[Cursus Publicus] Postannahme


  • Aegyptus - Nikopolis
    praefectus legionis
    Decius Germanicus Corvus


    Salve Praefectus Legionis,
    erlaube mir mich vorzustellen. Mein Name ist Caius Octavius Cato, meines Zeichens Praefectus Castrorum Vigilum in Rom.
    Ich erfrage bei dir, ob es, von der Seite her, möglich ist, dass ich von Vigiles in Rom zur Legio XXII Deiotariana versetzt werden kann. Schon mein Bruder, Centurio Octavius Augustinus, der Jüngere dient unter dem Adler der 22. römischen Legion.
    Der Lebenslauf befindet sich im Anhang


    Über eine positive Zusage deinerseits wäre ich sehr dankbar.


    ANTE DIEM III KAL MAR DCCCLVIII A.U.C. (28.2.2008/105 n.Chr.)


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    CVRRICVLVM VITAE - CAIVS OCTAVIVS CATO


    - ANTE DIEM X KAL IAN DCCCLVIII A.U.C. (23.12.2007/104 n.Chr.)
    Sodalis Factio Aurata - Factio Aurata
    - ANTE DIEM IV ID DEC DCCCLVII A.U.C. (10.12.2007/104 n.Chr.)
    Student (Examen Secundum) - Academia Militaris Ulpia Divina
    - ANTE DIEM VII KAL DEC DCCCLVII A.U.C. (25.11.2007/104 n.Chr.)
    Praefectus Castrorum - Vigiles
    - ANTE DIEM IV ID OCT DCCCLVII A.U.C. (12.10.2007/104 n.Chr.)
    Student (Examen Primum) - Academia Militaris Ulpia Divina
    - ANTE DIEM VII KAL SEP DCCCLVII A.U.C. (26.8.2007/104 n.Chr.)
    Scriba Personalis - Gaius Octavius Victor
    - PRIDIE KAL IUN DCCCLVII A.U.C. (31.5.2007/104 n.Chr.)
    Comes - Hispania Tarraconensis
    - ANTE DIEM VII ID MAI DCCCLVII A.U.C. (9.5.2007/104 n.Chr.)
    Princeps Curiae - Curia Provincialis Hispania
    - ANTE DIEM VI NON MAI DCCCLVII A.U.C. (2.5.2007/104 n.Chr.)
    Diploma: Verdienste um die Provinz Hispania [Link]
    - PRIDIE ID MAR DCCCLVII A.U.C. (14.3.2007/104 n.Chr.)
    Sodalis - Collegium cultus humanitatisque Hispania
    - ANTE DIEM VIII ID FEB DCCCLVII A.U.C. (6.2.2007/104 n.Chr.)
    Decurio - Res Privata
    - ANTE DIEM VIII ID FEB DCCCLVII A.U.C. (6.2.2007/104 n.Chr.)
    Vicarius Principis Curiae - Curia Provincialis Hispania
    - ANTE DIEM IV KAL FEB DCCCLVII A.U.C. (29.1.2007/104 n.Chr.)
    Sodalis Curiae - Curia Provincialis Hispania
    - ANTE DIEM IV ID OCT DCCCLVI A.U.C. (12.10.2006/103 n.Chr.)
    Magister Officiorum - Provincia Hispania
    - ANTE DIEM X KAL OCT DCCCLVI A.U.C. (22.9.2006/103 n.Chr.)
    Magistratus - Ostia
    - ANTE DIEM X KAL OCT DCCCLVI A.U.C. (22.9.2006/103 n.Chr.)
    Wohnort - Ostia
    - ANTE DIEM XVI KAL OCT DCCCLVI A.U.C. (16.9.2006/103 n.Chr.)
    Candidatus Cursu Architecturae I - Schola Atheniensis
    - ANTE DIEM VI ID AUG DCCCLVI A.U.C. (8.8.2006/103 n.Chr.)
    Agrimensor - Roma


    Sim-Off:

    50 Sz. Überwiesen

  • Ein Liktor betritt die Stube.


    "Dieses Dekret des Senates muss in alle Provinzen verteilt werden. Auf Kosten des Senates."


    DECRETUM SENATUS
    PRIDIE KAL MAR DCCCLVIII A.U.C. (29.2.2008/105 n.Chr.)


    Betreffend
    Codex Universalis, Pars Secunda (Insbesondere Nachfolgeregelung des verstorbenen Imperator Caesar Augustus)


    Der Senat der Stadt Rom hat beschlossen, gemäß §19, Absatz 2 des Codex Universalis, Pars Secunda, dem Caesar Gaius Ulpius Aelianus Valerianus die Würde des Imperator Caesar Augustus anzutragen.


    §26 ist damit bis zur Annahme der Kaiserwürde durch den Caesar Gaius Ulpius Aelianus Valerianus außer Kraft gesetzt und danach entsprechend zu ersetzen.

  • An Germanica Paulina
    Casa Germanica
    Mogontiacum
    Germania



    Geliebte Paulina,


    ich wollte dir schon nach deinem ersten Brief schreiben doch kam ich leider nicht dazu - die Wahlen.
    Dafür schreibe ich diesen jedoch um so lieber nach der freudigen Nachricht der Geburt unserer Tochter. Ich hoffe doch es geht meinen beiden Mädels gut. Aber das werde ich wohl eh bald selber zu sehen bekommen wenn ich in Mogontiacum zurück bin als wie wohl abzusehen ist Provinz-Quaestor. Tja, ich habe die Wahl gewonnen, man sehe und staune. Da haben wir gleich zwei Feste zu feiern.
    Du fehlst mir. Wie gerne würde ich jetzt unser kleines Töchterlein in den Armen halten und dich küssen. Aber alles zu seiner Zeit.
    In der Zwischenzeit kannst du dir ja noch ein mal Gedanken über den Namen unserer Tochter machen. Du wirst schon den Richtigen für sie finden...


    Solltest du in der Zwischenzeit irgenwelche Hilfe benötigen, so scheue dich nicht Terentius Lupus um Hilfe zu bitten. Ihm werde ich im Anschluss auch einen Brief schreiben.



    Hier schließe ich nun und hoffe dich und unserer Tochter bald in die Arme nehmen zu können.




    Dein dich liebender Ehemann,


    Sedulus




    Roma, ANTE DIEM VI NON MAR DCCCLVIII A.U.C. (2.3.2008/105 n.Chr.)
    Casa Germainca



    An den Probatus Marcus Terentius Lupus
    Legio II Germanica Fidelis Constans
    Mogontiacum
    Germania



    Salve Lupus,


    ich will mich kurz fassen. Ich hoffe es geht dir gut und deine Ausbildung zum Legionär schreitet zügig voran.
    Wie gerade von meiner Frau erfahren haben, hat sie mir ein Mädchen geboren. Nun bin ich also stolzer Vater.
    Du hast mir doch ab und an nach dem Hause und meiner Frau gesehen nicht wahr? Nun, da der Nachwuchs nun endlich das Licht der Welt erblickt hat, gilt es um so mehr nach den Beiden zu sehen. Ich verlasse mich auf dich Lupus!
    Es wird wohl nicht mehr lange dauern und ich werde selbst wieder in Mogontiacum sein.



