeleute auch vorsichtig und bedacht all jene Dinge an Land bringen, welche die junge Frau als unerlässlich für ihre Bequemlichkeit erachtet. Dass dazu auch ein edles Reitpferd gehört, hat auf der Reise für einiges Getuschel gesorgt, zudem für Unmut über achtlos abgelassene Pferdeäpfel, die das Tier mit den langen Beinen und schlanken Fesseln in überreichlicher Anzahl abzusondern schien (was allerdings weniger am Pferd denn an der einseitigen Ernährung und mangelndem Auslauf auf der Überfahrt liegt). Und während das Gepäck bereits auf einen Wagen geladen und nach Rom verbracht wird, steigt die junge Dame in eine bereits gemietete Sänfte und lässt sich in das Innere der Stadt tragen, um schließlich den Weg nach Rom einzuschlagen, jener Stadt, die seit jeher über viele Schicksale zu entscheiden imstande war.
    "Salve, Roma," flüstert sie leise in ihre palla hinein, wohl wissend, dass niemand ihren Gruß vernehmen wird, und sie in der ewigen Stadt nur eine unter vielen ist, mit ihren eigenen Träumen, Sehnsüchten und Wünschen. Sie hatte einen Abschnitt ihres Lebens hinter sich gelassen, und blickt nun einem neuen entgegen.

  • Ostia. Hafen und Tor Roms für die Welt des Handels. Er selbst war nicht hier um etwas zu handeln, sondern um etwas nach Rom weiterzutransportieren, was sich in einem großen Käfig, behangen mit Tüchern befand.
    Wenn es so weiter ging, hatte er bald das halbe Imperium bereist. Vielleicht sollte er flüchten und nach Parthien zurück. Das würde ihm bestimmt Gold und Frauen bringen.
    Aber letzendlich war es nur ein traum. Fliehen war schon gefährlich, nach Parthien als Sklave zu kommen unmöglich. So seuftzte er und machte sich mit dem nun mittlerweile entladenen Dingen auf den Weg nach Rom.

  • Sobald sie das Festland sehen konnten, wäre Caius beinahe in Tränen ausgebrochen. Er mochte keine Schiffsreisen. Aber was er noch weniger mochte, das waren Schiffsreisen die er nicht mochte mit Stürmen die er nicht mochte. Zusammen ergaben sie eine Mischung, die ihn während der gesamten Überfahrt kaum von der Reling hatte wegtreten lassen. Katander schätzte, dass Caius sieben Kilo verloren hatte. Unterm Schnitt war das weniger, als der Sklave bei ihrer Abfahrt aus Alexandria vermutet hatte.


    Während die Besatzung der Schwarzen Perle das Schiff an der kaimauer vertäute, ließ der Sklave den Blick über die prächtigen Schiffe Ostias schweifen. Nebenan wurde soeben eine Ladung Korn gelöscht, weiter hinten fuhr eine bunte Gesellschaft auf einem kleinen Kahn gerade aus dem Hafen ab. Caius hatte den hölzernen Handlauf der Reling umklammert und sah immer noch mehr grün und blass als gesund aus, fand Katander.


    Eine geschlagene Stunde später (nachdem Katander mit diesem Kapitän Sparronis über die zehn fingernageltiefen Riefen in besagtem Handlauf verhandelt hatte, da Caius nicht imstande dazu gewesen war) standen sie neben gemieteten Pferden etwas abseits vom Hafen am Eingang einer Seitengasse. Caius sprach nichts, ließ sich von Katander aufs Pferd helfen und das Tier anschließend hinter dem Katanders her trotten. Der Sklave war guter Dinge. Nun, da sie das Festland erreicht hatten, würde es seinem Herrn bald wieder soviel besser gehen, dass er Witze über seinen komischen Zustand riss oder ihn einfach auf Katander projizierte. Gemächlich machten sie sich also nun von Ostia nach Rom auf.

