Porta Iuliana | Eingang

  • "Mein Herr Quintus Claudius Iavolenus wünscht den Senator Lucius Iulius Centho zu sprechen, wenn das möglich wäre. Es geht um die Societas Claudiana et Iuliana.", antwortete der Sklave, der eben angeklopft hatte - natürlich etwas erschrocken wegen der Gestalt, die an der Porta stand.


    Währenddessen bekam Iavolenus nichts davon mit und war in seine Gedanken vertieft. Er dachte über ein paar nette Worte nach, die er dem Hausherrn sagen konnte; er hatte es hier schließlich mit einem Senator zu tun!

  • Am festgesetzten Tag erschien Victor an der porta der casa iulia auf dem Esquilin und folgte damit einer Einladung, die einige Tage zuvor eingetroffen war und seinen Neffen Macer und ihn selbst betroffen hatte. Bisher hatte der ältere Octavier zwar nichts mit Iulius Centho, der die Einladung ausgesprochen hatte, zu tun gehabt, allerdings sprach deshalb ja auch nichts dagegen hier und heute nun zu aufzutauchen, zumal ja sein Neffe wohl recht viel mit dem Iulier zu tun hatte.


    Relativ gespannt zu was dieses Treffen heute führen würde, ließ Victor einen ihn begleitenden Sklaven nun an die Tür klopfen. Er war direkt aus der Stadt vom Forum gekommen, weshalb er jetzt nicht direkt mit seinem Neffen zusammen erschien, hoffte aber, dass dieser schon da war, oder kurz nach ihm erschien. Ein wenig rückte er auch noch seine Kleidung zurecht, während er auf eine Reaktion hinter der porta auf das Anklopfen wartete. Da das Wetter recht angenehm war und kein schneidender Wind durch die Straßen wehte, verkürzte sich der Senator die Wartezeit, indem er ein wenig noch die Sonne die Sonne auf seinem Gesicht genoss.

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    Phocylides


    Da der Besuch erwartet wurde, brauchte er nicht all zu lange warten. Der Maiordomus des Hauses öffnete die Tür und begrüßte den Gast “Salve, Senator Octavius. Der Gastgeber erwartet dich bereits im Tricilium.” begrüßte er den Mann vor der Porta.


    Dann winkte er auch schon ein hübsches Sklavenmädchen heran. Die Kleine sollte den Gast an sein Ziel führen.



    MAIORDOMUS - LUCIUS IULIUS CENTHO

  • Der Sklave, der kurz zuvor noch geklopft hatte, trat beiseite als die Tür geöffnet wurde und wartete bis sein dominus die porta passiert hatte. Victor ließ sich bei der Begrüßung durch den maiodomus auch nicht lange bitten, sondern trat gleich. Mit einem knappen Nicken zeigte er an, dass er die Worte des Sklaven gehört hatte und schritt dann an ihm vorbei, um der Sklavin zu folgen. Schon beim Eintreten schoss Victor durch den Kopf, dass dies tatsächlich das erste Mal war, dass er die Schwelle zur casa iulia überquerte.

  • [Blockierte Grafik: http://i1294.photobucket.com/a…e/IR/Home/Avas/SBreda.jpg| Breda


    Das Mädchen lächelte den Gast freundlich an, verneigte sich sogar und bedeutete ihm mit einer kleinen, eleganten Geste, in welche Richtung es gehen sollte. Dann tänzelte sie auch schon in Richtung des Triclinium, wo der Gast bereits erwartet wurde. Während sie so ging, brach sich das Sonnenlicht, welches durch einige Fenster hereinkam, in ihrem rotblondem Haar und brachte ihre helle Haut zum Leuchten.


    Vor dem Triclinium blieb sie stehen und ließ den Octavius samt Gefolge vor gehen.


    Sim-Off:

    Edit: Link repariert.