    Mit besten Grüßen aus der ewigen Stadt,



    Quintus Germanicus Sedulus




    Roma, ANTE DIEM VI NON MAR DCCCLVIII A.U.C. (2.3.2008/105 n.Chr.)
    Casa Germainca


  • Centurio Marcus Flavius Aristides, Lager der Legio I Traiana Pia Fidelis, Richtung Parthia



    Heil dir, Marcus, Vetter in der Ferne, unermüdlicher Streiter zum Wohle Roms!


    Mit großer Freude goutierte ich jedes Wort aus deiner Feder, obgleich manche Orthographie mir bald die Tränen in die Augen trieb, manches mal, aus der Schwierigkeit heraus, sie zu entziffern, manches mal aus Qual ob des Anblickes. Marcus, mein lieber Vetter, beschwöre bei den Göttern, dass niemals du einen offiziellen Brief selbst verfassen wirst, denn es wäre das Ende jeglicher Karriere, welche in Rom noch immer auf dich wartet. Bezüglich deiner Verlobten muss dagegen ich dir sicherlich nicht asekurieren, dass ich in Stillschweigen mich hülle, was diese deine Schrift betrifft. Darüberhinaus jedoch glaube ich nicht, dass Epicharis sich würde durch solcherlei von ihren Heiratsplänen abbringen lassen, sie erscheint mir stets als eine Person aus Leichtigkeit und von heiterem Gemüt, welche kaum an solch Oberflächlichkeiten wie mangelhaftem Schriftbild sich wird stören, zumal - so du in einem Hause mit ihr wirst leben - du in der Ehe hoffentlich selten wirst in die Verlegenheit kommen, ihr schriftliche Nachricht zu senden. Gerne würde ich dir versichern, dass selbst in meiner Ehe dies nicht von Nöten ist, doch obgleich es den Tatsachen entspricht, so nur deswegen, da ich Antonia Nachrichten verbal durch Sklaven lasse ausrichten - was kaum derart rühmlich ist, sich damit zu rühmen. In Hinsicht auf unsere Ehe gibt es denn kaum auch neues zu berichten, obgleich durchaus wir ein wenig näher zueinander gefunden haben.


    Tatsächlich hat Caius seine Magistratur bereits erfolgreich beendet, er war dabei äußerst gewissenhaft und pflichtbewusst, letztlich ist auch er mit Leib und Seele ein Flavius, und es ist äußerst begrüßenswert, dass er sich endlich dazu hat durch gerungen, seinem Erbe zu folgen, und du tust wahrlich ihm Unrecht, Marcus, ihn als Tunichtgut zu bezeichnen. Ich bin sehr zuversichtlich, dass auch in den folgenden Ämtern des Cursus Honorum er beweisen wird, zu welch Leistung er fähig ist. Ich selbst kandidierte für die anstehende Amtszeit für das Amt des Aedilis Curulis und tatsächlich war es mir vergönnt, die notwendigen Stimmen zu erreichen. In Rom werden bereits Gerüchte laut, dass die Legionen bald zurückkehren werden, und ich hoffe dies sehr, denn da du weißt, dass Ludi mich nicht sonderlich können begeistern, so wäre es mir eine um so größere Freude, wenn wenigstens dich ich als begeisterten und kritischen Zuschauer in den vordersten Rängen würde wissen. Indes, falls auf dem Wege zurück du über solcherlei stolpern solltest, so bitte ich dich, nicht nur für Serenus einen Löwen mitzubringen, sondern auch für mich - es ist wahrhaft abominabel, was solcherart wildes Getier in Rom sich kosten lässt, vor allem bezüglich der Tatsache, dass kaum die Hälfte davon die Ludi wird überleben.


    Doch nicht nur ob der Spiele hoffe ich auf deine baldige Rückkehr. Rom ist in einem merkwürdigen Zustand seitdem die Nachricht ob des Todes unseres Imperators die Stadt hat erreicht, es gleicht dem schwebenden Taumel in einer Zwischenwelt, und obgleich der Caesar unbezweifelt sich bereits auf dem Weg befindet, so herrscht ebenso Unsicherheit, da kaum zu erahnen ist, welche Konsequenz dies alles haben wird, insbesondere auch für uns Flavier. Ich bete zu den Göttern, dass er die Vergangenheit wird ruhen lassen und die Besonnenheit des ulpischen Geschlechtes zeigen, andernfalls werden ungünstige Zeiten für uns anbrechen. Doch sei unbesorgt, auch hierfür habe ich bereits Vorkehrungen getroffen, und so es sein muss, werden wir Zuflucht in der Provinz suchen.


    Bei all dem Kampf, Marcus, und dem Zweifel an deine Fähigkeiten als Vater, vergiss niemals, dass du ein Soldat Roms bist, dass dein Schwert du führst, auf dass Tausende in Frieden können leben, auf dass unser Imperium erblühen kann und jenes Leben möglich ist, welches auch dein Sohn genießt. Es sind Männer wie du, Marcus, welche all dies zusammen halten und sichern, so dass es mir weit mehr als eine Ehre ist, auf deine Familie zu achten, denn dies ist das mindeste, was ich für dich tun kann.


    Behalte den Feind im Auge und uns wohl in deinem Herzen.


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    Lucius Flavius Furianus, Villa Proconsularis, Tarraco, Hispania



    Heil dir, Furianus, Vetter in der Ferne, besonnener Lenker der hispanischen Provinz!


    Unsichere Zeiten für die Flavia überziehen das Reich, unbezweifelt wirst auch im fernen Hispania du längstens über die Entwicklungen des parthischen Feldzuges und seines Endes unterrichtet sein. Es ist keinen Tag indes her, da der Senat geschlossen entschieden hat, dem Wunsch des verstorben Ulpius bezüglich seines Nachfolgers Folge zu leisten, und dessen durch römisches Recht angenommenen Sohn Gaius Aelianus Valerianus als neuen Imperator des Reiches anzuerkennen.


    Auch ich habe dieser Entscheidung mich angeschlossen, obgleich mein Herz in Zweifel und Bangen zerrissen ist, denn kaum jemand hier kann ermessen, welche politische Richtung Aelianus wird verfolgen. Insbesondere bezüglich der Vergangenheit birgt gerade für uns Flavia dies eine ernst zu nehmende, nicht unbeträchtliche Gefahr, denn einst zwang der stets ungenannte dritte flavische Imperator das aelische Geschlecht ins Exil nach Achaia, und gleich wie viel Zeit derweil mag vergangen sein, nicht alle Aelier haben dies vergessen und uns, die wir stets mit zwei Kaisern uns rühmen und so auch den dritten im Bunde als Ahnen müssen anerkennen, dies verziehen. Gleichsam, so Aelianus einen Grund wird suchen, dem flavischen Geschlecht zu misstrauen, liegt auch das vermaledeite Attentat jenes Trägers unseres Namens auf den Augustus Ulpianus Iulianus nicht zu lange zurück, als dass er es vergessen haben wird.


