Der Tribunus Plebis auf dem Forum

  • Zitat

    Original von Marcus Matinius Metellus
    "Ich denke, dass ist nicht gefährlich! Der Kaiser weiß, dass ich ihm treu diene und all die Kaiser haben doch die Linie des Augustus fortgesetzt! Bis auf einige Ausnahmen, die der Senat dann auch aus den Analen verbannt hat! Ich wollte lediglich die Güte unseres Kaiser loben, dass er soviele traditionellen Werte erhalten hat! Nun, wenn der Kaiser Personen vorschlägt oder ernennt, dann hat das Volk doch nicht mehr mitzureden! Aber ich denke, es wird darüber hinwegsehen, wenn dafür die Stellen ihre Arbeit schneller und effizienter aufnehmen werden! Immerhin ist das Wahlrecht doch schon einmal an Kaiser und Senat übergegangen!"


    Ich habe lediglich gewarnt, ich urteile nicht.


    Und ich bin auch deiner Meinung, dass der Senat dem Kaiser oder eben umgekehrt Vorschläge unterbreiten soll, welche dann vom Senat gewählt oder vom Kaiser ernannt werden sollten.


    Damit wird sichergestellt, dass die Ämter für welche gute und kompetente Kandidaten vorhanden sind auch wirklich ausgefüllt werden!

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    CIVIS

    SODALIS FACTIO ALBATA - FACTIO ALBATA

  • Zitat

    Original von Quintus Didius Albinus
    "Nein sie triefen vor Sarkasmus nicht vor Abscheu, das ist ein großer Unterschied Volkstribun. Ok also da das Volk ja das Gehirn ist würde ich vorschlagen bezüglich der Armen sie alle zu den Truppen zu schicken. Da haben sie Unterkunft, Verpflegung und dienen dem Imperium. Und Truppen brauchen wir immer. Meinst du, du kannst das arrangieren?"


    Da du so schön den Unterschied zwischen Sarkasmus und Abscheu betonst, lass mich dir ähnlich antworten:


    Kann ich diese Leute zu den Legionen schicken? Natürlich kann ich das! Es wird mir keinerlei Probleme bereiten, einen Krüppel mit nur einem Arm oder Bein zu der Legio nach Mantua zu schicken!


    Doch werden diese ihn aufnehmen, ihm Sold, Arbeit und eine Bleibe geben? Wohl kaum! Die einfachen Lösungen wurden schon längst ausprobiert und sind an der Komplexität des Problemes gescheitert, Bürger. Es ist nicht so, dass diese Bürger eine Arbeit scheuen würden, nein, es ist vielmehr so, dass sie wirklich keine Arbeit ERHALTEN!

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    CIVIS

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  • "Aha gut und warum sollte jemand solchen Krüppeln Arbeit geben? Wo ist da der Sinn? Wir haben Sklaven. Ein aufrechter Römer muß heute nicht mehr auf dem Feld arbeiten. Er lässt arbeiten. Was ist so falsch dran?"


  • Nun denn, so du sie hören willst obwohl sie nicht zählt, dann lass mich sprechen bevor du dich abwendest und gleich wieder gehst. Oder noch besser, lass mich sehen mit wem ich spreche, denn bisher hast du dich immer dort hinten in den Reihen versteckt!


    Meine Meinung ist es, dass die anderen Ämter des Cursus Honorum, welche nicht einen senatorischen Rang vorschreiben, oder bereits ein Mitspracherecht beinhalten wie meines, keine Teilnahme im Senat benötigen um korrekt ausgeführt zu werden. Für einen Quaestor wäre eine Beteiligung an den Gesprächen im Senat lediglich eine Ablenkung von seinen wichtigen Aufgaben!

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    CIVIS

    SODALIS FACTIO ALBATA - FACTIO ALBATA

  • "Tribunus Plebis, ich bin empört, was du hier vorschlägst, die Ämter neu durch den Kaiser und nicht mehr durch das Volk belegen zu lassen, ich sicher nicht im Sinne deiner Wähler ..."