  • Am frühen Abend lief das Schiff in den Hafen ein. Antoninus stand am Deck und sah die Kaimauer immer nächer kommen. Er konnte es kaum erwarten endlich an Land zu gehen. Zehn Jahre war er fortgewesen und kehrte nun endlich heim. Zehn lange Jahre in denen er viel Gutes aber auch einiges Schlechtes erlebt hatte - trotzdem wollte er keine Erfahrung missen.
    Als das Schiff endlich anlegte, schnappte sich der Iulier seinen Beutel, in dem seine wenigen Habseligkeiten verstaut waren und sprang mit einem erwartungsvollem Lächeln von Bord.

  • Ehrlich fragte ich mich, was den Mann, dem es oblag, die Gespäcksstücke des Schiffes auszuteilen, umtrieb. Sein Gesicht war verkrampft, als ob er bei Tag und Nacht mit einem mieselsüchtigen Ausdruck im Antlitz einherzuschreiten pflegte, und rot, als ob mit Farben er sich angetrichen hätte. Ich war der Nächste, der sich dranzukommen eilte. Ich grüßte den Mann, bevor ich noch einmal tief die meine Nase umschmeichelnde Luft von Ostia einsog, und nannte dann meinen Namen. Jener wiederholte ihn missmutig.


    Gnaeus Prudentius Spurinna.


    Dergestalt war die barsche Antwort des Verwalters, der schon anfing, die Liste durchzugehen.


    Cnaeus mit C, mahnte ich, und erhielt ein Grunzen als Antwort. Ich wusste ja, Gnaeus war die häufigere Schreibung. Doch ich pflegte meinen Namen mit C zu schreiben. In der Aussprache änderte das wenig, und das Schriftbild gefiel meinen Augen mehr. Es mochte ein bisschen archaisch sein, aber auch zeitlos und einzigartiger, ohne ungewöhnlich und somit hässlich zu wirken. Ich begann schon ungeduldig herumzuwippen, was allerdings den Schmerz in mein Hirn schießen ließ. Ich hustete zum Ausdruck meiner Pein.


    Da haben wir es ja. Cnaeus Prudentius Spurinna, 2 Reisekisten. Stimmt das?


    Ja.


    Gut. Das Handgepäck hast du bei dir?


    Eine riesige, ein wenig unförmige Tasche hing von meiner linken Schulter, ich hatte keinen Sklaven, der es mir trug, meine beiden hatte ich in Cemenelum gelassen. Wie der Schreiber dies übersehen konnte, entzog sich meines Wissens.


    Ähm. Ja.


    Gut!, machte er, und pfiff ein paar Sklaven herbei, die eilends meine Kisten hochhoben und auf die Kutsche hieften, die ich mir, zusammen mit einigen Mitreisenden, schon in der Zwischenzeit besorgt hatte, und auf meine Abreise wartete. Wie gut, dass es schon Abend war – bis wir in Rom ankämen, würde es schon die frühe Nacht sein, und die Kutsche konnte in die ewige Stadt einfahren.


    Ich langte zu dem Posten, wo ich Tappo festgebunden. Ja, mein treuer Hund, er mochte zwar stinken, doch es war ein gutes Tier.


    Einen letzten Blick warf ich auf das Schiff, das mich nach Ostia gebracht, bevor ich, meinen Stock gebrauchend, in die Kutsche stieg, und es mir, mit Tappo auf meinem Schoße, auf einem Sitz bequem machte, gegenüber von einem jungen Paar, welches miteiander herumturtelte, sowie neben einem grimmig einherblickenden Freigelassenen mit einem mitnichten ungewaltigen Bart, der mich faszinierte (ob Flöhe herinnen hausten? Doch machte dies nicht, mochte ich doch alle Tiere). Tappo aber blickte auf ihn und knurrte ihn an, und all mein Respekt für den Mann schwand, als er mich darob empört anschaute. So etwas Schäbigem konnte man nur damit entgegen halten, indem man seinen Kopf demonstrativ wegdrehte, wie auch hier geschehen. Ich hörte den Peitschenknall, als der Fuhrknecht abfuhr, als der letzte Fahrgast, ein neureicher Sägewerkbesitzer aus Segusio, eingestiegen war. Die Sonne ging unter, es wurde dunkel, der Bärtige und der Neureiche schwiegen sich aus, das Liebespaar kicherte und hub an, sich im Schutze der Dunkelheit zu befummeln, und ich blickte hinaus, in die langsam dunkel werdene Landschaft, welche das Tiberdelta darstellte, dann und wann mit meinem Stock rhythmisch auf den Boden klopfend.