    Das bangende Warten hat darob hier in Rom begonnen, und obgleich jene Sorge ich versuche von der Familie fern zu halten, so ist längst alles gerichtet, Rom zu verlassen, so dies notwendig sollte werden. Die Götter mögen dies verhindern, doch im Falle eines Falles wird Hispania unser Ziel sein, da trotz allem ich auf den Schutz einer senatorischen Provinz hoffe vertrauen zu können, gleichsam auf den Rückhalt, welchen dort man dir sicherlich gewährt.


    In der Hoffnung, dass so wir uns baldig sollten im Angesichte gegenüber stehen, dies in Rom möge sein,


    [Blockierte Grafik: http://img180.imageshack.us/img180/8848/maniusunterschriftrj6.jpg]


    Sim-Off:

    Gebühr bezahlt.

  • Ad
    Legatus Legionis
    Q Tiberius Vitamalacus
    Castra Aestiva, LEG I Traiana
    Parthia



    Manius Quinto s.p.d.


    Lange habe ich gebraucht, um dir Nachricht zu bringen aus Rom, doch die Sitzungen des Senates dauerten, ebenso wie auch die Reaktionen eher mäßig und schleppend verliefen. Wie du siehst, gab es also Gründe, mit dem Brief zu warten.


    Nun aber zu den Geschehnissen: Der Senat hat beschlossen, Aelianus Valerianus die Kaiserwürde anzutragen. Eine Abordnung des Senates, vermutlich unter Führung des Matinius Agrippa und des Octavius Victor. Ich habe dieser Vorgehensweise zugestimmt, obschon ich weiterhin dafür plädiere, den Cognomen Augustus erst zu verleihen, wenn Aelianus Valerianus in Rom erschienen ist.


    Das Volk hat die Neuigkeiten relativ ruhig aufgenommen, anbei sende ich dir eine Abschrift der Sonderausgabe der Acta Diurna. Wie du ihr entnehmen kannst, gab es kaum Aufstände. Auch wurde bekannt, dass die meisten Legionen bereits einen Eid auf den neuen Imperator geschworen haben. Alles sieht folglich nach einem glatten Regierungswechsel aus, obschon mir der Gesundheitszustand und die mangelnde politische Erfahrung Aelianus' gewisse Sorgen bereitet.


    Der Verlust Livianus' wurde weiterhin in Rom bekannt und im Senat thematisiert. Man wird dich sicher in Kürze anweisen, sämtliche Informationen dazu nach Rom zu senden. Weiterhin wurden bei den Wahlen [...], sowie Aurelius Corvinus zum Quaestor Urbanus und Germanicus Sedulus zum Quaestor pro Praetore gewählt.


    Ich werde weiter für das Wohl des Staates opfern, aufdass es nicht zu Tumulten oder Aufständen kommt und die Götter ihre schützende Hand über dich und deine Legionen halten.


    Wenn die militärische Lage es erlaubt, benachrichtige mich, was du als oberster Heerführer in Parthia beschlossen hast, zu tun.


    Vide ut valeas!
    Grüße aus Rom entsendet dir zum letzten Male als Praetor Urbanus
    [Blockierte Grafik: http://img478.imageshack.us/img478/2835/siegelmtdpraetormc8.png]


    Ad
    Proconsul
    L Flavius Furianus
    Villa Proconsularis, Tarraco
    Hispania



    Durus Furiano amico s.p.d.


    Lange habe ich gebraucht, um dir Nachricht zu bringen aus Rom, doch die Sitzungen des Senates dauerten, ebenso wie auch die Reaktionen eher mäßig und schleppend verliefen, obschon ich dich von beidem in Kenntnis setzen wollte. Wie du siehst, gab es also Gründe, mit dem Brief zu warten.


    Ich verstehe deine Bedenken gut. Auch ich konnte nur widerwillig dem Beschluss des Senates zustimmen, Aelianus Valerianus die Kaiserwürde anzutragen. Meiner Meinung nach sollte man dies nicht so leichtfertig tun. Es gibt jedoch kaum eine Alternative: Vescularius Salinator ist zum einen ein Homo Novus, zum anderen ein persönlicher Freund des Caesar. Vinicius Lucianus hat seine Truppen bereits auf den neuen Caesar vereidigt, Calpurnius Piso liegt zu nahe an den Truppen in Parthia, die Aelianus ebenfalls bereits anerkannt haben. Folglich fallen die drei Aussichtsreichsten wohl weg. Aber allgemein scheint der Caesar bereits weitestgehend anerkannt worden zu sein. Auch keiner der ehrwürdigen Consularen zeigt Ambitionen und mein Patron legte mir nahe, Aelianus ebenfalls zu unterstützen.


    In einer Sache kann ich dich jedoch beruhigen: Die Augusta scheint ihre politischen Pfeile schon verschossen zu haben: Auch in Abwesenheit von Iulianus hat sie sich zu keiner Zeit in das politische Geschehen eingemischt und dem Senat die Regierung überlassen. Aelius Quarto könnte allerdings tatsächlich stark an Einfluss gewinnen. Sein Klientel ist jetzt schon stark. Da ich ebenfalls Sorgen im Bezug auf die politische Erfahrung des Aelianus habe, könnte er sich tatsächlich als der neue Vertreter des Augustus erweisen, obschon ich den Eindruck hatte, dass er sich vor dem Feldzug eher zurückgezogen hatte. Andererseits muss ich sagen, dass ich Aelius Quarto für einen fähigen Mann halte. Ich denke, er wird den Senat achten. Besser er als ein Homo Novus wie Vescularius Salinator oder Germanicus Avarus, obschon letzterer natürlich kaum in Frage kommt. Vielmehr hoffe ich also, dass Quarto seinen Bruder von diesen Homines Novi abhalten und eine traditionsbewusste Politik anstreben wird.


    Nun komme ich zu Rom: Es wurde bekannt, dass Decimus Livianus in Parthia verschollen ist. Vermutlich wurde er von der Parthern gefangen genommen. Der Senat nimmt sich dieser Angelegenheit jedoch bereits an: Decimus Meridius wird Verhandlungen mit den Parthern aufnehmen, während vom Verbleib der Legionen keine Nachricht kommt. Mein Vetter Vitamalacus kommandiert nun die I. Legion. Ansonsten hat sich alles rasch beruhigt, wenn du die Abschrift der neuen Acta konsultierst, wirst du dies feststellen.


    Schreib mir über die Vorgänge in Hispania. Aurelius Corvinus wurde als Quaestor Provincialis für Hispania vorgeschlagen. Ich habe diesen Antrag nicht unterstützt. Nicht, weil ihn dir nicht als Mitarbeiter gönne, sondern um ihn hier in Rom zu haben. Er zählt bereits zu den Septemviri epulones und gehört zu den vielversprechenden Patriziern. Ich denke, dass eine Etablierung hier in Rom seine Karriere und damit den Einfluss unseres Standes in der Stadt besser stärken kann. Ich werde jedoch gern die Entsendung eines anderen Mannes zu deiner Unterstützung unterstützen.