    "Als ich dir damals meine Stimme gab, dachte ich du seist ein Mann, welcher die Rechte der Volkes und des Senates gegenüber Iulianus verteidigen würde, aber stattdessen, was machst du, du willst versuchen, dem Volk das Recht abzusprechen, welches es bereits seit dem grossen Lucius Iunius Brutus hat, welcher den Tyrannen, König und Alleinherrscher aus Rom vertrieb. Nein, dass kann es einfach nicht sein, Florus. Hab ich mich derart in dir getäuscht?"

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    DOMINUS FACTIONIS - FACTIO PURPUREA

    SODALIS MAIOR - GERMANITAS QUADRIVII

    Stadtpatron - Tarraco

  • Zitat

    Original von Quintus Didius Albinus
    "Aha gut und warum sollte jemand solchen Krüppeln Arbeit geben? Wo ist da der Sinn? Wir haben Sklaven. Ein aufrechter Römer muß heute nicht mehr auf dem Feld arbeiten. Er lässt arbeiten. Was ist so falsch dran?"


    Falsch daran, Bürger, ist die enge Denkweise! Ein Bürger welcher zum Beispiel durch einen Unfall beim Reiten zum Krüppel wurde und kein Geld hat, um ein geregeltes von Allen als normal angesehenes Leben zu führen, der hat auch kein Geld um Sklaven für sich arbeiten zu lassen.


    Jeder Bürger hat meiner Meinung nach das RECHT, als Vollbürger Roms ein Leben zu führen, mit dem er glücklich werden kann. Und wenn ein Mann mit nur einem Arm arbeiten will, warum kann man ihn dann nicht als Aufseher in einem Betrieb anstellen? Ich verstehe es nicht!

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  • "Nun wenn er billiger Arbeitet als ein Sklave, welcher andere Sklaven beaufsichtigt oder ein Freier der das selbe tut, warum sollte man ihn einstellen? Das ist doch der Ruin eines jeden Geschäfts. Wenn du natürlich die Differenzen aus deiner eigenen oder aus der Staatskasse bestreitest und es so subventionierst, bin ich sicher daß auch wieder Vollbürger eingestellt werden."

  • Zitat

    Original von Publius Matinius Agrippa
    "Als ich dir damals meine Stimme gab, dachte ich du seist ein Mann, welcher die Rechte der Volkes und des Senates gegenüber Iulianus verteidigen würde, aber stattdessen, was machst du, du willst versuchen, dem Volk das Recht abzusprechen, welches es bereits seit dem grossen Lucius Iunius Brutus hat, welcher den Tyrannen, König und Alleinherrscher aus Rom vertrieb. Nein, dass kann es einfach nicht sein, Florus. Hab ich mich derart in dir getäuscht?"


    Nein, Proconsul, das seht ihr falsch. Ich versuche nicht die Rechte des Volkes zu schmälern, sondern ich diskutiere hier über Möglichkeiten. Habt ihr nicht gehört, dass ich hier mit dem Volk sprechen will BEVOR ich einen Vorschlag einreiche? Ich versuche hier die Stimmung im Volke zu hören und dazu gehört die Stimme jenes Redners genauso wie eure Eigene.


    Habt ihr euch in mir getäuscht? Ich glaube nicht, ihr habt wohl lediglich nicht daran gedacht, dass ein Annaeer sein Wort hält und ich habe vor der Wahl mein Wort gegeben, dem Volk zuzuhören und nicht nur jenen, welche mich gewählt haben oder meine Meinung vertreten.

  • Zitat

    Original von Quintus Didius Albinus
    "Nun wenn er billiger Arbeitet als ein Sklave, welcher andere Sklaven beaufsichtigt oder ein Freier der das selbe tut, warum sollte man ihn einstellen? Das ist doch der Ruin eines jeden Geschäfts. Wenn du natürlich die Differenzen aus deiner eigenen oder aus der Staatskasse bestreitest und es so subventionierst, bin ich sicher daß auch wieder Vollbürger eingestellt werden."


    Wenn er billiger arbeitet als eine andere Arbeitskraft, genau dann sehe ich das Problem nicht! Diese Leute wären meist schon froh, wenn sie für Brot und etwas Wein sowie einen Ort mit Dach zum schlafen, arbeiten dürften! Sicherlich behandelt ihr selbst eure Sklaven besser als ihnen nur Wein und Brot und einen Stall als Schlafstelle anzubieten! Oder achtet ihr selbst so wenig auf euer Geld, dass ihr einen teuren Sklaven kauft, nur um ihn dann auf der Strasse schlafen und weglaufen zu lassen?