    Der Tiber, der Vater aller Flüsse, göttlich wie Rom selbst, ertappte ich mich beim Murmeln. Bald wären wir sicher schon in Rom.

  • Endlich Lucius stand am Achterdeck des Schiffes das sich zurück nach Italien gebracht hatte. Sein Auftrag war zwar noch nicht beendet aber wer wollte es ihm verübeln das er erst mal nach Hause wollte, zu seiner Frau. Ein paar Tage Aufenthalt in Rom und ein Gespräch mit dem Consul dann würde er vermutlich nach Ravenna reisen. Langsam kam der Hafen von Ostia in Sicht. Das Segel wurde eingeholt und die Riemen kamen für das letzte Stück ins Wasser. Mit langsamen Zügen schob sich das Schiff in das Hafenbecken. Lucius hatte keinerlei Nachricht nach Italien geschickt. Er gen eh nicht davon aus das man von Senats Seite jemanden geschickt hätte um ihn zu begrüßen. Und so erreichte er Italien so wie er es vor ein paar Monaten verlassen hatte. Auf einem Handelsschiff das er selbst bezahlt hatte. Der Gram darüber das er als Quaestor Classis keine Schiffe hatte war längst verflogen. Mittlerweile war es ihm gleich er wollte nur nach Hause zu seiner Frau. Und Ganz um sonst war die Reise ja nicht gewesen er hatte einen Verwandten gefunden oder besser der Verwandte ihn. Gaius hatte sich bis jetzt als fleißiger junger Mann entpuppt der ihm nach besten Kräften unterstützt hatte und Lucius hatte sich fest vorgenommen ihn zu fördern.


    Endlich machte das Schiff in Ostia fest. Er sprach noch mit dem Kapitän wohin der die Sklaven Bringen lassen sollte die er in Ägypten gekauft hatte. Er hatte nicht vor noch lange auf das Gepäck und ähnliches zu warten. Bis das Schiff gelöscht war würde es noch eine Weile dauern und solange würde er nicht warten.


    „Gaius versuch einen Wagen oder zwei Pferden zu organisieren. Ich denk dass es reicht wenn du dich morgen darum kümmerst dass unsere Sachen nach Hause kommen. Ich möchte erst mal nach Hause.“

  • Gaius ,erfreut wieder eine richtige Aufgabe zu haben,machte sich mit 2 Sklaven auf den Weg 2 Pferde zu besorgen.Nach kurzer Zeit hatte er 2 billig organisieren können und auch 2 Ochsenkarren für den nächsten Tag gepachtet,die Ihr Gepäck nach Rom nachliefern sollten.Zufrieden ging er zurück zum Schiff und erstattete Lucius bericht.

    Ceterum censeo Carthaginem esse delendam.

  • Gaius war wirklich ein Junge voller Elan schon nach kurzer Zeit kam er wieder und erklärte das er sogar schon Vorbereitungen für morgen getroffen hatte. Lucius legte Gaius die rechte Hand auf die Schulter.


    „Wenn du so weiter abreitest wirst du bald mit den Mächtigsten Männern des Reiches essen und sie werden dich mit Geschenken überhäufen. Bis dahin.“


    Sagte er grinsend.