    Vide ut valeas!
    [Blockierte Grafik: http://img478.imageshack.us/img478/2835/siegelmtdpraetormc8.png]


    Sim-Off:

    schon GEZahlt


  • Provincia Germania
    Mogontiacum
    schola Atheniensis



    M. AELIUS CALLIDUS RECTOR SCHOLAE ATHENIENSIS
    CURATRICI SCHOLAE GERMANIAE DUCCIAE VENUSIAE


    In Absprache mit dem magister iuris Decimus Mattiacus, der sich für die Schule um das Rechtswesen bemüht, ist der in Germanien ansässige Tiberius Caecilius Metellus zum magister iuris zu erheben.
    Die dafür benötite Urkunde ist dir beigefügt und in der Schule Germaniens auszuhängen.
    Vale.


    Marcus Aelius Callidus





    HIERMIT ERNENNE ICH


    Tiberius Caecilius Metellus



    AUFGRUND SEINER DISSERTATIO


    COMMENTARII DE LEGE MERCATUS



    ZUM


    MAGISTER IURIS - SCHOLA ATHENIENSIS




    Marcus Aelius Callidus

    ANTE DIEM III NON MAR DCCCLVIII A.U.C. (5.3.2008/105 n.Chr.)


    Sim-Off:

    Wertkarte schola

    Quidquid agis, prudenter agas et respice finem.

  • Der Laufbursche aus dem Haushalt von Senator Purgitius Macer brachte einen Brief vorbei. "Der ist auf die Wertkarte des Senators abzurechnen und geht nach Germania", erklärte er dem zuständigen Mitarbeiter der Cursus Publicus.


    Quintus Terentius Alienus
    Legio II Germanica, Mogontiacum


    Sp. Purgitius Macer s.d.


    Mein lieber Klient, ich danke dir für deinen Brief und deine Grüße. Die Winter in Germania sind mir noch in Erinnerung und ich bin nicht traurig darüber, hier in Italia weniger strenge Wetterbedingungen erleben zu dürfen.


    Ich hoffe, die Probleme mit Banditen werden sich ebenso auflösen wie die Frühlingssonne den Schnee auflösen wird. Deine Sorge um Cyprianus kann ich dagegen nicht erleichtern, denn auch ich habe schon lange nichts mehr von ihm gehört. Die Nachrichten aus dem Osten fließen spärlich, von der Nachricht vom Tod des Kaisers abgesehen. Selbst die Meldung, dass Legatus Decimus Livianus verschollen ist, erreichte den Senat nur verspätet und auf explizite Nachtfrage hin. So gehe ich davon aus, dass auch die wenigen Nachrichten von Cyprianus nur der langen Strecke geschuldet sind.


    Grüße mir die Offiziere der Legio II und möge Mars über euch wachen. Wenn ich Nachricht von Cyprianus erhalte, werde ich dir erneut schreiben.


    Sp. Purgitius Macer

  • Erneut kam der Laufbursche aus dem Haushalt von Senator Macer zur Postannahme und hatte diesmal gleich zwei Briefe dabei.


    "Der eine geht nach Mantua und der andere nach Mogontiacum. Beide auf die Wertkarte von Senator Purgitius Macer."


    Appius Terentius Cyprianus
    Legio I Traiana, Mantua


    Sp. Purgitius Macer s.d.


    Mein lieber Klient und kampferprobter Tribun, ich habe mich sehr darüber gefreut, von dir Nachricht zu erhalten und zu hören, dass du wohlbehalten in Italia gelandet bist. Dass die Legio I damit nun wieder auf heimischem Boden steht, überrascht mich zwar, tut der Freude aber keinen Abbruch.


    Gerne bin ich dein Gastgeber, wenn es deine Zeit erlaubt, nach Rom zu kommen, um mir von dem Feldzug zu berichten. Alienus fragte auch schon nach dir und lässt Grüße ausrichten.


    Sp. Purgitius Macer


    Quintus Terentius Alienus
    Legio II Germanica, Mogontiacum


    Sp. Purgitius Macer s.d.


    Wie ich dir versprochen habe, möchte ich dir heute schreiben, da ich Nachricht von Cyprianus erhalten habe. Er ist mit der Legio I wieder in Italia gelandet und auf dem Weg zu seinem Standort in Mantua. Vielleicht hat er dir ja auch schon einen Brief geschrieben.


    Sp. Purgitius Macer

  • Sim-Off:

    Mogontiacum: Servius Artorius Reatinus



    Ad
    Servius Artorius Reatinus
    legio II Germanica in Mogontiacum
    Germania



    M. Aurelius Corvinus S. Artorio Reatino s.d.


    Lange ist es her, dass ich dir schrieb. Ein Versäumnis, für das ganz allein ich die Schuld trage. Zu vieles ist passiert in den zurückliegenden Wochen, ich vermag kaum alles zu nennen, was mich dieser Tage bewegt. Von des Kaisers Tod hast du gewiss schon selbst erfahren. Dennoch finden die Wahlen statt, zu denen ich mich für das Amt eines Quästors habe aufstellen lassen, zusätzlich zu meinen Pflichten als septemvir und auctor der Acta Diurna. Ich verlasse mich auf deine Unterstützung, Artorius, und versichere dir nochmals die meine. Mein Neffe Titus Ursus hat sich für ein freiwilliges Tribunat beworben. Wenn ihm Fortuna hold ist, wird sie ihn zu euch führen oder hier in Rom belassen. Auch übersende ich dir meinen nachträglichen Glückwunsch zur Beförderung.


    Wie ist es dir ergangen im finstren Germanien? Ich hoffe, der Winter hat euch nicht zu stark zugesetzt. Hier in Rom ist es hauptsächlich der schneidende Wind, der den Winder verkörpert. Doch ich muss gestehen, dass ich den Schnee und das Schlechtwetter nicht gerade vermisse.


    Ich habe noch eine Bitte an dich. In Kürze werde ich einige meiner Sklaven nach Mogontiacum schicken. Sie sollen in der villa nach dem Rechten sehen und einige Dinge hier nach Roma transferieren. Ich werde sie anweisen, dich aufzusuchen, sollten sie unvorhergesehen Schwierigkeiten haben oder Problemen entgegensehen. Kannst du dich ihrer annehmen, falls dies der Fall sein sollte?


    Nun muss ich schließen, ein Besucher wartet vor der Tür zu meinem officium, wenn wir Glück haben, ist es ein weiterer Bürger, der sein Leben den Göttern verschreiben möchte.


    Vale.



    [Blockierte Grafik: http://img408.imageshack.us/img408/7103/siegelmacsvbx5.gif]



    ROMA, ANTE DIEM IV ID MAR DCCCLVIII A.U.C. (12.3.2008/105 n.Chr.)

  • Während er Ausgang in die Stadt hatte ging Licinus in der Postannahmestelle des cursus publicus vorbei um den Brief des praefectus abzuschicken.


    Er trat zu dem diensthabenden Beamten und legte den Brief auf dessen Tisch:


    An den Centurio Legionis Servius Artorius Reatinus
    Legio II Germanica Fidelis Constans
    Mogontiacum, Germania Superior


    Sei gegrüßt Vetter.