    Überlegt euch einmal was hier in Rom ein Sklave kostet und wie lange ihr für jenes Geld einen armen Bürger anstellen könntet!

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  • Zitat

    Original von Lucius Annaeus Florus
    Nun denn, so du sie hören willst obwohl sie nicht zählt, dann lass mich sprechen bevor du dich abwendest und gleich wieder gehst. Oder noch besser, lass mich sehen mit wem ich spreche, denn bisher hast du dich immer dort hinten in den Reihen versteckt!


    Tacitus wuselte sich durch die Reihen der Menschen, die dem Volkstribun zuhörten. Ein Grumeln, ein Tuscheln und abundzu ein deutliches "Macht Platz" war zu vernehmen bis Tacitus schließlich direkt vor dem Volkstribun angekommen war.


    "Salve Annaeus !" ;)


    Er richtete noch schnell seine Toga.


    Zitat

    Meine Meinung ist es, dass die anderen Ämter des Cursus Honorum, welche nicht einen senatorischen Rang vorschreiben, oder bereits ein Mitspracherecht beinhalten wie meines, keine Teilnahme im Senat benötigen um korrekt ausgeführt zu werden. Für einen Quaestor wäre eine Beteiligung an den Gesprächen im Senat lediglich eine Ablenkung von seinen wichtigen Aufgaben!


    "Nun, dann lass uns diesen Disput führen wie er eines römischen Magistrats würdig ist."


    Tacitus bezog Stellung und hob die Arme zu einer gravitätischen Geste.


    "Die Mitwirkung der Quaestoren bei der Arbeit im Senat, darüber lässt sich in der Tat streiten, lieber Annaeus.
    Sprechen wir also von Aediles. Und allein die Tatsache, daß ich derzeit dieses Amt bekleide, möge nicht ausschlag dafür sein, daß ich mich hierzu positioniere. Niemand möge mir Eigennutz vorwerfen, das beschwöre ich hiermit bei den Göttern !


    Der Senat ist das gesetzgebende Organ Roms - neben dem Kaiser selbstverständlich. Der Aedil ist durch seine Arbeit wesentliches gesetzauslegendes Organ. Er träg in seinem Amt sehr zur Ausgestaltung des allgemeinen Handels- und Marktrecht bei und garantiert Beständigkeit und Rechtsfrieden in der Urbs und seinem Umland.


    Ich frage Dich daher, warum also diese beiden Aufgaben trennen ? Wäre nicht eine Symbiose zwischen beiden um einiges ertragreicher, fruchtbringender für Rom ?
    Könnte es nicht dem Aedil erlaubt sein, aktiv Einsicht in den Senat zu erhalten und seine Arbeit aktiv mit den geschätzten Curienmitgliedern abzustimmen ?"


  • "Ein normaler Sklave ist nicht teuerer als ein römischer Angestellter. Wenn die Oberschicht so blöde ist und 10.000 Sesterzen für nen Sklaven zahlt ist das nicht mein Problem. Durch unsere Siegreichen Feldzüge gibt es genug robuste und intelligente Sklaven, die auch zu einem vernüftigen Preis angeboten werden. Zumal diese keine Rechte haben ich kann mit ihnen machen was ich will und sie arbeiten lassen solange ich will. Es kommt mich also am Schluss billiger und lästige Verletzungne des Rechtes gibt es auch nicht."

  • Zitat

    Original von Quintus Didius Albinus
    "Ein normaler Sklave ist nicht teuerer als ein römischer Angestellter. Wenn die Oberschicht so blöde ist und 10.000 Sesterzen für nen Sklaven zahlt ist das nicht mein Problem. Durch unsere Siegreichen Feldzüge gibt es genug robuste und intelligente Sklaven, die auch zu einem vernüftigen Preis angeboten werden. Zumal diese keine Rechte haben ich kann mit ihnen machen was ich will und sie arbeiten lassen solange ich will. Es kommt mich also am Schluss billiger und lästige Verletzungne des Rechtes gibt es auch nicht."


    Kurz wandte sich Tacitus an den Didier.