    „Werden wir weiter Geschenke machen. Die Sklavin die ich in Memphis gekauft habe werde ich dem Stadtpräfekten in deinem Namen überbringen lassen. Ich denk das wird ihm gefallen. Deshalb solltest du die Finger von ihr lassen.“


    Beim letzten Teil hatte Lucius ein schäbiges grinsen drauf. Er hatte wohl bemerkt das das Gaius die Sklavin ständig mit den Augen ausgezogen hatte. Für Lucius war sie ein Geschenk an denn Stellvertreter des Kaisers da gebot es der Anstand dass man sie nicht anfasste. Besonders stolz war Lucius das er bei der Gelegenheit auch einen Zwerg hatte kaufen können. Solche Raritäten erfreuten sich in Rom immer größter Beliebtheit.

  • Gaius war ob des großen Lobes von Lucius sehr erfeut.Auch hatte Centho richtig gesehen,das aius die Ägypterin als anziehend empfand,nicht jedoch so sehr wie Lucius zu glauben schien.


    "Natürlich werde ich meine Finger von Ihr lassen.Geschäfte und wichtige Vereinbarungen gehen,zumindestens dort wo wir uns jetzt wieder hinbegeben, ohnehin die wichtigste Rolle.Alles andere ist dort nur Nebensache.Also Lucius,was nun?Du hattest gesagt Du würdest noch heute in Rom ankommen wollen.Wenn dem immernoch so ist sollten wir langsam aufbrechen,der Mittag geht schon langsam zur Neige und bald ist Nachmittag."

    Sim-Off:

    echt schlauer Spruch Gaius ....schon irgendwie logisch das nach dem Mittag der Nachmittag kommt oder?^^

    Ceterum censeo Carthaginem esse delendam.

  • Lucius war zufrieden das Gaius die Sache genau so sah wie er. Die Iulier waren nicht arm aber sie hatte lange nicht den Einfluss den sie haben hätten können. Lange hatte sich keiner in die Senats Politik begeben. Und wenn man etwas werden wollte musste man den Mächtigen gefallen das wusste jeder. Und er kam gut mich dem Stadtpräfekten aus und in der Hinsicht war sein Tribunat bei den Urbanern ein echter Glücksfall gewesen. Und wenn der die Position seiner Familie mit er hübschen Sklavin verbessern konnte dann war das nur Recht. Er wusste schließlich das der Präfekt eine Schwäche für hübsch junge Diner hatte. Calli durfte das natürlich nicht erfahren aber das dürfte nicht schwer fallen.


    „Ich bin froh dass du das so siehst Gaius. Wenn wir wollen, dass etwas aus dir und deinem Bruder wird werden wir uns erst mal an den Praefectus Urbi halten. Wenn er sieht dass ihr fleißig seit wird er euch helfen, hoffe ich. Und wenn du dich mit einem solchen Geschenk bei ihm vorstellst wird er schiecher nicht ungehalten sein.“


    Erklärte er.


    „Aber kein Wort zu meiner Frau. Wenn sie herausfindet das wir die Sklavin einfach so als Mittel zum Zweck benutzen wird sie Zeter und Mordio rufen.
    Sie ist eine Frau und versteht nicht von solchen Dingen. Und sie Kennt den Präfekten und wird Mitleid mit der kleinen haben. Also kein Wort.“


    Lucius wollte sich es nicht mal ausmalen was los war wenn sie es heraus bekäme. Er war der Mann aber er wusste um die Macht die eine Frau über ihren Mann hatte. Dann nickte er.