    SKLAVE - CASA IULIA

  • Nicht ganz auf dem Fuß folgte Victor der Sklavin. Sicherlich waren ihre Bewegungen etwas schwungvoller als die eines gewöhnlichen Wegweisers und unterwegs brachte das Spiel des Lichts mit den Farben ihrer Haut und ihres Haars den Senator dazu eine Augenbraue zu heben... allerdings war eine ästhetisch ansprechende Sklavin ja in einem ehrenvollen Haushalt nichts ungewöhnliches, weshalb er nicht gerade völlig gebannt von ihrem Anblick war. Zumal sie sich ja auch dem Raum näherten wo das wahrhaft interessante dieses Tages stattfinden sollte.


    Ohne ein Wort zu sagen schritt Victor dann an ihr vobei und ins tricilium des Hauses. Der Sklave der ihn begleitet hatte, blieb vor der Tür stehen... direkt neben dem Mädchen das sie hergeführt hatte. Vielleicht würde er sich ja doch ein wenig die Wartezeit in angenehmer gesellschaft verkürzen können, bis sein dominus wieder auftauchte.

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    Wonga


    Wonga stand einen kleinen Augenblick lang da und nickte einfach nur.
    Nachdem die Worte seines Gegenübers dann gänzlich zu ihm durchgedrungen waren, antwortete er:


    Dominus gerade nicht sprechbar. Können Nachrichten an mir sagen.



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    Phocylides


    Phocylides trat hinter Wonga hervor, nachdem Wonga ihn herangewinkt hatte.
    Denn natürlich war es besser, wenn jemand anderes, als ausgerechnet Wonga, die Nachricht entgegen nahm - das wusste er selbst!
    Salve. Was darf ich dem Hausherrn ausrichten?

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    Phocylides


    Gern. Ich werde die Einladung übermitteln., bestätigte Phocylides freundlich.


    Darf ich sonst noch etwas ausrichten?


    Da der Bote zu dieser Frage schwieg, machte sich Phocylides auf, die Nachricht an den Hausherrn weiterzuleiten, während Wonga die porta bewachte.


    ~~~


    Nach einigen Minuten war Phocylidse mit der Antwort seines Herrn zurück:


    Mein Herr lässt Dank für die Einladung aussprechen und möchte gern ein Gast des Marcus Aemilius Classicus sein. Er wird der Einladung also mit Freude folgen., gab er die Antwort seines Herrn in eigenen Worten wieder.

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  • Tagebuchnotiz des Gaius Iulius Sabinus:


    ROMA ANTE DIEM IV NON AUG DCCCLXI A. U. C.


    Bin heute morgen auf der Via Tiburtina durch den Bogen des Augustus hindurch in Roma eingezogen. Heilige Götter was für eine gewaltige Stadt! Hier müssen Zyklopen die Architekten gewesen sein! Niemals hätte ich mir träumen lassen das sterbliche Wesen in der Lage wären so gewaltige Bauwerke zu errichten. Es gibt hier mächtige Wohnhäuser mit bis zu vier Stockwerken. Ein besonders beeindruckendes Stück sah ich am Grabmal des Statilius Taurus. Insulae nennt man sie. Wie klein und ärmlich wirkten dagegen die Behausungen meines Heimatdorfes! Die hiesigen Straßen sind sehr breit aber vollgestopft mit Menschen welche aus den verschiedensten Teilen des Imperiums und des angrenzenden Barbaricums zusammenströmen um hier ihr Glück zu wagen. Wohl kaum ein Dialekt auf dieser Welt welcher hier nicht seinen Wiederhall findet. Ja die Straßen sind überfüllt denn heute ist Markttag und es ist vollkommen unmöglich durchzureiten ohne jemanden dabei ernsthaft zu verletzten also nahm ich meinen Pegasus an seine Zügel und durchwanderte die Stadt zu Fuß.
    Am Ende der Via Tiburtina befand sich ein der Venus Libitana geweihter kleiner Tempel wo ich der göttlichen Ahnherrin unseres Geschlechtes zunächst ein Dankopfer für die wohlüberstandene Reise darbrachte bevor ich mir von einem ortskundigen Bürger die Thermen des Trajan zeigen ließ deren gigantische Ausmaße mich aber so sehr mit Erstaunen und Ehrfurcht erfüllten das ich sie gar nicht erst zu betreten wagte und stattdessen die in unmittelbarer Nachbarschaft gelegenen viel kleineren Bäder des Flavius Titus vorzog. Ich verbrachte dort mehrere Stunden in sehr angenehmer Gesellschaft und restaurierte mich so von den Strapazen und Unannehmlichkeiten der vergangenen Tage...