    "Da muß ich Dir widersprechen, Bürger. Ein Sklave kostet einen römischen Unternehmer zur Zeit nach aktuellen Marktpreisen 250 Sesterzen. Einem Angestellten wird jedoch in der Woche ein Durchschnittslohn von 10 Sesterzen zu teil.
    Daraus resultiert, daß frühestens in der 25. Woche für einen Unternehmer sich die Investition eines Sklaven rechnet. Zudem sind Sklaven oft viel schwieriger zur Arbeit zu treiben. Man benötigt idR einen Aufpasser, der die Sklaven spurtet. Und so einer kostet wieder Geld. Du siehst, die Haltung eines Sklaven ist nicht so billig wie sie aussieht."
    ;)

  • Zitat

    Original von Caius Helvetius Tacitus
    "Da muß ich Dir widersprechen, Bürger. Ein Sklave kostet einen römischen Unternehmer zur Zeit nach aktuellen Marktpreisen 250 Sesterzen. Einem Angestellten wird jedoch in der Woche ein Durchschnittslohn von 10 Sesterzen zu teil.
    Daraus resultiert, daß frühestens in der 25. Woche für einen Unternehmer sich die Investition eines Sklaven rechnet. Zudem sind Sklaven oft viel schwieriger zur Arbeit zu treiben. Man benötigt idR einen Aufpasser, der die Sklaven spurtet. Und so einer kostet wieder Geld. Du siehst, die Haltung eines Sklaven ist nicht so billig wie sie aussieht."
    ;)


    "Ahso und du lässt deine Sklaven nur 24 Wochen arbeiten oder wie :D Nun dann kann es natürlich ncihts werden...Und das die Sklaven nicht mehr Spuren, nun wenn man sich umsieht, versteht man auch warum"

  • Zitat

    Original von Quintus Didius Albinus
    "Ahso und du lässt deine Sklaven nur 24 Wochen arbeiten oder wie :D Nun dann kann es natürlich ncihts werden...Und das die Sklaven nicht mehr Spuren, nun wenn man sich umsieht, versteht man auch warum"


    "Ich wollte damit nur andeuten, daß ein Sklave eine längerfristige Investition ist. Außerdem braucht auch der Händler erstmal das Kapital, um sich so einen Sklaven anzuschaffen."


    Ein strenger Blick durchfuhr den Jungen, der es wagte einen Magistraten Roms derart flapsig anzufahren. X( :D


    Dann fiel Tacitus aufeinmal das Gesicht des jungen Mannes ein. Er hatte es schon mal irgendwo gesehen und dachte sich dabei, der würde noch eine Überraschung erleben. 8)


  • Salve Helveti, antwortete ich, als er sich zu erkennen gegeben hatte.


    Wie du richtig sagst, ist der Senat ein gesetzgebendes Gremium und die Aediles sind ein ausführendes Gremium. Diese beiden Dinge zu vermischen erscheint mir als Aufhebung dieser strikten Trennung!


    Wer hält einen Aedilen denn davon ab, einen Senator in dessen Villa aufzusuchen und mit ihm über das zu sprechen, was gerade im Senat besprochen wird? Was hält einen Aedilen davon ab, hier auf dem Forum für seine Meinung einzustehen? Warum sollte es, wenn ein Aedil soviel zu tun hat, dass er dies nicht könnte, denn zu dessen Aufgaben gehören, viel Zeit im Senat mit Debatten zu verbringen?

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  • "Sicher ist das eine langfristige Investition aber dafür arbeitet wenn alles gut läuft der Sklave auch mehrere Jahre und dann hat sich die Investiotion schon längst gerechnet. Was das Geld haben gebe ich dir recht, aber die meisten Leute die nen Betrieb haben, haben für sowas auch noch Geld."

  • Zitat

    Original von Lucius Annaeus Florus
    Salve Helveti, antwortete ich, als er sich zu erkennen gegeben hatte.


    Wie du richtig sagst, ist der Senat ein gesetzgebendes Gremium und die Aediles sind ein ausführendes Gremium. Diese beiden Dinge zu vermischen erscheint mir als Aufhebung dieser strikten Trennung!