    Vorab lass dir Grüße von deinem Bruder, Imperiosus, ausrichten. Du wirst dich freuen, zu erfahren, dass er zum Centurio befördert wurde.


    Lass dir danken, Vetter, dass du mir umgehend geschrieben hast, nachdem dir das Ableben meines Sohnes, Severus bekannt wurde. Deine Worte des Mitgefühls und Betroffenheit werde ich dir nicht vergessen. Ich muss jedoch eine Bitte an dich tragen, Vetter. Zum einen die Bitte, mir zu versichern, dass Severus eine standesgemäße Bestattung zuteil wurde. Zum anderen die Bitte, alles zu tun, aufdass seine sterblichen Überreste nach Rom überstellt werden. Ausserdem seine Rüstung und Waffen, sowie sonstigen Habseligkeiten. Um Kosten mache dir keine Gedanken. Ich verlasse mich in dieser Angelegenheit auf dich.


    Severus war mein Sohn, Vetter. Ihm gebührte es, eines Tages in meine Fußstapfen zu treten. Er sollte mein Erbe werden. Dies haben die Götter verhindert. Nicht nehmen können sie mir jedoch die Möglichkeit, statt meines Sohnes andere Artorier zu fördern. Du und dein Bruder Imperiosus, beide Centurionen, seid meine nächsten Verwandten. Was wäre angemessener, als auch beide auf eurem langen und mühsamen Weg zu unterstützen, jetzt, wo ich meinem Sohn keine Unterstützung geben kann und er warten muss, bis wir uns auf der anderen Seite wiedersehen.


    Imperiosus habe ich einen Teil meiner bescheidenen Ländereien nahe Mantua übereignet. Nicht viel, aber ausreichend, um beim nächsten Census nicht unberücksichtigt zu werden. Dir möchte ich dasselbe anbieten. Ich biete dir hiermit an, Vetter, dir einen Teil meiner Ländereien zu übereignen. Ohne Kosten versteht sich. Gelegen sind sie bei Mantua. Falls du dich der Provinz Germania mittlerweile mehr verbunden fühlst, als Italia und deine Wutzeln dort siehst, liegt es selbstverständlich an dir, die Ländereien in Italia zu veräußern und neue in Germania zu erwerben.


    Bis dahin verbleibe ich mit den besten Wünschen, Vetter. Ich erwarte deine Antwort sowohl die Überstellung der sterblichen Überreste meines Sohnes und seiner Habseligkeiten betreffend, als auch die Angelegenheit mit den Ländereien betreffend, baldmöglichst.


    Vale bene


    Lucius Artorius Avitus
    Praefectus Castrorum
    -
    Legio I Traiana Pia Fidelis
    [Blockierte Grafik: http://img380.imageshack.us/img380/6898/legiqx9.png]


    RAVENNA ANTE DIEM V ID MAR DCCCLVIII A.U.C. (11.3.2008/105 n.Chr.)


    "Ein Brief des praefectus der prima nach Germania. Bitte von der Wertkarte der gens Artoria abbuchen." erklärte Licinus das nötigste.

  • Ein Sklave der Villa Tiberia kam vorbei und brachte einen Brief seiner Herrin vorbei.




    An
    Lucius Flavius Furianus
    Proconsul Provinciae Hispaniae
    Hispania
    Tarraco



    Lieber Verlobter,


    ich freue mich, wie stets, Zeilen von dir erhalten zu haben und bin, wie stets, über die Aufmerksamkeit deinerseits geschmeichelt. Sei unbesorgt, es geht mir gut wie eh und je. Langsam kehrt der Frühling in Rom ein, die Tage werden wieder milder und das Gemüt heiterer.
    Ich verstehe deine Sorge bezüglich unserer Hochzeit gut, mein Lieber, und wie es scheint, sind sie bald vergangen. Wie die Gerüchte in Rom zur Zeit lauten, müssten die Truppen bereits wieder zurück in Italia sein und so kann es auch nicht mehr lange dauern, bis mein Vetter wieder in Rom sein wird.
    Und lasse dir von mir versichern, dass deine Angst, dich völlig dem Müßiggang zu verlieren, nicht berechtigt sind. Zwar kenne ich dich noch nicht so gut, wie ich es gerne würde. Doch kann kein Mensch, der dir je gegenüberstand Zweifel daran hegen, dass du einst Großes erreichen wirst. Größeres noch, als du es bis jetzt bereits getan hast. Auch deswegen sorge ich mich nie um meine Zukunft an deiner Seite, hege ich doch die Gewissheit, dass diese Zukunft stets sonnig sein wird, in jeder Bedeutung dieses Wortes. Was sonst soll eine Verbindung wie die unsere, aus zwei solch großen Familien, sonst hervorbringen.
    Du wirst mir ein guter Ehemann sein, und unseren Kindern ein guter Vater, so wie ich stets meine Pflichten an deiner Seite gewissenvoll und mit Hingabe erfüllen werde.
    Bis es soweit ist, und bis dahin ist es nicht mehr weit, bitte ich dich um deine Geduld, mein geschätzter Verlobter. Und sorge dich bis dahin nicht um nicht. Selten verlasse ich in diesen Zeiten die Villa und wenn, dann nur mit entsprechender Begleitung. Mir wird nichts geschehen und derzeit ist es ohnehin ruhiger in Rom, als der Anlass erwarten ließ.


    Mögen die Götter auf dich achten, bis sie uns erneut zusammenführen,


    deine Verlobte,


    Albina






    Sim-Off:

    Familienwertkarte ;)

  • Ein Bote kam und gab Briefe ab.


    Lucius Flavius Furianus
    Villa Proconsularis
    Tarraco
    Hispania Tarraconensis



    Salve Flavius,


    ich grüsse dich. Freudig las ich die Zeilen über deine Bereitschaft, dich für eine Würdigung meines Vaters einzusetzen. Ich bin dir dafür überaus dankbar und bin mir sicher, dass mein Vater diese Dankbarkeit teilen würde.
    Er sprach stets gut von dir und freute sich, wann immer er über deine Erfolge und Taten informiert wurde.


    In der Tat wurde ich als Praefect der Ala II Numidia entlassen und durch einen gewissen Octavius Sura, meines Wissens ein getreuer Gefolgsmann des Vinicius Lucianus, ersetzt. Da des jedoch auf Anweisung unserers geliebten und leider viel zu früh verschiedenen Imperator Iulianus geschah, sehe ich darin keinen Hinweis auf etwaige negativen Pläne des germanischen Statthalters. Allgemein erschien er mir nie als ein sonderlich verschlagener Mann, sondern eher als ein treuer und loyaler Diener Roms. Falls du in dieser Angelegenheit andere Informationen hast, hoffe ich darauf, dass du mir diese zum Wohle Roms und Valerians mitteilen wirst.