    An einem sonnigen Nachmittag Anfang August 108 n. Chr. nähert sich ein sportlicher, fast schon südländisch-griechisch anmutender Jüngling mit schwarzbraunen Haaren dem luxuriösen Wohnsitz der Gens Iulia am nordwestlichen Abhang des Esquilin oberhalb der berühmt-berüchtigten Subura. Der Bursche führt einen wunderschönes Pferd mit sich, einen jungen schwarzen Araberhengst namens Pegasus, welchen er erst vor wenigen Tagen anlässlich seines 17 Geburtstages geschenkt bekommen hat. Seine Kleidung ist schlicht, die Tunika aus breifarbener Wolle ohne überflüssigen Zierrat, aber die braune Farbe der kurz zuvor im Bade des Titus angelegten Toga verrät eindeutig dessen Zugehörigkeit zur unverheirateten männlichen römischen Bürgerschaft. Es ist nicht leicht dieses kunstvoll drapierte Bündel aus schwerer Wolle zu tragen, bei glühender Sommersonne ist es sogar eine Qual, besonders dann, wenn man sich mit einem Pferd zu seiner Rechten einen Hügel hinaufarbeiten muss. Kurze Zeit später steht er dann selbst zum ersten Mal auf dem Esquilin und genießt sichtbar erleichtert mehrere Minuten lang die unbeschreibbar fantastische Aussicht auf das unwirklich olympisch anmutende Rom mit seinen marmorglänzenden Tempeln und Palästen, deren vergoldete Dächer das menschliche Auge blenden. Gaius Iulius Sabinus- so der Name des Jünglings empfindet eine tiefe Befriedigung und unbändigen Stolz, beim Anblick von soviel architektonischer Macht und Größe. Ja er ist mächtig stolz ein Mitglied jenes unbesiegbar-genialen, von den Göttern geliebten Volkes sein zu dürfen, dessen eiserner Wille und politisches Geschick all das hervorgebracht hat. Ein strahlendes Lächeln huscht über sein Gesicht und Sabinus sinnliche braunen Augen sprühen Funken, als er, überwältigt vom imperialen Glanz der ewigen Stadt übermütig und mit stolzgeschwellter Brust ausruft: "Ave invicta Roma ad multos annos!" Wenige Augenblicke später pocht er an die bronzene Porta der protzigen Casa Iulia, dem stadtrömischen Wohnsitz seiner Sippe und in banger Erwartung eines strengen römischen Senators mit purpurverbämter Toga und misstrauischem Gesicht, welcher ihn eventuell gar nicht erst vorlassen, sondern vielleicht sogar gleich davonjagen wird. Der erste Eindruck zählt und Gaius ist ja schließlich Römer, also Brust raus und Arschbacken zusammen! "Nur Mut, wird schon alles schiefgehen."

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    Wonga


    Wie gewohnt, schritt Wonga mit dumpfen Schritten zur Porta, als es klopfte. Grob riss er sie auf und entdeckte einen jungen Buben. Nicht wissend, ob er es mit einem Boten, einem Klienten oder sonst wem zu tun hatte, stellte er seine Frage in lateinischen Wortfetzen:


    "Was du wolle hier?"



