Cubiculum - Syrus

  • Was ein Zufall, der Neffe war gerade anwesend und döste ein wenig vor sich hin. Er meinte ein Klopfen gehört zu haben. So richtete er sich auf und zupfte sich seine Kleidung ein wenig zurecht bevor er die Person an der Türe herein bat.


    Ja bitte!



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    Hochzeit


    Nun war es also so weit. Sedulus würde heiraten. Auf diesen Tag hatte lange gewartet. Naja, so lange auch wieder nicht...
    Nach dem er sich gewaschen hatte, zog er sich sein neues Gewand über und schlüpfte in die neuen Schuhe. Das Opfertier war auch gekauft. Von ihm aus konnte es nun losgehen.

  • Zitat

    Original von Quintus Germanicus Sedulus
    Was ein Zufall, der Neffe war gerade anwesend und döste ein wenig vor sich hin. Er meinte ein Klopfen gehört zu haben. So richtete er sich auf und zupfte sich seine Kleidung ein wenig zurecht bevor er die Person an der Türe herein bat.


    Ja bitte!


    Der Moment der Stille war gut genutzt, was wollte Avarus eigentlich? Hm ach ja!


    Er trat ein und sah den Neffen sitzend vor sich.


    "Salve Sedulus. Du heiratest ja bald. Ist alles vorbereitet?" begann der Onkel erstmal etwas 'kaffeekränzchenmäßig' zu schwatzen.

  • Sedulus winkte den Onkel in sein Zimmer und bat diesen sich zu setzen.


    Salve Onkel. Ich denke schon. Das Opfertier ist bestellt. Ich muß es nur noch abholen. Setz Dich doch.


    Das konnte ja wohl aber nicht alles sein weshalb sich Avarus zu seinem Neffen bequemte. 8)

  • Die einzigste Reise die wir machen werden, wird wohl die nach Mogontiacum sein wenn ich dort den Tribunenposten erhalte. Ansonsten haben wir uns darüber so noch nicht unterhalten.


    Gab der Neffe gelassen als Antwort.

  • Sicher habe ich mich gekümmert. Was dachtest Du denn?


    Ein wenig ungläubig sah Sedulus seinen Onkel an. Man konnte fast glauben er sei sein alter Herr... 8)


    Oder hattest Du etwas anderes von mir erwartet?


    Nun war Sedulus auf die Antwort gespannt... :]

  • Jede Antwort negativer Art würde wohl die Trotzigkeit offenbaren, die Sedulus manchmal seinem Onkel gegenüber vorbrachte. Was sicher eine Reaktion auf die Tatsache auslöste, das er, Avarus eben 'nur' Onkel war und nicht Vater. Doch es waren auch Sedulus Füße, die unter dem Tisch des Avarus steckten. Er riss sich zusammen und ließ den Neffen glauben, das er nichts anderes erwartet hatte, jedoch nur anders herum dachte.



    "Oh nein natürlich nicht. Du hast genau das getan, was man von einem Germanicus erwarten würde. Ich war nur der Meinung, du würdest zuvor die Quästur belegen, um dich dann an das Pflichtjahr bei den Truppen zu wagen. Deswegen war ich etwas verwundert. Immerhin heiratest du in wenigen Tagen. Da treibt es einen Ehemann doch nicht gleich wieder fort von der Liebsten."


    Germanicus Avarus zwinkerte seinem Neffen zu. Die Heirat war eh nicht mehr zu verhindern. So würde er sich auch diesmal damit abfinden müssen und konnte nur dann, wenn der Scherbenhaufen wuchs mit dem üblichen: 'Siehste hab ich es dir nicht gesagt.' 8) kommen.


    "Wann werden die Feierlichkeiten beginnen, wann das Opfertier den Göttern geschlachtet?"

  • Sim-Off:

    Ätsch eben nicht... Ich "muß" erst den Tribunenposten machen bevor ich Quaestor werden kann... :P8)


    Das sein Onkel ein Künstler der Verstellung war wußte Sedulus inzwischen. So glaubte er dem Alten kein Wort von dem was er sagte. 8)
    Er hatte wohl insgeheim gedacht das Sedi nach dem Vigintivirat das Handtuch schmeißen würde - denkste.

    Was heißt hier verwundert? Schließlich komme ich ja aus einer kämpfenden Einheit, was verwundert Dich dies dann so sehr? Außerdem muß ich ja erst das Tribunat leisten bevor ich Quaestor werden kann.


    Fragte Sedulus seinen Onkel und sah ihn ebenso fragend an.