    „Du hast recht wir sollten uns auf den Weg machen.“

  • Das Reisen zur Küste war wenig angenehm gewesen, zu sehr rumpelten die Straßen und zu kalt war es zwischendurch. Das Senatorenpaar (mit Kind) hatte es natürlich weit gemütlicher als die Bediensteten, aber dafür mußte der Senator mit einer schwangeren Frau fertig werden. Es gab durchaus Momente, wo kein neutraler Beobachter entscheiden konnte, welcher Part angenehmer resp unangenehmer war. Als sie jedoch bei Marsilia das Schiff bestiegen, besserte sich die Laune aller. Vor allem die der Licinia, denn das sanfte Schaukeln war für sie definitiv angenehmer als die Reise mit der Kutsche. Und sie hatten zudem Glück: Abgesehen von einem Abend, wo ein recht starker Wellengang herrschte, hatten sie keine Probleme mit dem Wetter.


    Vier Tage nach dem Ablegen kamen sie in Ostia an. Da es Abend war, bezogen sie noch eine Unterkunft für die Nacht und reisten am nächsten Morgen weiter nach Rom.

  • Es war später Nachmittag als das Schiff dessen Name Gnaeus mit so was ähnlichem wie ~der Busen der Venus~ übersetzt hätte. Aber sicher war eine Andere Göttin gemeint da es sich um einen kilikischen Frachter handelte. Was Gnaeus nicht sonderlich störte. Das einzige was zählte war das er ihn nach Rom brachte. Er hatte bis jetzt nur auf einem Landgut seines Großvaters mütterlicherseits in Hispania gelebt und diesen wollte er jetzt besuchen. Die Winterstürme hatten sich gelegt und das Schiff stampfte durch die Wellen eines frühlingshaften Mittelmeers.


    Da endlich Land in Sicht. Das musste Italien sein dachte sich Gnaeus der noch nie dort gewesen war. Er stand sicher am Bug des Schiffs das sich sachte immer wieder gegen eine Welle aufbäumte. Immer deutlicher konnte er die Umrisse der Landschaft erkennen. Ein Geruch nach Bäumen stieg ihm in die Nase. Da tauchte auch schon der Hafen von Ostia vor ihm auf. Es war nun nicht mehr weit so das das Segel eingeholt wurde und die Riemen aus gefahren wurden um das Schiff das letzte Stück zum Hafen zu pullen. Die anderen Gäste mussten mit an die Riemen und der Kapitän hatte das eigentlich auch von Gnaeus verlangt aber das hatte er abgelehnt und dem Mann einfach noch 50 Dinare extra gegeben. Unter den Schlägen der Riemen schob sich das Schiff in das Hafenbecken von Ostia.

  • Langsam hatte sich das Schiff in den Portus geschoben. Gnaeus hatte zu gesehen wie sich die anderen Geste beim Rudern abgerackert hatte und festgestellte das das extra Geld nicht verschwändet gewesen war. Das Schiff wurde an einer der Kaimauern fest gemacht. Gnaeus lief leichtfüßig über die Planke. Und machte sich auf Träger an zu heuern die seine Sachen vom Schiff holten. Ein leichtes Unterfangen da ja genug Tagelöhner am Portus rumlumerten. Also war auch das schnell erledigt. Sein Gepäck wurde in ein Gasthaus gebracht von dem man ihm Gesagt hatte das es recht annehmbar sei.

  • Im inneren des Gasthaus war der Schankraum dann doch recht annehmbar. Es war zwar ziemlich düster und es roch nach saurerem Wein aber in welcher Schänke tat es das nicht. Hier waren wenigsten die Tische sauber und trotz das es schon gegen Abend war lag kein Betrunkener herum. Gnaeus ging zum Wirt. „Salve was kostet die Nacht? Und ich will ein großes Zimmer für mich allein.“ Nein das war eine dumme Aussage. „Ich meine ohne andere Gäste.“ verbesserte er sich.