    IANITOR - CASA IULIA

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  • Beim Anblick des von Narben entstellten Gesichts dieses mächtigen, zum Türsteher degradierten Dschungelkönigs aus dem grünen Herzen des schwarzen Kontinents bekam Sabinus einen leichten Schreck, fasste sich aber sofort wieder und sprach mit versucht teilnahmslos- gelassener, fast schon gebieterisch klingender Stimme: "Salve Ianitor, mein Name ist Gaius Iulius Sabinus und ich bin gekommen, um meinen lieben Verwandten hier in Rom einen Besuch abzustatten." "Ich hatte diesbezüglich schon einen Kurier an deinen Dominus, den ehrenwerten Senator und Patron Lucius Iulius Centho abgeschickt, dein Herr ist also über mein Kommen informiert, vorrausgesetzt das der Kurier mein Schreiben auch übermittelt hat." In der Tat, es wäre ein Akt der Unhöflichkeit, damals wie heute, wenn die lieben mittellosen Verwandten aus der Provinz zu Besuch kämen, ohne dies vorher durch ein entsprechendes Schreiben anzukündigen und Sabinus, welcher im allgemeinen ein doch recht höflicher und anständig erzogener junger Mann war, hatte dies auch ganz und gar bedacht, niemals hätte er es gewagt dem Senator Centho unangemeldet oder unaufgefordert unter die Augen zu treten, nur leider kam es zu dieser Zeit auch manchmal vor, das Postkuriere ihr Ziel nicht erreichten, sondern gelegentlich auch Opfer eines mörderischen Raubüberfalles werden konnten. So kam es denn, das besagter Brief an Senator Lucius Iulius Centho irgendwo in einem Pinienwald zusammen mit der Leiche des Kurierreiters und diverser anderer Post vermoderte, aber diesbezüglich konnte leidglich dem jungen Sabinus eine düstere Vorahnung befallen haben, da er nämlich in den vergangenen Wochen seit Abgang des Kuriers keinerlei Rückantwort aus Rom erhalten hatte. Centho hingegen würde mit Sicherheit aus allen Wolken fallen, wenn er denn überhaupt in der Casa Iulia zugegen war, was wiederum der gute Sabinus nicht wissen konnte.

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    Wonga


    Leicht irritiert, ob der Tatsache, dass es sich hier doch tatsächlich mal wieder um Besuch handelte, verzog Wonga das Gesicht. Sein Herr hatte doch auch garnichts von einem Besuch angekündigt...
    JA!, er war ja auch schwer krank, fiel es ihm dann ein und damit schienen für ihn allen Fragen geklärt.


    "Dann folgen Atrium..."


    Mit diesen Worten ging Wonga voran und führte den jungen Gast ins Atrium...



    IANITOR - CASA IULIA

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  • Normalerweise gab Rufus die Post ja einfach im Briefkasten ab, doch die Kiste die er zusammen mit einem Kollegen anschleppte machte dies unmöglich. Deshalb klopfte er an die Porta und als geöffnet wurde meinte er:


    "Zwei Briefe und ein Paket für Lucius Iulius Centho. Hier bitte unterschreiben."


    Er gab die Kiste und die Briefe ab und war schon wieder weg



    Original von Titus Iulius Flavus

    AD LUCIUS IULIUS CENTHO
    ITALIA / ROMA
    CASA IULIA
    __________________________________



    Salve Centho,
    nach langer Zeit schreibe ich nun wieder einen Brief. Leider habe ich von dir nach meinem letzten Brief noch keine Antwort erhalten und so bin ich in Sorge um dich und unsere Gens. Ich hoffe euch geht es in Roma gut. Leider kann ich das von meinen letzten Monaten nicht behaupten. Ein Reitunfall hat mich beinahe ein Bein gekostet und der darauffolgende Wundbrand hat mich lange Zeit an das Bett gefesselt. Zum Glück konnte ich den Medicus überzeugen mein Bein dran zu lassen und so bin ich zum Glück kein Krüppel geworden. Doch ich will nicht jammern. Es geht nun wieder aufwärts und ich erfreue mich wieder besserer Gesundheit.


    Wie steht es um Rom? Gibt es wichtige Dinge die ich hier in Alexandria nicht mitbekommen habe? Wie geht es meinem Vater? Meinem Bruder Lucanus? Zu lange habe ich schon von niemandem mehr gehört.