    Ich hoffe, dass du mit deiner Einschätzung, dass kein Römer das Blut eines Bruders vergiessen will, richtig liegst. Es sind harte Zeiten und Rom ist nicht mehr das, was es mal war. Seit meiner Rückkehr aus Germania sehe ich hier, im Zentrum der Welt, Dinge die ich nie für möglich gehalten hatte. Das Volk Roms trauert um seinen toten Kaiser und wirkt zur gleichen Zeit gleichgültig wie nie. Es ist eine Schande, Flavius, eine wahre Schande. Ich fürchte um das, was mit Rom passiert, wenn Valerian nicht bald eintrifft und die Amtsgeschäfte übernimmt.
    Verzeih, dass ich nicht mehr Aufmunterndes zu schreiben vermag, doch sehe ich nicht vieles, dass mich auf positiveres hoffen lässt.

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    ANTE DIEM XVI KAL APR DCCCLVIII A.U.C.
    (17.3.2008/105 n.Chr.)
    Casa Prudentia Romana, Roma



    Duccia Venusia
    Regia Praefecti
    Alexandria
    Provincia Aegytus



    Salve Duccia Venusia,


    ich grüsse dich. Sicherlich wunderst du dich darüber, dass dich dieser Brief nicht aus Confluentes, sondern aus Rom erreicht. Doch dies hat simple Gründe, denn ich wurde als Praefect der Ala abgelöst und kehrte heim, zu meiner Verlobten und der erfüllenden Arbeit bei der kaiserlichen Garde, in die Crassus mich vorrübergehend wieder aufgenommen hat.


    Was das Schiff betrifft, so war es eine Selbstverständlichkeit es zur Verfügung zu stellen. Abgesehen davon, war es für die Besatzung sicherlich eine willkommene Übung und Abwechslung vom langweiligen Alltag im Hafen.
    Entsende das Schiff bei Gelegenheit nach Ostia. Es eilt jedoch nicht. Vielleicht findest du ja einen vertrauenswürdigen Menschen, der eine Überfahrt nach Italia braucht, so dass das Schiff nicht völlig leer die Reise auf sich nehmen muss.


    Bitte grüsse mir Aelia und auch sowohl ihren, als auch deinen Gatten. Und auch dir die besten Grüsse aus Rom.

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    ANTE DIEM XVI KAL APR DCCCLVIII A.U.C.
    (17.3.2008/105 n.Chr.)
    Casa Prudentia Romana, Roma



    Decimus Atius Romanus
    Castellum der Ala II Numidia
    Confluentes
    Germania Superior



    Salve Atius,


    ich grüsse dich. Sicherlich hast du spätestens bei deiner Rückkehr aus Borbetomagus gemerkt, dass ich nicht mehr als Praefect der Ala diene. Da meine Ablösung und Abreise nach Rom etwas kurzfristig waren, hatte ich leider keine Gelegenheit dir schon vor Ort eine Nachricht zu hinterlassen. Dies hole ich hiermit nach.
    Sei versichert, dass ich, auch wenn nicht mehr dein Vorgesetzter, gedenke unsere Vereinbarung einzuhalten und dich auf jede mir mögliche Art und Weise zu unterstützen. Ich gehe davon aus, dass auch du unsere Vereinbarung weiterhin als gültig betrachtest. Falls dem nicht so sein sollte, informiere mich bitte darüber.


    Da ich vorerst wie gesagt davon ausgehe, dass unsere Vereinbarung Bestand hat, möchte ich dich mit einer kleinen Aufgabe betrauen. Es geht darum, dass ich dich bitten möchte, mir regelmässig einen kurzen Bericht über den Zustand der Ala und die Lage in Germania zukommen zu lassen. Das umfasst auch das Verhalten deines neuen Praefecten und jegliches auffällige Verhalten und sonderbare Aktionen der germanischen Armee. Natürlich nur soweit du solche Informationen erhalten kannst und sofern sie nicht unter strenge Geheimhaltung fallen.


    Beim Cursus Publicus Germania liegt noch eine Wertkarte meiner Familie, deren Benutzung ich dir hiermit gestatte. Zeige, falls nötig, diesen kurzen Abschnitt dieses Briefes sowie mein Siegel dem Beamten des Cursus Publicus.


    Meinerseits werde ich mich in den nächsten Tagen mit einem hohen Beamten der kaiserlichen Kanzlei treffen um unter anderem über deine Zukunft zu sprechen.


    Ich verbleibe in Hoffnung auf eine baldige und auch erfreuliche Nachricht von dir.

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    ANTE DIEM XVI KAL APR DCCCLVIII A.U.C.
    (17.3.2008/105 n.Chr.)
    Casa Prudentia Romana, Roma



    Sim-Off:

    Familienwertkarte

  • Die beiden Briefe, die ein Sklave vorbei brachte, steckten beide in einem Rollenbehälter, der adressiert war an


    Caius Aelius Archias
    Kapeleion Archaon
    Alexandria, Aegyptus


    An Caius Aelius Archias
    Kapeleion Archaon
    Alexandria, Aegyptus


    Lieber Archias,


    danke für deinen Brief. Es tut mir leid für Katander, dass die Überfahrt so schlimm gewesen ist – richte ihm doch bitte Grüße aus.


    Ich kann mir lebhaft vorstellen, wie es in Alexandria sein muss, das Haus, in dem ihr zur Zeit wohnt, die Stadt, die Menschen – es muss spannend in diesem Gasthaus sein, und du wirst dort eine Menge Menschen kennen lernen. Aber ich kann auch verstehen, dass du auf der Suche nach etwas Eigenem bist, wo du ungestört sein kannst. Und Gelegenheiten, neue Bekanntschaften zu schließen, ergeben sich sicher auch so genug. Ich bin mir im Übrigen sicher, dass du dich schnell einfinden wirst, auch wenn es Unmengen an Formularen und Vorschriften gibt, die du kennen musst. Und pflege deine Griechisch-Kenntnisse, ich denke, gerade die Peregrini werden dir die interessantesten Geschichten erzählen können, wenn du ihnen zuhörst.


    In Rom nimmt alles seinen gewohnten Gang – ich versuche, Iulia Severa unter die Arme zu greifen, so gut es geht, und abgesehen davon bin ich noch dabei, mit Elena zusammen Rom zu erkunden. Die Spiele des Aedils Germanicus Avarus haben stattgefunden, aber dort bin ich nicht gewesen, obwohl ich eigentlich gerne hingegangen wäre – dafür gab es bei uns einen Empfang für die Factio Aurata, deren princeps mein Onkel Meridius ist. Bist du eigentlich ein Anhänger von Pferderennen? Und wenn ja, gehörst du einer Factio an?


    Es hat sich auch mehr Neues ergeben: zum einen hat mein Bruder, Faustus Decimus Serapio, einen parthischen Sklaven hierher geschickt, den er selbst gefangen genommen hat, und in meine Obhut gestellt. Er hat auch parthische Kleidung mitgeschickt und seine Waffe, ein Krummschwert – damit ich mir auch vorstellen kann, wie die Parther in ihrer Heimat aussehen. Faustus denkt an alles, wenn es um so etwas geht, ich könnte mir vorstellen, dass ihr beide euch gut verstehen würdet. Und das wäre auch schon die zweite Neuigkeit: mein Bruder ist – zusammen mit der I. – in Italia angekommen, in Ravenna, um genau zu sein, und er war in der Gruppe, die die Urne des Kaisers nach Rom geleitet haben. Der Anlass ist natürlich traurig, aus dem er so früh schon kommen konnte, aber ich freue mich sehr darüber, dass er endlich hier ist. Habe ich dir erzählt, dass wir uns vor zwei Jahren zuletzt gesehen haben? Umso mehr haben wir uns jetzt beide gefreut, und ich bin auch erleichtert, dass er heil aus dem Krieg wieder gekommen ist.