    Der Wirt sah den jungen Mann kommen er war gut gekleidet und sah aus als hätte er mehr Geld als der übliche Gast. Also konnte man die Preise schon ein bisschen anziehen. Natürlich nicht so da es unanständig wurde. Also würde er den Rum noch mal extra fegen lassen. „Zwei Dinar. Mein Herr. Natürlich bin ich erfreut Dich bewirten zu dürfen. Ich werde den Raum noch mal für euch vorbereiten lassen.“ Für das was der Mann grade angespielt hatte war den die Mädchen selbst zuständig. „Willst Du hier etwas essen oder hast du schon gegessen?“

  • Gnaeus überlegte nicht lange auch wenn ihm Zwei Dinar ein bisschen viel vorkamen. Da sich er aber nicht um zwei drei As verhandeln wollte nickt er dem Wirt zu. Hauptsache es war sauber!!! „Fegen sollte nicht reichen. Lasse den Raum richtig reinigen und dann ein Kohle Becken Aufstellen.“ Sagte er da er davon aus ging das er das zu dem Preis verlangen Konnte. Und natürlich wollte er erst mal was Essen. Auf dem Schiff hatte es immer nur einfachen Puls und gegeben und das doppelt gebackene Brot war schon seit der Hälfte der Fahrt aufgeweicht gewesen. „Was gibt es den zu Essen? Damit ich weiß ob ich hier oder wo anders essen gehe.“



    Auch noch extra wünsche. Na ja für das Geld das er ihm ab knüpfte konnte er schon eines der Mädchen hoch schicken damit sie da mal Sauber machte und ein Kohle Becken entzündete. „Sicher junger Dominus es wir alles zu deiner Zufriedenheit sein.“ Versicherte er dem Mann um sich das Geschäft nicht zu vermiesen. „Wir haben gebratene Ente in einer Honigkruste mit gekochtem Gemüse. Oder einen sehr dicken Eintopf mit Bohnen und Speck. Und knusprigen Schweine Braten in einer scharfen Soße. Zu allem kannst Du Brot von heute Morgen haben.“ Zählte der Wirt auf.

  • Gnaeus musste nicht lange überlegen. Geflügel mochte er besonders, Hühnchen wäre ihm zwar lieber gewesen aber Ente war auch gut. Sein Gesicht hellte sich auf. „Ich will die Ente aber sie soll wirklich knusprig sein. Das Brot gibt es dazu oder muss ich extra bestellen oder gibt es das dazu?“ Er Spähte schon nach einem Platz auf den er sich setzten konnte.


    Der Wirt winkte einem Schankmädchen und teilte ihr die Bestellung mit die sie auch schnell in die Culina brachte brachtet. „Das Brot ist immer mit dabei. Du kannst dich also Beruhigt auf einen Platz setzten. Ich werde dir das essen dann bringen. Willst du in der Zwischenzeit Wein? Ich hab guten geharzten Wein aus Capua.“


    Gnaeus nickte dem Wirt zu um klar zumachen da er den Wein wollte. Dann setzte er sich auf eine der Bänke die ein im hinteren Teil des Schankraums.

  • Gnaeus musste nicht lange warten bis das Essen kam. Sein Magen knurrte auch schon ziemlich laut. So dass es nicht lange dauerte nach dem das Essen auf dem Tisch stand, das er den Brotfladen zerriss und in die Soße tauchte. Schnell hatte er einen Teil der Soße aufgewischt hatte. Dann schenkte ihm ein Schankmädchen Wein ein und warf ihm einen aufreizenden Blick zu. als sie im gehen begriffen war griff er nach ihrem Handgelenk. „Komm später wieder wenn ich gegessen habe. Und bring eine Freundin mit.“ Sie nickte und verschwand in Dunkelheit des Schankraums. Gnaeus griff nach einen der Entenkeulen riss sie ab und zerlegte sie mit den Fingern. Als die erst Keule in seinem Bauch verschwunden war nahm er einen Schluck des geharzten Weins. Hm der war wirklich nicht schlecht.