    Auch von Salinator, meinem Patron habe ich lange nichts mehr gehört. Ist er immer noch die rechte Hand des Kaisers oder hat sich die politische Lage mittlerweile geändert? Die Acta ist in diesen Belangen einfach keine ernst zu nehmende Informationsquelle. Sollte Salinator immer noch so mächtig sein wie bei meiner Abreise, so möchte ich dich bitten mich bei ihm wieder einmal ins Gespräch zu bringen. Ich habe ihm vor langer Zeit ein Präsent geschickt, habe aber keine Ahnung ob dieses angekommen ist. Bei der Überfahrt von Alexandria nach Italia kann immer viel passieren. Davon kann ich als Stationarius leider nur allzuoft berichten.


    Ich lege diesem Schreiben ein zweites bei, dieses für Salinator. Ich möchte dich bitten ihm dieses zu überbringen. Zugleich schicke ich eine Kiste mit einigen Aufmerksamkeiten für meinen Patron mit. Ich möchte dich bitten ihm dies zu überbringen. Ich möchte sicher gehen, das er diesesmal alles erhält.


    [sim-offWiSim][/simoff]


    Mit der Hoffnung auf eine Antwort


    Vale bene
    Titus Iulius Flavus



    AD POTITUS VESCULARIUS SALINATOR
    ITALIA / ROMA
    CASA VESCULARIA
    __________________________________


    Salve Patronus,


    lange ist es her das ich dir geschrieben habe aus dem fernen Ägypten. Ich weiß nicht ob dich meine Zeilen erreicht haben oder ob dich deine sicherlich wichtigeren Aufgaben davon abgehalten haben mir zu schreiben. Darum versuche ich nun erneut mein Glück in der Hoffnung das dich dieses Schreiben erreicht. Ich übermittle es Iulius Centho der es dir überbringen soll. Zudem schicke ich dir eine Kiste mit einigen kleinen Aufmerksamkeiten. Viel mehr gibt mein Geldbeutel leider nicht her, doch habe ich keine Kosten gescheut um dir etwas zu schicken was dir gefallen wird. Zudem bin ich in der Hoffnung das mein letztes Präsent mit dich auch erreicht hat, auch wenn auf dem Seewege so manches mal etwas verloren geht.


    Hier aus Ägypten gibt es nicht viel zu berichten. Die Lage ist Momentan ruhig und der neue Praefectus arbeitet in meinem ausenstehenden Auge sehr gut.


    Du kannst dir aber sicher denken das ich diesem Brief aber auch eine Bitte beilege, so wie es Klienten gerne zu tun pflegen. Ich hege seit einem Reitunfall der mich viel Kraft gekostet hat und von dem ich mich gerade erst erholt habe den Wunsch nach Italia zurück zu kehren. Ich möchte dort einen Posten in der Verwaltung oder einer Stadteinheit ausfüllen um irgendwann zum Eques zu werden. Ich bin mir bewusst das ich bisher noch nicht viel leisten konnte was dich als Patron zufriedenstellen könnte, doch möchte ich an deine Güte appellieren und dir zugleich meine ewige Dankbarkeit versichern.


    In der Hoffnung auf eine Antwort deinerseits


    Vale bene
    Titus Iulius Flavius


  • Passend gekleidet und frisiert für den heutigen Anlass stieg ich aus meiner Sänfte als sie vor der Casa Iulia Halt machte und atmete tief durch, die Möglichkeit zu sterben war natürlich immer gegeben, der Tod war der logischste Teil des Lebens und doch war er ein unangenehmer Termin ohne Datum ... ein Testament erschien mir jedoch irgendwie sinnlos, was interessierte es mich was nach meinem Tode geschah ... sicherlich würde sich so oder so irgendwer meinen Besitz unter den Nagel reißen, doch mich brauchte das doch dann nun wirklich nicht mehr zu interessieren ...


    Einer der Träger hatte bereits geklopft und nun wartete ich darauf das mir geöffnet werden würde ...

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