    Die Acta kann ich dir gerne schicken, ich habe bereits eine aktuelle Ausgabe besorgt, um sie diesem Brief beizulegen.


    Viele Grüße,
    [Blockierte Grafik: http://img442.imageshack.us/img442/8797/seianaunterschriftkj1.png]



    An Katander
    Kapeleion Archaon
    Alexandria, Aegyptus


    Lieber Katander,


    es klingt… wie soll ich sagen, interessant, was du schreibst (stell dir hier bitte ein breites Grinsen vor). Ich möchte nicht mit dir tauschen, um ehrlich zu sein – es muss ziemlich anstrengend sein, einen Herrn wie deinen zu haben… Wusstest du übrigens, dass er Seiana geschrieben hat, du wärst krank geworden auf der Seereise? Ich meine ja zu wissen, wer von euch beiden die Wahrheit etwas, sagen wir, verdreht hat. Seiana und ich mussten jedenfalls beide lachen, als wir das festgestellt haben, aber wir haben nicht weiter darüber geredet, wer denn nun von euch beiden Recht hat. Ich drücke dir jedenfalls die Daumen, dass die nächste Seereise auf sich warten lässt – und dass ihr bald ein Mietshaus findet, dass deinem Herrn gefällt.


    Viel kann ich dir von hier nicht berichten, Rom kennst du ohnehin noch besser als ich, aber ich arbeite daran, das zu ändern. Aber danke für deine Tipps, und ich werde dir schreiben, was wir so erlebt haben… Einen neuen Sklaven gibt es hier, einen Parther, frisch aus dem Kriegsgebiet, und der Seianas Bruder ist inzwischen auch eingetroffen. Es ging ihr vorher schon besser, in Rom zu sein tut ihr gut, aber seitdem Serapio wieder hier ist, blüht sie auf. Dieser Streit hat mehr an ihren Nerven gezerrt, als sie sogar vor sich selbst zugegeben hat. Sonst hat sich nichts ergeben, nicht in der Sache, die du ansprichst. Ihr Onkel hat jedenfalls noch nicht mit ihr darüber gesprochen, nicht soweit ich weiß, jedenfalls – ich habe sie nicht wirklich darauf angesprochen, muss ich gestehen, aber ich denke, sie würde mit mir darüber reden, wenn es so wäre.


    Liebe Grüße,
    [Blockierte Grafik: http://img167.imageshack.us/img167/9940/elenaunterschrift2bv6.png]


    Sim-Off:

    Familienwertkarte :)

  • AD
    Lucius Flavius Furianus,
    VILLA PROCONSULARIS!,
    Hispania


    Cassander Domino s.d.


    Ich schreibe dir, Dominus, um zu berichten, dass deine schöne Verlobte nun im Castellum der Legio Prima in Mantua lebt.
    Ich werde mich daher mit dem von dir erteilten Auftrag auf den Weg nach Mantua machen.


    Vale bene.
    Cassander


    Sim-Off:

    Bezahlt die flavische Familie

  • An Tiberius Duccius Lando
    Gens Duccia, Mogontiacum


    Von Tiberia Camilla
    Roma



    Salve


    Vor einiger Zeit habe ich eine Pferdezucht gekauft und renovieren lassen. Fachkundiges Personal besitze ich bereits, das einzige was mir fehlt, sind gute Pferde. Ich habe mir allerdings sagen lassen, dass die Hros Duccia solche zum Verkauf bereitstellt. Daher würde ich in nächster Zeit gerne einmal dein Gut besuchen und mir die Pferde näher ansehen, bevor ich welche kaufe.



    Vale bene


    Tiberia Camilla



    Sim-Off:

    ist bezahlt

  • Valerian hatte einen Kameraden, der gerade Ausgang hatte, gebeten, für ihn den Brief aufzugeben. Bei der Gelegenheit ließ er auch gleich eine Familienwertkarte für 250 Sesterzen für die Gens Quintilia für Italia erstehen. Denn es war sicher, daß er noch viele Briefe verschicken würde.




    An
    Quintilia Valentina
    Casa Quintilia
    Mogontiacum
    Provincia Germania



    Liebes Schwesterherz!


    Da bin ich nun wieder in Rom. Du kannst Dir nicht vorstellen, wie warm es hier schon ist! Der Frühling hat hier schon lange Einzug gehalten. Es ist einfach herrlich.


    Die Reise hierher war echt anstrengend, da wir in erhöhtem Marschtempo marschiert sind. Ich kann Dir sagen, meine Füße sind so plattgelaufen wie noch nie. Und glaube ja nicht, daß wir uns nach diesem Marsch hätten ausruhen können. Nein, es ging direkt nach der Ankunft auf den Exerzierplatz und bei den folgenden Übungen sind eine Menge Kameraden gleich wieder ausgeschieden und wurden zu ihren alten Einheiten zurück geschickt. Ich bin wirklich froh, daß mir dieses Schicksal erspart geblieben ist.


    Es tut mir wirklich leid, daß keine Zeit mehr blieb, mich von Dir zu verabschieden. Doch wir wußten ja nicht, was uns bevorstand, als man uns antreten ließ. Und als man es uns mitgeteilt hatte, befahl man uns, die Ausrüstung zu holen und dann wieder anzutreten. Ich hatte gerade noch Zeit, Dir ein paar Zeilen zu schreiben, mich von Drusus zu verabschieden und ihn um die Überbringung des Briefes zu bitten.


    Aber genug von mir. Wie geht es Dir? Wie geht es Flava? Wenn ihr nun nach Rom übersiedeln wollt, dann sagt es nur, ich besorge euch eine schöne Wohnung. Hier erhalte ich jetzt etwas mehr Sold, ich könnte euch also ein bißchen unterstützen.


    Benimmt sich Bashir gut? Bitte schreibe mir, wie es euch ergeht.


    Mögen die Götter ihre Hände über euch halten und ihr Wohlwollen euch stets begleiten.


    Mit einer herzlichen Umarmung, auch für Flava,


    Dein Bruder Valerian


    P.S: Wenn Du mir schreiben möchtest, dann adressiere an
    Lucius Quintilius Valerian
    Cohortes Praetoriae
    Castra Praetoria
    Roma
    Provincia Italia


    Sim-Off:

    Überweisung ist erfolgt

  • Ein Bote kam, gab den Brief ab und bezahlte auch gleich.


