[Officium III] Scriba - Anmeldung erfolgt hier!

  • Unter anderen Umständen hätte sie seinen Blick nun wirklich anziehend gefunden, denn je strenger er schaute um so interessanter machte ihn das, aber was er zu sagen hatte ließ so langsam aber sicher ihr Herz schneller schlagen. Was hatte sie denn nur gaten? War es das nun? Ihr Blick schien nun langsam völlig hilflos zu werden und sie wusste nicht mehr ein oder aus. "Was habe ich gemacht Valentin?" fragte sie ihn schließlich, als sie es gar nicht mehr aushalten konnte.

  • Er seufzte, ein wenig theatralisch und tadelnd. "Nun," begann er, wieder streng. "Du hast so gut und viel gearbeitet, dass ich nun wohl," wieder legte er eine Pause ein. "Deine Beförderung zum Magistratus mit Venusia besprechen muss. Genauer sie darum bitten muss Dich zu eben jenem zu befördern," schmunzelte er nun und in seinen Augen blitzte es auf. "Was allerdings bedeutet, dass ich eine gute Scriba verliere und wir uns über Deine neuen Aufgaben unterhalten müssen, meine Liebe."

  • Nun fiel ihr wohl alles aus ihrem gesicht was fallen konnte und naja viel war das nicht, aber ihre Überraschung und Freude waren nun vermischt und absolut nicht zu übersehen. "Befördern? Mich? Das meinst du doch nicht ernst oder? Was wolltest du mir wirklich sagen?" rutschten ihr die Worte und Fragen nun nur noch so hinaus und sie griff über den Tisch hineweg zu seinen Händen. "Ich soll wirklich Magistratus werden?"

  • Er schmunzelte und nahm ihre Hände in seine. "Genau das hab ich Dir sagen wollen, Marcia. Deine Arbeit ist gut, sehr gut sogar und deshalb denke ich, hast Du eine Belohnung verdient. Und warum sollte diese nicht in einr Beförderung zum Magistratus bestehen? Ich bin sicher, dass Du Deine Arbeit dort mindestens genauso gut verrichten wirst."

  • Ihre Augen begannen zu funkeln und sie würde sich noch an ihm rächen, das war ihr klar, denn was er grade gemacht hatte war mehr als nur gemein und sie würde sich schon etwas für ihn ausdenken. Sanft strichen ihre Finger etwas an seinen Händen entlang. "Es freut mich sehr,dass du es so siehst und es freut mich, dass du mir zutraust noch mehr zu machen. Welchen Bereich hast du dir vorgestellt?" fragte sie ihn nun und am liebsten wäre sie ihm in die Arme gefallen aber da es immer wieder Leute gab die nicht anklopften wäre das ein wenig gewagt gewesen.

  • "Normalerweise würde ich Dir die Unterstützung des Regionarius aufs Auge drücken," grinste er. "Aber ich denke, Du erhälst in erster Linie die Koordination der hiesigen Spenden für Raetia und die Zusammenarbei mit den Städten innerhalb der Provinz, das heisst Korrespondenz mit den dortigen Sadtverwaltungen und Austausch über mögliche gemeinsame Projekte und so. Und zu guter Letzt die Kontrolle der Vigiles in meinem Auftrag."

  • "Es freut mich immer mehr, dass du mir so viel zutraust und ich denke ich werde dich auch nicht enttäuschen. Ich werde mir über alles auch sehr gerne Gedanken machen mein Liebster" die letzten Worte flüsterte sie ihm entgegen. "Also werde ich mir immer noch meine Finger wund schreiben" scherzte sie und zwinkerte ihm zu.

  • "Hier und da wirst Du das wohl müssen," schmunzelte er. "Aber ich denke, es wird auch viel mit Verhandeln und Bereden sein," zwinkerte er ihr zu. "Vielleicht hin und wieder auch mit Reisen, das muss man sehen."
    Er ließ, wenn auch ungern, ihre Hände los und erhob sich. "Ich habe allerdings eine Bitte an Dich. Führe Verina bitte in Deine bisherige Arbeit ein, solange Deine Beförderung noch nciht durch ist, ich denke, sie sollte den Posten übernehmen. Ich habe gelernt, dass ich am Liebsten Leute meines Vertrauens in meiner näheren Umgebung bei der Arbeit habe."

  • Meridius schmunzelte immer noch, obwohl er das ganze innerlich gar nicht lustig fand. Er machte jedoch gute Mine zum bösen Spiel und lächelte in Richtung der Scriba. Seine Senatorentoga war unschwer zu erkennen.


    "Ist der Duumvir zu sprechen?"


    fragte er direkt.


    "Falls mein Besuch ungelegen kommt, handhaben wir es sonst in Zukunft so, dass ich ihn in die Regia bestelle. Vielleicht ist das dann einfacher..."