    Nun, ich nehme meine Liebste natürlich mit, was dachtest Du denn... Meinst Du ich lasse Paulina hier bei Dir zurück? :D


    Sedulus verzog sein Gesicht und schüttelte mit dem Kopf, dann grinste er.


    Öhm, ich habe noch nicht geheiratet. Scherzte Sedulus.


    Naja, am 27ten eben so gengen 10.00. Das Opfertier ist gekauft und die Priesterin wohl bestellt. Dies hab ich Paulina überlassen. Wenn das Tier dann geschlachtet wird, wird die Priesterin schon machen bzw. machen lassen wenn es Zeit ist.

  • Sim-Off:

    Ganze neumodische Zeugs. 8)


    "Ich dachte du kommst aus dem Schoß deiner Mutter Servilia. Aber lassen wir das. Ich bin wohl etwas durcheinander."


    Überrascht darüber, das sein Neffe die Frischverheiratete Stadtrömerin Paulina mit nach Mogontiacum schleifen wollte, schwieg er einen Moment und staunte nur Sedulus an. Doch er sagte auch dazu noch etwas.


    "Ich hoffe du wirst ein ordentliches Heim für sie mieten und schaffst es neben dieser Art der Nähe das Tribunat mit Auszeichnung zu meistern. Dein Vater soll doch schließlich stolz auf seinen Sohn sein."


    Er grinste und dachte dabei wohl daran, wie der junge Sedulus aus dem Castellum schlich, um die Nacht bei seiner Liebsten zu schaffen.


    Wieder etwas ernster.


    "Gut ich werde pünktlich sein."


    Und schon schickte Avarus sich an das Zimmer wieder zu verlassen, wenn da nicht noch eine Antwort wäre?!

  • Doch bevor der Onkel aus dem Zimmer entschwand meinte Sedulus noch.


    Du und Deine albernen Scherze!


    Sein Onkel war wohl sehr überrascht das Sedulus Paulina mit nach Mogonticum nehmen wollte. Doch er fand dies eigentlich das normalste in der Welt. Aber scheinbar war das bei des Onkels Tribunat ein wenig anders. 8)


    Von wegen Heim... Wie schaut es mit unsere alten Casa in Mogontiacum aus. Die steht doch noch oder seh ich das falsch? 8)


    Jetzt schob Sedulus schon ein wenig Panik und hoffte nur das da etwas positives aus dem Mund seines Onkels kam.

  • Er drehte sich nocheinmal um.


    "Das müßtest du doch am Besten wissen. Erinnerst du dich nicht mehr, das du das Land in deinen Besitz übernommen hast?"


    Kratzt sich am Kopf und denkt nach, wann das war. Kommt aber wie so oft nicht dahinter.


    "Erspare ihr eine verwilderten Anblick und schicke eine Handvoll Sklaven vor, die das Anwesen nebst den Gärten herrichten."

  • Ja stimmt. Das Anwesen war je eh in sein Eigentum übergegangen von daher...


    Das mit den Sklaven war eine gute Idee und so würde er es wohl auch handhaben...


    Er nickte seinem Onkel noch zu bevor dieser das Zimmer verließ.

  • Das war sie also angekommen. Der Sklave verließ sie wieder und sie hatte nun die ehrenhafte Aufgabe aus diesem Raum etwas zu machen. Mit Blumen, Ölschalen, Kräutern und Duftölen bewaffnet, stand sie nun mittem Raum und sah sich um. Es würde wohl etwas Abreit beanspruchen aber es würde schon werden. Im Raum stellte sie die Ölschalen auf und versah sie mit angenehmen Rosenöl. Auf dem Bett verteilte sie Rosenblätter und Safran. Sie hatte gelesen, dass man dies ruhig auf Betten tun sollte.


    Bald waren im ganzen Raum frische Blumen in Vasen verteilt. Da der Brautzug bald hier sein sollte, hatte sie die kleinen Schalen entzündet und sie verströmten einen angenehmen Geruch im Zimmer. Nicht nur Rosenblätter hatte sie auf das Bett getan und die Safranfäden auch Rosen fanden sich dort wieder. Dann trat sie an die Tür und betrachtete durchaus zufrieden ihr Werk. Sie würde dann vor der Casa auf die Ankunft des Zuges warten.

  • Unsicher hatte sich Paulina von ihrem Ehemann zu dessen Cubiculum führen lassen. Ihr gingen tausend Dinge durch den Kopf, denn sie hatte keine Ahnung, was sie nun direkt erwarten würde. Sie hatte davon gehört und auch irgendwo mal Abbildungen und ähnliches gesehen, doch mehr wusste sie nicht über das was vor ihr lag und sie spürte wie ihr Herz schneller schlug.