    An den
    Legatus Augusti pro Praetore
    Marcus Vinicius Lucianus
    Mogontiacum, Germania


    Salve mein Bruder,


    lange hast du warten müssen auf diesen Brief und doch kann ich dir nicht viel berichten. Es ist schon beängstigend ruhig in Rom, das Fehlen eines Kaisers wirkt sich derzeit nicht wirklich auf die Bevölkerung aus. Du liest richtig, der Kaiser fehlt noch immer, obwohl er gerüchteweise bald in Rom eintreffen soll, doch wirklich genaues weiß man nicht. Man sagt ihm eine Krankheit nach, doch wie schwer diese sein soll, ist ebenfalls unbekannt. Vielleicht liegt es auch am Widerwillen des Valerian, ich habe ihn bisher nur als Angehöriger des Militärs kennengelernt, nie aber als Politiker. Warum Iulian ihn zu seinem Nachfolger bestimmt hat, werden wir auch nie erfahren und warum er ihn nicht in Rom eingesetzt hat, damit er in die Arbeit hineinwächst. Du bemerkst, nicht das Fehlen von Valerian an sich bereitet mir Sorgen, eher das, was kommt, wenn er dann tatsächlich hier ist, obwohl ich mir zugleich wünsche, er wäre schon hier. Wie du siehst, eine seltsame Mischung. Selbstverständlich habe ich schon die Cohortes Urbanae auf ihn eingeschworen und die anderen Stadteinheiten haben es mir soweit ich weiß gleich getan. Das gebietet schon das Andenken an Iulian.


    Ansonsten kann ich dir nichts berichten. Ich wünschte, ich könnte dir zumindest von einigen kleinen Skandälchen erzählen, doch so wie der Frühling auf sich warten lässt, so winterlich erscheint mir auch das römische Gemüt zu dieser Zeit. Einzig meine Tochter scheint das nicht weiter zu kümmern, so kommt es mir vor. Sie steht schon und wird wohl bald ihre ersten Schritte gehen. Wie schade, daß sie nur eine Tochter ist. Ich sollte mich wohl bald wieder verheiraten, wenn ich noch realistische Chancen auf einen Erben haben möchte. Wie sieht es da bei euch aus? Kommt schon was? Und wie ist die Lage generell in Germania?


    Mögen die Götter weiter über dich wachen.


    Vale bene,
    M. Vinicius Hungaricus


    Sim-Off:

    bezahlt.


  • Ad
    Titus Aurelius Ursus
    legio II Germanica in Mogontiacum
    Germania



    Sei mir gegrüßt, Titus!


    Wie ist deine Reise verlaufen? Ich hoffe doch, die Pässe über die Alpes waren passierlicher als seinerzeit bei meiner Reise nach Germanien. Wie steht es um Gesundheit von Mensch und Tier? Damals hatten wir auf der Reise ein Pferd verloren, es stürzte im Schneematsch und brach sich ein Bein. Ich hoffe, das Landhaus in Mogontiacum steht noch und ist ringsrum nicht gar zu verwildert? Hast du bereits mit dem Legaten wegen deines Anliegen sprechen können?


    Falls es dir langweilig werden sollte, Titus, möchte ich dir zudem einen Vorschlag machen. Schreibe für die Acta Diurna. Gerade vor Ort in Germanien haben wir nicht viele Redakteure, die uns regelmäßig Artikel übersenden. Du wärst damit eine große Hilfe, zudem würde sich dein Bekanntheitsgrad gleichsam mit jedem Artikel erhöhen. Denke darüber nach, ich würde mich freuen, wenn dir dies Angebot zusagt.


    Minervina, Helena und Prisca lassen dir herzliche Grüße ausrichten. Du bist noch gar nicht so lange fort, und doch vermissen sie dich schon. Das Haus ist weniger lebhaft seit deiner Abreise. Es gibt zudem Neuigkeiten von Appius, er hat Aegyptus erreicht und wird sich auf eine groß angelegte Expedition machen. Solch ein Unterfangen ist nicht ganz ungefährlich, doch ich hoffe sehr, dass die Götter gut auf ihn acht geben. Gerade vorhin habe ich zudem erfahren, dass Camilla an einem Husten leidet, der den Ärzten Sorge bereitet. Sonst gibt es nichts Neues zu berichten.


    Falls du auf Artorius Reatinus treffen solltest, grüße ihn doch bitte von mir. Sonst bleibt mir nicht mehr zu schreiben als dir meine besten Wünsche für deine Zeit als tribunus laticlavius zu versichern. Lass von dir hören.


    Vale.


    [Blockierte Grafik: http://img382.imageshack.us/img382/1798/macunterschriftow2id8.png]


    ROMA, KAL APR DCCCLVIII A.U.C. (31.3.2008/105 n.Chr.)



    Sim-Off:

    Wertkarte :)

  • EDICTUM AEDILIS CVRVLIS
    KAL APR DCCCLVIII A.U.C.
    (1.4.2008/105 n.Chr.)



    Gegen Marcus Matinius Mento wird nach §3 Absatz 1 Lex Mercatus eine Geldstafe in Höhe von 50 Seterzen verhängt, zu zahlen an die Staatskasse II bis zu den Iden des Aprilis DCCCLVIII A.U.C. (13.4.2008/105 n.Chr.). Bei den Angeboten von Brot, Fisch und Stein handelt es sich um nicht konzessionierte Ware, womit gegen geltendes römisches Gesetz verstoßen wird. Der Anbieter hat das Angebot umgehend vom Markt zu nehmen.


    Beschwerde oder Einspruch gegen administrative Handlungen des Aedils sind an den amtierenden Consul zu richten.



    Manius Flavius Gracchus




    Sim-Off:

    Flavische Wertkarte.

    cdcopo-pontifex.png flavia.png

    IUS LIBERORUM

    PONTIFEX PRO MAGISTRO - COLLEGIUM PONTIFICUM


  • Ad Praefectus Portuensis Caius Furius Helios, Forum Provincialis, Tarraco, Hispania



    Aedilis Curulis Manius Flavius Gracchus Caio Furio Helio s.p.d.


    Bei Kontrolle der am Markt verfügbaren Angebote fielen Räucherfleisch und lukanische Würste auf, welche in deinem Namen verkauft wurden, für deren Vertrieb dir jedoch ein gesetzlich lizenziertes Gewerbe fehlt. Eine Einsicht der Akten förderte einen Vermerk über die Betriebsschließung einer Metzgerei in deinem Besitz zu Tage, so dass § 3, Absatz 2 der Lex Mercatus über den Lager-Abverkauf hier würde greifen. Allerdings ist diese Betriebsschließung bereits am Vortag der Nonen des Decembers DCCCLVII A.U.C. (4.12.2007/104 n.Chr.) durchgeführt worden, was bereits über eine Amtszeit des Cursus Honorum her ist. Ich forder dich daher auf, die vorgenannten Angebote umgehend vom Markt zu nehmen, da unmöglich es sich noch um Waren aus den damaligen Lagerbeständen handeln kann. So dies wider Erwarten der Fall sollte sein, bleibt die Forderung gleichsam bestehen, andernfalls sehe ich mich gezwungen, Maßnahmen aufgrund § 1 der Lex Mercatus zu ergreifen.



    M'.F.G.



    Sim-Off:

    Flavische Wertkarte.

    cdcopo-pontifex.png flavia.png

    IUS LIBERORUM

    PONTIFEX PRO MAGISTRO - COLLEGIUM PONTIFICUM

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