    Wer hält einen Aedilen denn davon ab, einen Senator in dessen Villa aufzusuchen und mit ihm über das zu sprechen, was gerade im Senat besprochen wird? Was hält einen Aedilen davon ab, hier auf dem Forum für seine Meinung einzustehen? Warum sollte es, wenn ein Aedil soviel zu tun hat, dass er dies nicht könnte, denn zu dessen Aufgaben gehören, viel Zeit im Senat mit Debatten zu verbringen?


    "Aber Du wirst mir doch zustimmen, daß das persönliche Gespräch mit einigen Senatoren in keinster Weise die offene Aussprache in dem Gebäude hinter uns ersetzen kann. Zudem denke ich, ist es nicht die Aufgabe des Aedils bei dutzenden Senatoren hausieren zu gehen. Das ist nicht seine Aufgabe und mir erscheint es auch sehr schwer, die über 300 Senatoren Roms zu einem strittigen Thema jeweils einzeln zu befragen.


    Ich verlange auch nicht, daß die Aediles einen Vollsitz in der Curie erhalten. Nein, ein Beisitzerstatus, wie er unter anderem auch dem Praefectus Vigiles zugestanden wird, sollte genügen, um strittige Punkte, in denen der Senat ohne Zweifel eine Meinung haben wird, zu erörtern.


    Verzeih mir das Beispiel, aber zum gegenwärtigen Zeitpunkt erinnert mich die Situation an einen Hundebesitzer, der sein Tier an der langen Leine führt. ;) Er lässt ihn gewähren, solange dem Besitzer nichts auffällt, was ihm fremd erscheint. Mißfällt dem Herr, was der Hund unternimmt, so ruft er verzweifelt zu ihm herüber, um ihn abzubringen, und im Notfall zieht er die Leine und den Magistra..mit Verlaub den Hund zu sich heran. Wäre es da nicht besser, jene Distanz, die Hund und Herr entfernt zu überbrücken ?" ;) :)


    Daß er sich mit dieser Fabel gerade selbst und das Amt als canis bezeichnet hatte, war ihm bewusst. Aber er hatte die Geschichte in solch süffisanten Ton und unterhaltsam geschildert, daß der Witz jedem verdeutlicht werden sollte.


  • Ich hoffe bereits zum zweiten Male heute, dass die Ohren des Imperators nicht ganz so gut sein mögen. Doch was soll ich darauf antworten? Bleiben wir doch beim Vergleich und sehen die Magistrate, diesmal nicht als das was du meinst, sondern doch vielmehr als Vögel, mächtige, grosse Adler, wie sie das Imperium Romanum darstellt.


    Diese Vögel brauchen Freiheit, sie benötigen Platz um sich zu entfalten, ihre Fähigkeiten voll zum Tragen zu bringen. Bindet man sie ein, nimmt sie an die Leine, so gehen sie ein und verenden elendiglich.


    So sehe ich das auch bei den Magistraten. Der Senat gibt die Gesetze und daher ist es richtig und notwendig, dass der Tribunus Plebis dort sprechen kann, um sein Veto einlegen zu können oder noch besser den Willen des Volkes in das Gesetz einfliessen zu lassen.


    Das so erlassene Gesetz jedoch ist wie der Himmel. Es bietet den Magistraten welche es durchsetzen und überwachen müssen die Grenzen, die maximal erlaubten Möglichkeiten. Welcher Magistrat oder Adler jedoch wie weit, oder hoch fliegt, wo er jagt und was er nicht sieht, das kann und soll der Senat nicht ständig kontrollieren.

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    CIVIS

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  • "Die Ohren des Imperators sind überall, doch warum sollten sie hier aufhorchen ? ;)


    Aber Dein Vergleich, Tribun, schmeichelt den treuen Staatsdienern doch um einiges mehr, das muß ich Dir lassen. ;)
    Doch was passiert, wenn ein Adler zu weit in die Höhen fliegt, dabei versucht ist, den Imperator zu übertrumpfen ?


    Allerdings ging es mir nicht darum, ob die Magistrate eventuell eingeschränkt seien in ihren Amtsausübungen. Vielmehr bemühte ich meine Metapher eines zu verdeutlichen, nämlich daß eine Kommunikation zwischen Amtsausübern und dem zentralen Collegium des Senats gewährleistet sein muß. Und dies entwickelt sich vortrefflich, wenn die äußeren Rahmenbedingungen so gegeben sind, daß eben jene Kommunikation schnell und einfach von statten geheh kann."

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