    Als sie das Cubiculum jedoch erreicht und Sedulus die Tür geöffnet hatte verschlug es ihr die Sprache.
    Der ganze Raum roch nach Rosen und ander Blumen, die überall im Raum verteilt waren. Es war ein wunderschöner Anblick und schon wieder dankte sie ihrer Freundin in Gedanken.
    Langsam trat sie zwei Schritte in den Raum und blieb dann stehen. Von der ersten Überraschung erholt kam nun wieder dieses leicht beklemmende Gefühl auf, das sie aufgrund ihrer Unwissenheit über die nächsten Geschehnisse verspürte.


    Sie spürte wie ihre Hände ganz leicht feucht wurden und schaute dann unsicher zu Sedulus.
    "Ist das nicht wunderschön?" fragte sie dann leiser als sie gewöhnlich sprach.

  • Bei dem Anblick ging Sedulus nur eines durch den Kopf. Was ein Glück das ich keine Allergien habe.... Dann meinte er zu Paulina.


    Ja ist es. Deine Freundin hat sich alle Mühe gegeben. Schön wenn man eine solche Freundin hat.


    Dann sah er Paulina an, sein Blick war nach all dem Wein nicht mehr so klar und lächelte. Ging zu Türe hin und schloss diese ab. Nicht das noch so ein spaßiger Gast auf die Idee kommen würde in seinem Suff hier rein zu platzen und sie bei der Hochzeitsnacht zu stören.
    Er ging zum Bett und setzte sich. Mit seiner Rechten tätschelte er auf die andere Seite des Bettes.


    Kommst Du?


    Hoffentlich würden die Gäste beim Verlassen des Hauses nicht all zuviel Lärm machen...

  • "Ohja, und das bin ich auch." lächelte Paulina ihren Ehemann an. Noch immer war der Gedanke, ihn als ihren Ehemann bezeichnen zu können ungewohnt und das würde er wohl auch noch eine Weile sein.


    Dann sah sie zu wie Sedulus zunächst die Tür schloss und sich dann auf dem Bett niederließ. Als er sie dann fragte ob sie nun kommen würde, schluckte sie ganz leicht. Auch wenn sie ihren Mann liebte, konnte ihr dies nicht die Nervosität vor dem Bevorstehenden nehmen und so ging sie langsam auf ihn zu und ließ sich dann neben ihm nieder, das Gesicht ihm zugewandt. Sagen jedoch konnte sie gerade nichts, wusste sie so recht auch nicht , was es hätte sein sollen.

  • Sedulus zog Paulina zu sich und küßte ihren Hals und ihr linkes Ohr. Dann zog er das Kleid von der Schulter und küßte diese - es war die Linke.
    Er hoffte Paulina ein wenig die Nervosität damit zu nehmen.
    Dann sah er sie an hob ihr Kinn sanft an und küßte sie auf den Mund und streichelte ihr über die Haare. Irgendwann drückte Sedulus Paulina mit sanfter Gewalt auf das Bett und zog die Rechte Seite des Kleides herunter und küßte die entblößte Schulter so wie den Hals. Ihr Haar duftete...

  • Paulina spürte, wie sie leichte Schauer durchliefen, als Sedulus begann ihren Hals zu küssen. Ihre kaum wahrnehmbaren blonden Armhäarchen stellten sich leicht auf. Die Küsse auf ihrem Körper und seine Hand in ihrem Haaren gaben ihr ein Gefühl der Sicherheit. Sie befand sich bei ihrem Liebsten, bei demjenigen, den sie so sehr liebte, dass sie eingewilligt hatte, den Rest ihres Lebens seine Frau zu sein.
    Sie blickte in seine blauen Augen, die leicht trübe wirkten, und ließ sich von ihm auf das Bett drücken. Während er sie weiterhin mit Küssen bedeckte, strich sie mit ihrer linken Hand sanft über seine muskulösen Arme. Ihre Erregung steigerte sich, sodass sie ihre Steifheit verlor und begann sich langsam unter ihm zu bewegen. Instinktiv begann sie an den Stoffschichten, die ihren Ehemann noch bedeckten zu hantieren, auch wenn sie so recht nicht wusste, wie sie diese nun am besten lösen konnte.

  • Sedi streifte nun Paulina vollends ihr Kleid von ihrem Leib und küsste sie nun an Stellen die hier nicht erwähnt werden sollten... 8)


    Auch wie lange sie sich dem Liebesspiel hingaben würde hier keine Erwähnung finden. Auf alle Fälle dauerte es seine Zeit...

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