  • Sichtlich überrascht sah Marcia auf und stand dann auch auf, als der Mann einen anderen in ihr Officium brachte. Senatoren, dachten sie nun schon, sie seien Götter und könnten alle durch das Hintertürchen? Der leichte Ton und die Wortwahl passten ihr wirklich nicht und sie machte auch keinen Hehl daraus. "Salve, wie war noch der Name? Dann werde ich dich beim Duumvir melden." Ein leichtes Schmunzeln aber auch ein ebenso leichtes Funkeln lag in ihren Augen. Auf das andere ging sie nicht ein.

  • Meridius verging der Spaß nun vollends. Entweder waren in dieser Stadtverwaltung alle inkompetent, oder die Sitten und Gebräuche in diesem Imperium gingen vollends vor die Hunde. Wenn die Senatorentoga keinen Respekt mehr auslöste und niedere Verwaltungsangestellte dazu veranlasste, korrekt zu reagieren... Er dachte nicht weiter und stand kurz davor eine Migräne zu bekommen. Wo um alles in der Welt grub der Duumvir dieser Stadt seine Angestellten aus?


    "Ein Senator in jedem Fall."


    antwortete Meridius, ohne weiter darauf einzugehen. In jeder anderen Stadt jedenfalls wäre man schon gelaufen und hätte den Duumvir verständigt, wenn nur der Zipfel einer Senatorentoga in der Curia auftauchte.

  • Nein sie würde ruhig bleiben und ihren Mund halten, auch wenn ihr so einiges auf der Zunge lag. Dieser Kerl war....konnte ja eigentlich nur einer sein. Innerlich ließ sie einen tiefen Seufzer ab und ging dann ohne ein weiteres Wort zu verlieren in das Nebenzimmer wo das Bür0 von Valentin war um ihm den Besuch anzukündigen.

  • Meridius wartete unterdessen und überlegte sich, woran es lag, dass in dieser Provinz selbst römische Verwaltungsbeamte nicht wussten, wie man senatorischen Amtsträgern korrekt begegnete. Irgendwie war es die Seuche. Doch hatten diese Unsitten nicht auch schon bereits in Rom einzug gehalten? Und selbst in der Legio? Er erinnerte sich an einen Praetorianer und einen kleinen Optio. Vielleicht sollten echt mal Köpfe rollen. Vielleicht wussten manche nicht mehr, was imperiale Macht von Amts wegen bedeutete ...

  • Sie kam wieder zurück in ihr Officium und lächelte Meridius freundlich an, als sie wieder vor ihn trat. "Entschuldige bitte,dass du warten musstest. Der Duumvir ist bereit dich zu empfangen, hast du vielleicht einen besonderen Wunsch was das Trinken anbelangt?" fragte sie ihn immer noch freundlich und führte ihn auch gleichzeitig auf die Tür zu die wieder zu dem Officium des Duumvir führte.

  • "Kein Problem."


    antwortete Meridius und erwiderte das Lächeln gekonnt.


    "Keine besonderen Wünsche, ich nehme das, was der Duumvir nimmt."


    und folgte der Scriba in das Officium.

  • Zitat

    Original von Valentin Duccius Germanicus
    "Hier und da wirst Du das wohl müssen," schmunzelte er. "Aber ich denke, es wird auch viel mit Verhandeln und Bereden sein," zwinkerte er ihr zu. "Vielleicht hin und wieder auch mit Reisen, das muss man sehen."
    Er ließ, wenn auch ungern, ihre Hände los und erhob sich. "Ich habe allerdings eine Bitte an Dich. Führe Verina bitte in Deine bisherige Arbeit ein, solange Deine Beförderung noch nciht durch ist, ich denke, sie sollte den Posten übernehmen. Ich habe gelernt, dass ich am Liebsten Leute meines Vertrauens in meiner näheren Umgebung bei der Arbeit habe."


    Ihre Hände glitten langsam durch seine und sie lächelte immer noch. "Ich werde sie aufsuchen sobald sie Zeit hat und alles mit ihr besprechen. Ich nehme ja mal an, dass sie dann hier auch mein Officium bekommen wird? Hmm ob mir das gefällt?" fragte sie grinsend, denn dann war sie ja weiter von ihm entfernt und es trennte sie dann mehr als nur eine Tür.

  • "Ja, das wird sie," lächelte er. "Aber auf sie musst Du nicht eifersüchtig sein," zwinkerte er ihr zu. "Dann werde ich mal zu Venusia gehen und ihr berichten, mhm?" Er lächelte sie an. "Und wir gehen heute Abend was Essen? Was meinst Du?"

  • Sie zog eine Braue nach oben und konnte sich ein Kichern nicht mehr verkneifen. "Auf sie würde ich nie eifersüchtig sein Valentin" zwinkerte sie ihm zu "Mach das und richte ihr meine Grüße aus und ich gehe gerne mit dir heute abend essen, liebend gerne." Sie erinnerte sich noch an ihr erstes Essen zusammen und an den ersten Kuss den sie danach bekommen hatte. Dieser Gedanke ließ eine Gänsehaut über ihren Rücken laufen.

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