  • Gnaeus genoss das Essen. Mit den Fingern pullte er sich ein Stück Enten Brust ab und das weise Fleisch zerfaserte sich. Die knusprige Haut hatte er bei Seite geschoben, die Würde er genüsslich zum Schluss verputzen. Wieder wischte er mit einem Stück Brot den auslaufenden Fleischsaft und die Soße auf. Das war deutlich besser als die karge Kost auf dem Schiff. Gnaeus trank noch einen Schluck von dem doch recht leckeren Wein. Er war jetzt nicht so gut wie der Wein vom Land seins Großvaters aber immerhin eine drastisch Verbesserung zum dem Essigwasser das der Schiffskapitän als Wein bezeichnet hatte. Nach dem Entenbrust verputz war konnte er sich nun dem widmen worauf er sich schon die ganze Zeit freute. Die Keulen und Flügel. Er liebte Flügel und so knabberte er den ersten ab und leckte sich da nach genüsslich die Finger ab. Schließlich starte Gnaeus dann doch auf eine leere Platte. Nach dem er noch einen Schluck getrunken hatte entkam ihm dann ein kräftiger kleiner Rübser.

  • Jetzt noch ein bisschen Wein und ein Bisschen von Diesem und Jenem da konnte man sich schon wohl fühlen. Gnaeus Augen suchten des Schankraums nach dem Schank Mädchen ab. Er konnte sie aber erst mal nicht sehen. Also griff er nach dem Tonbecher und Trank erst mal einen Schluck Wein. Wenn die Hier was verdienen wollten würden sie schon kommen wenn der Becher lehr war. Er beobachte erst mal was sich so im Schankraum tat. Als erstes blieb sein Blick auf einem Dicken Mann in teurer Tunika hängen der sich mit dem Eintopf vollstopfte. Er hatte sich schon die Tunika eingesaut und Gnaeus musste grinsen. Vorn beim Wirt stand ein sehr hagerer Mann der sich mit einem der Mädchen unterhielt.


    Hm.. Mädchen jetzt langsam war ihm aber schon nach Gesellschaft. Aber dann kam die Dunkelhaarige schon wieder wie auf Bestellung. Sie setzte sich zu ihm und nippte frech an seinem Becher und machte ihm Schöne Augen. „Wie ist Dein Name Mädchen?“ Fragte er und griff nach dem Becher den sie noch in der Hand hatte.

  • Das Mädchen stellte sich als Lamia vor sie war 19 also älter als er was ihn nicht sonderlich störte. Sie war ein Stück kleiner als er und hatte lange dunkle Haare. Die fast bis zu ihrer Hüfte vielen. Gnaeus saß schon einen Weile mit ihr und plauderte mit ihr als ihm einfiel das er ja vorhin gesagt hatte das sie eine Freundin mit bringen sollte. „Was ist nun hast Du keine Freundin die Mit uns trinken würde und dann zu späterer Stunden noch wo anders Weinselig werden könnte?“ Fragte er noch mal nach. Er hatte keine Ahnung warum aber ihm war nach mehr als einer Beischläferin heute Nacht. Lamia sah ihn schon ein wenig angesäuselt an denn sie hatte den Krug Wein fasst alleine getrunken. Mit einem Schwubs war sie von seinem Oberschänkel gerutscht und wollte grade loslaufen. Als Gnaeus ihr mit der rechten Hand einen Klaps auf den Hintern mitgab.


    Es dauerte nicht lange als Lamia mit einer weiteren Frau im Schlepp und einem neuen Krug Wein zurück zu ihm kam. Und ihm Arsinoe vorstellte. Eine Asiatin ohne Zweifel. Gnaeus hatte zwar noch keine gesehen aber von den Mandeläugigen Frauen gehört und das da war ganz sicher eine. Die beiden Frauen setzten sich zu ihm und sprachen in einer Sprache die er nicht verstand und Kicherten dabei. Gnaeus setzte ein ernstes Gesicht auf um zu zeigen das ihm das deutlich missfiel. Darauf hin schenkte Lamia ihnen allen dreien Wein ein und strich ihm über das Gesicht. Wehrend Arsinoe ein Unschuldgesicht aufsetzte.

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